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  #31  
Alt 12.07.2003, 22:06
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Standard nebenwirkung bei bestrahlung

Hallo, mein Sohn ist 19 Jahre alt und wird nächste Woche im Nasenbereich bestrahlt. Er hat Angst um seine Augenbrauen und seine Haut. Was müssen wir beachten?
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  #32  
Alt 13.07.2003, 14:41
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Standard nebenwirkung bei bestrahlung

Hallo Grete,
so genau kann ich es auch nicht sagen, weil die Bestrahlung ja bei jedem anders wirkt.
Aber ich würde;
keine Angst haben wegen der Augenbrauen und der Haut - weil !!
sich beides wieder regeneriert. Also wenn die Haut etwas geschädigt wird - vorsichtig eincremen oder Pudern (Bepanthem)- testen was angenehmer ist . Gel ist meist besser als Salbe.
Haare wachsen wieder nach - keine sorge - wird ein hübscher Junge bleiben .
Für die Nase würde ich mir ein Spray selber machen . "reines" Wasser und ein paar Körner Salz - weil - die Schleimhäute werden vom Bestrahlen sicher etwas austrocknen. Ach ja - und falls der Geschack vorübergehend ganz weggeht oder beeinträchtigt wird. Geduld haben mit dem "Jungen" und !! der kommt ganz sicher wieder.

Liebe Grüße

:-)raipa:-)
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  #33  
Alt 13.07.2003, 18:44
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Standard nebenwirkung bei bestrahlung

Hallo raipa, vielen Dank für Deine Tipps.
Wenn es möglich ist hätte ich gerne noch Informationen zum Ästhesieneuroblastom. Evtl. von einem Betroffenen. Die Krebsart ist jedoch sehr selten.
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  #34  
Alt 23.07.2003, 12:57
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Standard nebenwirkung bei bestrahlung

Hallo,

meine Mutter hatte vor drei Jahren Brustkrebs, seit April hat sie am gesamten Skelett Metastasen und hat bis heute 35 Bestrahlungen bekommen. Einmal monatlich bekommt sie eine Chemo.
Gestern hat sie vorerst die letzte Bestrahlung bekommen.
Heute wollte sie plötzlich nicht mehr aufstehen, hatte wahnsinnige Schmerzen, wollte ihre Tabletten (sie nimmt bereits 5 x tägl. 30 mg Morphium) nicht mehr nehmen, es hätte doch alles keinen Sinn.
Bis gestern hat sie sich nie hängen gelassen, hat sich immer schick gemacht und gesagt, dass sie kämpft.

Meine Fragen an Euch: wie kann es plötzlich zu so einem Zusammenbruch kommen? Woher kommen so plötzlich diese starken Schmerzen? Ich habe große Angst, dass es jetzt ganz schnell gehen kann, obwohl ich die Augen auch nicht verschließen möchte. Aber was ist mit ihr los?

Ich würde mich wirklich freuen, wenn mir jemand antwortet, damit ich weiß, was los ist.

Ich danke Euch ganz herzlich
Monika
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  #35  
Alt 23.07.2003, 17:10
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Standard nebenwirkung bei bestrahlung

Hallo Monika, das ist eine sehr harte Geschichte. Bekommt ihre Mutter MST 30 retard? Muß diese aus lauter Verzweiflung 5 X / Tag nehmen. Rennen Sie dem behandelnden Hausarzt die Tür ein, besser noch Sie wenden sich z.B. an den Krebsinformationsdienst
www.kid.de sehr gut Webside auch zum Thema Schmerz. Ihre Mutter wird nicht nur durch den vortschreitenden Krebs sondern auch durch die unauhörlichen Schmerzen in ihrenm Lebenswillen eingeschränkt. Was absolut verständlich ist. Ihr wird die Kraft geraubt um weiterzukämpfen. Es gibt heutzutage sehr ausgezeichnete Möglichkeiten dem Schmerz entgegenzukommen. Nur braucht es dafür einen Onkologen der was davon versteht.
McCaffery sagt "Schmerz ist was der Patient sagt" Der Schmerz ihrer Mutter überträgt sich auf sie und das Umfeld. Ohnmacht.
Woher kommen die Schmerzen: Krebs hat die Eigenschaft zu
infiltrieren - Knochen sind sehr anfällig.
Bitte achten sie darauf was ihr Arzt zu einer anständigen Schmerztherapie sagt, von wegen Nebenwirkungen! Ihre Mutter hat Schmerzen. Ich wünsche ihnen viel Kraft und den richtigen Onkologen.
mit lieben Grüßen Ulf
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  #36  
Alt 24.07.2003, 09:56
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Standard nebenwirkung bei bestrahlung

Hallo Ulf,

ja, meine Mutter nimmt MST 30 retard, auch 5 Tabletten am Tag.
Sie hat alles bis jetzt gut vertragen, starke Müdigkeit waren die Folge, aber das war nicht so schlimm, sie konnte schlafen.
Die Chemo einmal im Monat macht die Schleimhäute kaputt und das ist unser großes Problem. Sie kann weder essen noch trinken. Gestrn war sie völlig ausgetrocknet, musste dann sofort zum Arzt gebracht werden und kam an den Tropf, heute und morgen noch einmal. Sie war kurz vor der Bewußtlosigkeit, konnte sich nicht daran erinnern, dass sie beim Arzt an der Anmeldung war. Gestern Abend kam sie so langsam wieder zu sich, war aber sehr geschockt, dass es so etwas gibt. Mein Gott, was können wir gegen diese kaputten Schleimhäute machen? Sie bekommt Antibiotikum und Lutschtabletten, aber sie kann gar nicht mehr schlucken.

Darf ich fragen, welchen Krebs Du hast? Wie verträgst Du die MST?
Bekommst Du auch Chemo? Hattest Du auch Last mit den Schleimhäuten, kommt es evtl. auch von den Bestrahlungen? Sie hat übrigens 45 Bestrahlungen seit Mitte April über sich ergehen lassen müssen.

Ganz herzlichen Dank noch einmal für Deine lieben Worte! Ich wünsche auch Dir viel Kraft und die nötige Geduld, ich weiß, es ist so abgedorschen, aber ich wünsche es Dir!

Herzliche Grüße Monika
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  #37  
Alt 24.07.2003, 16:06
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Hallo Ulf,

entschuldigen Sie, habe einfach "Du" geschrieben, aber man ist ganz schön durch den Wind. Bitte nicht böse sein. Vielen Dank!

Herzliche Grüße
Monika
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  #38  
Alt 24.07.2003, 18:18
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Hallo Monika,
die kaputten/trockenen Schleimhäute sind wo ??
ich vermute mal im Mund. In diesem Fall sollte erst mal schon während der Bestrahlung mehrmals täglich gespühlt werden.
Evtl. auch spätr noch. Entsdprechende Mittel hat Euch Euer Arzt ganz sicher verschrieben. Im später Stadium sollte man/frau testen was zum trinken gut tut. Mitbetroffenen mit denen ich in Kontakt bin, ahlten Milchgetränke für sehr gut ( weil schon etwas schleimig) ich selbst trinke gerade eine art Schorrle aus Mangosaft und stillem Wasser. Wie gesagt ausprobieren. Direkt nach der Bestrahlungszeit habe ich ca. 4 Wochen nur von suppen gelebt.
5 - 6 mal täglich ein paar Löffel oder auch mehr wenns ging.
Neben den Mophiumtabletten habe ich zum Essen ( wegen der Schmerzen) noch "Novalgin Tropfen" genommen. Heute - 9 Monate nach Strahlenende kan ich fast alles wieder essen.

Wenn ich dir irgetwie helfen kann melde dich wieder.

Liebe Grüße vor allem an die Mama

:-)raipa:-)
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  #39  
Alt 24.07.2003, 19:50
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Hallo Monika, mit dem Du habe ich kein Problem, wollte nur formal das Sie benutzen, als Wertschätzung sozusagen (eigenes Thema). Ich habe keinen Krebs, bin Pfleger und somit sehr gut mit dieser Terminologie behaftet.
Zum MST - Retardwirkungsdauer ca. 8 - 12h bei guter Einstellung.
Ihre Mutter ist sehr schlecht eingestellt. Wie Raipa anmerkt ist Novalgin sehr gut, kann bis zu 4 x 40 Trpf. /Tag verabreicht werden. Wie gesagt, sprechen Sie unbedingt mit dem behandelnden Arzt über die Schmerzen. Es macht absolut keinen Sinn 5 ret. Tbl. am Tag zu nehmen.
Evtl. wäre Durogesic sinnvoll.
Liebe Grüße Ulf
Wäre spannend zu erfahren,wie ihr Arzt darauf eingeht.
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  #40  
Alt 26.07.2003, 00:01
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Hallo Ulf,
danke für die vielen wertvollen Tips. Werde alles weitergeben. Aber ich weiß nie, wie meine Mutter darauf reagiert. Sie ist davon überzeugt, ihr Onkologe ist der beste, den es gibt. Alles andere macht sie unsicher. Ich weiß, dass Novalgin gut ist. Mein Vater hat es bei seiner Krebserkrankung auch bekommen und hatte keine Schmerzen. Wie wirken sie bei Ihnen? Warum noch MST? Sind die Schmerzen so stark? Ich hoffe für Sie, dass es bald bergauf geht. und halte Sie natürlich auf dem Laufenden, was mit meiner Mutter ist.

Herzlichen Dank noch einmal für die Tips, am Mittwoch war ich wirklich verzweifelt und wusste gar nicht mehr, was passiert.
Konnte der Onkologe nicht absehen, dass sie austrocknet, wenn sie den Mund und die Speiseröhre kaputt hat, kaum trinken kann und dazu noch Wassertabletten bekommen hat, weil die Füße und Beine immer mehr anschwollen? Na, ich weiß nicht!?

Ihnen alles erdenklich Liebe und Gute, ich drücke ganz feste die Daumen.

Herzlich Grüße
Monika
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  #41  
Alt 26.07.2003, 20:19
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Liebe Monika, bitte lese nochmals meine Message vom 24.07.
darin enthalten ist, daß ich KEINEN KREBS habe und auch sonst nicht krank bin, sondern beruflich in der Radioonkologie tätig bin.
Nochmal zum MST ret.: 2 x Pro Tag macht Sinn. Mehr kann einfach nicht anwirken.
Beste Grüße
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  #42  
Alt 26.07.2003, 21:34
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Lieber Ulf,

entschuldige bitte, aber daran siehst Du, dass ich doch ganz schön fertig bin. Habe es überlesen. Sorry und Gott sei Dank bist Du gesund. Ist es denn oft so, dass Patienten nach den Bestrahlungen, es sind ja bei meiner Mutter eine Menge (45), so ein Zusammenbruch kommt. Sie ist unheimlich schlapp, ihr fallen die Augen zu und sie kann kaum auf den eigenen Beinen stehen. Ach, es ist wirklich ein Teufelskreis. Der Körper kann das alles gar nicht mehr verkraften.

Ich danke Dir noch einmal für alles ganz herzlich!

Herzliche Grüße
Monika
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  #43  
Alt 29.07.2003, 00:02
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Hallo, Ulf,

auch meine Mutter bekommt Bestrahlung der Lunge (kleinz. Bronchialkarz.) und Ganzschädelbestrahlung (30 Hirnmetastasen). Seit heute weiß sie, dass sie jetzt auch noch eine Lungenentzündung hat. Die Speiseröhre ist schon so angegriffen nach 10 Bestrahlungen, dass sie kaum schlucken kann. Die Uni hat ihr einen "weißen Saft" verschrieben, den sie trinken muss und anschließend 30 min. nicht essen und trinken darf. Jetzt wird 2-3 Tage mit Bestrahlung ausgesetzt, bis das Antibiotikum wirkt. Leider ist meine Mutter in äußerst schlechter psychischer Verfassung, vorhin am Telefon hatte sie einen schlimmen aggressiven Ausbruch, der mir wirklich Angst macht. Heute hat ihr Arzt ihr Amitriptylin 25 verschreiben gegen ihre Stimmungstiefs. Hoffe, das ist eine gute Wahl. Kommt sicherlich von der ganzen Belastung - oder doch von den Hirnmetastasen...?!
Hast Du/Haben Sie noch einen Tipp zur Speiseröhre oder zur Psyche?
Danke im voraus sagt
Daniela
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  #44  
Alt 08.08.2003, 01:54
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Hallo Ihr Lieben,

vielleicht kann mir jemand helfen. Meine Mutter hat nach dem Brustkrebs 2003 jetzt Metastasen am Skelett. Sie hat seit Mitte April 45 Bestrahlungen bekommen. Der Rücken ist verbrannt, die Brandstellen sind dunkelrot und teilweise offen. Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich da helfen kann. Sie hat eine Bestrahlungscreme bekommen, die aber nicht sonderlich hilft.
Wäre Euch sehr dankbar, wenn jemand etwas empfehlen könnte.

Ulf, Dir auch ganz herzliche Grüße. Vielleicht kannst Du mir einen Tipp geben, kommt doch sicherlich öfter vor? Oder waren es zu viele Bestrahlungen hintereinander?
Alles Liebe und vielen Dank im voraus!

Daniela alles Liebe für Deine Mutter. Die gleichen Probleme hat meine Mutter auch, ihr hat das Antibiotikum etwas geholfen und schleimige Speisen. Evtl. Haferflocken mit Banane! Ein Versuch ist es wert. Die Stimmungen nicht so ernst nehmen. Die Kranken müssen ihre Luft irgendwo raus lassen. Wünsche Dir ganz viel Kraft und Mut, vor allem für die Mama!

Herzliche Grüße
Monika
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  #45  
Alt 08.08.2003, 17:53
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Hallo

meine bestrahlten hautstellen habe ich während der besrahlung nur gepudert. Danach mit bepanthol lotion ( micht salbe) eingecremt. habe auch Aloe vera gel versucht, ging auch ganz gut.

Liebe Grüße

:-) raipa:-)

gegen Stimmungstief hilft wohl am besten - ganz liiieeb sein
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