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Alt 11.03.2008, 18:52
Franko60 Franko60 ist offline
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Standard Versteckte Gefahren - Medikament für Krebspatienten erhöht Sterblichkeit

Aus KMA-News - Der Newsletter für die Gesundheitswirtschaft 11.03.2008 - Ausgabe: 0110

Versteckte Gefahren
Medikament für Krebspatienten erhöht Sterblichkeit

Blutbildende Medikamente für Krebspatienten können einer Studie zufolge das Leben der Kranken verkürzen. Krebskranke leiden häufig unter Blutarmut und erhalten daher Erythropoietine (EPOs), um vermehrt rote Blutkörperchen zu bilden. Nun belegen Mediziner aus Freiburg und den USA, dass EPOs das Risiko für Blutgerinnsel in Beinen oder Lunge deutlich erhöhen und möglicherweise auch das Wachstum von Krebszellen stimulieren. Prof. Michael Henke vom Universitätsklinikum Freiburg und Kollegen hatten Daten von mehr als 13 000 Patienten in 51 Studien ausgewertet. Sie berichten darüber im „Journal of the American Medical Association“ (JAMA, Bd. 299, S. 914). Bei Krebspatienten, die EPOs erhielten, war die Sterblichkeit laut Studie um zehn Prozent erhöht. Die Analyse belege erstmals, dass EPOs das Sterberisiko steigern können, schreibt das Universitätsklinikum Freiburg. Zudem war in der Studie das Risiko für Blutgerinnsel in Beinen oder Lunge bei Patienten mit EPOs um 57 Prozent höher.

Geändert von Franko60 (14.03.2008 um 08:50 Uhr) Grund: Quelle nachgepflegt
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  #2  
Alt 12.03.2008, 00:50
sonjaM sonjaM ist offline
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Registriert seit: 24.10.2005
Beiträge: 508
Standard AW: Versteckte Gefahren - Medikament für Krebspatienten erhöht Sterblichkeit

Hallo Frank,

ich weiß, dass man bei regelmäßiger Nutzung dieser Spritzen immer noch Aspirin zusätzlich nehmen soll, damit das Blut verdünnt ist. Aber Vorsicht: bei Chemopatienten sind teilweise die Thormbozyten niedrig und damit das Blut sowieso dünn. Ich weiß dies nur, weil ich meinen Opa 3 x die Woche gespritzt habe. Er litt an Anämie, bei ihm wurden die roten Blutkörperchen nicht ausreichend gebildet und er hatte immer einen niedrigen HB-Wert. Daher bekam er die Spritzen und sein Wert hielt sich so einigermaßen stabil. Er sollte immer mal eine Aspirin nehmen. Bei Patienten, die sowieso dünnes Blut haben, kann dies anders sein. Auf dem Sektor kenne ich den Einsatz nicht. Meine Mama bekam nur 3 x nach Chemos eine Neulasta-Spritze (denke, die wurde so geschrieben). Wird aber was ähnliches sein.

Viele grüße
Sonja
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  #3  
Alt 13.03.2008, 16:48
Schnucki Schnucki ist offline
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Registriert seit: 22.09.2006
Ort: München
Beiträge: 918
Standard AW: Versteckte Gefahren - Medikament für Krebspatienten erhöht Sterblichkeit

Hallo Franko,

es wäre ganz gut, wenn Du die Quelle Deiner Zeilen angeben würdest.

LG

Astrid
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