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  #16  
Alt 22.06.2004, 21:00
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Standard Brustkrebs und kleine Kinder

Liebe Heike
Wie schön das von Dir zu hören! Da steh ich und will eine Brust möglichst ohne Schmerzen... Dabei gibt es Brust mit Schmerzen oder keine Brust zur Auswahl. Innerlich distanziere ich mich momentan vom sofortigen Aufbau und das könnte vielleicht sogar bedeuten, dass ich damit zufrieden leben kann. Dass ich es so akzeptieren kann wie Du das tust, wage ich jetzt noch nicht zu hoffen. Ist eine grosse Leistung irgendwie. Danke für Deine Worte!

Liebe Annne
Nächste Chemo am 1.7. CMF, d.h. jeweils 2 Wochen Chemo, dann 2 Wochen Ruhe und das Ganze über drei Monate. Der PET wurde bei mir gemacht, weil man beim Aufspüren des Sentinels (Wächterlymphknotens) leider entdeckte, dass der Hauptlymphfluss medial ist, d.h. zwischen den Brüsten unter dem Brustbein liegt. Da hat es auch Lymphknoten. Leider fand man da heraus, dass zwei Knoten nachweislich befallen sind, aber ev. halt noch mehr davon, weil der PET ja auch seine Grenzen hat. Ob mir noch einmal so ein Untersuch zuteil wird, ist fraglich. Kostet doch einer (in der Schweiz)Fr. 2800.-, d.h. etwa E 1700.-. Die sind deshalb sehr zurückhaltend. Nehme an, die glaubten noch mehr zu finden.
Ich kenn mich gar nicht wieder übrigens. Steck nun ständig im Internet... Tut gut.
Sei lieb gegrüsst!
Barbara
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  #17  
Alt 23.06.2004, 10:38
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Standard Brustkrebs und kleine Kinder

Liebe Barbara!
Musst Du denn für die Chemo stationär bleiben oder kannst Du täglich nach Hause?
Bei mir wurden die Achsellymphknoten entfernt, davon war leider einer befallen. Da der Tumor bei mir im äußeren oberen Quadranten war, gehe ich davon aus, daß bei mir die Lymphknoten unter dem Brustbein noch nicht befallen sind. Die Achselhöhle musste bei mir aber nicht mitbestrahlt werden, worüber ich sehr froh war.
Mein Arm ist zum Glück bisher nicht dick geworden, tut aber zeitweise weh, bei Streckbewegungen.
Nimmst Du denn etwas ein gegen die Übelkeit und welche Vitamine nimmst Du?
Viele Grüße, Anne
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  #18  
Alt 23.06.2004, 11:28
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Standard Brustkrebs und kleine Kinder

Liebe Anne
Nein, ich bekomm jeweils einmal die Woche eine Infusion und nehm ansonsten zuhause Tabletten täglich für diese CMF-Chemo. Hab keine Ahnung, wie es sein wird. Man sagt, dass es einigen dauernd schlecht sei und da befürchte ich, dass ich dazu gehören könnte. Gegen die Uebelkeit probieren sie immer wieder mit mir rum. Habe jetzt ein Mittel, dass mir recht gut hilft (Emend, wirkt im Hirn, sowas in Richtung Navoban, falls Du das kennst) und daneben halt diverse andere Sachen wie Paspertin oder Zofran oder Motilium oder oder... Ich bin zäh und k... trotzdem weiter.
Zum Glück habe ich die Lymphknoten unter dem Arm nicht hergeben müssen. Wenigstens da nicht das volle Programm. Du musst Dir einfach gut Sorge tragen, gäll? Habe eine Frau im Spital kennengelernt, die ging gleich wieder in die Sauna und kriegte sofort ein Oedem. Ich hatte - obwohl nur ein Knoten entfernt wurde - lange noch Schmerzen beim Strecken. Bei mir meinen sie, dass ein Nerv verletzt worden sei. Ich glaube, Du kannst einfach nur langsam dehnen.
Ich nehm ganz "normale" Vitamine von Burgenstein (Cela), nicht Hochdosis oder so. Aber das wäre auch eine Möglichkeit. Hast Du davon gehört? Der Körper wird angeblich wie wachgerüttelt durch die Hochdosis und das hat dann auch Auswirkungen auf div. Krankheiten. Ich werde mich anschliessend an die Chemo auf jeden Fall aufbauen und entgiften lassen. Sei dies mit Mistel, Selen, Enzymen, etc. aber da muss ich mich noch mehr informieren. Misteln will ich mir auf jeden Fall spritzen. Das wird hier von der Krankenkasse auch zu einem grossen Teil bezahlt. Das ist halt generell bei den biologischen Sachen so ein Thema. Macht man nicht Chemo, etc. hat man ein ganz grosses Problem mit der Finanzierung der alternativen Krebsbehandlungen. Machst Du irgendetwas in der Art? Gehst Du in eine Selbsthilfegruppe oder machst Du eine Therapie oder so was? Die Selbsthilfegruppe hier in meiner Stadt ist durchschnittlich im Alter meiner Mutter. Da hilft mir das Austauschen hier im Internet mehr.
Wünsch Dir einen schönen Tag!!!
Barbara
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  #19  
Alt 23.06.2004, 20:38
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Standard Brustkrebs und kleine Kinder

Liebe Barbara!
Das ist gut, daß Du während der Chemo nicht im Krankenhaus bleiben musst. Hoffentlich ist Dir nicht so übel bei CMF! Ich habe während der Chemo und den Bestrahlungen hochdosierte Vitamine eingenommen. Das Präparat heisst Orthomol immun und gibt es als Pulver oder Tabletten. Habe lieber Tabletten genommen, 6 Stück am Tag allerdings, da war dann auch Selen mit dabei und verschiedene Vitamine. Jetzt habe ich aber erstmal aufgehört, es weiter einzunehmen, da ich schon keine Tabletten mehr sehen konnte! Zusätzlich habe ich auch noch Eisen eingenommen, da ich zeitweise kurzatmig war und mein Hb-wert nur bei 11. Ich werde aber wohl schon wieder etwas einnehmen, um mein Immunsystem wieder aufzubauen. Aber so hochdosiert? Ich bin noch unschlüssig.
Ich war bisher erst einmal in der Selbsthilfegruppe, es hat mir aber ganz gut gefallen. Die meisten Frauen sind sehr viel älter, aber ganz nett, ich kann noch nicht viel sagen. Die Gruppe ist ja nur einmal im Monat. Ich werde auf jeden Fall nochmal hingehen. Habe zum Glück während der Chemo auch eine jüngere Frau kennengelernt, mit der ich mich gut verstehe. Da fühlt man sich dann nicht so alleine! Eine Kur habe ich auch nicht gemacht, wollte nicht wegen der Kinder. Willst Du später eine Kur machen?
Viele Grüße sendet Dir Anne
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  #20  
Alt 24.06.2004, 20:22
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Standard Brustkrebs und kleine Kinder

Liebe Anne
Danke für den Tipp! Weiss noch nicht wegen der Kur. Muss das noch klären wegen der Finanzierung und auch wegen meiner Tochter. Wäre aber schon gut. habe heute erfahren, dass eine mir nahestehende Frau wahrscheinlich auch Brustkrebs hat. Ist auch erst 34 und hat zwei kleine Kinder. Schrecklich. Wartet nun auf den Biopsiebericht, aber sieht nicht gut aus. Da kommen mir all die Emotionen der ersten Tage wieder hoch. War ganz von der Rolle als sie mir das erzählte. Wenn Du nochmals ganz am Anfang stehen würdest, aber mit dem Wissen von heute, was würdest Du anders machen? Gibt es da was? Was hättest Du Dir gewünscht oder was anders erhofft? Frage mich so, was ich ihr mit auf den Weg geben kann jetzt vor der OP und so?
Liebe Grüsse
Barbara
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  #21  
Alt 25.06.2004, 13:55
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Standard Brustkrebs und kleine Kinder

Liebe Barbara,
das tut mir sehr leid, wegen Deiner Freundin! Ich hoffe, daß sie doch noch Glück hat und ein positives Ergebnis bekommt! Ich glaube auch, daß Du ihr bestimmt eine große Hilfe bist, alleine daß Du ihr zuhörst und Deine Erfahrungen weitergibst.
Wenn ich nochmals vor der OP stünde, würde ich schon einiges anders machen. Bei mir wurde ja vermutet, daß der Knoten gutartig ist und so habe ich mich vorher gar nicht über Brustkrebs informiert. Ja und dann war ich im Krankenhaus und es wurde nochmals nachgeschnitten und die Lymphknoten entfernt.Ich glaube, ich würde mich schon um einen Chemosensitivitätstest bemühen, wie Du ja auch schon mal geschrieben hast. Ich kenne aber niemanden, der das gemacht hat, muß man selbst bezahlen, glaube ich. Ich würde mich auch mit der Tumorbank in Verbindung setzen oder mit dem Pathologen, um zu hören, wie das Gewebe aufbewahrt wird (Stiftung PA.T.H. Patients Tumorbank of Hope,web:www.pa-t-h.org)
Ich würde mir auf jeden Fall, falls die Kinder noch nicht im Kindergarten sind, eine Haushaltshilfe organisieren für die Zeit der Chemo. Bei mir war mein Vater meistens da und auch meine Schwiegereltern haben geholfen, aber die Zeit der Chemo ist lang und auch deren Kraft und Energie reicht nicht ewig. Ausserdem sind nahestehende Menschen selbst so betroffen,daß einen das ganz fertig macht. Ich habe mich zeitweise schon sehr hängengelassen, wüsste aber nicht, wie ich es anders machen könnte. Ich hatte auch keine psychologische Betreuung, wäre aber vielleicht hilfreich gewesen?! Wie ist das bei Dir? Wird so was angeboten im Krankenhaus?
Liebe Grüße und Alles Gute für Deine Freundin, Anne
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  #22  
Alt 25.06.2004, 23:17
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Standard Brustkrebs und kleine Kinder

Liebe Anne
Bei meiner Freundin musste noch eine zusätzliche Stanzbiopsie gemacht werden. Schrecklich. Ev. handelt es sich nicht um ein Mammakarzinom, sondern ein Sarkom. Ist aber leider nichts Besseres. Schauen wir mal und hoffen.
Auch bei mir meinten sie wegen des Aussehens des Tumors, dass er sicher gutartig sei (war total in sich geschlossen auf dem Ultraschall, ganz schwarz wie eine Zyste, etc.). Stellte sich nach der Biopsie als grosser Irrtum raus. Innert sechs Tagen nach Diagnose lag ich auf dem OP-Tisch. Versuchte in diesen Tagen soviel wie möglich zu erfahren und alles zu organisieren. Schrecklich. Man sollte dann einfach jemanden haben, der alles für einem mitdenkt und die richtigen Fragen zur richtigen Zeit weiss. Sowas gäbe es zu organisieren irgendwie. So total überforderte Frauen abholen und durch diese Zeit begleiten. In irgendeiner Form sollte das doch machbar sein? Vielleicht gibt es da ja und die haben mittlerweilen schon alle Spitalverbot... hihi.
Eine Tante von mir ist mit einem Professor bekannt, der eine Tumorbank in der Schweiz eingerichtet hat. Leider habe ich das halt erst kürzlich erfahren. Dieser Prof hat versucht, noch Tumorgewebe von mir aufzutreiben. Leider zu spät.
Ich bekomme eine Haushaltshilfe, die mir einmal die Woche zwei Stunden im Haushalt hilft. DER Witz, aber immerhin. Wäre ich bettlägrig wäre die Finanzierung kein Problem.
Mich entlastet diese Art der Hilfe und auch meine Tagesmutter, die meine Tochter an einem Tag die Woche bei sich hat. Die beiden bezahle ich und muss nicht darum bitten und froh sein. Es gibt noch genug Gelegenheiten, in denen in mein Umfeld brauche.
Psychologische Hilfe habe ich noch nicht wirklich erhalten. Versuchte es einmal mit dem psychoonklogischen Dienst des Spitals, aber das war ein bisschen eigenartig. Ich habe schon Erfahrung mit Therapien und so, weil ich Sozialpädagogin bin und im Rahmen der Ausbildung mit Therapien in Berührung kam. Jetzt wurde mir aber ein Psychologe empfohlen, der selbst Krebs hatte und sich auf Onkologiepatienten spezialisiert hat. Das hört sich gut an.Zudem habe ich bei einer Familienaufstellung (kennst Du?) den Krebs aufgestellt und geschaut, wie das alles zusammenhängt. War eindrücklich.
Wünsche Dir ein schönes Wochenende!
Barbara
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  #23  
Alt 26.06.2004, 20:21
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Standard Brustkrebs und kleine Kinder

Liebe Barbara,
ich hatte zum Glück im Krankenhaus eine Zimmernachbarin, die mich sehr aufgeheitert hat. Ansonsten habe ich die 10 Krankenhaustage gar nicht so richtig erlebt, es war irgendwie als ist es gar nicht wirklich und ich bin jemand anders. Erst zu Hause habe ich es dann realisiert: Du hast Krebs! Das war im September, mittlerweile habe ich mich schon etwas an den Gedanken gewöhnt. Für viele meiner Bekannten und Freunde ist es schwer, damit umzugehen. Manche verhalten sich komisch oder melden sich auch nicht mehr. So als wenn es was Ansteckendes wäre. Mit anderen habe ich jetzt wieder engeren Kontakt.Die meisten Leute haben sich auf jeden Fall definitiv gegenüber mir verändert, aber vielleicht habe ich mich ja auch selbst verändert?!
Ich bin übrigens auch Soz.päd, habe aber erst während der Chemo mein Studium beendet, also noch keine Berufserfahrung. Wo hast Du denn bisher gearbeitet oder warst Du zu Hause seit der Geburt Deiner Tochter?
Würde mich interessieren, falls Du den Psychologen kontaktierst. Von Familienaufstellungen habe ich schon einiges gehört, habe aber nur Videos gesehen davon. Ich glaube, ich würde mich das nicht trauen sowas zu machen! Sehr mutig von Dir!
Einmal die Woche für zwei Stunden Haushaltshilfe ist schon wenig! Wie kriegst Du denn die Tage rum? Ich hatte immer das Gefühl, die Tage seien endlos. Bekommst Du viel Besuch oder nervt Dich das eher?
Ich hoffe, daß es Dir einigermaßen gutgeht?!
Liebe Grüße, Anne
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  #24  
Alt 26.06.2004, 21:18
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Standard Brustkrebs und kleine Kinder

Liebe Anne
So ein Zufall, dass Du auch Soz.Päd. bist! Ich arbeite seit der Geburt nicht mehr. Wollte aber jetzt gerade wieder zu einem kleinen Prozentsatz einsteigen... Verschieb das mal um ein paar Monate. Habe bis jetzt mit Behinderten mit untersch. schweren Behinderungen gearbeitet, mit psychisch Kranken und mit dissozialen Jugendlichen im Strafvollzug. Würde mich nun auch reizen mit Kindern zu arbeiten. Vielleicht in einem Schlupfhaus für Kinder in Notsituationen oder dann vielleicht in Richtung Familienbegleitung. Würde gerne noch einmal eine Ausbildung machen. Vielleicht zur Familientherapeutin? Andererseits sag ich mir momentan, dass ich vielleicht etwas ganz anderes machen sollte. Vielleicht Obst verkaufen auf dem Markt oder im Quartierladen oder oder oder?
Familienstellen hat so einen Ruf, gäll? Hellinger ist halt sehr umstritten. Würde das auch nicht bei ihm machen wollen, aber man muss halt einfach vorsichtig sein bei der Auswahl des Stellendens. Die Sache als solches ist unglaublich. Kann das wirklich nur empfehlen. Eine Riesenerfahrung!
Ich habe ein grosses Umfeld, wodurch meine Tage eigentlich schnell rumgehen. Aber auch meine Freunde hatten ihre liebe Mühe und ich fühlte mich manchmal echt als Sterbende behandelt. Man konnte plötzlich nicht mehr natürlich mit mir umgehen. Schrecklich! Ich habe nach der zweiten OP einen Brief an alle verschickt, in welchem ich schrieb, dass ich sicher Hilfe brauchen würde in der kommenden Zeit, aber auch, dass ich immer noch ich sei, auch mit Krebs. Ich bin ein lebenslustiger Mensch, auch jetzt. Der Krebs ist ein Teil von meinem Leben, nciht alles.
Das Erlebte verändert auf jeden Fall. Aber vielfach hat das, was bei andern durch unsere Krankheit ausgelöst wird überhaupt nichts mit uns zu tun, sondern mit Erlebtem oder nicht Verarbeiteten der anderen selbst. Ihre Aengste, ihre Schatten lassen sie erstarren, etc. Wenn ich das jeweils merke, entlastet es mich sehr. Es gibt halt solche, die spontan, natürlich reagieren, andere brauchen Zeit und wieder andere können es nicht. Die kann ich mir dann halt einfach nicht mehr leisten. Schade und auch gut so! Besuch halt ich begrenzt, geh lieber wo hin. So bleibt das Kinderchaos bei den andern, haha. Gemein, was?
Fürchte mich noch ein wenig vor der neuen Chemo CMF. Hab gehört, dass einem da zwei Wochen schlecht ist... Ich hasse das!!!! Aber auch das geht vorbei.
Hab mir gerade ein neues Kinderbuch zum Thema Mutter mit Krebs bestellt. Kennst Du das: "Als der Mond vor die Sonne trat"?
Schick Dir liebe Grüsse
Barbara
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  #25  
Alt 27.06.2004, 09:23
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Standard Brustkrebs und kleine Kinder

Hallo!
Das mit der Kur wehre ne tolle Sache wenn Du die Möglichkeit hast eueren Alltag so zu organisieren dass keiner zu kurz kommt.
Ich habe es damals bei meiner Erkrankung 02.03 nicht machen können : meine Tochter war erst 6 Monate und mein Man natürlich berufstätig. Dass heißt: die kleine konnte ich nicht mitnehmen und mein Man hätte wieder unbezahlten Urlaub nehmen müßen ( wie wehrend meinem Krankenhaus-Aufenthalt ) um auf sie aufzupassen. Und dass geht ganz schön ins Geld.
Ich überlege es mir jetzt vielleicht Antrag zu stellen.Eigentlich habe ich das ganze "relativ gut" überstanden aber ein paar Tage/Wochen nur für mich könnte ich gut gebrauchen
Ich bin mit 30 an BK erkrankt (und wie bei einer Vorschreiberin ) :entweder wehrend der Schwangerschaft oder kurz danach .Ich denke eher nach der Entbindug weil meine Tochter ein Schreikind war und ich in Dauerstress war 5 Monate lang : nur 4-5 Stunden Schlaf in 24 Stunden; kaum was gegessen und sehr gestresst. Da wehre auch das beste Immunsystem angeschlagen
Nun habe das ganze hinter mir: bin dann auch wieder Arbeiten gegangen um mich abzulenken. So habe ich , neben meinen Sonnenschein, kaum Zeit gehabt um groß mir Gedanken zu machen : Was wenn...??
Es sind jetzt 1 1/2 Jahre her und ich fühle mich gut.
Und hoffe es bleibt noch viiiiiele Jahre so
LG
Lisa
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  #26  
Alt 27.06.2004, 12:02
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Conny Conny ist offline
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Hallo sterni,
hab ich was verpasst? Bist du mit deinem Zwerglein schon in Urlaub.Habe länger nichts von dir gelesen.Ich hoffe dir geht es gut .Sterni ich,die Kuttel,bin jetzt registriert u. schreibe unter meinen richtigen Namen Conny.Wann wird dann die Rasta Perücke aufgezogen? Liebe Grüße Conny
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  #27  
Alt 27.06.2004, 12:26
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Hallo Kuttel-Conny,
ich habe kommenden Mittwoch meine letzte Chemo, und danach will ich erst mal ausspannen.
Vielleicht hast Du ja schon in meinem anderen Beitrag ("Ablatio - ja oder nein?") gelesen.
Inzwischen habe ich einige Krankenhäuser afgesucht, und es ist nun so, daß eine Ablatio in meinem Fall das Beste wäre. Jetzt suche ich noch nach einer geeigneten Klinik, auch für den Wiederaufbau.
Och, die Rasta-Perücke hatte ich schon auf, und ich muß sagen, auch wenn es eingebildet klingt, die Kerls haben schon geguckt. Einer ist doch tatsächlich beinahe mit seinem Fahrrad in den See gefallen, als ich dort spazieren gng. Hab mich kaputtgelacht. Naja, sollen sie ruhig gucken, ist gut fürs Selbstwertgefühl.
Ansonsten ist alles beim Alten, wie schaut´s bei Dir aus?
Liebe Grüße
sterni
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  #28  
Alt 27.06.2004, 12:36
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Liebe Sterni,
ich finde dich einfach toll!!!
Für deine bevorstehende Operation wünsche ich dir von ganzem Herzen alles Gute, Kraft und behalte deinen Humor und Mut.
Liebe Grüße
KarinA
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  #29  
Alt 27.06.2004, 20:33
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Liebe Barbara!
Es muß ja nicht sein, daß es Dir die ganzen zwei Wochen schlecht ist! Vielleicht ist es nicht so schlimm wie bei EC und Du verträgst es besser! Ich wünsche es Dir jedenfalls!
Das Kinderbuch kenne ich nicht, von wem ist es denn? Ich finde es toll, daß Du noch viel unternimmst und andere Leute besuchst, ich habe das während der Chemo gar nicht geschafft! Ich war und bin immer noch körperlich ziemlich ausgelaugt und muß alles ganz langsam angehen lassen. Gerade wenn es wie heute so warm ist, fühle ich mich richtig müde und fertig. Es geht eben nur sehr langsam aufwärts, aber schon besser als vor 3 Wochen! Ich bin nur manchmal etwas ungeduldig mit mir, obwohl ich eben nichts erzwingen kann!
Ausbildung zur Familientherapeutin würde mich auch interessieren, aber ich glaube, ich muß mich noch bis nächstes Jahr erholen! Meine Tochter kommt auch erst nächstes Jahr in den Kindergarten, sodaß es für mich schwierig wäre, mit dem Arbeiten anzufangen. Ich würde mich aber wirklich freuen, wenn ich wieder arbeiten gehen könnte. Bin jetzt mittlerweile seit 6 Jahren nicht mehr berufstätig. Ich habe früher als Krankenschwester gearbeitet, dann beim ersten Kind aufgehört zu arbeiten und mit dem Studium angefangen. Hat viel Spaß gemacht, war natürlich auch stressig, aber ich habe es nicht bereut.
Wie geht es Dir denn eigentlich mit dem Schlafen? Ich habe zwischen den Chemos so oft schlecht geschlafen, hatte Schweißausbrüche und Herzrasen mitten in der Nacht, konnte schlecht einschlafen. Jetzt hat sich das zum Glück wieder gelegt! Nur mein Kreislauf ist noch nicht so toll, kommt nicht so in Schwung! Na, ja, Jammern hilft nicht, muss ich halt doch mehr Sport machen! Gehst Du denn viel spazieren?
Für heute genug, viele liebe Grüße, Anne.
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  #30  
Alt 27.06.2004, 21:17
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Liebe Anne
Vielleicht braucht Dein Körper doch etwas Unterstützung? Vielleicht durch einen Naturarzt oder Homöopathen oder so was? Muss ja nicht unbedingt sein, dass man es so streng hat... Kann mir aber auch vorstellen, dass es nach all den Monaten Behandlung ein Erschöpfungsloch gibt. Zudem hast Du ja auch noch eine ganz kleine Zaubermaus und den grösseren Sohn. Das ist viel Arbeit, auch wenn man es ruhig angehen will. Ich habe ja auch noch einen langen Weg vor mir bis ich fertig bin. Zum Glück kann ich schlafen. Nur am Anfang in den ersten Tagen der EC bin ich hippelig, dann nehm ich Temesta zum Schlafen. Damit lässt es sich himmlisch einschlafen, so ganz ohne Sorgen...haha. Kannte das Medi von meiner Zeit mit den psychisch Kranken und fand das zu Beginn furchtbar, dass ich so was nehmen sollte. Zudem habe ich keine Wallungen. Die Chemo hat es noch nicht geschafft, meinen Zyklus wegzukriegen. Aber Du hast ja auch noch Taxol bekommen. Ich weiss nicht, aber ich glaube das ist eine happige Chemo, nicht? Ist Dein Zyklus wiedergekehrt oder musst Du Hormone, bzw. Antihormone nehmen? Hatte Dein Tumor Hormonrezeptoren?
Die Wärme finde ich auch anstrengend und bin sehr froh, dass wir nicht noch einen Sommer wie letztes Jahr haben!
Das Kinderbuch ist von einem Gerhard Trabert/Ruth Kisam oder so ähnlich. Habe es bestellt und erzähl Dir dann, ob es sich lohnt.
So, wünsch Dir eine gute Woche! bis bald
Barbara

Liebe Sterni
Viel Glück für Deine letzte Chemo!!! Hattest Du viele? Musst Du noch bestrahlen? Oder "nur" noch Ablatio und Wiederaufbau. Würde mich dann interessieren, wozu Du Dich entscheidest, weil mir ja das Gleiche bevorsteht. Alles Gute für Mittwoch!
Barbara
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