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  #1  
Alt 23.06.2007, 16:21
Kathrin991 Kathrin991 ist offline
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Standard Eventuell kann mir hier jemand raten.....

Guten Tag,
seit letztem Jahr Juni bin ich im "Krebs-Kompass-Forum" angemeldet. Damals ging es um die Lungen CA - Erkrankung meines Mannes, der zwisichenzeitlich verstorben ist. Kurz nach seinem Tod erhielt ich die Diagnose Gebärmutterhalskrebs. Ich wurde in die Noggo-Studie eingebunden und bin nach der Werheim-OP nun Tumorfrei.
Eigentlich müßte ich jubeln und könnte endlich wieder nach Vorne schaun.
Aber ich habe so viele "Nachwehen" dass ich mir bald nicht mehr zu helfen weiß.
Durch die Radio-Chemeo-Therapie habe ich seit Dezember Darmprobleme, Durchfälle am Stück. Behandelt wurde während der Radio-Chemo mit Imodium an akuten Tagen, allerdings bis heute quäle ich mich damit rum. Hinzu kam vor 14 Tagen ein akuter Briden-Ilius der am 11.6. opreriert wurde.
Jetzt bin ich wieder zu Hause. Die Narbe geht nicht zu, suppt, ebenso die Drainagenöffnung und die Duchfälle sind schlimmer als zuvor.
Ich nehme immer weiter ab, bin schwach und schaffe es kaum mir was zu Essen zu richten.

Meine Ärtze versuchen mich immer wieder zu beruhigen, aber wirklich helfen tun sie mir nicht.

Hat jemand von Euch einen Rat, aus eigener Erfahrung, was ICH tun könnte, bzw. hat ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir etwas Hoffnung auf Besserung machen!!

Herzliche Grüße Kathrin
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  #2  
Alt 23.06.2007, 19:15
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Eventuell kann mir hier jemand raten.....

Liebe Kathrin,

sei lieb begruesst hier im GB-Forum
ich selbst habe die Radio/Chemo-Therapie heute abgeschlossen, es wurden im kleinen Becken + Adenokarzinom (5,8 cm) insgesamt 70 GY appliziert, dabei wurde auch der Darm und das Rektum, Gebaermutter und Eierstoecke mit bestrahlt.

Operiert werde ich im Moment nicht, diese Option bleibt erhalten, falls sich ein Rezitiv bilden sollte.
Wegen der OP nach Bestrahlung habe ich viel im Net gelesen - es geht ja um die Strahlenfibrose, die einige Zeit nach der Bestrahlung einsetzt.
Bestrahltes Gewebe waechst nur ganz ganz schlecht wieder zusammen, der Heiungsprozess dauert lange, weil das Gewebe "morsch" ist.

Das wird der Grund sein, warum du noch solche Beschwerden hast.
Gegen den Durchfall (den ich auch hatte, jedoch nur unter der Bestrahlung) musst du einen Diaetplan sorgsam einhalten, also alles essen, was nahrhaft ist, aber keinen Durchfall hervorruft.
Schau, ob du einen Arzt findest, der sich in Ernaehrungs/Diaet-Fragen auskennt.

Fuer die Wunde : Naturhonig (als Hausmittelchen) und alle anderen aerztlichen Mittelchen, wie staendiges Saeubern der Wunde und eventuell die Gabe von Antibiotika, falls sich in der Wunde eine Entzuendung gebildet hat.

Bist du allein ? Hast du niemanden, der sich um dich kuemmert ? Dann solltest du entweder eine Reha machen, wo man dich wieder gesundpaeppelt oder einen Pflegedienst beantragen.
Ich selbst lebe nicht in Deutschland, kann dir also leider keinen Tip geben, wie man das bewerkstelligt, aber es git hier ein Unterforum, wo du das fragen kannst.

Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen - vielleicht lesen noch andere User hier deine Anfrage - und wissen Rat
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (23.06.2007 um 19:28 Uhr)
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  #3  
Alt 26.06.2007, 16:20
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ELA72 ELA72 ist offline
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Ausrufezeichen AW: Eventuell kann mir hier jemand raten.....

Hallo Kathrin!

Kopf hoch!!! Du mußt etwas Geduld haben. Gib Deinem Körper etwas Zeit. Ich hatte meine Drainagen auch viele Wochen drin. Und bei mir gab es auch viele Probleme. Ich hatte eine halbseitige Lähmung und ein Nierenversagen.

Heute geht es mir gut. Aber das hat alles seine Zeit gebraucht. Man muß halt wirklich Geduld haben. Und der liebe Gott läßt sich immer wieder was einfallen um unsere Geduld wirklich auf die Probe zu stellen. Das ist jetzt eine schlimme Zeit, aber verlier nicht den Mut.

Versuchs mal mit natürlichen Mitteln. Gegen Durchfall hilft einfach Schokolade. Deinen Appetit kannst Du mit Vitamin C anregen. Oder trink eine halbe Stunde vor dem Essen 2 Eßlöffel Zitronensaft. Verschon Deinen Körper so gut wie möglich vor Chemie. Und konzentrier Dich jetzt auf die schönen Dinge des Lebens.

Vielleicht gehst Du mal zu einem Heilpraktiker. Die haben immer gute Tipps. Und es gibt viele Dinge, die in der Onkologie von Heilpraktikern gute Wirkung zeigen. Geh mal zu www.lieblingsdoc.de

Ich hoffe, ich konnte Dir etwas Mut machen. Denk immer dran: Alles wird besser mit jedem Tag!
Gott schütze Dich und gebe Dir Kraft!

Liebe Grüße ELA
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  #4  
Alt 28.06.2007, 08:15
Lunina Lunina ist offline
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Standard AW: Eventuell kann mir hier jemand raten.....

Hallöchen
Ich hatte meine wertheim im Feb.
Eigentlich alles gut überstanden.Hab natürlich auch Probleme danach....aber man darf nicht vergessen was für eine riesige op das ist...und der Körper braucht viel viel zeit um sich zu erholen und es um zusetzen...Bin gestern erst raus nach ner Brust op wegen Tumor,und ich möcht auch keinem zu nahe treten.
Aber wenn es GOTT war der mir das gegeben hat,dann wird er es mir wohl KAUM nehmen,und der ganze Kram mit HEILMITTELN geht mir ehrlich gesagt langsam auch auf den Keks.Es mag vieleicht unterstützen,aber ich glaub einfach das eine pos. Einstellung besser ist als der Gottes glaube und z.b Heilkräuter.Wie gesagt ich denke das gewisse sachen unterstützend sein können,aber nicht heilend.Immer wenn man mal gut drauf ist,schieben Menschen das auf Ihre erfahrung.. mit gott od. kräutern.vieleicht find ich das sogar okay damit es Ihnen vom Kopf her besser geht,aber man sollte nicht bei den Leuten den eindruck erwecken...ALLES WIRD GUT,das liegt nämlich NICHT im ermäßen von Gott,dann hätt es nämlich nicht UNS getroffen.
Wie gesagt ich möcht keinen persönlich angreifen.Wenn jemand gläubig ist oder heilkräuter nimmt ist das für mich total okay,aber wenn diese Leute versuchen anderen die gerade in solch einer Sch...Situation sind durch schreiben solcher texte dazu zu bringen das so hin zu nehmen find ich das unter aller....denn gerade in solch einer Situation greifen diese Menschen nach jedem Stohhalm,aber keiner davon macht sie wirklich gesund sondern wird höchstens unterstüzt,denn solchen Krebs hat noch keiner weg gebetet oder er ist durch eine Blume als creme von allein wieder weg gegangen.
Lg Irene
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  #5  
Alt 28.06.2007, 10:30
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Eventuell kann mir hier jemand raten.....

Zitat:
Es mag vieleicht unterstützen,aber ich glaub einfach das eine pos. Einstellung besser ist als der Gottes glaube und z.b Heilkräuter
Liebe Irene

Was ist "positive Einstellung", wenn der Koerper schmerzt !!!!!!!!!!?????????
und du haettest genauer lesen sollten: es ging in der Frage von Kathrin vorrangig darum, dass die Wunden nicht heilen, dass der Darm spinnt, Durchfall das Leben schwer macht, Schwaeche, Gewichtsabnahme.....

Was nun diese Probleme betrifft, die mit der (zur Krebsabwehr notwendigen) aggressiven schulmedizinischen Behandlung zusammenhaengen - so kann man sehr wohl im nachherein mit Heilkraeutern, Heilpraktikern , Tees, Honig u.a. Erleichterung erzielen.

Weder @Ela noch @ich noch @Kathrin sind auf Krebs eingegangen.

Was @Ela da vom lieben Gott geschrieben hat, sollte bestimmt ein Augenzwinker-Symbol dahinter haben , sie hat es bestimmt vergessen - von "Krebs-wegbeten" war nie die Rede..... viele Leute (die glaeubig sind) lassen diese Gottesworte einfach so in ihre Gedanken einfliessen, ohne es so ernst zu meinen, wie man es liest.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


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George Patton

Geändert von nikita1 (28.06.2007 um 10:40 Uhr)
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  #6  
Alt 29.06.2007, 08:39
Lunina Lunina ist offline
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Standard AW: Eventuell kann mir hier jemand raten.....

Hallöchen
Ich wollte keinem zu nahe treten.Da ich hier relativ neu bin,war ich ab und zu im chat,und dort wurde mir gesagt das eben einige leute dabei sind die z.b garnicht krank sind,oder die meinen das der glaube an gott oder heilkräuter dich heilen.
Und ich meine auch NICHT das es nicht unterstützend sein könnte.Aber ich hab einige leute im chat getroffen wo es meinchesmal so klingt als bräuchte man nur beten oder nen tee trinken und alles wird gut.Und ich glaub einfach das jemand der gerade eine Hammer Diagnose erhält sich vieleicht so darein steigert das mit dem z.b beten oder Cremes od. Tees alles wieder gut wird.Ich hab das schon erlebt bei meinem mann.Er hat unsagbar gelitten,wie mein Sohn.Tagelang haben sie sich die nächte um die ohren geschlagen...und sie haben immer mehr gelitten...weil der Krebs nunmal nicht so...wieder weg gegangen ist...und auch jetzt noch da ist.Ich wollt wirklich keinen angreifen und respektiere alles ob nun den glauben an gott oder sonst irgendwas.Aber ich denk auch das jemand der es gerade erfahren hat sich in solche dinge rein zusteigern die den krebs sicher nicht weg machen.
Ich möcht mich entschuldigen falls ich jemand verletzt hab
das war nicht meine absicht.Ehrlich
Lg Irene
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  #7  
Alt 29.06.2007, 09:23
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ELA72 ELA72 ist offline
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Ausrufezeichen AW: Eventuell kann mir hier jemand raten.....

Hallo Lunina!

Schade, daß Du mich nicht richtig verstanden hast. Ich wollte auf keinen Fall den Eindruck erwecken, daß Krebs eine Krankheit ist, die man wegbeten kann.

Wie schon gesagt wurde, hilft uns in schwierigen Zeiten am besten unsere positive Einstellung. Aber warum denkst Du, daß man die nicht von seinem Glauben erlangen kann???
Wenn Du nicht an Gott glaubst verurteile ich Dich deswegen nicht. Aber Du solltest das auch nicht tun. Ich habe übrigens auch eine ganz "normale" schulmedizinische Behandlung gehabt mit Bestrahlung und Wertheim OP. Aber danach kann man ruhig mehr tun, als nur abwarten was passiert.

Und für diese Zeit gibt es nun mal mehr, als das was uns die Schulmedizin alleine geben kann. Deine Zeilen lesen sich sehr verbittert und agressiv. Das tut mir sehr leid für Dich. Ich hoffe, daß Du bald eine offenere Lebenseinstellung bekommst. Das würde Dir sehr gut tun.

Alles Liebe ELA
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  #8  
Alt 29.06.2007, 13:17
Lunina Lunina ist offline
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Beiträge: 27
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Hallo Ela
Ich gebe dir total recht mit dem was du geschrieben hast.Und ich denk das ich eine sehr positive Lebenseinstellung hab.Ich hatte mit 17 das erstemal Krebs,jetzt bin ich 42,und davon überzeugt das ich soweit gekommen bin durch meine Lebenseinstellung.Dieses ist natürlich nur meine persönliche einstellung.Ich hab mich vieleicht auch verkehrt aus gedrückt und das tut mir irrsinnig leid.Ich respectiere wirklich von jedem die art wie er versucht mit der Krankheit fertig zu werden.Ehrlich Ich möcht mich wirklich nochmals entschuldigen bei allen die ich vieleicht verletzt haben könnte.Nichts liegt mir ferner,weil ich weiß das alle ne schlimme zeit durchmachen und natürlich JEDER den für sich besten weg nehmen soll.Ich bin übrigens nicht ganz ungläubig allerdings gehör ich eben zu diesen Typ Mensch der erst sich an Gott wendet wenn fast alles schon vorbei ist.Aber das ist für mich auch okay so.Ich zieh meine energie halt woanders her...und find es wie gesagt auch total gut wenn jeder seinen weg durch den Krebs gehen kann,egal auf welche art.
Einen total lieben gruß Irene
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