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Wasser in der Lunge
Wasser in der Lunge
Hallo, ich bin im Oktober 2012 brusterhaltend operiert worden. Im Februar 2014 musse eine Totaloperation gemacht werden. Ich habe jetzt seit drei Monaten Schwierigkeiten mit dem Atmen. Lungenspezialist hat feststellt, dass Wasser in der Lunge ist.Er meinte, dass könne sowohl von der OP, als auch von den Bestrahlungen kommen. Jetzt habe ich am dienstag einen Termin in der Thorax-Klinik, Heidelberg, wo das Wasser herausgezogen und untersucht wird. Hat das von Euch auch schon mal jemand gehabt? Ich habe schon etwas Angst, erstmal wegen der Behandlung und dann, dass etwas Bösartiges herauskommt. LG Doris |
#2
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AW: Wasser in der Lunge
Ach Pfälzerchen :knuddle: - immer wieder diese gruslige furchtbare Angst - also, Wasser kann auch in der Lunge sein, wenn die Herzfunktion unzureichend ist. Wann hat mein das letzte Mal Dein Herz angeschaut? Hast Du Wasser in den Füssen bzw. Beinen?
Liebe Grüße, Zoraide |
#3
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AW: Wasser in der Lunge
Hallo Doris,
ich kann keine Erfahrungswerte beisteuern... Auch wenn es schwer ist, versuch nicht gleich vom schlimmsten auszugehen. Es kann wirklich etwas vom Herzen sein. Chemo und Bestrahlung hinterlassen ja dort auch manchmal ihre Spuren. Ich habe auch seit 1-2 Monaten sporadische Atemnot und das Gefühl mir sitzt jemand auf der Brust. Zeitweise hyperventiliere ich auch - ob das nun psychisch ist, weiß ich nicht. Darf ich fragen: Wie hat sich das denn bei dir bemerkbar gemacht und wie hat der Doc das festgestellt? Ich drück fest die Daumen, dass es harmlos ist! Lg Jenny |
#4
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AW: Wasser in der Lunge
Hallo Jenny und Zoraide,
angefangen hat es damit, dass mein Husten nicht wegging. Daraufhin hat mich meine Hausärztin zum Lungen CT und anschließend zum Lungenspezialisten geschickt. Außerdem hat sie dann eine hohe Schilddrüsenüberfunktion feststellt. Daher kam dann auch das Zittern. Ich hoffe sehr, dass morgen alles in Ordnung ist LG Doris |
#5
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AW: Wasser in der Lunge
Liebes Pfälzerchen,
diese Schilddrüsenüberfunktion mit dem Zittern ist schon eine Belastung. Wirst du nun eingestellt? So spontan fällt mir noch allergisches Asthma als Ursache für den Husten ein. Zoraide |
#6
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AW: Wasser in der Lunge
Hallo, Pfalzlerche,
bitte entschuldige mein Einmischung, aber mich bewegt schon die ganze Zeit eine Frage. Hat der Doc tatsächlich gesagt, Du hättest Wasser in der Lunge, d. h. ein Lungenödem, oder hast Du eventuell Wasser in der Pleurahöhle zwischen Lungenfell und Rippenfell, mithin einen Pleuraerguss? Für mich hört es sich nach Letzterem an. |
#7
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AW: Wasser in der Lunge
Hallo Cecil,
der Doc hat tatsächlich gesagt, ich hätte Wasser in der Lunge und hat mir deshalb auch eine Überweisung in die Thorax Klinik in Heidelberg ausgestellt und auch direkt den Termin ausgemacht. LG Doris |
#8
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AW: Wasser in der Lunge
Ich hatte vor ein paar Monaten Husten und starke Atemnot.
Das wurde so schlimm,das ich über die Notaufnahme ins KKH eingeliefert werden mußte. Ohne Sauerstoffgaben ging nichts mehr. Im US wurde ein Pleuraerguß festgestellt. Ich hatte natürlich gleich an Metastasen gedacht,war voll in Panik. Zum Glück sahen CT und Röntgenbild gut aus-also keine Metas. Mein Pleuraerguß hat sich auch langsam wieder zurückgebildet,bis nichts mehr da war. Ich hatte schon riesige Angst,weil sie sonst das Wasser gezogen hätten. Keine Ahnung,wie sich sowas anfühlt. Ich denke mal,der Arzt spricht auch bei Dir von einem Pleuraerguß? Wasser in der Lunge ist ein Spruch,mit dem med.Laien eher was anfangen können. Wie sollte man auch aus der Lunge Wasser herausziehen-ist doch sicher gar nicht möglich-oder??? Ich wünsche Dir,das alles recht schnell zurückgeht-so wie bei mir. Versuche doch erstmal das Kopfkino auszuschalten,möglicherweise ist wirklich die Bestrahlung schuld daran. sonnenliesel |
#9
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AW: Wasser in der Lunge
Liebe Doris,
ich gehöre zwar eigentlich ins Hinterbliebenen-Forum, aber zu dem Thema „Wasser in der Lunge“ bzw. dem was man umgangssprachlich damit meint (nämlich meistens Pleuraergüsse), kann ich leider einiges sagen. Wie Cecil schon schreibt gibt es wirklich, dass Wasser in der Lunge ist (Lungenödem) oder dass sich Flüssigkeit in der Pleuraspalte gebildet hat. Für mich hört es sich auch eher nach dem Pleuraerguss an. Meine Mutter hatte auch starke Pleuraergüsse nach ihrer OP während ihrer Krebserkrankung. Bei ihr hat man einerseits punktiert um den Druck auf die Lunge zu nehmen und ihr damit das Atmen zu erleichtern und andererseits um die Flüssigkeit auf das Vorhandensein von Krebszellen zu untersuchen. Bei meiner Mutter hat man - selbst in ihrem sehr fortgeschrittenen Stadium - in der Flüssigkeit keine Krebszellen gefunden. Der Pleuraerguss war die Folge von mehreren Operationen, die sie über sich ergehen lassen musste und die damit verbundene geringe Leistungsfähigkeit ihres Körpers das Wasser abzutransportieren (schwacher Allgemeinzustand, ggf. Herzschwäche, …). Ich selbst habe eine sehr schwere Herzoperation hinter mir und leide seitdem unter beidseitigen Pleuraergüssen. Ich wurde auch punktiert. Ich habe die Punktion nicht als schlimm empfunden. Ich saß hierzu aufrecht und wurde von einem Pfleger vor mir gestützt. Die Punktionsstelle am Rücken wurde lokal betäubt. Die Ärzte haben beim Punktieren auch das Ultraschallgerät daneben, so dass sie auch sicher sind den Erguss genau zu treffen. Da ich schon einige Komplikationen hinter mir hatte, hatte ich was zur Beruhigung bekommen und so halb vor mich hingedöst. Von der Punktion selber habe ich nur mitbekommen, wie man mir den Verband am Rücken befestigt hat und mir geholfen hat mich wieder ins Bett zu legen. Auch meine Mutter hat mir damals berichtet, dass sie die Punktion eher als Erleichterung empfunden hat, da danach das Atmen wieder besser ging. Sie hat den Eingriff bei vollem Bewusstsein hinter sich gebracht aber auch gemeint, dass es nicht so schlimm ist, da man auf dem eigenen Rücken ja auch nicht sieht was die da machen. Bei ihr ist das Wasser dann auch nicht mehr groß nachgelaufen. Ich hatte durch das Wasser ständig trockenen Reizhusten und Schmerzen beim Atmen. Mir hat man erklärt, dass der Husten und die Schmerzen vom Rippenfell kommen, das durch das Wasser sehr gereizt wird. Außerdem ist das Rippenfell wohl auch für den Abtransport des Wassers in das umliegende Gewebe zuständig und hat bei einem Pleuraerguss dementsprechend viel zu tun (meine laienhafte Worte). Bei mir kam der Erguss einerseits vom Eingriff und andererseits von der verminderten Herzleistung nach der OP. Hast du auch dicke Beine/Füße? Ich hatte noch lange nach der OP Wassereinlagerungen um die Knöchel und werde mit „Wassertabletten“ behandelt (aber ich bin ja auch Herzpatient). Lass den Termin mal auf dich zu kommen, die Punktion ist ein Eingriff, den man gut wegstecken kann und es gibt viele Gründe für „Wasser in der Lunge“ und sehr viele Gründe davon sind gut behandelbar oder renken sich mit der Zeit wieder ein. Es bedarf eben einer genauen Abklärung und Kontrolle. Denke du wirst bestimmt auch noch kardiologisch untersucht. Ich drücke dir ganz fest die Daumen. Grüße Kirsten. |
#10
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AW: Wasser in der Lunge
Hallo,
ich bin wieder zurück aus der Thorax-Klinik. Es handelt ich tatsächlich um Pleuraergüsse, die nicht punktiert werden konnten, weil es wohl wenig Wasser ist und das Risiko, dabei die Lunge zu verletzte, zu groß ist. Meine Schilddrüse muss neu eingestellt werden und ich muss Wassertabletten nehmen. Herz ist in Ordnung. Scheinbar kommt das Wasser als Nebenwirkung von den Bestrahlungen. Im November muss ich mich dort wieder vorstellen. LG Doris |
#11
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AW: Wasser in der Lunge
Hallo Doris,
das ist doch schonmal gut, dass es wenig Wasser ist und man mit Tabletten behandeln kann. Auch die Erklärung, dass es wahrscheinlich von den Bestrahlung kommt ist plausibel. Drücke dir die Daumen, dass du das Wasser bald los bist. Liebe Grüße Kirsten. |
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