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Alt 30.11.2004, 08:13
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard es ist vorbei...

hallo ihr lieben,
sorry, ich muss einfach drüber schreiben...

mit 45 jahren verstarb mein bruder in der nacht zum samstag an einem gehirntumor gestern stand ich an seinem offenem sarg und habe abschied genommen. mittwoch ist die beerdigung.
er hat seit der diagnose noch 1 1/2 jahre "leben" dürfen. es war kein wirkliches leben mehr.es war ein schlafen, ein betäuben der symtome, irgendwo auch ein aufgeben. ach es war soviel. er hatte keine chance leider, und er wusste es
mein verstand sagt es ist gut so, er war schnell und ohne grosses leid spüren zu müssen hinübergegangen. mein gefühl schreit aber auf.
ich hatte am sarg meinen papa im arm. ich habe solch unmenschlichen laute noch nie im leben vernommen. es trifft mich bis ins mark.für meine eltern ist es die hölle.
ich frage mich, bin ich die nächste ? ich habe bk seit märz, knochenmetastasen am lendenwirbel und beckenknochen. ich sehe aus nach chemo usw. wie das blühende leben. aber tun das nicht viele von uns und sterben dennoch plötzlich? menno, ich hab ne scheissangst. und ich werde das bild meines bruders nicht mehr los.
ich habe schwierigkeiten gehabt an den offenen sarg zu gehen. ich wollt meinem vater aber eine stütze sein. meine anderen geschwister wollen das nicht. ich habe mich gefragt was ist wenn ich sterbe ? nur weil ich dann nicht mehr atme kann man mich nicht mehr angucken? was macht einem solche angst davor? ich fand den gedanken schrecklich dann alleine zu sein.
ich fuhr heut nacht an der kirche voebei. mein bruder tat mir so leid weil er alleine in der kälte und dunkelheit liegt. ich wäre so gern bei ihm gewesen und dennoch habe ich von dem anblick geträumt und schreckte oft hoch.
boah menno, irgendwe ist alles durcheinander. der verstand prallt wieder wie ein hammer aufs gefühl.

das leben ist irgendwie schrecklich. ich hoffe ich kann die schönheiten des lebens bald wieder sehen.

eine tieftraurige kiddy
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