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  #1  
Alt 13.04.2016, 16:55
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Melle75 Melle75 ist offline
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Standard Fragen nach Diagnose: Gebärmutterhalskrebs

Hallo,

irgendwie bin ich nun auch hier gelandet und bin auf der Suche nach offenen Ohren und Infos. Ich bin 40 Jahre alt, habe zwei Kinder 11 und 7. Von meiner Ärztin fühle ich mich nicht richtig aufgeklärt. Vor 14 Tagen hatte ich eine Konisation nach Vorbefund Pap III g und CIN III.

Dann der Schock nach der Befundbesprechung mit meiner FA. Sie meinte nur zu mir, der Befund sei in Ordnung. "Sie hatten Gebärmutterhalskrebs. Der Krebs ist jetzt weg." Was soll ich mit dieser Aussage anfangen. Das kann man doch so überhaupt nicht sagen, oder?
Ich bin sehr beunruhigt. Es wurde ein T1a1 Tumor / Plattenepithelkarzinom gefunden. Es wurde wohl alles im gesunden entfernt, kein Einbruch in Lymph- oder Blutgefäße. Sie riet mir außerdem zur Entfernung der Gebärmutter.

Fassungslos habe ich das erst einmal so hingenommen. Aber jetzt kommen die Fragen und das Kopfkino... Prognosen, Heilung, wie geht es weiter? Ist die Gebärmutterentfernung eine "Sicherheitsmaßnahme"? Ich bin verwirrt und verzweifelt.

Mellie
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  #2  
Alt 13.04.2016, 20:59
Teresa67 Teresa67 ist offline
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Standard AW: Fragen nach Diagnose: Gebärmutterhalskrebs

Liebe Mellie,
kein Grund zur Panik. Das hört sich haargenau nach meiner Diagnose an. Super ist : alles im Guten entfernt, keine Gefässinvasion. Der Krebs ist weg und kann nicht gestreut haben!!!
Lies mal bei Sabine Halle ein paar Threads weiter unten. Da habe ich meine Geschichte geschrieben. vielleicht hilft Dir das etwas weiter.
Liebe Grüße, Teresa
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  #3  
Alt 13.04.2016, 21:32
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Melle75 Melle75 ist offline
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Standard AW: Fragen nach Diagnose: Gebärmutterhalskrebs

Liebe Teresa,

vielen, vielen Dank für Deine Antwort und Deinen Hinweis zu dem anderen ähnlichen Fall. Ich würde mich da auch gerne am Austausch beteiligen. Mir geht es ähnlich, ich bin am Lesen, Infos, Klarheit suchen. Das ist die eine Seite. Die andere versucht mit dem Gedanken "Krebs" klar zu kommen. Von der Ärztin fühle ich mich etwas allein gelassen. Für sie war aus medizinischer Sicht der Krebs entfernt und damit erst einmal gut. Ich habe am meisten Angst vor der Ungewissheit und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll...
Wie gehst Du damit um?

Liebe Grüße
Mellie
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  #4  
Alt 13.04.2016, 22:01
Teresa67 Teresa67 ist offline
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Standard AW: Fragen nach Diagnose: Gebärmutterhalskrebs

Liebe Mellie,
Krebs hört sich natürlich dramatisch an, aber bei der geringen Grösse (wie genau bei Dir? ) ist das weniger schlimm, als sich das anhört. G ist noch wichtig, aber ich nehme an der ist 1, oder? Ich kann dich aber gut verstehen, das war bei mir genauso. Du hast jetzt bestimmt ein halbes Jahr, wo nichts passieren kann und Du kannst in Ruhe überlegen, ob Du Deine Gebärmutter behalten willst oder nicht. Deine FA hat recht :die Entfernung ist reine vorsichtsmassnahme. Bei mir ist es jetzt vier Jahre her und alles ist in Ordnung.
Ich hoffe ich kann dich ein bisschen beruhigen .
LG Teresa
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  #5  
Alt 13.04.2016, 22:10
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Melle75 Melle75 ist offline
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Standard AW: Fragen nach Diagnose: Gebärmutterhalskrebs

Liebe Teresa,
die genaue Größe des Tumors weiß ich noch nicht. Ich bin am Freitag bei meiner FA und kann da eine Kopie des genauen Befundes mitnehmen. Der Grad war nach Auskunft eine 2. Ist das noch Frühstadium?

Mellie
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  #6  
Alt 13.04.2016, 22:21
Teresa67 Teresa67 ist offline
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Standard AW: Fragen nach Diagnose: Gebärmutterhalskrebs

G2 bedeutet, dass die Zellen schon weiter vom gesunden ursprung entfernt sind. 1a1 ist das entscheidende und das ist frühstadium. Also es ist wirklich keine Frage, dass man daran sterben könnte!!!!!! Einzige Entscheidung ist die Entfernung der GM und da berät dich vielleicht doch deine FA am Freitag. Löcher die einfach mit allen Fragen. Ich wünsche dir eine hoffentlich erholsame Nacht, Teresa
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  #7  
Alt 29.06.2016, 13:24
mamivon3 mamivon3 ist offline
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Beiträge: 12
Standard AW: Fragen nach Diagnose: Gebärmutterhalskrebs

Huhu ihr Lieben,
Ich würde am 3.6 per wertheim op operiert alles im gesunden nichts angefallen weiter und nichts gestreut muss am 4.7 radio/chemo machen..davor habe ich keine Angst sondern vor ein rediziv das macht mich zu schaffen..Ich verstehe die Welt nicht mehr mein kleiner ist 5monate alt und ich bin traurig und habe angst das ich bald sterben muss
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  #8  
Alt 22.09.2016, 13:15
SabineHalle SabineHalle ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: Fragen nach Diagnose: Gebärmutterhalskrebs

Hallo,

da geht es dir ja wie mir...ich hatte ja auch bereits einen Beitrag geschrieben. Ich habe die selben Werte gehabt, habe auch ein Kind mit 5 Jahren und diese Angst.

Nach 6 Monaten hatte ich wieder einen Abstrich, da ist es nun wieder PAP3d. Es muss bei dir nicht sein, die Chancen können richtig gut stehen. Das versuche ich mir auch zu sagen.

Dennoch werde ich mich vielleicht doch so langsam damit vertraut machen die GM rausnehmen zu lassen..das warten ist schrecklich.

Aber ich will dir Mut machen. Die Ärzte sagen, die Chancen stehen gut bei uns. Auch wenn ich nun PAP3 hab, kann es sein, dass mein Körper noch mehr Erholung braucht um gesund zu werden....

Gruß,

Sabine
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  #9  
Alt 07.03.2017, 12:49
Nancer Nancer ist offline
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Registriert seit: 16.01.2015
Beiträge: 15
Daumen hoch AW: Fragen nach Diagnose: Gebärmutterhalskrebs

Hallo,

Ich wollte hier nur kurz allen Betroffenen Mut zusprechen.
3 Jahre nach meiner Diagnose Figo II b bin ich gesund.
Ich komme gerade aus dem MRT und bin einfach nur dankbar.
Ich wünsche allen hier auch dieses Glück, denn so eine Diagnose kann auch den Untergang bedeuten. (Wie ihr sicherlich auch alle wisst)
Ich freue mich auf den Frühling 😊..

LG Nanca
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gebärmutterhalskrebs


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