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  #1  
Alt 09.04.2013, 18:35
hansimglück hansimglück ist offline
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Standard Rektalkarzinom

Hallo zusammen

Bei mir wurde im Juni 2012 ein 8cm Rektalkarzinom festgestellt. Bei der weiteren Diagnose wurde auch festgestellt, daß 5 regionale Lymhknoten befallen sind / keine in der Leber oder Lunge. Ich erhielt eine Kombinationstherapie (10*3gray Radio und 4 mal Chemo Cisplatin und 5FU). Heute, ein halbes Jahr später geht es mir wieder sehr gut mit der Außnahme, dass sich meine Füße oft wie taub anfühlen (Folge der Chemo). Die Kombinationstherapie scheint für's Erste ein voller Erfolg zu sein. Mein Onkologe meinte, dass eine OP momentan noch nicht ratsam wäre, da der Tumor schon "gestreut" hätte und daher die Belastungen und Risiken einer OP in keinem Verhältnis zum zu erwartenden Erfolg ständen. Obwohl ich volles Vertrauen zu meinem Onkolgen habe, würde es mich interesieren, ob hier im Forum irgendjemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat.
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  #2  
Alt 09.04.2013, 19:34
Nicole15 Nicole15 ist offline
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Standard AW: Rektalkarzinom

Hallo Hansimglück!
Deine Therapie wird bei Rektumkarzinomen standardmäßig gemacht, aber wieso hat der Tumor gestreut? Was meinte Dein Onkologe denn damit? Wenn keine Metas in Leber und Lunge waren, dann kann man doch nicht von einer Streuung sprechen?!? Die Lymphknoten waren befallen, ein Zeichen dafür, dass die Krebszellen in die Blutbahn gelangt sein können... So ganz kann ich es nicht verstehen!?! Seit wann bist Du mit der Chemo fertig?
Die Nervenenden waren bei mir nach der Therapie auch sehr angegriffen. An Händen und Füßen, aber jetzt nach fast einem Jahr sind die Probleme fast komplett weg...

Viele Grüße

Nicole
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  #3  
Alt 10.04.2013, 10:33
hansimglück hansimglück ist offline
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Standard AW: Rektalkarzinom

Hallo Nicole

Vielen Dank für Deine Antwort. Schön zu hören, dass es Dir nach so einem Tiefschlag wohl auch wieder gut geht und ich wünsche Dir, dass es noch lange, lange so bleibt.

Vielleicht habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Mit streuen meinte ich, dass der Tumor sich schon so weit entwickeln konnte, dass er Tochterzellen in das lymphatische System absondern konnte und sich dies in 5 regionalen Lymphknoten feststellen liess, jedoch keine Fernmetastasen vorhanden sind.
Mein Stadium war UICC - Dukes C oder nach TNM - T3 N2 M0 also keine wirklich berauschende Ausgangssituaiton.

Wie ich schon sagte, geht es mir heute wieder sehr gut und bis auf das kribbeln in den Füssen (manchmal recht heftig, dann wieder gar nicht) habe ich keinerlei Beschwerden. Auch die Verdauung funktioniert wieder so, wie es mein ganzes Leben lang war. Regelmässig und ohne irgendwelche Probleme.

Die letzte Kontrolluntersuchung zeigte - Nichts. Ich meine damit, dass die Tomormarker CEA < 5 weit unter der Alarmgrenze liegen und das CT keinerlei Befund hergab. Die Behandlung kann daher wohl als durchschlagender Erfolg bezeichnet werden und nun hoffe ich dass es auch so bleibt.

Wie Du siehst ist mein Nickname Programm :-)

Ich habe mir angelesen, dass eine ziemlich aufwendige und nicht ganz unkomlizierte OP die einzige Möglichkeit ist, den Krebs auf Dauer los zu werden, auch wenn es dafür natürlich keine Garantie gibt.

Mein Onkologe meinte jedoch, dass er mir nicht zu einer Operation raten würde, da die Gefahr das sich bei der OP noch evtl. vorhandene Tumorzellen in die Blutbahn geraten könnten nicht unerheblich sei. Es müssten auch sämtliche Lymphknoten zusammen mit dem Tumor entfernt werden, da sich dort einzelene Zellen eingenistet haben könnten, welche diagnostisch nicht festzustellen seien, weil zu klein.

Er sei kein Freund von übereilter "Schneiderei" und neueste Forschungsergebnisse würden zeigen, dass die Behandlung welche ich bekommen habe in meinem Fall die bessere Alternative sei. (Da muss ich ihm wohl recht geben. Die Ergebnisse sprechen für sich) Ich sollte meine Erkrankung als chronisch ansehen wie z.B. Diabetes. Auch da gebe es keine Heilung, aber mit regelmässiger Kontrolle und wenn nötig, sofortiger Behandlung könnte ich noch ein langes Leben mit hoher Qualität erwarten. Eine Portion Glück und der eiserne Wille diese Krankheit zu bekämpfen gehören natürlich auch dazu. Mit einem Schmunzeln fügte er noch hinzu, dass ich sogar besser dran sei, da ich mir nicht wie ein Diabetiker täglich die Spritze setzen müsse. Na ja Ärzte haben manchmal einen seltsamen Humor.

Wie ist Deine Situation ? Hast Du mit Deinem Onkologen eine OP diskutiert und wie steht Du/er dazu ?

Beste Grüße
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  #4  
Alt 10.04.2013, 16:22
Nicole15 Nicole15 ist offline
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Standard AW: Rektalkarzinom

Hallo Hansimglück!

Ich hatte ein Adeno-CA im Übergang zum Sigma, also kein Rektum-CA. Nach der Diagnose hatte ich noch 5 Tage mit meinem ungebeteten Gast, dann war schon die OP. Mir wurde über 20 cm entfernt und 6 von 15 Lymphe waren auch befallen. Meine Werte waren G1, T2, N2a, keine Metastasen. Und das mit 37 Jahren, (hier im Forum gibt es viele junge Leute mit Darmkrebs -leider)! Nach der Op hatte ich dann 14 Chemos nach dem Folfox-Schema. Oxaliplatin und 5-FU. Zwischendurch wurde mir noch der untere rechte Lungenlappen entfernt, da ich dort eine Veränderung hatte, die nicht zu erkennen war. Da mein Tumor gern in die Lunge streut, war mein Onkologe unsicher und wollte es doch entfernen lassen. Während der Op wurde die "Murmel" als Karzionid eingestuft und deshalb gleich großflächig geschnitten. Dann im histologischen Befund war es nur ein Adenom, als eine gutartige Geschwulst. Also könnte ich mich auch Nicoleimglück nennen! Ein Kollege von mir hat auch ein Rektum-CA und bekommt auch nur Chemo, er hatte aber auch schon Lebermetas. In erster Linie wird dort erst Chemo gemacht um den Tumor zu verkleinern, oder? Er sagte mir auch schon, er wüsste nicht, ob er noch operiert wird.
Aber die Aussage Deines Onkologen finde ich auch sehr speziell! Er operiert nicht weil mögliche Krebszellen in die Blutbahn gelangen können?! Aber wenn diese Zellen aktiv sind, sind sie im Körper und können auch ohne "Anpieksen" weiterwandern?!? Oder? Ich wollte meinen Tumor unbedingt sofort loswerden. Was raus ist, kann auch keinen Schaden mehr anrichten...

Sicherlich kann man die einzelnen Fälle nicht vergleichen, die Therapien sind auch sehr unterschiedlich. Aber hier beim Kampfküken-Thread sind auch Mehrere mit einem Rektum-CA und ich meine, die sind auch alle operiert worden... Schau doch mal dort rein...

Mittlerweile bin ich schon seit Aug.2012 wieder arbeiten, meine Nachsorgetermine sind alle gut gelaufen, meine "Spätfolgen" nach den OP's und der langen Therapie halten sich wirklich in Grenzen... Man ist halt nicht merh die Alte, ich habe halt jetzt ein neues anderes Leben! Aber mein Arbeitsalltag hilft mir dabei auch sehr viel!

Viele Grüße nach Malta!

Nicole

Ps. Wo warst Du denn in Behandlung? Hier in Deutschland oder in Spanien?
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  #5  
Alt 10.04.2013, 17:29
hansimglück hansimglück ist offline
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Standard AW: Rektalkarzinom

Hallo Nicole

Na, da hast Du ja schon einiges hinter Dir. Ich habe mich auf Malta behandeln lassen, da meine Nachforschungen ergeben haben, dass es keinen Unterschied macht ob ich in D-land oder hier behandelt werde. Die Versorgung ist für die Größe der Insel unglaublich gut und mein Onkologe hat sich in ganz Europa einen guten Namen erarbeitet. Er ist weniger der sentimentale Typ, eher offen, sachlich und ehrlich und das kommt mir sehr entgegen. Ich habe den Eindruck, dass ich noch ganz gut "bedient" bin, wenn ich mir den Rest hier so durchlese. Was die OP anbelangt, kann ich seiner Argumentation folgen nach dem Motto "Don't change a working System". Ich glaube das Beste ist momentan erst einmal abzuwarten und zu sehen, ob sich da noch was muckt. Wenn ja, dann eben wieder die Chemokeule mit Radiosender, wenn nicht um so besser. Ich werde im Mai erst einmal Urlaub in meiner alten Heimat im Schwarzwald und der Toscana machen und da habe ich genug Zeit und Muße mir die Dinge durch den Kopf gehen zu lassen. Ich bin zwar "schon" 54 aber ich würde mich zu Tode ärgern, wenn ich schon vor der Rente den Löffel abgeben müsste :-) Aber ich glaube fest an positives Denken und meine täglich Portion Broccolisprossen. Hast Du schon einmal etwas von den Forschungsergebnissen bzgl. dieser Pfanzen gelesen ? Hier ist der Link und das Zeug scheint tatsächlich auch beim Menschen seine Wirkung zu zeigen. http://www.klinikum.uni-heidelberg.d....111688.0.html Ich will hier kein Wundermittel propagieren, aber interessant ist das schon und im Salat oder auf nem Quarkbrot schmeckt das Kraut richtig gut und schaden kann es nicht.

Einen schönen (Feier)abend

Gruß

HansimGlück
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  #6  
Alt 10.04.2013, 22:35
PantaRei PantaRei ist offline
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Standard AW: Rektalkarzinom

Hallo Hansimglück,

ich will mich den deutlichen Worten von Kai anschliessen. Will aber auf jeden Fall nicht Dir Deinen Weg schlecht reden.

Ein frühes Rektumkarzinom kann man vollständig heilen. Soweit ich weiss aber nur durch ein Operation. In anderen Ländern wird mehr bestrahlt, Deutschland ist halt das Land der Chirurgen. Allerdings würde ich mich gut informieren, ob Strahlentherapie wirklich als alleinige Therapie ausreicht. Wenn in 3 Jahren es wieder von vorne Losgeht, dann ist Dir auch nicht geholfen.

Wenn Du die Möglichkeit hast, dann wäre es sicherlich ratsam, das auch mit anderen Ärzten zu besprechen.

Wünsche Dir alles Gute

PantaRei
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  #7  
Alt 10.04.2013, 23:18
galgant galgant ist offline
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Standard AW: Rektalkarzinom

Hallo hansimglück
also ich hätte keine Ruhe wenn ich wüste , daß mein böser Tumor noch in mir wäre , ich hab meinen rausschneiden lassen , somit bin ich auf der sicheren Seite und hab alles getan was machbar ist und was die Ärzte mir empfohlen haben . Die nervliche Belastung mit einem Tumor im Körper muß doch gigantisch sein.
Gruß und alles Gute
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  #8  
Alt 11.04.2013, 09:50
hansimglück hansimglück ist offline
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Standard AW: Rektalkarzinom

Vielen Dank für Eure Meinungen und ich schätze klare Worte. Da sich mein Tumor nicht mehr in einem Frühstadium befand, ist das mit den Heilungsaussichten durch eine OP so eine Sache, da ich mir bewusst bin, daß mein Tumor ein Stadium erreichen konnte, in der eine Heilung nicht unmöglich, aber zumindest sehr fragwürdig ist. OP hin oder her. Ich habe mich auch schon damit befasst, mir eine Zweitmeinung bei einem Darmzentrum in Deutschland einzuholen, dass ist bei mir aber etwas kompliziert, da ich mich erst wieder in Deutschland anmelden und versichern müsste. Da ich in Deutschland privat versichtert war und mich meine letzte Versicherung wieder nehmen muss, wird das natürlich eine kostspielige Angelegenheit. Ich werde meine Zeit im Urlaub dazu nutzen, mich schlau zu machen und habe evtl. dann die Möglichkeit, dass Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Gibt es in der Nähe von Frankfurt a.M. ein gutes Darmzentrum ? Wer kann mir einen Tipp geben ?

Ich hoffe ihr seht mir nach, dass mein Deutsch über die lange Zeit in der ich im Ausland lebe, beim schreiben etwas gelitten hat - Danke.

Geändert von hansimglück (11.04.2013 um 19:06 Uhr)
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  #9  
Alt 11.04.2013, 23:14
PantaRei PantaRei ist offline
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Hallo,

nachdem Du im Ausland lebst hatte ich mir schon fast gedacht, dass Du vielleicht auch eine Versicherungssache damit zusammenhängt.

In Frankfurt sind sicherlich das Uniklinikum und das Nordwest-Krankenhaus gut, bei dem die Onkologie recht berühmt ist:
http://www.krankenhaus-nordwest.de/k...-haematologie/
ich war nicht dort in Behandlung, aber bekannt ist Prof. Jäger (Chefärztin) schon, glaube ich. Die Chirurgie kenne ich nicht. Ich denke, dass Du mit beiden Kliniken nichts falsch machen kannst.

Hast Du denn Arztbriefe oder sonstige Unterlagen, die Du schonmal verschicken könntest?

Ich hoffe, dass Du eine gute Lösung findest zur Behandlung, zur Versicherung etc.

Gruss

PantaRei
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  #10  
Alt 12.04.2013, 10:19
hansimglück hansimglück ist offline
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Hallo PantaRei

Vielen Dank für Deine Antwort und den Link. Ich habe mir sämtliche Daten, CT Aufnahmen etc. auf DVD's geben lassen und werde die mitnehmen. Ist zwar alles in englisch, aber das ist wohl das kleinste Problem. Ich habe etwa 6 Wochen Zeit und da werde ich es wohl auf die Reihe bringen, eine Termin mit einem Spezialisten zu organisieren.

Herzliche Grüße von der sonnigen, warmen Insel.
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  #11  
Alt 12.04.2013, 10:40
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hope38 hope38 ist offline
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Hei HansiG!
Will mich nur kurz zu Deinem fortgeschrittenen Tumor melden:
Auch ich hatte dieses Staging wie Du (T3N2M0), bin aber mit Chemo und Bestrahlung vorbehandelt worden und habe mich operieren lassen.
Der Tumor ist schon weit fortgeschritten, das stimmt. Aber diese Kombination ist ganz sicher Grund dafür, dass ich heute, fast 7 Jahre später, immer noch krebsfrei bin!

Ich wünsche Dir, dass Du eine gute und fundierte Zweitmeinung bekommst und dass Du Deinen Weg bald wieder Hansimglücklich weitergehen kannst

Viele Grüße
hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
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  #12  
Alt 12.04.2013, 12:34
Nicole15 Nicole15 ist offline
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Hallo Hansimglück!

Du siehst, ich bin mit meiner Meinung nicht alleine... Ich denke, der beste Weg ist wirklich eine zweite Meinung einzuholen. Denn wenn das Rezidiv dann da ist, ärgerst Du Dich (wie Du so schön gesagt hast) zu Tode, jetzt nicht die OP gemacht zu haben!
Drücke Dir die Daumen, dass es mit einer Behandlung bzw. mit einer Untersuchung hier in Deutschland klappt...

Viele Grüße

Nicole

Ps. Sorry, dass ich Malta nach Spanien verfrachtet habe... Habe mich mit Madeira vertan, obwohl das auch Portugal und nicht Spanien ist... Mein Chemohirn halt...
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  #13  
Alt 12.04.2013, 20:23
hansimglück hansimglück ist offline
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Hallo ihr Leidgeplagten

@hope38

Deine Erfahrungen bstärken mich darin, mich einer OP nicht zu verschliessen. Mal sehen, was mir die "Zweitmeinung" mitteilt. Wenn die mir einen entsprechenden Behandlungsplan anbieten können und ich dann doch die Chance habe, noch die Rentenkasse etwas zu plündern, um so besser :-)

@Nicole15

Na, da hast Du mich ja ganz schön durch die Gegend gejagt :-) Also Madeira wäre auch nicht schlecht, schön grün da, aber es regnet mir dort zu viel, genauso wie in D-land. Und Spanien ist nun ersteinmal leider Pleite. Da habe ich es ja gar nicht so schlecht mit diesem trockenen Felsen im Mittelmeer erwischt. Aber ich freue mich schon sehr auf einen hoffentlich sonnigen Frühling in D-land, auf das gute Essen und auf die freundlichen, schon Skapell wetzenden Ärzte dort :-)

Euch Allen vielen Dank
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  #14  
Alt 13.04.2013, 08:37
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hope38 hope38 ist offline
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Hallo Hans
soweit ich weiß, und es wurde auch schon erwähnt, ist bei Darmkrebs Behandlungsoption Nr 1 die Operation. Deswegen finde ich die Aussage des Arztes, bei dem Du warst, ein wenig zum "Augenbrauenrümpfen" (kann man das überhaupt?)
Die anderen Therapien haben gezeigt, dass sie noch zusätzlich, aber nicht allein, einen deutlich besseren Erfolg bringen, dass man das Mistding los wird.
Wichtig finde ich noch, in ein gutes Darmzentrum zu gehen. Die OP ansich ist sicher nicht das, was man täglich machen möchte, aber mittlerweile gibt es auch gute Erfolge minimalinvasiv.
Ich kann Dir aber bestätigen, dass ich nach dieser OP KEINE Schmerzen gehabt habe, denn darauf wird heutzutage sehr geachtet.

Viele Grüße aus dem mal wieder kühlen Norden
hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

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  #15  
Alt 13.04.2013, 21:11
hansimglück hansimglück ist offline
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Hallo hope38

Danke für Deinen Zuspruch. Wie ich schon ausführte, werde ich mir eine zweite Meinung einholen (Kosten und Aufwand sind erst einmal nebensächlich). Wenn eine OP entsprechend vielversprechend ist, dann soll es eben so sein. Wir wissen Alle, dass in D gerne und schnell "geschnibbelt" wird, auf der anderen Seite ist es aber auch logisch, dass es besser ist, dass "verrückt" gewordene Gewebe, auch wenn es momentan durch die Behandlung abgestorben sein kann, aus dem Körper zu entfernen, so das es keine Chance mehr hat sich weiter zu "betätigen". Wie würdest Du Deine Lebensqualität heute, Jahre nach der OP, beschreiben?
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