Wer hat da Erfahrung???

Liebe Kärnten,
ich bin wie Dorothea auch der Meinung, daß in dieser ganzen Krankengeschichte Deiner Schwägerin etwas ganz außergewöhnlich
zum Himmel stinkt und würde denen auch drohen, daß ich den Gutashcterausschuss der Ärztekammer, sowie einen kompetenten Rechtsbeistand und zusätzlich noch die Presse einschalten werde.

Die haben die Krankenakte rauszugeben und so, wie die sich dort
verhalten, haben die nicht nur einen "grob fahrlässigen Fehler"
gemacht, sondern gleich mehrere!!!

Unglaublich, was in manchen Kliniken "gepfuscht" wird und besteht
dringend weiterhin auf der Verlegung in eine Uniklinik, weil die jetzt
natürlich nur vertuschen und Euch Sand in die Augen streuen wollen
mit dem anderen Zimmer, in das Deine Schwägerin verlegt wurde.

Solche Sachen gehören wirklich in der Öffentlichkeit angeprangert,
daß solchen "Ärzte-Pfuschern" endlich das Handwerk gelegt wird!!!

Jedesmal, wenn ich solche Berichte von Frauen lese, danke ich täglich meinem Herrgott, daß ich bei allen meinen Ärzten wirklich in sehr guten
Händen bin und es ist nur ein kleines Kreiskrankenhaus und keine große
Klink.

Wünsche Euch allen alles Gute, besonders aber Deiner Schwägerin -

[Heidi O.]

Kann mich Leni und Dorothea nur anschließen.
Das "STINKT" doch wohl bis zum Himmel, so faul ist das! (würde man bei uns so sagen)

Sieh zu, dass deine Schwägerin da raus kommt .... vier Wochen sind unendlich lang, das muss doch schneller gehen.

Ich drück dich und wünsche euch alles erdenklich Gute!

Heidi

[kärnten]

Hallo ihr alle,

zuerst mal Danke für eure große Zusprache. Ich weiß, es stinkt zum Himmel. Und wir sind nun sehr bemüht, alle Hebel in Bewegung zu setzen. Wir hoffen halt nur sehr, dass meine Schwägerin durchhalten kann, bis die Wunde zugeheilt ist. Denn jeden zweiten/dritten Tag eine Vollnarkose ist doch wohl sehr anstrengend - ich weiß nicht, wie man das überhaupt schafft!! Wir oft kann man eigentlich eine solche bekommen - ohne Schäden davonzutragen???

Ich danke euch für eure Unterstützung. Es tut gut, wenn man weiß, dass andere Menschen das Gleiche tun würden und man nicht am falschen Weg ist.

Grüße euch alle ganz herzlich.

[Wamper]

Jetzt habe ich endlich den Fachbegriff gefunden. Deine Schwägerin hat ein Paravasat.
Ich habe damit im Internet geforscht. Prof. Mader scheint sich damit auszukennen:
Prof. Mader
Uniklinik für innere Medizin
Klinische Abteilung für Onkologie
Währinger Gürtel 18-20
A 1090 Wien
robert.mader@akh-wien.ac.at

Vielleicht nutzt dir die Info Dorothea

[kärnten]

Super - danke Dorothea. Werde gleich mal versuchen, Kontakt auf zu nehmen.
Liebe Grüße
Kärnten

[Gerlinde31]

Hallo Kärnten!

War schockiert was ich da gelesen habe!

Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass man sich sehr auf die "Füße" stellen muss.

Ich bin selbst Wienerin und kann Dir was Krebs anbelangt sehr das Wilhelminenspital in Wien empfehlen. Die Onkologie dort genießt einen hervorragenden Ruf.

Ihr müßt die Ärzte dort zur "Sau" machen, dass ist ja unwahrscheinlich was da alles passiert ist.

Alleine wenn die mir gegenüber behaupten, sie hätten die Krankenakten verloren, könnte man mich 1 km weiter noch schreien hören. Setze ein Ultimatum: Sie haben so und so viel Zeit sich 1. um eine Verlegung zu kümmern und 2. die Krankenakte komplett rauszurücken. Wenn nicht: Wird ein Anwalt sich dieser Sache annehmen und das Krankenhaus steht in der Zeitung.

Leider funktioniert es oft nicht anders als mit Drohungen.

Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute

Gerlinde

[Chauchat]

Hallo Kärnten!

Schlimm, was Deine Schwägerin durchmachen muss!

Da es sich um einen ganz offensichtlichen Behandlungsfehler handelt, würde ich, wie Heidrun schon geschrieben hat, die Ärztekammer und auch die Krankenkasse einschalten. Meine Kasse hat dafür eine extra Stelle eingerichtet.

Alles Gute Deiner Schwägerin!

Chauchat

[kärnten]

Hallo,

wollte euch nur mal wieder einen kurzen Bericht geben. Also, meine Schwägerin wurde nun in ein Zimmer verlegt, dass einer Intensivstation gleicht. Auch ist man nun bemüht, ihr beim Essen zu helfen, bzw. bekommt sie nun Flüssig- und Breinahrung.
Ganz ganz ein kleinwenig ist ihr Gesichtchen nicht mehr so eingefallen. Aber sie ist sehr müde. Vor zwei Tagen hatte sie ihre 38 Operation. Es ist ein Wahnsinn, wieviele Vollnarkosen man in so einer kurzen Zeit aushalten kann. Die offene Stelle ist nun mehr ca. 7 cm! groß. Also wächst das gesunde Gewebe doch recht gut nach. Hoffentlich ist bald alles gut zugeheilt.

Ich habe aber eine Frage an euch. Die Chemo wurde ja abgebrochen. Was bedeutet das nun? Wird sie nun nachträglich nachgeholt? Angeblich sollen keine Metastasen mehr vorhanden sein. Was ist die Folge, von einer abgebrochenen Chemo? Weiß vielleicht auch jemand, was ihr nach Verheilung dieser Wunde, bevorsteht - im Bezug auf den vorhanden gewesenen BK?

Es ist schön, euch zu haben.
Danke

Hallo Kärnten,

wenn bei einer Schwägerin Metastasen vorhanden waren, was aus Deinem ersten Bericht nicht so eindeutig hervorgeht, dann kann ich mir nicht vorstellen, daß die nun nicht mehr vorhanden sein sollten, da die Chemo ja nicht in die Venen lief, sondern ins umliegende Gewebe!!! Wie bitte sollen
da Metastasen verschwinden? Die ganze Angelegenheit ist undurchsichtig
und mysteriös und die Ärzte vertuschen nach wie vor ihre Kardinalfehler!!!
Haben Euch die Ärzte gesagt, wie viele OP's Deine Schwägerin noch bekommen soll, bis der Schwamm (im Moment immer noch 7cm!!!) ganz weg und die Wunde zugeheilt ist, wie lange soll sie denn das noch durchhalten???
38 Vollnarkosen in dieser relativ kurzen Zeit, das muß man sich mal vorstellen,
was dieser armen Frau da zugemutet wird.
Habt Ihr Euch bei diesem Prof. Mader in Wien erkundigt wegen diesem
"Paravasat", Deiner Schwägerin? Was meinte er denn dazu???
Wird sie überhaupt verlegt oder nicht?

Alles Gute weiterhin und vielleicht kannst Du uns ja berichten, wie es weitergehen soll?

[kärnten]

Hallo Leni!

Ob Metastasen vorhanden waren, kann ich dir nicht sagen. Ich weiß nur, dass nach der OP von den Ärzten gesagt wurde, dass keine Metastasen vorhanden sind. So hoffe ich doch, dass bei der OP alles entfernt wurde, was im Körper nichts zu tun hat. Und leider kenne ich mich zu wenig aus, um zu sagen, warum dann eine Chemo gemacht wurde.
Mit Dr. Mader habe ich mich nicht in Verbindung gesetzt. Aber mit Dr. Ernst Kubista. Ihn hat das sehr betroffen gemacht und er meinte, dass die Heilung sehr sehr lange dauern kann.
Meine Schwägerin will nicht verlegt werden und so müssen wir ihren Willen akzeptieren. Die Hauptsache ist, dass endlich diese Wunde zuheilt und dass sie nun die entsprechende Fürsorge und Pflege erhält. Laut den behandelnden Ärzten - einer sagte das zumindest - könnte die Wunde bis Ostern verheilt sein.

Schritte und Maßnahmen gegen diesen Wahnsinnspfusch werden erst nach Entlassung meiner Schwägerin aus diesem Krankenhaus gesetzt. Regelmäßig gemachte Bilder können das belegen und auch der Akt wird auftauchen müssen. Aber solange nun eben die Behandlung und Pflege passt, sollte nichts riskiert werden. Dass sie alles schafft und am Leben bleibt, ist im Moment total vorrangig.

Liebe Grüße aus Kärnten