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  #16  
Alt 12.05.2005, 08:21
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Standard Mundboden CA, trotzdem Rauchen und Akohol

Hallo Suzan,

Wie ist meine Einstellung zum Alk...Naja, ich selbst trinke sehr wenig bis gar nichts. Selten mal ein Glas Wein oder Champagner.. vielleicht auch mal einen Cocktail oder Drink..aber grundsätzlich habe ich das Zeug nicht soo gern.. ich war, glaube ich, zweimal in meinem Leben wirklich betrunken oder sehr stark beschwipst.
Bei meinen Kollegen gibts auch einige, die relativ viel trinken, für meinen Geschmack zu viel.. aber ich lasse sie, weil den Moralapostel spielen, das bringt nichts..
Das Thema Entzug habe ich nie mitgemacht, da mein Vater in dieser Beziehung leider auch sehr uneinsichtig war. Er hat seinen Weisswein fleissig weiter getrunken, die Ärzte haben es ihm sogar geraten, damit er nicht auf Entzug käme. Das hätte er nicht überlebt... meine Mutter ist übrigens auch Co-Alkoholiker, also mittlerweile trinkt sie auch ziemlich viel und ist abhängig. Sie hat gegen aussen auch immer so getan als wäre nichts. Mein Vater war Alkoholiker seit ich Elf war...
Es gibt einen schönen Spruch: Alles ist Gift, es kommt einfach auf die Menge drauf an.

Grüsse
Juhu
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  #17  
Alt 21.05.2005, 20:53
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Standard Mundboden CA, trotzdem Rauchen und Akohol

Hallo Juhu,

ich habe Deine Náchricht schon eher gelesen, habe zwischenzeitl. im Angehörigen Forum geschrieben.

Gestern habe ich bei meinem Mann einen neuen Knoten entdeckt, der am Schlüsselbein sitzt. Ich frage mich wieso mich das so furchtbar erschreckt.

Dann ist letzte Woche der Vater meiner Freundin an Kehlkopfkrebs gestorben. Er hatte fast den gleichen Verlauf wie bei meinem Mann.
OP-Rezidiv-Chemo-Bestrahlung-Rezidiv-Chemo.....
Ich habe die Beiden immer verglichen, wenn meine Freundin von seiner Krankheit gesprochen hat und da es ihm eigentlich ganz gut ging, fand ich mein Mann und er werden auch wieder irgendwie gesund. Oh Suzan, Du Schaaf...

Die Nachricht von seinem Tod hat mich umgehauen, besonders weil sein Ende wohl furchtbar war. Er hatte starke Schmerzen trotz Morphiumgabe.

Meine Angst ist im Moment so groß, wie lange nicht mehr.

Ich werde mich nach Dienstag wieder melden.

Grüsse Suzan
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  #18  
Alt 22.05.2005, 16:36
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Standard Mundboden CA, trotzdem Rauchen und Akohol

Hallo Suzan,

Ich glaube, man kann zwei Menschen mit der gleichen Krankheit nicht vergleichen. Beim Einen läuft's so, beim anderen so.

Den Knoten am Schlüsselbein, das hört sich nicht gut an.. ich hoffe für Euch, dass es nichts schlimmes ist!

Ich glaube Dir gerne, dass Du grosse Angst hast. Ich drücke Euch die Daumen, dass die OP am 24.05. gut verläuft. Ich denke, solange noch operiert werden kann, besteht gute Hoffnung!

Grüsse
Juhu
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  #19  
Alt 25.05.2005, 23:24
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Standard Mundboden CA, trotzdem Rauchen und Akohol

Hallo

er wird nicht mehr operiert, eine Gewebeprobe wurde ihm entnommen der Krebs ist nicht mehr operabel
Man hat ihm eine Chemo angeboten, die ihm noch einige Zeit verschafft.

ich fühle mich leer und ausgehöhlt.

Suzan
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  #20  
Alt 26.05.2005, 07:19
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Standard Mundboden CA, trotzdem Rauchen und Akohol

Da fällt mir nur eins ein: Sch....

Zuerst möchte ich Dich ganz fest drücken.

Schaut mal, ob Ihr in eine Iressa-Studie kommen könnt! Fragt mal danach! Was ist mit den Knoten?

Wie hat Dein Mann reagiert?

Juhu
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  #21  
Alt 27.05.2005, 19:04
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Hallo Juhu,

man hat bei der Kernspintomo. 8 weitere Tumore gefunden alle im HAlsbereich, also da, wo er bestrahlt wurde.

Obwohl es darauf hinaus lief, war mir doch als wenn mir jemand den Hals zugehalten hätte. Wie hat mein Mann es aufgenommen, hm, ich weiß nicht recht, er versucht immer noch der Starke zu sein, braucht es aber gar nicht.

Die Ärzte haben ihm eine Chemo angeboten, damit könnte er ein halbes Jahr länger leben als ohne sagen sie.

Er weiß nicht ob er es tun will, möchte eigentlich im Moment nur seine Ruhe haben und ich kann ihn verstehen.
Heute geht es ihm relativ gut, er hat halt Krebsschmerzen. Aber wie würde es ihm gehen, wenn er einer Chemotherapie zusagt. Er hat schon 3 x 7 Tage gehabt, hat sie auch einigermaßen vertragen.
Ich weiß nicht wieviel Zeit ihm noch bleibt, deshalb weiß ich auch nicht was ich ihm raten soll, soll er sich wirklich nochmal vergiften lassen, und wie würde dieses halbe Jahr aussehen.
Ich möchte ihn nicht verlieren aber ich will auch daß ihm seine Lebensqualität etwas erhalten bleibt.

War es bei Deinem Vater genauso? Kannst Du mir einen Rat geben?

Grüsse Suzan
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  #22  
Alt 28.05.2005, 00:00
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Standard Mundboden CA, trotzdem Rauchen und Akohol

Hallo Suzan,

Was soll ich sagen.. sch*** Krebs...

Bei meinem Vater war's so, dass er eine herkömmliche Chemo nicht überlebt hätte, er war schon sehr schwach.. also hat man ihn in die Iressa-Studie genommen. Prognosen konnten Sie keine machen, war ja eine Studie. Sie hat ihm, denke ich, etwa ein halbes Jahr mehr gegeben. Es war ein intensives halbes Jahr.

Ich vermisse ihn..

Ich denke, Dein Mann sollte machen, was ihm sein Gefühl sagt, dass er tun soll. Es wird das Richtige sein. Nehmt was kommt und nehmt es an. Geniesst die Zeit (carpe diem!). Und versucht über Eure Gefühle zu reden, denke, das ist ganz wichtig. Versucht es.. langsam, aber immer wieder einmal.

Vielleicht könnte man auch eine Zweitmeinung einholen?

Ich muss Dir ehrlich gestehen, mit der Medizin hinter der Krankheit Krebs habe ich mich nicht so auseinander gesetzt, eher mit dem Menschen hinter der Krankheit Krebs. Vor allem weil mein Vater nie geredet hat darüber. Ich wollte verstehen..

Grüsse
Juhu
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  #23  
Alt 01.06.2005, 20:19
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Standard Mundboden CA, trotzdem Rauchen und Akohol

Hallo Juhu

Mein Mann ist körperlich auch sehr schwach aber sein Blut ist soweit in Ordnung deshalb haben die Ärzte ihm wohl auch die Chemo angeboten (würde ihm auch noch ein halbes Jahr zusätzlich geben, sagen die Ärzte), er hat sie heute abgelehnt.

Da er mich nicht beim Gespräch dabeihaben wollte, bat ich ihn, er solle die Iressa Studie bei den Ärzten ansprechen, was er nicht getan hat.

Er sagt er möchte jetzt mal 3 Wochen kein Krankenhaus sehen, möchte einfach seine Ruhe haben.

Genau wie Dein Vater so hakt auch mein Mann die Gespräche darüber schnell ab und spricht über andere Dinge.

Ich wünschte manchmal es wäre anders aber so ist er nun mal.

Grüsse Suzan
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