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  #1  
Alt 16.05.2002, 10:49
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Mein Vater hat seit 15 Monaten Lungenkrebs
er hat auch schon Metastasen im Kopf,in der Leber und in der Speisröhre.Leider kann er nichts mehr essen,nur wen man es ihm püriert.Wir haben es schon mit Babyglässchen versucht,aber davon wird er nicht richtig satt.Kann mir einer vieleicht sagen .ob es noch irgendetwas anderes gibt,was er essen kann?Vieleicht hat ja schon jemand damit zu tun gehabt und kann mir dazu einen Tip geben.Für jede antwort bin ich dankbar.o.andrea@freenet.de
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  #2  
Alt 16.05.2002, 16:02
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Hallo Andrea!

Auch mein Vater ist Betroffener von diesem Sch... Krebs. Als er eine Zeitlang nichts essen wollte, gab uns die Diakonie den Tip, es mit hochkalorienreichen Trinkpäckchen zu versuchen. Es gibt verschiedene Geschmacksrichtungen wie neutral, Vanille, Schoko, Erdbeer usw. Mein Vater trinkt sie sehr gern und 3 - 5 Gläser am Tag ersetzten schon die Mahlzeiten. Versuchts doch damit mal.

Die Sachen von meinem Vater gibt es von Fresubin, es gibt aber sicherlich auch andere Firmen, erhältlich in jeder guten Apotheke. Fragt aber ruhig mal den Hausarzt, mein Dad bekommt sie verschrieben. Desweiteren gibt es wohl auch noch Astronautenkost, damit kenne ich mich allerdings nicht so aus.

Viele Grüße
Biggi
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  #3  
Alt 17.05.2002, 09:37
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Hallo Biggi
Ich Danke Dir für den Tip.Wir weredn es mal damit
versuchen.
Ciao Andrea
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  #4  
Alt 21.05.2002, 07:08
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Hallo ihr Lieben
Ich habe mich mal auf den anderen Seiten umgesehen,
es ist ganz schön erschreckend,wen man sieht,das es am Ende doch keine Hoffnung gibt.Meinem Daddy
geht es jeden Tag schlechter,aber das schlimmste ist,das er ein richtiger Tyran geworden ist.
Im einteil hoffe ich das bald alles vorbei ist.
Wen mich der Gedanke daran auch ganz verrückt macht.Aber was meine arme Mama alles aushalten muss
ist auch nicht mehrschön.Ich weiß ja das mein Papa das vieleicht nicht mit absicht macht,aber er
schikaniert meine Mama den ganzen Tag nur rum.
Manchmal habe ich das gefühl,er gibt ihr die schuld an der Krankheit.Dabei macht Sie alles für ihn.Ich weiß nicht,wie ich meiner Mama helfen kann.
Meine anderen Geschwister fragen immer nur wie es meinem Papa geht.Ich glaube die sehen nicht wie schlecht es meiner Mama geht.Er weckt Sie schon morgens um 6 Uhr,ab da ist meine Mama nur auf den Beinen,abends fällt Sie dann förmlich ins Bett.
Aber nachts kann Sie auch nicht durchschlafen,weil mein Papa mindestens 2-3 mal auf die Toilette muß.
Ich habe ganz schöne Angst um meine Mama ,ich hoffe das Sie das alles noch durchsteht und nicht irgendwann mal aus den latschen kippt.Also machts mal gut.Ich werde mich bald wieder melden.
Ciao Andrea
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  #5  
Alt 21.05.2002, 17:35
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Hallo andrea!
Meinem Vater(leider schon im Januar gestorben) ging es auch so mit den Schluckbeschwerden.Er hat vom Hausarzt "Fortimel" verschrieben bekommen.Das ist auch so ein kalorienreicher Drink.Man muß danach fragen,die Kasse bezahlt das auch.Meinem Vati hat das gut geholfen,er hatte sogar wieder zugenommen.Sei nicht böse,daß Dein Vati Deine Mutti so schikaniert.Meiner hat das auch ab und an so gemacht.Ich glaube,er hat das gar nicht mehr so gemerkt oder vieleicht ist es auch so,daß die Kranken versuchen,Abstand zu gewinnen.So schlimm das auch klingt-von den lieben Angehörigen loslassen.Ich weiß es nicht,nur so eine Vermutung.Es ist für alle nicht einfach,mit der Sache umzugehen und die Hoffnungslosigkeit zu akzeptieren.Ich kann es immernoch nicht fasse,daß alles vorbei ist und er nicht mehr wieder kommt.Ich wünsche Dir und Deiner Mutti ganz ganz viel Kraft.Haltet ganz fest zusammen.Man glaubt gar nicht,was man alles so aushalten kann-seelisch und körperlich.Ich hätte das nie gedacht-aber irgendwie geht es.Ihr schafft das auch.Alles Gute!
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  #6  
Alt 22.05.2002, 08:49
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Hallo Anke
Ich danke Dir für die lieben Worte.Im einteil kann ich meinen Vater ja gut verstehen,für ihn ist es ja auch nicht leicht sich damit abfinden zu müssen,das er bald sterben muss.Gestern abend war der Doc da und hat meinem Vater Fresubin verschrieben.Ich werde gleich hin fahren um das Rezept in die Apotheke zu bringen.Meine Mutter hat heute morgen am Telefon gesagt,das er die Nacht nur 1 mal wach war. So konnte Sie wenigstens auch etwas schlafen.Ich bete jeden tag das wir wirklich die Kraft haben , bis zum schluss für ihn da zu sein.Seit ein paar tagen hat er fürchterliche Herzschmerzen,der Doc hat gesagt,was besseres könnte meinem Vater gar nicht passieren.Er gibt ihm auch keine Medikamente mehr fürs Herz.Ich wünsche mir nur,das mein Vater sich nicht unnötig quälen muss.Das hat er nicht verdient.Also Ciao
vieleicht höre ich ja mal wieder was von Dir
Andrea
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  #7  
Alt 23.05.2002, 15:49
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Liebe Andrea!Ich weiß,wie unheimlich schwer Ihr es jetzt habt.Man steht da und muß zusehen,wie der geliebte Vater leidet.Ich habe mir damals einerseits gewünscht,daß er nicht leiden muß,daß er friedlich und ohne Schmerzen gehen kann,aber als es dann soweit war,war ich unermeßlich traurig,weil ich nicht loslassen konnte.Der Arzt hat schon recht mit dem was er sagt,viele Krebskranke haben unermeßliche Schmerzen und eine lange Zeit der Qual.Seht zu,daß Dein vati die Drinks nimmt und achte darauf,daß er auch so viel trinkt.Das ist ganz wichtig.Sei so viel wie möglich bei ihm ,nichts ist jetzt wichtiger als das.Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und bin in Gedanken bei Dir.Ich beneide derzeit jeden,der noch einen Vater hat.Meiner fehlt mir unheimlich und je mehr Zeit vergeht,umso größer wird meine Sehnsucht.Anke
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  #8  
Alt 27.05.2002, 22:32
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Hallo Anke
Entschuldige das ich mich so lange nicht gemeldet
habe.Ich hatte in der letzten zeit ziemlich viel um die Ohren.Meinem Vater geht es im moment ganz gut,soweit es einem halt gut gehen kann.Ich habe mich sehr über deine Antwort gefreut.Wen ich ehrlich bin,habe ich grosse Angst vor dem loslassen,ich weiß nicht ob ich das kann.Am meisten habe ich Angst vor der grossen Lücke die immer bleiben wird.morgen fahre ich wieder zu meinen Eltern.Durch meine Arbeit konnte ich die letzten 3 Tage nicht hin,habe schon ein richtiges schlechtes Gewissen.Ich habe aber jeden Tag angerufen.So ich komme jetzt mal zum schluß.Ich wünsche Dir,das es Dir bald besser geht,und danke Dir nochmals für Deine Worte.
Andrea
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  #9  
Alt 29.05.2002, 13:18
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Hallo Andrea!Vielen Dank für Deine Zeilen.Mach Dir nicht so viele Gedanken um das,was kommt,sondern nutze einfach jetzt die Zeit die bleibt.Laß Deinen Vater nicht merken,daß Du Angst hast,sondern sage ihm einfach,daß es schön ist,daß es ihn gibt.Ich weiß,das ist schwer,aber es hilft etwas,mit dem Leiden umzugehen.Das loslassen ist ein langer Prozeß und ganz sollte man es nicht,Dein Vater wird immer da sein.Mir geht es so,daß ich an manchen Tagen ganz sehr traurig bin und große Sehnsucht habe.Da zieht es mich regelrecht auf den Freidhof um ihm ganz nahe zu sein.Andere Tage ist es so,daß ich eine innere Ruhe habe,mich damit abgefunden habe und weiß,daß es ihm jetzt besser geht,er nicht mehr leiden muß.So ist das halt-es ist eben Trauerarbeit.Und das Wort Arbeit steht nicht umsonst.Aber ich will Dir nicht Angst machen.Noch lebt Dein Vati und wir wollen hoffen,daß das noch lange so ist.Wie geht es ihm.Kann er noch aufstehen?Wie alt ist er?Ich wünsche Dir wieder mal alles Gute und ganz viel Kraft.Kopf hoch,wir sind so viele mit dem gleichen Kummer und das verbindet!Anke.
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  #10  
Alt 02.06.2002, 22:02
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Hallo Anke
Mein Vater ist am Mittwoch gestorben.Es ging auf einmal ganz schnell.Meine Mama rief morgens um 9.30 Uhr an,das er sofort ins Krankenhaus muss.Wir sind sofort dorthin gefahren.Die Ärzte haben uns gesagt das es jetzt zu Ende geht,ihm ist ein Gefäß im Bauch geplatzt.Er hat sofort Morphium bekommen so das er keine Schmerzen mehr hatte.Wir waren alle da.Mittags um 15.45 Uhr hat er einfach aufgehört zu atmen.Es war so schlimm,ich hatte das Gefühl,als ob etwas in mir kaputt gegangen ist.Es tut so wahnsinnig weh.Warum durfte er nur 65 Jahre alt werden? Er hatte noch so viel vor.Meine große Tochter (11 Jahre)ist nur noch am weinen,sie hat mich gefragt,warum ausgerechnet ihr Opa sterben musste.Was soll ich ihr den nur sagen,ich verstehe es ja selber nicht.Am meisten Angst habe ich vor Dienstag,da ist die Trauerfeier.Heute konnten wir ihn noch mal sehen,er sah so friedlich aus,ich habe als gedacht,er würde jeden moment die Augen öffnen.Aber leider wird mir dieser wunsch nicht erfüllt.Tut mir leid,aber ich muss jetzt aufhören.Ich habe das Gefühl als ob ich innerlich zerreiße.Ciao Andrea
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  #11  
Alt 03.06.2002, 12:32
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Liebe Andrea!Ich wünsche Dir und Deinen Angehörigen mein allerherzlichstes Beileid und kann es gar nicht in Worte fassen,was ich Dir alles sagen möchte.Obwohl wir uns nicht persönlich kennen,geht es mir ganz nahe.Ich weiß genau,was Du jetzt durchmachst,wie Dir zumute ist.Es ist ein Karussell der Gefühle-innere Ruhe und totale Verzweiflung.Ich würde Dir gerne helfen und Du sollst wissen,daß ich ganz sehr mit Euch fühle!!Ein kleiner Trost sollte Dir sein,daß Dein Vati,genau wie meiner,in Ruhe und ohne Schmerzen einschlafen durfte.Dafür sollte man dankbar sein.Wenn Du Hilfe brauchst,melde Dich ruhig.Mir haben auch ganz gut einige Bücher geholfen,gerade in der ersten Zeit.Wenn Du wissen willst,welche,dann schreibe noch mal.Für den Dienstag wünsche ich Dir ganz ganz viel Kraft und denke daran,daß Ihr nicht allein seid.Wir alle im Forum fühlen mit Euch.Bis bald.Anke.
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  #12  
Alt 03.06.2002, 14:31
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Hallo!

Andrea . mein herzliches Beileid! Ich kann ebenfalls gut nachvollziehen wie es Dir geht. Mein Vater verstarb am Freitag morgen. Ich bin die meiste Zeit recht gefasst und ruhig. Vielleicht liegt es daran, daß ich kaum zur Ruhe komme und auch gar nicht will. Ich habe einen 3 jährigen Sohn und der verlangt doch noch sehr nach Aufmerksamkeit. Heute morgen fragte er, ob wir Opa im Krankenhaus besuchen würden....

Anke - was für hilfreiche Bücher hast Du denn gelesen? Am schlimmsten finde ich die Situation mit meiner Mutter. Sie ist natürlich sehr traurig und ich weiss nicht, wie ich ihr helfen kann. Wahrscheinlich kann man nichts tun, außer immer wieder da sein.

Liebe Grüße

Daniela
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  #13  
Alt 03.06.2002, 21:53
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Liebe Daniela! Auch von mir mein herzliches Beileid zum Verlust Deines Vaters.Ja,ich weiß was Ihr jetzt für eine schwere Zeit habt.Ich habe meinen Vati im Januar verloren und der verlust ist riesig.Er fehlt mir unheimlich.Du hast nach den Büchern gefragt.Ich habe mir zum einen von Doris Wolf"Einen geliebten Menschen verlieren" bestellt.das ist ein Psychologin und sie gibt Hilfe zur Trauerbewältigung.Hat mir viel geholfen.Und die Bücher von Elisabeth Kübler-Ross(z.B. Über den Tod und das Leben danch)sind gut.Sie ist eine Ärztin und Sterbeforscherin.Ich bin nicht gläubig,aber was sie zum Tod schreibt deckt sich mit einer Erfahrung,die auch meine Mutti als Kind gemacht hat(sie wurde nach Ertrinken wiederbelebt)und der Gedanke daran,daß es so sein kann wie sie es schreibt hilft mir unheimlich mit dem Verlust klar zukommen.Ich habe auch 2 Kinder.Mein großer ist 13.Erhat bis heute den Verlust seines Lieblingsopas noch nicht realisiert.Er weint,wenn ich nur seinen Namen erwähne und kann noch nicht mit auf den Friedhof gehen,ich weiß gar nicht,wie ich da an ihn ran kommen kann.Er redet auch nicht darüber.Mein kleiner Sohn ist 3 Jahre alt.Er geht oft mit mir auf den Friedhof und redet dann mit seinem Opa.Manchmal weint er vor sich hin und sagt,daß er ihn ganz lieb hat.Es ist erstaunlich,was der kleine kerl noch für Erinnerungen hat.Für die kinder ist es auch nicht einfach,aber irgendwie kann und darf man das von ihnen nicht fern halten. Unseren müttern können wir helfen,indem wir für sie da sind,wenn sie uns brauchen.das habe ich meiner so gesagt und mache es auch,aber mit der Trauer müssen auch sie alleine fertig werden und man muß ihnen die Zeit dazu geben.Ablenkung ist gut,aber nicht nur Ablenkung,sondern auch Besinnung und Innehalten.Meine mutti war die erste Zeit danch nicht allein.Sie hat eine Schwester,die auch alleine ist und sich gekümmert hat.Die beiden besuchen sich öfters/wohnen 200 km auseinander und machen Urlaubsbesuche.) Sie fahren dieses Jahr 2 mal zusammen in den Urlaub.Meine Mutti hat 5 Jahre meinen Vati gepflegt,da er chron.Bronchits hatte,sind sie gar nicht weggefahren.Ich bin froh,daß meine mutti so aktiv ist.Nur-die einsamen Abende allein zu haus kann ihr keiner nehmen.Da ich auch familie habe kann ich nicht ständig da sein,denn in der langen Zeit der erkrankung meines Vaters ist diese schon sehr kurz gekommen.Ein rezept gibt es halt nicht,aber ich bin sicher,Ihr werdet das schaffen.Alles Gute!Anke
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  #14  
Alt 03.06.2002, 22:24
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Liebe Anke
Ich danke Dir für die lieben Worte.Es tut gut zu wissen,das man nicht alleine mit diesem Schmerz ist.Es ist schon komisch,wenn ich sehe das alles um mich herum weitergeht,als wäre nichts passiert.Am liebsten würde ich den Leuten ins Gesicht schreien :Ihr könnt nicht einfach so tun als ob nichts passiert ist,mein Papa ist doch nicht mehr da.Aber ich merke es jetzt selber schon etwas,es muss irgendwie weitergehen,meine Kinder müssen zur Schule,mein Mann zur Arbeit und zu Hause muss es auch weitergehen.Richtig Angst habe ich noch mal vor morgen,aber ich weiss auch das es für meinen Papa das beste ist,das es so schnell ging .
Daniela,Dir möchte ich auch erst mal mein Beileid aussprechen.Ich weiss nicht wie lange Dein Papa schon diese Krankheit hatte,aber denke immer dran das er jetzt erlöst ist von den ganzen Schmerzen.Könne ihm seine Ruhe wen es auch so verdammt weh tut.Ich hoffe ich höre trotzdem noch mal was von euch.Besonders möchte ich mich nochmal bei Dir bedanken Anke,Du hast mir viel geholfen.Ciao Andrea
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  #15  
Alt 03.06.2002, 22:51
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Hallo Ihr beiden!

Anke, vielen Dank für die Buchvorschläge. Ich werde gleich mal bei Amazon nachsehen.

Heute habe ich mich an meinen 3 jährigen gekuschelt und er hat mich angeschaut und gefragt warum ich traurig bin und hat mich getröstet. Ganz lieb und süß! Dabei habe ich mich gar nicht so hängen lassen, sondern wollte ihn einfach nur in den Arm nehmen. Die Kleinen habe da wirklich ein Gespür für. Ansonsten geht es bei ihm eigentlich mit der Trauer und ich bin eigentich auch ganz froh darüber mit ihm diesbezüglich nicht auch noch ein Problem zu bekommen. Bei uns ist aber auch wirklich der Wurm drin. Ich bin jetzt 4 Jahre mit meinem Mann zusammen und in diesen 4 Jahren haben wir jedes Jahr im April/Mai ein Familienmitglied zu Grabe tragen müssen. Für mich stand mir mein Vater allerdings am nächsten und das ist auch dementsprechent schlimm für mich. Mein Vater hat 2,5 Jahre gegen seinen Krebs gekämpft und selbst als es ans Sterben ging nicht am Leben losgelassen. Es war bisher meine schlimmste und traurigste Erfahrung. Es hat so weh getan ihn so leiden zu sehen. Sicher, er ist erlöst von den ganzen Schmerzen und das Leben war auch nicht mehr wirklich lebenswert aus meiner Sícht, aber zu wissen das er noch nicht gehen wollte, trotz Schmerzen und Schlappheit, macht alles noch viel schlimmer.In den letzten 2,5 Jahren habe ich regelmäßig mitgelesen im Forum, aber sehr selten mal geschrieben. Jetzt ist mein Mitteilungsbedürfnis viel größer. Was mich noch sehr mitnimmt ist eigentlich eine kindliche Angst. Ich habe Angst zuviel von ihm zu vergessen. Wie die letzte Zeit mit ihm war, gemeinsame Erlebnisse und solche Sachen. Wie ist das denn bei Euch?

Ganz liebe Grüße an Euch beide,

Daniela
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