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  #1  
Alt 25.10.2012, 15:10
Frageaneuch Frageaneuch ist offline
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Registriert seit: 25.10.2012
Beiträge: 4
Standard Frage für mein Problem

Guten Tag, liebe Mitleser und Mitleserinnen,

ich habe ein Problem.

Anfang des Jahres wurde ich in einem zertifizierten Brustzentrum operiert. 2 Stanzbiopsien, Entfernung eines Knotens oberhalb der linken Brustwarze. Gott sei Dank war alles gutartig, Mikrokalk, Fibroadenome und ein hässlicher Knoten/Pseudozyste Milchgang.

Ich habe trotzdem erhebliche Probleme mit der Wundheilung. In regelmäßigen Abständen von 2 - 3 Wochen bildet sich unterhalb der Brustwarzennarbe eine "Beule", die immer dicker wird, dann geht die Narbe auf und Sekret entlädt sich; die Narbe verschließt sich wieder oberflächlich und das gleiche Spiel geht von vorne los. Es kam auch schon einmal Blut und Sekret direkt aus der Brustwarze. Ich war jetzt schon 2 x im Brustzentrum, die sagten mir, das müsse von "unten" heilen und die Lage sei nun einmal ungünstig. Sekret würde sich von den Milchdrüsen "nachbilden". Sobald sich die Delle bildet, soll die Narbe offen gehalten werden, damit das Ganze aus der Tiefe heraus abheilen könne. Salben, Betaisodonna etc. haben nichts gebracht.

Das Ganze verschließt sich oberflächlich und der Mist geht von vorne los, Delle, Druck, Entleerung. Die Nähte waren diese angeblich selbstauflösenden. Die Narbe ist entzündet und schmerzt; das Ultraschall war ohne Befunde. Da sei "Nichts" ... Ein Nachschneiden würde das Ganze nur verschlimmern.

Ich fühle mich ziemlich hilflos und frage Euch, ob Ihr noch Tipps für mich habt. Ich weiß, das ist eigentlich eine Lappalie, aber ich finde es ziemlich nervig, außerdem schmerzt es.

Ich danke für Ratschläge und wünsche allen viel Erfolg beim Bekämpfen ihrer Erkrankung. Meine Mutter ist an Brustkrebs verstorben und ich weiß, wie Ihr Euch fühlt, als Betroffene oder Angehörige.
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  #2  
Alt 25.10.2012, 15:12
Frageaneuch Frageaneuch ist offline
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Registriert seit: 25.10.2012
Beiträge: 4
Standard AW: Frage für mein Problem

Ach, ja, habe etwas vergessen.

Spülungen mit Kochsalz brachten auch nichts. Wie gesagt, das Ganze füllt sich immer wieder auf`s Neue.

Tschüss
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  #3  
Alt 25.10.2012, 15:29
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Registriert seit: 30.07.2005
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Beiträge: 3.396
Standard AW: Frage für mein Problem

@Frageaneuch


Wenn ich Dich richtig verstanden habe, bist Du onkologisch in guten Händen und es wurde Dir dahingehend "Entwarnung" gegeben, hast aber Probleme mit der Wundheilung.

Ich halte das nicht unbedingt für eine Lappalie und verstehe, dass Du hier im KrebsForum auf Rat hoffst.

Manchmal kann da aber auch ein erfahrener Allgemeinmediziner - der täglich mit den unterschiedlichsten Erkrankungen umgehen muss - zeitnah helfen (?)


Alles Gute

und herzliche Grüße
__________________
Ilse
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  #4  
Alt 25.10.2012, 16:12
Benutzerbild von bergmädel
bergmädel bergmädel ist offline
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Registriert seit: 13.04.2008
Beiträge: 555
Standard AW: Frage für mein Problem

Hallo,
ich habe in der Reha den Tipp bekommen, mich an ein örtliches Wundheilungszentrum bzw. Wundmanagementcenter zu wenden. Oft sind die auf chronische Wundheilungsstörungen spezialisiert und kümmern sich nach Überweisung durch Gyn oder Hausarzt und vorheriger telefonischer Anfrage auch um vorübergehende Wundheilungsstörungen.

Viel Erfolg. Sandra
__________________
Unsere größten Ängste sind die Drachen,
die unsere tiefsten Schätze bewahren.

Rilke
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  #5  
Alt 25.10.2012, 16:31
sonnenliesel sonnenliesel ist offline
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Registriert seit: 18.07.2012
Beiträge: 158
Standard AW: Frage für mein Problem

Hallo,
das Brustzentrum ist denke schon die richtige Adresse.
Als eine Lapalie würde ich das Ganze allerdings auch nicht abtun.
Seit Anfang des Jahres hast Du mit diese Geschichte sicher auch ausreichend Geduld bewiesen.
Vielleicht überweist Dich Dein Gyn.zwecks Zweitmeinung nochmal zu einem anderen BZ.
Gute Besserung
sonnenliesel
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  #6  
Alt 25.10.2012, 19:36
Frageaneuch Frageaneuch ist offline
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Registriert seit: 25.10.2012
Beiträge: 4
Standard AW: Frage für mein Problem

Ihr Lieben, ich danke Euch ganz, ganz herzlich. Ich weiß ja, dass sich viele mit ganz anderen Problemen herumschlagen müssen.

Danke, dass ihr meine Nöte versteht. Ich habe auch 6 Wochen mit dem Verdacht auf Malignität gelebt und war natürlich mehr als happy, als onkologisch nach der OP Entwarnung gegeben wurde. War ja monatelang alles gut, nur seit ca. 2 Monaten schlage ich mich immer wieder mit der offenen Narbe herum. Es ist wirklich mehr als unansehnlich und der Schmerz zieht bis in die linke Achselhöhle. Auf dem Ultraschall war auch nichts zu erkennen, kein Abszess, es scheint Sekret zu sein, dass immer wieder von den Milchdrüsen "hochkommt" und solange das Loch ganz unten nicht dicht ist, zuwächst, schlage ich mich damit herum. Die Ärztin sprach von seiner sezernierenden Wunde.

Ja, ich werde meinen Gyn nochmals um Rat fragen. Das ganze Gesalbe und Abgedecke hat ja auch nichts gebracht. Bin da echt ziemlich ratlos.

Jetzt ist es ja wieder "offen" und der Druck ist natürlich erst einmal weg. Jetzt kommt nur noch rosiges Blut. Erst einmal vielen, vielen Dank und Euch alles Gute. Mal schauen, wie es weiter geht ...
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  #7  
Alt 25.10.2012, 20:05
Benutzerbild von Susi04
Susi04 Susi04 ist offline
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Registriert seit: 18.09.2006
Ort: Im Norden
Beiträge: 2.937
Standard AW: Frage für mein Problem

Hast du mal einen Abstrich machen lassen um festzustellen, ob du dir Keime eingefangen hast?

Ansonsten empfehle ich dir auch einen Wundtherapeuten, die haben oft mehr Ahnung als viele Ärzte von der Wundbehandlung.

Ich hatte nach der 1. OP eine kleine nekrotische Brandwunde (vom "verschweissen" der Gefäße) die auch sehr lange für die Heilung gebraucht hat.

Liebe Grüße
Susi
__________________

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