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  #1  
Alt 22.06.2002, 14:05
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Standard Forum für Angehörige UND Betroffene

Hallo,
ich lade Euch Angehörige alle ein, sich mit uns Krebsbetroffenen auszutauschen.
Stellt Fragen, fühlt, lacht und weint mit uns, und lasst uns gemeinsam versuchen zu verstehen.

Liebe Grüsse
von der "krassen" Brigitte
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  #2  
Alt 22.06.2002, 15:10
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Standard Forum für Angehörige UND Betroffene

Hallo,

tolles neues Forum - ich bin dabei!

Lieben Gruß
Tina
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  #3  
Alt 22.06.2002, 15:46
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Standard Forum für Angehörige UND Betroffene

Hi,

super - kein zappen durch drei Foren!

greets
Jana
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  #4  
Alt 23.06.2002, 00:06
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Standard Forum für Angehörige UND Betroffene

Hallo Brigitte,hallo Ihr,
Das war eine super Idee von Dir,muß ich zugeben!Du hast in Deinen Anfangsworten gesagt,wir( Angehörigen) können uns mit den Betroffenen austauschen und auch Fragen stellen,ich glaube,das muß ich gleich ausnutzen. Ich hoffe das gelingt mir hier besser,denn in den anderen Foren hat das glaube ich nicht so geklappt.Ich weiß nicht wie ich mich ausdrücken soll,aber irgendwie hatte ich manchmal das Gefühl gegen die sogenannten Windmühlen zu kämpfen als Angehöriger und als Angehöriger ohne Betroffenen,wenn Du verstehst was ich meine.Ich fühle mich manchmal einfach nur beschissen ( sorry..),wie ein Alien in einer fremden Welt.( toller Vergleich,hm? )Ich hatte manchmal das Gefühl,dass man sich irgendwie rechtfertigen sollte,wenn es einem so geht und manchmal dachte ich auch,die Angehörigen will oder kann ein Anderer nicht verstehen;vielleicht habe ich das auch nur so aufgefasst.Ich habe aber trotzdem die meisten Beiträge hier gelesen und mit erschrecken mußte ich feststellen,dass ich mich immer mehr in die Gefühlswelt eines Erkrankten hineinversetzen kann;klar weiß ich,dass ich das nie 100% werde,aber ich bin,glaube ich, auf dem besten Weg dahin.Das mit dem Alien war vielleicht ein blöder Vergleich,aber er trifft schon irgendwie zu.Man steht da und weiß eigentlich nicht was abgeht;ich stelle mir mich dann als grünes Männchen/Frauchen vor,dass von allen angeglotzt wird und irgendwelche komischen Fragen gestellt bekommt,die du meist eh nicht beantworten kannst,evtl.auch nicht willst.Ich versteh`dann auch nicht,warum Menschen sich auf einmal abwenden oder so tun,als wärst Du entweder ein Aussetziger oder ein rohes Ei,dass man am Besten auch nicht mehr ansprechen sollte und wenn,dann nur nicht über das Geschehene.Au man,ich hätte da noch einige Beispiele,aber eigentlich wollte ich ja was fragen.
Ich habe die Erfahrung gemacht,dass der Partner sich plötzlich von einem abwendet,sei es in Form von Gesprächen die man früher geführt hat,oder von Berührungen oder Gesten.Man kommt einfach nicht an den Menschen heran,dem man mal so vertraut war.Man erfährt nichts über seine Ängste,seine Bedürfnisse,seine Hoffnungen,nichts! Hat da schon jemand als Betroffener o. Angehöriger Erfahrungen gemacht,oder weiß vielleicht eine annähernde Antwort?Diese Frage beschäfftigt mich ganz schön,da ich sie für mich eben nicht so ganz nachvollziehen kann.
Wäre für mich echt hilfreich.
Ich muß jetzt aber leider ganz schnell schlafen,da ich morgen um 7.00 Uhr arbeiten muß und die Nacht ist soo kurz.
Ich wünsche eine Gute Nacht und ein schönes restliches Wochenende.
Das Alien ( Valeska)
VWeidle@t-online.de
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  #5  
Alt 23.06.2002, 08:00
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Guten Morgen allerseits,
es ist hier ein bisschen Still dieses Wochenende, aber das wird wohl am Wetter liegen. Sind bei Euch in Deutschland eigentlich schon Ferien?

Hallo Valeska, das war gar nicht meine Idee mit dem neuen Forum hier. Aber ich fand das auch sehr gut, und ich hoffe, es werden sich noch viele andere hier melden. Für neue Angehörige braucht es vielleicht am Anfang ein bisschen Mut, mit uns Betroffenen hier zu plaudern, aber ich denke, das wird schon okay sein. - Und wir, die Betroffenen, da könnt Ihr sicher sein, wir werden uns hier jeweils immer nur melden wenn wir es auch wirklich wollen. Denn wenn ein Betroffener sich mit Angehörigen NICHT auseinandersetzen will, dann will er eben nicht. - Naja, ich bin vielleicht eine kleine Ausnahme. Ich schreibe eben gerne viel und ich plaudere eben gerne viel. AUCH mit Euch Angehörigen ...!

Dein Vergleich mit dem Alien ist gar nicht mal so schlecht! Genau so fühlen wir Betroffenen uns ja auch. Und es ist leider so, dass wenn Angehörige mit dem Betroffenen wirklich MITleiden, sie genau so "komisch" von anderen Leuten behandelt werden können. "Mitgehangen, Mitgefangen", könnte man da wohl sagen. - Doch glaube mir, jene Angehörigen, welche SO mit uns mitleiden, das sind jene Angehörigen, die am ehesten Verstehen und Lieben können. Und es sind jene, welche auch WIR von ganzen Herzen lieben. Weil wir sie brauchen. Weil sie meist nur diejenigen sind, die noch "übrig geblieben" sind. Weil sie wahrlich wie "Engel" sind.
Schön gesagt, gell?

Deine Frage mit dem Partner, der sich plötzlich von einem Betroffenen abwendet, ... kann ich Dir leider nicht so richtig beantworten. Ich habe das nicht erleben müssen, da ich ja Single bin. Aber ich weiss, dass es da oft viele Probleme geben kann.
Ich glaube jedoch, Tatsache ist wohl, wenn sich ein Partner vom anderen abwendet, WEIL dieser jetzt Krebs hat und durch diese Hölle gehen muss, ... dann war da schon VORHER bei ihm etwas nicht so ganz richtig. Im Denken. Im Handeln. Du verstehst?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass JEDER, welcher sich vom Krebsbetroffnenen ABWENDET, ... selber ziemliche Probleme mit sich hat. Denn ein "sich Abwenden" ist ein ziemlich harter Schritt. Aber er wird dann trotzdem gemacht!
Vielleicht nicht so schnell, ... aber meist ist es eine Phase des "Nicht-Verstehen-WOLLENS", weil jetzt ein Konflikt auftaucht, ein Problem, mit dem derjenige einfach nichts zu tun haben will. Die Konfrontation mit Krankheit und möglichem Tod wird nicht mehr erträglich. Und das "darüber Sprechen" wird zur Qual. Das eigene Leben, welches bisher so wunderbar geordnet war, fällt auseinander. Man wird eben zum "Alien", zum Ausserirdischen, ... und das ist nicht erträglich. Also zieht man sich zurück. Will gar nichts mehr davon wissen. - Tja, zum Leid des Betroffenen.

Liebe Tina, ich wollte Dir noch kurz sagen, dass Deine letzten Zeilen (im anderen Forum) echt lustig waren! (Du weisst schon, die Sache mit dem Boxsack!) Ich sass auf meinem Stuhl hier und habe den Bildschirm regelrecht angekichert! Und ich habe mich darüber gefreut, dass auch DU lachen kannst, ohne schlechtes Gewissen oder sowas. Genau SO sollte es ja auch sein, gell?
Und wegen Deinen Halsschmerzen, ... da habe ich mir jetzt also gar keine Gedanken darüber gemacht, WEIL Du sie erwähnt hast, denn es kam ganz deutlich herüber, dass Dich das ja selber nervt, weil Du deshalb nicht zu Deinem Vater hingehen konntest. Es war also ein völlig anderes "Gejammer", das überhaupt nicht "belästigend" gewirkt hatte. Das war also schon okay.
Es wäre anders, wenn ich Dir jetzt von meinen "Bammel" vor der morgigen Untersuchung erzähle, ... und Du mir gleich darauf von Deinen Halsschmerzen vorjammerst! DA würde es echt nicht passen.

Ich wünsche Euch einen sonnigen Sonntag und geniesst den Tag, ja?
Liebe Grüsse
von der "krassen" Brigitte
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  #6  
Alt 23.06.2002, 09:00
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guten Morgen @ all :-))

na ja, könnte mich ja auch mal dazu äussern. Als Angehörige kann ich für mich sagen, das das Erleben ( als meine Schwester vor 6 Jahren an BK erkrankt ist) viel schlimmer zu ertragen gewesen ist. Auch wenn sich das jetzt komisch anhört ( ich bin seit Anfang des Jahres selber betroffen - und weiß wovon ich für "mich" rede !!! Es kann natürlich von jeden Erkrankten anders empfunden werden)...
Ich war hilflos; musste mit angucken und sehen, wie sie leidet, sie die Hoffnung irgendwann einfach verlor - ohne das sie in der Lage gewesen ist, Hilfe anzunehmen. Ich sah ihre 3 Kinder; 2 davon noch sehr jung - 11 und 12 Jahre alt ( als sie dann letztendlich den Kampf verlor).

erst ganz zum Schluß nahm sie mal das Wort Angst in den Mund - sie hat es einfach nicht gelernt, über sich und ihre Probleme zu reden. Sie hat genau, wie auch ich, gelernt, immer stark sein zu müssen. Das innere nicht nach aussen kehren zu können und mal zeigen zu können und zu dürfen, auch mal schwach sein zu dürfen.

Jetzt bin ich selber betroffen ( nebene vielen anderen Erkrankungen die schon seit 10 Jahren zu einer EU-Rente beitragen)
merke zwar, das ich es anders machen will, aber eben auch nicht unbedingt kann.
Ich würde gerne mal sehen, erleben, das einer meiner Brüder sich einfach ins Auto setzt, und wegen mir zu mir kommt und mich einfach mal in den Arm nimmt, wenn ich traurig bin; Schmerzen da sind, oder einfach Tiefgang angesagt ist, wegen der verfahrenen Situation. Oder einfach nur mal da sein... sollte aber in so einem Moment, wie es der Zufall will, einer der brüder anrufen - dann kriege ich keinen Ton raus - und sage eigentlich eher nix - oder mehr belangloses. Oder verharmlose alles, obwohl - eben eigentlich gerade das der zeitpunkt wäre, etwas anderes mitzuteilen.
Ich versuche auch daraus zu lernen, und ich schreibe viel auf...
Schreiben fällt mir leichter - und es wird den Tag geben, wo ich das in einem Brief verfassen kann und wegschicken kann. Dann mit den Worten das sagen kann, was mir wichtig ist - das sie es wissen sollten - und ich weiß, das sie die Worte dann verstehen werden.

Es ist sicherlich schwierig zu sagen, was man/frau sich ünscht in gewissen Situationen - und genauso schwierig ist es für die Angehörigen genau das richtige zum richtigen zeitpunkt machen zu können, ohne den Erkrankten damit zu erdrücken.

Ihr seht - eigentlich ein Dilemma auf beiden Seiten. Und trotzdem lese ich auch hier im Forum, das es trotzdem Möglichkeiten gibt, aufeinander zuzugehen, und das richtige Maß zu finden. Fazit könnte sein, niemals die Hoffnung aufgeben und beiden Seiten auch Zeit geben.
Und das Wissen, jemand ist da - ist ganz bestimmt auch ein ganz wichtiger Punkt. Es wenden sich genug Leute von einem ab, weil sie mit der Situation nicht klar kommen - um sow wichtiger zu wissen, das das nicht alle tun..

wünsche Euch Allen einen schönen Sonntag

elisabeth
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  #7  
Alt 23.06.2002, 10:22
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Guten Morgen,
Hallo Brigitte,
in einigen Bundesländern sind bereits Ferien,aber z.B. bei uns in BW sind erst Ende Juli Ferien.
Ich habe mich vielleicht etwas unverständlich ausgedrückt,aber nicht der Angehörige wendet sich ab sondern der Betroffene SELBST;aber das mit den "Engeln" hast Du trotzdem schön gesagt!Das tat heute Morgen echt gut...
Hallo Elisabeth,
so wie sich bei Dir einige in der Verwandtschaft verhalten kommt mir doch sehr bekannt vor.Bei meinem Mann z.B. hat sich der Bruder UND die Mutter von ihm abgewandt,was wirklich ziemlich krass war.In den ganzen 1 1/2 Jahren hielt sie es 2 mal für nötig ihn zu besuchen.Als die Ärzte dann sagten,es wäre gut die Familie zu benachrichtigen,da man eben nicht wisse,wie lange es noch geht,da hat sie sich dann erbarmt und ist mit einer großen Trauermine im KH erschienen.Mein Mann war am Ende ziemlich verwirrt und sie hatte nichts anderes zu tun,als ihn nach seinem Kontostand zu fragen!Da entfällt wirklich jeglicher Kommentar...
Es fällt den Betroffenen sicherlich nicht leicht über seine "Schwächen" zu sprechen,das stimmt,man will ja immer stark sein.Aber ich denke,so wie bei Dir mit Deinem Bruder,als Angehöriger,ja selbst als Nichtangehöriger sollte einem doch der Verstand sagen,dass es doch niemals sein kann,dass ein Betroffener SO stark ist und das alles wegsteckt als sei es ein Schnupfen.Aber ich denke,vielleicht gibt es dem Angehörigen eine gewisse "Beruhigung",wenn man als Betroffener sagt,mir geht es gut.So kann ich mir das vorstellen.Ich kann mir auch gut vorstellen,wenn Du z.B. beim nächsten Telefonat sagen würdest wie es Dir WIRKLICH geht,da würden doch einige verblüfft sein ,um es mal gelinde auszudrücken.

Genießt die Sonne,Gruß,Valeska
name@domain.de
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  #8  
Alt 23.06.2002, 11:07
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Hi, bin nochmals da,
... hm-hm, auch Betroffene selbst können sich abwenden. Dafür gibt es wohl zwei Möglichkeiten: Entweder hat er selber nie gelernt, über seine Gefühle und Ängste zu sprechen (und jetzt mit dem Krebs wird's erst recht schwierig), ... oder aber er wendet sich ab, weil er überhaupt nicht ernst genommen wird, und weil die Angehörigen so reagieren, wie Du es, liebe Valeska, gerade beschrieben hast.

Hallöchen Elisabeth, Du hast gute Worte gefunden vorhin.
Du schreibst, dass Du glaubst, dass es schwieriger ist, als Angehöriger zusehen zu müssen, als schlussendlich selber Betroffen zu sein? - Ich hab' mir da jetzt mal so meine Gedanken gemacht versuche das in irgend einer Form zu verstehen. Ich glaube sogar, ich weiss, was Du meinst, obwohl ich jetzt behaupte, es ist tausendmal krasser, selber Krebs zu haben.
Ich vermute, wenn man "Aussen" steht, dann ist man noch hilfloser in diesem Sinne, weil man überhaupt nicht erst richtig MITfühlen KANN. Man sucht nach Lösungen für den Betroffenen, leidet und will das Beste tun und richtig reagieren, man will "endlich" dies und jenes geregelt haben, (selbst natürlich auch), man opfert sich, seine Zeit, seine Gefühle, und da sind diese schrecklichen Ängste ..., aber da FEHLT einfach dieses WISSEN, WIE es denn ist, denn so lange man das nicht weiss, fühlt man sich selber hilflos im eigenen Handeln, nicht wahr? Und DAS kann am Ende noch zusätzlich schlimmer sein.
Der Betroffene selbst macht seine eigene Hölle durch. Und er hat schon gar nicht die Kraft, nach einem WISSEN zu suchen, wie ein Angehöriger da mitleidet. Er ist weniger Hilflos mit dem Umgang mit SEINEN Leuten, denn er kann da gar nichts tun, weil er mit sich selber so beschäftigt ist. Und er hat sozusagen den Vorteil: Er WEISS, wie es ist, Krebs zu haben!
SO gesehen also kann ich dem zustimmen und sagen, da leiden die Angehörigen MEHR. Ihnen fehlt also etwas, und zwar dieses WISSEN. (Ist das jetzt krass ausgedrückt von mir? Ne, ich denke, Ihr wisst schon, wie ich es meine.)

Und noch schnell was, das mir gerade in den Sinn kam: Wegen dem Wunsch danach, dass man als Betroffener manchmal gerne hätte, dass dieser oder jener einfach mal vorbei kommt, sich kümmert und einen in den Arm nimmt ...
Das stimmt schon, das habe ich auch ziemlich oft. Ich war zwar früher schon ziemlich "eigen". Das heisst also, wenn ich mal einen Anruf von jemandem bekam, welcher mit mir was unternehmen wollte, war ich soweit immer ehrlich, wenn ich gar keine Lust dazu hatte. Ich kam dann nie mit einer Ausrede, sondern gab zu, dass ich gerade ein spannendes Buch lese, oder soeben lieber einen Film im TV gucken wollte. Soweit war's mir nämlich egal, was der andere dann dachte, (z.B. ich sei ein Stubenhocker oder sowas!) denn ich fand, sowas muss man auch zwischendurch akzeptieren. Ich tat das bei den anderen ja nämlich auch.
Trotzdem steckt das wohl in uns allen drin, dieser "Stolz", keine Hilfe annehmen zu wollen, oder halt eben nachzugeben, WEIL der andere jetzt eben etwas will.
Da bin auch ich immer wieder mal am "nagen", denn wenn ich das Bedürfnis habe, dass da jetzt jemand bei mir sein müsste, weil ich mich so schlecht fühle, ... dann braucht das schon ein bisschen Überwindung, zum Telefon zu greifen. Aber so langsam krieg' ich's in den Griff. Wenn's mir jämmerlich geht, dann greife ich zum Telefon. Ich weiss schon, WEN ich da anrufen KANN.

Letztendlich, denke ich, sind diese entsprechenden Angehörigen dann ja vielleicht auch froh, wenn sie WISSEN, sie können da jetzt ein bisschen helfen, und wenn es nur ein kleiner Besuch ist, oder eine Umarmung. - Sie können ja nicht unsere Gedanken lesen, wenn wir Ihnen nichts davon sagen, nicht wahr?

So, bis später Ihr Lieben. Ich kriege jetzt noch Besuch. (Seht Ihr? So ist's recht, denn das brauche ich heute, weil ich morgen meine kleine Nachkontrolle habe und eh nervös deswegen bin. Mein Besuch weiss das und macht es wirklich gerne!)
Liebe Grüsse
von der "krassen" Brigitte
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  #9  
Alt 23.06.2002, 11:13
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Guten Morgen ihr Lieben!

Eine sehr gute Idee!! Ich verlor nämlich bald schon den Überblick

Ich melde mich dann wieder
Liebe Grüsse Petra
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  #10  
Alt 23.06.2002, 12:24
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Huhu Brigitte

ich glaube, du hast etwas in meinem Beitrag nicht so ganz richtig interpretiert:
du schreibst ich häte folgendes geschrieben: ..... dass Du glaubst, dass es schwieriger ist, als Angehöriger zusehen zu müssen, als schlussendlich selber Betroffen zu sein?

Nein, das habe ich sicherlich soooo nicht geschrieben. Ich habe geschrieben, das es für mich !!!!! als Angehörige und ebenfalls als Betroffene (also nicht umsetzbar für andere Angehörige oder Betroffene) ein solches Empfinden gab und gibt.
Und es ist auch relativ einfach zu erklären ( wie gesagt, auch das gilt für mich und sollte nicht verallgemeinert werden)..
Als Betroffene habe ich zumindest das Gefühl, aktiv mich gegen den Feind im Körper zur Wehr setzen zu können. Als Betroffene kann nur ich Entscheidungen treffen, wie die Behandlung weitergeht; welche Behandlungen ich mache oder nicht mache; welche Alternativen ich mir suche oder eben nicht suche.

solange ich für mich das Gefühl habe, aktiv sein zu können/dürfen - solange empfinde ich selber auch schlimme Dinge als nicht sooooo schlimm. Wobei das natürlich wieder eine Interpretationssache ist, wie man das definiert.

Als Angehörige bin ich zum zugucken verurteilT, zum nur Dasein, wenn eben die Betroffenen meine Hilfe wollen oder nicht wollen;
zum zuhören, wenn die Betroffene will oder nicht.
Darf meine Hilfe nicht aufdrängen, obwohl ich doch so gerne alles für meine Schwester getan hätte. Nur wo ist es Hilfe? Wo ist es Druck - und wo ist es ein Aufdrängen von Hilfe, die dann eher zum Gegenteil umschlägt.

das meinte ich damit --- ich hoffe, das das jetzt etwas verständlicher gewesen ist..

Natürlich ist letztendlich der/die Betroffene die leidtragende Person; diejenige, die den Kampf aufnehmen muss oder eben irgendwann auch leider immer mal solchen Kampf verlieren kann.

elisabeth
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  #11  
Alt 23.06.2002, 12:24
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Schön das es geklappt hat,

jetzt find ich alter Chaot mich auch noch zurecht, wenn ich mal zwei Tage nicht da war.

Liebe Brigitte,
Ich denk morgen ganz fest an dich und drück dir Morgen beide Daumen für deine Nachkontrolle.
Liebe Grüße Lilly
Muss jetzt kurz ein paar hungrige und damit recht laute Münder stopfen.

Bis bald.
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  #12  
Alt 23.06.2002, 22:50
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Hallo Ihr Lieben,

jetzt habe ich ein paar ruhige Minuten und schau nochmal vorbei. Heute war ja herrliches Badewetter und ich hoffe viele von Euch konnten es ein bisschen genießen.
Meinem Dad geht es heute etwas besser. Er hat, Medikamente sei dank, nicht mehr so starke Schmerzen. Leider haben uns diese Tage wieder klargemacht, dass unser "Wunder" uns ganz schön im Stich lässt.
Liebe Elisabeth, ich kann sehr gut nachvollziehen, was du meinst (hoffe ich zumindest). Ich bin vom Typ her auch eher so, dass ich besser mit Situationen umgehen kann, wenn ICH was dagegen tun kann.
So habe ich mich dann anfangs auch mit aller Kraft reingestürzt, Möglichkeiten der Therapie zu finden, Neuestes zu erfragen, mich schlau zu machen und habe versucht, meinen Dad zu überzeugen. Solange konnte ich etwas tun und die Angst war erträglicher.
Irgendwann mußte ich aber erkennen, dass er sich seinen eigenen Weg gesucht hat und ich ihn dabei nur unterstützen kann. Das war anfangs sehr schwer für mich. Denn ich konnte nichts mehr tun (so zumindest mein anfängliches Empfinden). Für meinen Dad aber war es wichtig, denn nun kann er seine Angst in die Hand nehmen und etwas tun. Es ist oft so schwer nur danebenstehen zu können, wenn einen diese Angst fast um den Verstand bringt. Und man kann einfach nichts tun.
Ich bin sehr froh, dass es dieses Forum gibt, jedesmal wenn ich hier bin, egal wie bescheiden der Tag war, fühl ich mich besser. Es ist so, als würde man seine Hilflosigkeit ein bisschen verteilen und dadurch wird sie erträglicher. Vielleicht blöd ausgedrückt, aber irgendwie so gemeint.
Ich wünsch Euch eine gute Nacht. Lilly
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  #13  
Alt 23.06.2002, 23:17
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Es stimmt schon Brigitte, das ich überhaupt nicht mitfühlen kann, wie meine Ma sich tatsächlich fühlt. Ich versuche wenigstens, mich in ihre Lage hinein zu versetzen und darüber nachzudenken, was mich an ihrer Stelle nerven/freuen würde. Allerdings haben wir auch ein Verhältnis, in dem wir sehr offen über alles sprechen und ich weiß über vieles (das was sie mitteilen will und kann) bescheid, was sie so bewegt.
Als die Diagnose klar war fiel mir die Aufgabe zu (mir fiel kein besserer Begriff ein) die Interessen meiner Ma im Familienkreis durchzusetzen: sagt man ihr alles oder nicht. oder wie. oder wann. Ich bin gegen Mauern gelaufen und wurde riesig unter Druck gesetzt nichts zu sagen... ich konnte mich nicht darauf konzentrieren, das ich mit dieser Situation klar kam - ich mußte andere erst zur Besinnung bringen. Das war mein Horrortrip. Immer diese doofen Sätze: "Wir müssen jetzt stark für sie sein" - ganz ehrlich: jedes mal mußte ich fast kotzen, wenn ich das hörte. Ich höre diese Sätze immer von Leuten, die eigentlich selbst diese Hilfe benötigen, aber das nicht zugeben wollen und einen dann auf diese Art um Hilfe flehen. Ich mußte (jetzt legt sich das) gegen die Haltung kämpfen, das meine Ma aufgrund der Diagnose schon tot ist.
Mein Freund steht voll hinter mir - nur deswegen konnte ich diese grauenhafte Anfangszeit überstehen, ohne Nervenzusammenbruch und tiefen Depressionen. Aber es ging um den Respekt vor meiner Ma und das Respektieren ihrer Wünsche.
Hm. Das mußte ich hier mal rauslassen. Das ist zwar schon einige Wochen her, nagt aber immer noch an mir.

grüsse
Jana
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  #14  
Alt 24.06.2002, 16:50
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Hallo ihr Lieben!

Hallo Valeska.
Du sprachst das Thema mit Partnern an.
Nun ich bin verheiratet.Wenn ich so darüber nach denke,ist unsere Ehe viel intensiver und Harmonischer geworden.
allerdings hatten wir ca.1/4 Jahr nach der Diagnose eine schwere Krise,die dazu führte,dass mein Mann erstmal 14 Tage zu seinen Eltern zog.
Ich liess ihn zu der Zeit überhaupt nicht an mich heran.Er störte mich zum Teil sogar. Seine gut gemeinten Hilfen wollte ich gar nicht.
Über die Krankheit sprach ich nur das nötigste.
Ich hatte eine richtige Mauer um mich herum gebaut.
Aber wir haben es geschafft.Langsam aber sicher hab ich meine Mauer abgebaut und er hat gelernt zu zuhören,ohne vieleicht etwas sagen zu müssen.
Vielleicht ist das auch gut ausgegangen,weil wir,wenn es drauf ankam ,zusammen gehalten haben.
Vielleicht liegt es auch an der Bereitschaft des Partners,sich mit der Krankheit mit dem Betroffenen auseinander zu setzen.
Mein Mann braucht mich heute nur anzusehen,dann weis er schon,wie es mir geht.
Aber das war ein hartes Stück Arbeit von uns und es gibt leider auch Beziehungen,die so etwas nicht aushalten.
Vielleicht hatten wir aber auch einfach nur Glück mit unserer Ehe bis jetzt.

Hallo Jana!
Ich kann Deine Wut nur zu gut verstehen.
es zeigt ja,dass nicht nur Betroffene mit solchen Verhaltensweisen zu kämpfen haben,sondern auch Angehörige.
Mein Mann sagt im Bezug auf meine Schwiegereltern mal:Wie sollen die Dir helfen,wo sie doch selber mit ihrem Leben nicht zurecht kommen?!
Und da hat er recht.Nur ist es für den Betroffenen eine herbe Entäuschung,wenn er von Familienmitgliedern versprochene Hilfen,dann nicht bekommt.
"Wir müssen für sie stark sein" Ist wirklich ein Satz,der einen in Rage bringen kann.
Vielleicht sollten diese Angehörige einfach nur da sein und zuhören,damit Deine Mutter stark genug ist,um diese Torturen einer Krebsbehandlung zuverkraften.
Und überhaupt,müssen Betroffene und Angehörige denn immer zu stark sein?!
Haben nicht beide das Recht sich mal fallen zulassen und nicht immer den starken Menschen miemen?
Ist doch nur menschlich,wenn mal Schwäche,Trauer und Hilflosigkeit zum Vorschein kommen.
Oder lieg ich da falsch?

Liebe Grüsse Petra
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  #15  
Alt 24.06.2002, 17:13
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Hallo Ihr Lieben,
hatte jetzt heute meine Ultraschall-Untersuchung. Meine "kleine" Zwischenkontrolle, hm? Ich bin da also in dieses Röntgeninstitut gegangen (das heisst so bei uns in der Schweiz), und durft mich dort "oben ohne" auf den Schragen legen. Wie immer der gleiche Vorgang. (Und auch wie immer der gleiche Vorgang, dass mich VORHER eine Schwester immer ZWEIMAL nach dem Namen meiner Krankenkasse fragt, weil sie's erste mal schon wieder vergessen hat!)
Dann kam der Doktor, (ein Neuer) von welchem ich lustigerweise erfuhr, dass er auch noch den selben NAMEN wie ich hat! (Nein, er hiess NICHT Dr. Krass! Hihi! - Aber ich nenne ihn hier jetzt mal so, ja?) - Naja, er machte da also den Ultraschall, nur das Dumme war eben: meine ALTEN Sonographie-Bilder vom letzten mal waren ... VERSCHWUNDEN! Natürlich nicht WIRKLICH verschwunden, die liegen doch wahrscheinlich bloss bei meinem Gynäkologen irgendwo rum, aber der Dr. Krass hier wusste es offenbar einfach nicht mehr! Blöde war jetzt bloss, er konnte ja keinen VERGLEICH anstellen zu den ALTEN Bildern, und um zu schauen, ob sich da jetzt was an meinem Brustgewebe VERÄNDERT haben könnte!
(Wieder mal Pech für mich, hm? Muss ich jetzt wieder SELBER meinen Bildern hinterher rennen?) Der Dr. Krass ging dann schnell seinen "alten" schriftlichen Bericht von meiner letzten Untersuchung anschauen (wenigstens haben die DAS noch!), kam dann wieder zu mir und sagte:
"Also so wie ich jetzt gesehen habe, denke ich, hat sich da im Grossen und Ganzen nichts verändert! - Aber wir müssen natürlich zuerst die alten Bilder anschauen, um das mit Sicherheit sagen zu können!"
So, und da sitze ich nun! War jetzt meine Untersuchung okay? Oder nur so im "Grossen und Ganzen"? Wie lange muss ich jetzt warten, bis ich was Genaueres WEISS?
Heissen diese Worte "im Grossen und Ganzen" JA, alles okay, oder heissen sie "VIELLEICHT"...?
Oder soll ich Laie mir jetzt ein eigenes "Urteil" bilden über diese Ultraschallbilder, die ich heute von mir gesehen habe ...?

Das war jetzt wieder mal eine kleine Alltagszene aus dem Leben einer Krebsbetroffenen, hm-hm! Ich weiss nicht, ich habe dauernd dieses Pech, dass irgendwas SCHIEF geht bei meinen Untersuchungen! Im Laufe meiner zweijährigen Odysee als Krebspatientin kam es zum Beispiel sogar schon ZWEIMAL vor, dass man meine BLUT-Untersuchung VERLOREN hat! Ehrlich! Die waren einfach WEG! Stellt Euch mal DAS vor! Schwuppdiwupp, spurlos verschwunden! - Und ich kam mir jedesmal vor wie eine Zapfsäule an einer Tankstelle, weil ich dann meinen armen Arm NOCHMALS hinhalten musste!
Und als dies dann sogar ein DRITTES mal passierte, (das war Anfang dieses Jahres) ... da platzte mir also wirklich der Kragen! Ich schimpfte wie der letzte Rohrspatz auf die Empfangsschwester meines Gynäkologen ein! (Boh-eh! Die Arme!) Alle guten Dinge waren wohl DREI, was? Zudem kam mir diesmal langsam der Verdacht, dass hier irgendwo "heimlich" Blutkonserven von MIR gesammelt würden, und das hätte ich also echt nicht lustig gefunden! Das wäre DIEBSTAHL gewesen, jawoll! Hoch kriminell! - Naja, das war doch nicht mehr NORMAL, oder?
Aber zum GLÜCK (zum Glück der Ärzte kann ich da wohl sagen!) kam mein Bluttest aber DOCH noch hervor!

Ich könnte Euch da noch weitere Storys erzählen, aber dazu würde die ganze Speicherkapazität dieses Forums hier nicht mehr reichen!
Nun ja, zu allem Pech, das ich da immer wieder habe, ... habe ich dafür das Glück (oder das Schwein), dass es mir gesundheitlich soweit WOHL GUT geht. Uff! (Ich sage hier "wohl", weil ich mich auch nach einem guten Ergebnis einer Zwischenuntersuchung nie so hundertprozentig sicher bin, OB es auch wirklich stimmt. Aber das ist eben immer das gewisse Restrisiko dabei.)

Jedenfalls bin ich erleichtert, habe ich den Termin heute wieder hinter mir. Da fällt mir echt ein Stein vom Herzen. Oder nein, nicht bloss ein Stein, ... ein ganzes HYMALAJA-GEBIRGE fällt mir da vom Herzen! Hm-hm!
Aber RUHE habe ich jetzt deswegen noch immer nicht, wie Ihr sehen könnt! Ich darf jetzt nämlich wieder mal WARTEN (allenfalls wieder mal so angeblich läppische vierzehn Tage oder so!), und wenn's ganz krass kommt (mich wundert sowieso nichts mehr!), dann darf ICH wahrscheinlich SELBER noch meine Ultraschallbilder suchen gehen ...! Th!

Bis später, Ihr Lieben. Bin ein bisschen aufgekratzt heute, ich hoffe, Ihr habt da ein wenig Einsehen mit mir ...
Grüssli von
der "krassen" Brigitte
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