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  #1  
Alt 24.01.2013, 17:55
Freundin2013 Freundin2013 ist offline
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Beiträge: 3
Standard Krebs inoperabel aber Lymphknotentnahme

Hallo Zusammen,

Ich bin neu hier und habe eine Frage! Habe dazu auch noch keinen Beitrag gefunden!
Eine Total Operation verspricht 50%-ige Heilung, allerdings zu einem hohen Preis. Entnahme von Gebärmutter, Eileiter und alles was dazu gehört, Blase und Darm auch! Das würde 2 künstliche Ausgänge bedeuten!

Der andere Vorschlag wäre die alleinige Lymphknotenentnahme dann Chemo und Bestrahlung!

Ist das nicht sehr risikoreich die Lymphe in diesem Stadium raus zu nehmen?

Hat jemand Erfahrung damit? Oder vielleicht eine Erklärung für mich?
Das wäre super toll, denn ich kann im Netz wirklich nichts der Art finden!

Vielen Dank schon mal und allen Betroffenen viel Glück, Erfolg und vor allem Kraft!
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  #2  
Alt 25.01.2013, 00:00
snoopy39 snoopy39 ist offline
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Beiträge: 489
Standard AW: Krebs inoperabel aber Lymphknotentnahme

Hallo Freundin2013,

ich würde mir auch unbedingt noch eine Zweitmeinung einer guten Klinik einholen! Bei mir - und auch vielen anderen Frauen hier - wurden zusätzlich zur Wertheim-OP (Gebärmutter, Eileiter, Eierstöcke raus) auch noch Lymphknoten mit entnommen. Um zu sehen ob diese befallen sind.

Ich wünsche Dir alles, alles Gute!!!!!!
Lg snoopy
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  #3  
Alt 25.01.2013, 00:12
Freundin2013 Freundin2013 ist offline
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Registriert seit: 24.01.2013
Beiträge: 3
Standard AW: Krebs inoperabel aber Lymphknotentnahme

Danke für die Antworten! Das war schon die zweite Meinung von der Uniklink!
Wertheim-OP kommt wohl nicht in Frage da eben Blase und Darm auch befallen sind. Bringt es dann was die Lymphe raus zu nehmen?

Oh man ich bin so verzweifelt. Das ist alles so zermürbend!

Geändert von gitti2002 (25.01.2013 um 01:08 Uhr) Grund: PN
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  #4  
Alt 25.01.2013, 15:36
kira10b kira10b ist offline
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Beiträge: 24
Standard AW: Krebs inoperabel aber Lymphknotentnahme

Hallo Freundin

ich bin ja seit kurzem mit der gleichen Diagnose konfrontiert.

Op wird nicht gemacht, aber der Arzt hat mir "im Rahmen einer klinischen Studie" angeraten Lymphknoten entfernen zu lassen. Ich hab da auch erst mal seltsam aus der Wäsche geschaut. Tumor nicht operabel aber großer Bauchschnitt wegen den Knoten????

Als ich dann im Aufklärungsbogen die Risiken gelesen habe, habe ich mich spontan dagegen entschieden.

Es wird jetzt bei mir am Montag CT vom Bauch gemacht und dort speziell nach veränderten/vergrößerten Lymphknoten geschaut. Wenn dann was ist, kann ich immer noch entscheiden, ob und wann
LG Kira
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  #5  
Alt 27.01.2013, 20:10
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Krebs inoperabel aber Lymphknotentnahme

Hallo
ich kann ja mal berichten, wie es bei mir gelaufen ist: unoperabler Tumor Figo 3b, der linke Harnleiter von Tumorgewebe ummauert. Man machte ein CT und MRT, sah keine vergrösserten Lymphknoten an der Aorta, bestrahlte nur den Beckenbereich, aber nicht den Bereich der paraaortellen Lymphknoten und gut war. 2 Jahre später gingen der Tumormarker hoch und es zeigten sich vergrösserte Lymphknoten an der Aorta. Wahrscheinlich waren zuvor schon Mikrotumorzellen hochgezogen, waren aber die 2 Jahre davor nicht in den Aufnahmen sichtbar.

Leider hatte man bei Erstdiagnose auch keine Biopsien der Knoten gemacht, heute eine normale Vorgehensweise bei Risikopatientinnen.
Das ist also tüchtig schief gelaufen. Den eigentlichen Tumor hat man "totgestrahlt", aber die Tumorzellen in den Lymphknoten nicht weiter beachtet. Ich wurde also wieder bestrahlt, diesmal an der Aorta. Seitdem bin ich tumorfrei und hoffe, das bleibt auch so. Besser wäre wohl gewesen, man hätte damals gleich alles in einem "Aufwasch" erledigt.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
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  #6  
Alt 28.01.2013, 13:47
Freundin2013 Freundin2013 ist offline
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Beiträge: 3
Standard Krebs inoperabel aber Lymphknotentnahme

Hallo kira10b,

vielen Dank für deine Antwort. Den Aufklärungsbogen von dem du sprichst hab ich leider noch nicht gelesen, aber die Lymphknotenentnahme soll laparoskopisch erfolgen. So kann eine schnellere Heilung erfolgen.

Ich hoffe, dass heute deine Untersuchungen gut laufen und du einen guten Lösungsvorschlag bekommst. Wenn du dich danach fühlst kannst du ja mal berichten.

Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir viel Kraft.

Lieber Gruß

Hallo nikita1,

vielen Dank für deine Antwort. Das tut mir sehr Leid, dass das alles so unglücklich gelaufen ist. Ich wünsche dir für die Zukunft, dass du tumorfrei bleibst und viel Kraft.

Hat man dir vorgeschlagen die Lymphknoten entfernen zu lassen?

Danke und liebe Grüße

Geändert von gitti2002 (28.01.2013 um 14:56 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #7  
Alt 28.01.2013, 16:32
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Beiträge: 1.758
Standard AW: Krebs inoperabel aber Lymphknotentnahme

Hallo Freundin2013,
ich hatte es ja geschrieben:
Die paraaortalen Lymphknotenmetastasen wurden bestrahlt (vorher wurde ein Knoten biopsiert). Ich hatte keine Probleme damit. Leider hätte man das auch zwei Jahre vorher zusammen mit der Beckenbestrahlung machen können, aber da hat man nicht "nachgegraben", ob Mirkrometas in den paraaortalen Lymphknoten waren oder nicht. Bei fortgeschrittenen Tumorstadien gibt es Statistiken zum Lymphknotenbefall, bei mir traf der Befall an der Aorta leider zu, auch wenn 2 Jahre vorher noch nichts im CT sichtbar war.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


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