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#1
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AW: Nach 2 Monaten hin und her - Diagnose Hodenkrebs
So, nach dem ich meine Ärzte mehrmals zu einer Empfehlung zwingen musste, haben die im Tumorboard entschieden - die Tumorreste (ca 1cm) sollten lieber raus, auch alle umliegenden Lymphknoten, sprich RTR/RLA. Es wird überprüft, ob's laparoskopisch möglich wäre, aber die Wahrscheinlichkeit ist eher gering.
dann wollen sie einen gastroskopischen Ultraschall machen um die Zwölffingerdarmwand genauer zu untersuchen. Den re. Hoden habe ich auch entfernen lassen, die Urologen habens auch empfohlen, da dort seit 2013 eine 7mm große Läsion war und mehrere Verkalkungen. Allerdings war die Histologie negativ, also keine Anzeichen eines Tumors - der Hoden war aber auch nicht gesund und ich hatte dort immer Schmerzen gehabt. Urologen gehen von einem Mikrotumor aus, oder halt ausgebrannt und meinen es ist dennoch gut, dass es raus ist. Mich stört's soweit auch nicht und ich bin wesentlich ruhiger seit dem es raus ist. Ausserdem merke ich gewisse physische/ergonomische Vorteile im Alltag Naja jetzt werde ich mich wohl auf die RTR/RLA vorbereiten, Termin steht noch nicht fest und ich will davor noch kurz wohin in die Sonne fliegen, wenigstens für ein paar Tage, hoffe es geht sich aus. Tipps und Empfehlungen für die RLA sind herzlichst willkommen! |
#2
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AW: Nach 2 Monaten hin und her - Diagnose Hodenkrebs
Alles raus was keine Miete zahlt . Würde die OP auf jeden Fall nur von einem wirklich erfahrenen Arzt machen lassen! Und natürlich möglichst nervenschonend (sollte man mal ansprechen, es gibt auch eine radikale Variante, bei der die Nerven mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit beschädigt werden).
Auf jeden Fall alles gute dafür und nen schönen Urlaub
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. Johann Wolfgang von Goethe http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/ Geändert von gitti2002 (18.03.2016 um 21:18 Uhr) Grund: direkte Empfehlungen |
#3
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AW: Nach 2 Monaten hin und her - Diagnose Hodenkrebs
Der Vorteil von der Entfernung ist, du weißt anschließend genau was los ist. Dusty hat ja das meisste schon geschrieben. Es wird eben auch das Umfeld geräumt, d.h. Lymphknoten entfernt um zu gucken, ob noch etwas da ist. Meine OFFENE wurde in Düsseldorf von Prof. A. gemacht. Das war vor fast 2 Jahren und ich bin heute noch bei ihm zur Nachsorge. Entscheidend ist aber, dass du dich da wohlfühlen musst und die Klinik weiß was sie macht. Hier ist echt Erfahrung gefragt. Wie das leben so spielt wurde meine RTR am 23.04. gemacht, am 30.04. wurde ich tumorfrei und nur mit mit nekrose im Rest entlassen, am selben Tag wurde unsere Tochter 2 Jahre und ich habe Bier getrunken
Alles Gute Geändert von gitti2002 (18.03.2016 um 21:19 Uhr) Grund: . |
#4
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AW: Nach 2 Monaten hin und her - Diagnose Hodenkrebs
Danke für die Tipps, werde deutlich sagen es muss nervenschonend gemacht werden. Hoffe immernoch auf laparaskopisch, die Onkologin versucht einen Experten zu organisieren der das auch laparoskopisch macht, aber er ist eben in einem anderen Spital tätig.
Machen das normalerweise immer die Urologen? Kann sowas auch von einem erfahrenem Chirurgen gemacht werden? Ich kenne sicherlich einen der immer laparoskopisch arbeitet und sehr erfahren ist, ist aber eben ein gastro-chirurg. Wenn die Onkologin keinen Erfolg hat, werde ich den Chirurg mal anfragen. |
#5
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AW: Nach 2 Monaten hin und her - Diagnose Hodenkrebs
Wie meine beiden Vorredner schon gesagt haben, ist es enorm wichtig, einen erfahrenen Operateur zu haben. Das sollte m.M.n. schon ein Urologe sein, der speziell diese OP mehrmals im Monat durchführt und nicht ein (noch so guter) Chirurg. Spezialisten für die lapraskopische und offene Variante findest du in den Ärzteliste* hier.
Geändert von gitti2002 (21.03.2016 um 20:39 Uhr) Grund: * |
#6
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AW: Nach 2 Monaten hin und her - Diagnose Hodenkrebs
Hallo liebe Kollegen,
kurz vor der OP wollte ich noch ein MR haben, dies wurde gemacht und sieh da... zwei Metas in der Leber. 2.4cm groß. So ein Dreck! Es wurde letzte Woche biopsiert (punktiert) und man wartet noch auf die Ergebnisse, aber morgen soll schon die GEMOX Chemo beginnen, 3 Zyklen, 3 Tage Chemogabe im 1-Wochen-Takt pro Zyklus. Man geht davon aus, dass mein Tumor Platinresistent sein könnte, da die Rezidive immer sehr schnell aufgetreten haben. Dazu noch extragonadal, also fast sowas wie ein Jackpot. Es wird noch eine genetische Untersuchung des Tumors gemacht für zusätzliche Erkenntnisse und mögliche experimentelle Zusatztherapien. Nach der Chemo sollte dann alles restlos entfernt werden. Also die Teile von der Leber (zum Glück operabel) und die alten Sachen. Die Studien über GEMOX sind halbwegs OK, mit bis zu 48% Response Rate. Weniger als PEB/HDCT aber whatever.. ich nehme jede Chance Habe jetzt die Ernährung umgestellt, keine tierischen Eiweisse, keine zugefügten Zucker. So zu sagen alle Register ziehen - habe echt kein Bock zu sterben. Über positive Erfahrungen mit GEMOX würde ich mich freuen LG und alles Gute. |
#7
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AW: Nach 2 Monaten hin und her - Diagnose Hodenkrebs
uff, das tut mir leid zu lesen!
Ganz ganz feste die Daumen gedrückt!! |
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