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  #1  
Alt 26.04.2013, 01:15
Sevinc Sevinc ist offline
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Standard Verdacht auf Bronchialkarzinom

Hallo Ihr Lieben..

Ich bin die Sevinc und bin 32 Jahre alt. Ich war bis jetzt immer stille Leserin und möchte aber nun über die etwas komplizierte Lage schildern. Es geht um meinen Opa. Er ist 73 Jahre alt und Nichtraucher.

Mein Opa hatte im Dezember 2012 Knieschmerzen Von der Wirbelsäule ausstrahlend. Er kam deshalb im März ins Krankenhaus. Dort wurde er geröntgt aber nichts auffälliges was das Knie betrifft-aaaber durch Zufall wurde dann ein kleiner Fleck in der Lunge entdeckt. Daraufhin wurde am 15.03.2013 eine CT Thorax gemacht. Der Befund war für uns wie ein Schlag ins Gesicht:
-Dringender Verdacht auf großes zentrales Bronchialkarzinom rechts Mittellappenatelektase.
und
-Dringender Verdacht auf Pleurainfiltration interlobär und Lymphangiosis carcinomatosa im Oberlappensegment 3 rechts basal.
außerdem
Nachweis multipler,zum Teil sehr großer mediastinaler bzw. hilärer Lymphome, vom Ösophagus zum Teil kaum abgrenzbar. Fragliche Wandverdickung des Magens i.B. der großen Kurvatur.

Er kam 21.3.13 in eine Lungenklinik. Dort wurde dann sofort die Untersuchungen eingeleitet. Die erste Bronchoskopie mit Biopsie wurde am 23.3.13 gemacht. Die Ärzte meinten das die sehr schwer ans Gewebe rangekommen sind, weil sich die Tumore schon fest an die Bronchien verankert haben. Es waren wohl vier große Von 2-4 cm und viele kleinere "Flecken". Am 24.3.13 wurde dann Magenspiegelung mit Biopsie gemacht.
Ergebnisse kamen nach 1 Woche. Lunge unauffällig und beim Magen kam eine chronische Entzündung raus. Die Ärzte waren aber mit den Ergebnissen nicht zufrieden weil das CT mit der Biopsie nicht übereinstimme.

Am 10.04.13 wurde dann nochmal Biopsie vom Magen, Lunge und diesmal auch Von der Speiseröhre gemacht. Es wurde in Vollnarkose und diesmal mit Ultraschall zusammen, damit man besser ans Gewebe kommt. Es wurde wohl extra mehr Gewebe entnommen. Am 17.04.13 kamen dann die Ergebnisse:

Lunge und Speiseröhre unauffällig und Magen chronische Entzündung.

Wir wissen nun echt nicht was wir denken sollen. Die Ärzte (8 Oberärzte) sind sich einig und sicher das es was bösartiges ist. Die vermuteten Von Anfang an das es sich in der Lunge um Metastasen handelt und der Primärtumor vom Magen aus kommt. Aber die Biopsien sehen das nicht so. Nun warten wir auf die Kostenzusage Von der Krankenkasse fur eine PET Untersuchung, welches die Ärzte veranlassen.

Hatte jemand von euch solche Erfahrungen schon gemacht? Also das trotz unauffälliger Biopsie trotzdem Lungenkrebs bei rauskam? Wir sind nähmlich immernoch in Hoffnung das es vllt etwas anderes ist.
Wir sind echt am verzweifeln.

Entschuldigt Bitte wenn es zu lang geworden ist.

Liebe Grüsse

Sevinc
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  #2  
Alt 26.04.2013, 08:40
Gabrieleli Gabrieleli ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Bronchialkarzinom

Hallo Sevinc,

erst mal, es tut mir leid das das jetzt so bei euch läuft.

Gewebeproben können leider oft in Ordnung sein obwohl der Krebs da ist.
Als ich das erste Mal erkrankte waren die Proben sofort positiv.
Beim zweiten Mal hatte man auf den Bildern etwas gesehen und in mehreren unterschiedlichen Bronchoskopien Gewebe entnommen. Und immer wieder waren die Proben sauber. Ich habe auf den Rat meiner Ärzte gehört und mich wieder operieren lassen obwohl es keinen Beweis für die Bösartigkeit gab. Der herausoperierte Tumor war dann aber definitiv bösartig.

Wenn sich 8 Ärzte einig sind dann würde ich davon ausgehen das sie recht haben,leider. So schlimm es dann auch ist. Vielleicht bringt euch die PET Untersuchung aber auch weiter.

Alles Gute dir und deinem Opa

Gabriele
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  #3  
Alt 26.04.2013, 16:30
Sevinc Sevinc ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Bronchialkarzinom

@Moni

Lieben Dank für deine Antwort und deine Lieben Worte.
Du hast ja soo recht, es wird uns wohl nichts anderes übrig bleiben als Geduld zu haben und abzuwarten. Die PET-Untersuchung wird uns bestimmt das aussagekräftige Ergebnis bringen.
Das mit deinem Mann tut mir sehr Leid, mein herzlichstes Beileid. Wünsche Dir Kraft ..

Ich werde Euch hier auf jeden Fall auf dem laufenden halten.


@Gabrielle

Lieben Dank für deine Antwort.
Erst einmal wünsche ich Dir alles erdenklich gute das du diese blöde Krankheit siegst.
Jetzt verlässt mich die Hoffnung ein bisschen. Ich dachte eigentlich das beim Krebs die Gewebeproben das zuverlässigste Ergebnis bringt. Aber wenn es bei dir damals auch so gewesen ist dann könnten die Ärzte recht haben. Zumal es ja 8 Ärzte aus der Tumorkonferenz sind.
Wir müssen nun einfach abwarten ...Mein Opa rechnet nicht mit Krebs. Er ist sich irgendwie sicher das er nichts hat. Aber leider sind diese Raumforderungen eindeutig zu sehen.

Herzliche Grüsse

Sevinc
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  #4  
Alt 26.04.2013, 17:03
Gabrieleli Gabrieleli ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Bronchialkarzinom

Liebe Sevinc,

die Trefferquote, das man Zellen aus dem Tumor erwischt, liegt im Mittel bei nur 70%. Je kleiner die Tumore sind desto geringer ist die Chance Zellen zu bekommen. Und mit 2cm sind einige bei deinem Opa ja noch verhältnismäßig klein und du schriebst selber das die Ärzte Schwierigkeiten haben dran zu kommen.

So hat es mir letztes Jahr mein Lungenfacharzt erklärt, nachdem bei mir die Proben immer wieder in Ordnung waren und ich mich daraufhin nicht operieren lassen wollte. Durch meine Weigerung hatte ich es 4 Monate hinausgezögert was glaube ich nicht so gut war.

Ich hoffe das ihr durch das PET Klarheit gewinnt denn diese Ungewissheit und diese Zeit des sich Verrücktmachens ist keine gute Zeit.

Lieben Gruß
Gabriele
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  #5  
Alt 01.05.2013, 14:45
Sevinc Sevinc ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Bronchialkarzinom

Hallo Ihr Lieben,

So die PET-Untersuchung wird am Freitag den 3.5.13 gemacht.
Wir sind schon total aufgeregt und hoffen natürlich für positive Nachrichten.

Vielleicht helfen noch ein paar Däumchen von Euch.
Ich werde dann auf jeden Fall berichten was bei raus kommt.

Lieben Dank noch an dich Gabriele für deine Aufklärung.

Liebe Grüsse

Sevinc
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  #6  
Alt 03.05.2013, 15:40
Sevinc Sevinc ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Bronchialkarzinom

Hallo nochmal,

auch wenn hier nichts mehr geschrieben wurde, möchte ich kurz Mitteilung geben.

Heute war nun die PET Untersuchung. Leider haben die Ärzte uns nichts erläutert, sondern nur das Bild ausgehändigt.
Nächste Woche gibt es ein Termin und dann wird über das weitere Verfahren besprochen.

Im Bild kann man erkennen, das es im Lungenbereich leuchtet und im unteren Bereich ganz stark leuchtet (gelblich-orange). Also entweder Hoden oder Prostata müsste das sein. Näheres werden wir erst nächste Woche erfahren.

Was meint Ihr ist es nun Krebs oder doch vllt. entzündliche oder narbige Stellen? Ich muss dazu sagen, das mein Opa vor vielen vielen Jahren an der Prostata operiert wurde. Vllt. hat es ja wegen einer verbliebenen Narbe geleuchtet, kann das sein?

Irgendwie habe ich immer noch Hoffnung, weil ja zum Glück nichts weiteres geleuchtet hat. Ich denke mal das eine weitere Biopsie folgen wird.

Liebe Grüße

Sevinc
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  #7  
Alt 03.05.2013, 18:19
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Bronchialkarzinom

Hallo Sevinc,
gerade das PET ist schwierig zu deuten, da kann eine ganz banale Halsentzündung schon wie Krebs aussehen.
Im unteren Bereich- das könnte auch die Blase sein ?
Gefüllt mit Kontrastmittel, welches schon über die Nieren ausgeschieden wurde- nur eine Vermutung, aber harmlos..
Lasst es auf Euch zukommen, es macht einen nur ganz wild wenn man noch nichts weiss.
Wenn erst mal ein Befund da ist und man irgendetwas unternehmen kann, fühlt man sich direkt besser.
Liebe Sevinc, ich wünsche Dir und Deiner Familie gute Nerven...
Dir wünsche ich jemanden, der Dich ab und zu mal in den Arm nimmt und übern Rücken streicht...
wird schon, egal wie.
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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  #8  
Alt 08.05.2013, 19:20
schnuffelteddy schnuffelteddy ist offline
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Ort: Köln
Beiträge: 61
Frage AW: Verdacht auf Bronchialkarzinom

Hallo Sevinc,

hast Du die Befunden des PET-CT's schon bekommen ?
Der leuchtende Bereich im Unterleib war bei mir übrigens die mit Kontrastmittel & Glucose gefüllte Blase ;-)

Wenn ich Deine Beträge so lese, stell ich einige Übereinstimmungen mit meinem Verlauf fest. Ich habe das sogenannte "CUP-Syndrom" (Cancer of unnown Primary). Es bilden sich Metastasen ohne auffindbarem Primärtumor (PT). Entweder hat sich der PT durch die körpereigene Immunabwehr selbst aufgelöst, hat aber vorher Metas gestreut oder er ist so winzig, dass er mit keinem noch so hochmodernen Gerät entdeckt werden kann.

Bei mir fing es damit an, dass ich in der Halsbeuge zu den Schulterblättern mehrere sehr geschwollene Lymphknoten (LK) ertastete. Nach normalen Untersuchungen (Röntgen, Sono usw.) wurde ein LK entfernt und der histologische Befund lautete: nekrotisch zerfallenen LK-Metastase eines stärker entdifferenzierten malignen Karzinoms. Nun folgten CT's Thorax, Abdomen, Hals und Kopf und dann ein PET-CT. Kein Auffinden des PT's ! Die Metastasen sind nicht nur im Hals/Schulterbereich, sondern auch im Mediastinum und rechts hilär. Der einzige Vorteil ist bei mir, dass alles in einer Region angesiedelt ist und ich mit 49 Jahren auch noch topfit bin.

Durch die Lokalisation der Metas wurde als "Arbeitsdiagnose" nichtkleinzelliges Bronchialcarzinom unterstellt und darauf werde ich jetzt behandelt.

Bin jetzt im 2. Chemozyklus (nach dem ersten schrumpften die blöden Metas gleich mal in der Größe um 50 % ! (dadurch konnte dann auch mit Bestrahlungen begonnen werden) und habe 10 Bestrahlungen hinter mir.

Mir geht es sehr gut und die NW halten sich in Grenzen.

Wenn es bei Euch ähnlich verlaufen sollte, würde ich mich über Antwort freuen. Bin normalerweise Im thread: "Andere Krebsarten: CUP-Syndrom)

Lieben Gruß

Martin
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  #9  
Alt 14.05.2013, 08:20
Sevinc Sevinc ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Bronchialkarzinom

Hallo ihr Lieben,

@ Monika, Moni und Martin: Danke für eure Antworten.

Die Ergebnisse vom PET haben wir nun gestern bekommen.
Das untere was geleuchtet hat war, wie ihr schon geschrieben habt, die mit Kontrastmittel gefüllte Blase.
Mein Opa hat in der rechten Lunge einen großen Tumor und zwei Lymphknoten in der Nâhe der Lunge, die entweder geschwollen sind oder befallen sind. Das weiss ich jetzt ehrlich gesagt nicht, weil ja meine Schwester mit den Ârzten nur redet.
Es ist zum Glück "noch" kein Streukrebs. Also keine Metastasen. A
Diesen Freitag soll er nun ins Krankenhaus aufgenommen werden und am Dienstag, den 21.5.13 soll eine kleine OP folgen. Weil ja die Bronchoskopie und Biopsie keine Ergebnisse gebracht haben, werden sie diesmal mit einer offenen Biopsie rangehen. Wir wissen nâhmlich immer noch nicht welches Stadium der Krebs ist und welche Krebsart es ist. Aber das unschöne ist, das der Tumor zwischen den Lungenblâsschen sitzt und somit unoperabel ist. Das ist wohl ein Tumor mit strahlenförmigen Auslâufern. İch hoffe ihr wisst was ich meine, weil ich es jetzt auch nicht so gut erklâren kann.

Nachdem wir dann die Ergebnisse erhalten wird entschieden was als weiteres folgt. Entweder Strahlentherapie oder Chemo.
Mein Opa will weder die OP machen lassen noch eine Chemo. Er will nix.
Wir müssen jetzt gucken wie wir ihn dazu überreden, die OP machen zu lassen.

Soo das war es erstmal. İch Danke Euch fürs zuhören und entschuldige mich für vorhandene Fehler. Da ich vom Handy aus schreibe, ist es etwas schwieriger.

Liebe Grüsse

Sevinc
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  #10  
Alt 14.05.2013, 08:25
Sevinc Sevinc ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Bronchialkarzinom

Ach ja noch ne kleine Frage:

Bei der offenen Biopsie machen die wohl einen Schnitt im Halsbereich und gehen so ans Gewebe ran. Hatte das jemand hier schon und tut das danach weh?
İch möchte nur, das mein Opa keine starken Schmerzen von trâgt. Er tut mir so Leid
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  #11  
Alt 14.05.2013, 23:43
Sevinc Sevinc ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Bronchialkarzinom

Hallo nochmal,

Konnte heute doch noch näheres erfahren. Und zwar lautet die Diagnose von der PET-Untersuchung wie folgt:

Hochgradiger Verdacht auf rechts zentrales Lungen-CA (histologisch noch nicht gesichert) mit kontralateralen Lymphknotenmetastasen (N3).

Heisst das, dass er nun doch Metastasen hat oder gehört es noch zum Lungenbereich ?

Am 21.5.13 wird eine Mediastinoskopie gemacht zur histologiesicherung. Evtl. werden die befallenen Lymphknoten entnommen.

Ich habe totale Angst um meinen Opa und will es immernoch nicht glauben und die Hoffnung nicht verlieren. Auch wenn es die Ärzte es anders sehen. Ohne diese histologische Sicherung werde ich an diese Krankheit nicht glauben. Wir warten nun auf Mediastinoskopie und deren Ergebnisse.

Liebe Grüsse

Sevinc
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  #12  
Alt 15.05.2013, 12:56
The Witch The Witch ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Bronchialkarzinom

Man unterscheidet zwischen Fernmetastasen - im Bericht ggf. mit "M" bezeichnet - und Lymphknotenmetastasen im unmittelbaren Umfeld* des Tumors - im Bericht mit "N" von "nodes" = Knoten bezeichnet. Um Metastasen handelt es sich aber bei beiden.

(* Weiter entfernte Lymphknotenmetastasen würden unter "M" fallen.)

Hier befinden sich die befallenen Lymphknoten in der anderen Lungenhälfte ("kontralateral"), deshalb auch das Stadium N3.
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  #13  
Alt 15.05.2013, 13:52
Sevinc Sevinc ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Bronchialkarzinom

@ The witch

Danke für die Aufklärung. Dann haben wir ja Glück das es keine Fernmetastasen sind. Laut dem Pet befinden sich keine weiteren Metastasen.

Lieben Gruss
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  #14  
Alt 15.05.2013, 14:01
Sevinc Sevinc ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Bronchialkarzinom

Lieber Martin,

Ich wünsche dir alle Gute und drücke dir die Daumen das die Chemos weiterhin gut anschlagen und es dir weiterhin gut geht.
Man darf bei dieser Krankheit nur die Hoffnung nicht aufgeben und den Mut nicht verlieren. Die grösste Medizin ist die Psyche und die Moral. Auch wenn wir noch am Anfang dieser Krankheit sind, werde ich versuchen so an die Sache ranzugehen. Wie ich oben schon geschrieben habe, sitzt bei uns der Primärtumor in der Lunge mit zwei befallenen Lymphknoten. Aber wir wissen noch nicht welches Stadium und welche Krebsart.
Wir warten jetzt mit voller Hoffnung, auch wenn es nur ein klitzekleines Stück Hoffnung ist, auf positive Ergebnisse. Ärzte sind doch auch nur Menschen die mal Fehler machen können. Und auf das hoffe ich nun

Lieben Gruss und nochmals alles Gute..
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  #15  
Alt 24.05.2013, 16:35
Sevinc Sevinc ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Bronchialkarzinom/immernoch keine eindeutige Diagnose

Hallo Ihr Lieben,

Wollte mal kurz den aktuellen Stand berichten. Es ist echt zum verrückt werden.

Am 17.05.2013 wurde nun die Mediastinoskopie gemacht mit einem kleinen Schnitt unter dem Hals, mit der Hoffnung auf eine 100%ige Diagnose. Es wurde Gewebe von den geschwollenen Lymphknoten genommen und vom Tumor in der Lunge. Laut der histologischen Untersuchung befinden sich keine Tumorzellen in den Lymphknoten. Vom Tumor selbst gibt es wieder keine wegweisenden Ergebnisse. Ich hatte heute telefonischen Gespräch mit der Ärztin vom Lungenkrankenhaus. Sie sagte mir, das es für sie und den anderen Stationsärzten ganz sicher ein Lungenkrebs ist , aber da fehlt halt das Gewebe zur Sicherung.
Am 28.05.13 wird nun eine Tumorkonferenz gemacht und ich soll mich am Mittwoch wieder melden.

Was kann denn da sonst noch gemacht werden? Als letzte Alternative wurde ja nun die Mediastinoskopie gemacht jedoch ohne Befund.

Wir sind jetzt wieder voller Hoffnung. Das die Lymphknoten nun doch nicht befallen sind ist auf jeden Fall schon mal positiv.

Ich habe der Ärztin auch gefragt eine Sarkoide ausgeschlossen ist und sie meinte das wäre natürlich auch eine alternative aber dann würde man wohl in den Lymphknoten sehen.

Was könnte es denn nun sonst noch sein. Ist es soo schwierig diese Krankheit zu diagnostizieren? Es sind nun 2 Monate vergangen seit der Verdacht besteht.

Liebe Grüsse

Sevinc
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