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  #1  
Alt 06.05.2005, 17:49
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Was würdet Ihr tun?

Hallo an alle!
Heute war ich beim Gynäkologe wegen der Überweisung für die Brustkrebsstunde.
Mein Onkologe meinte doch, daß ich unbedingt den vergrößerten Lymphknoten von meiner noch vorhandenen Brust rausnehmen lassen soll.

Mein Gynäkologe meint jetzt, daß ich doch besser wieder in das Krankenhaus gehen sollte, wo man meine Geschichte kennt, wo man mir die andere Brust abgenommen hat.
Aber da hatte man mich nicht für voll genommen, als ich über Schmerzen in der linken Brust geklagt hatte.
Ich mußte extra meinen Onkologe um eine Mammographie und ein Sono anbetteln.

Was meint Ihr, ist es wirklich wichtig, daß man da hin geht, wo man schon mal eine Brust OP hatte, weil die die ganze Geschichte kennen? In meinem Fall ist das nur die Punktion und die Ablatio-OP?

Ich habe kein großes Vertrauen mehr, allerdings wissen die, was für mich als Narkose gut war usw.
Ich bin jetzt total hin und her gerissen.

Wie würdet Ihr entscheiden?
Viele liebe Grüße Euch allen,
Monika
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  #2  
Alt 06.05.2005, 18:32
Benutzerbild von Caroline3
Caroline3 Caroline3 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.05.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 211
Standard Was würdet Ihr tun?

Hallo Monika!
Ich hatte meine erste Brust-OP(damals allerdings gutartig) auch in einem anderen KH als in dem, wo ich jetzt in Behandlung bin.
Ich fühlte mich in dem ersten KH nicht wohl, meine Gyn. hatte mich dorthin geschickt, weil ihr Mann dort Chefarzt ist.
Jetzt fühle ich mich gut aufgehoben, die Ärzte beantworten mir meine Fragen, und die Schwestern sind nett.
Es ist doch wirklich wichtig, dass du Vertrauen hast in deine Ärzte und die Behandlung!
Alles Gute und liebe Grüße, Caroline
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  #3  
Alt 06.05.2005, 18:58
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 12.10.2004
Ort: Zamonien
Beiträge: 6.214
Standard Was würdet Ihr tun?

Hallo Monika,

ich finde die Aussage Deines Arztes seltsam.
In dem KH liegen vielleicht noch Unterlagen von Deiner OP aber kennen kann man Dich dort wohl nicht. Denn bei der großen Anzahl Operationen bleibt eine einzelne Patientin wohl kaum im Gedächtnis.
Wegen der Narkose würde ich mir auch nicht so einen Kopf machen. In jedem KH sind gut ausgebildete Narkoseärzte, die auch wissen, was Du brauchst.

Höre lieber auf Dein Herz und gehe dorthin, wo Du Dich gut aufgehoben fühlst.

Ich hoffe, dass Du Dich entscheiden kannst und alles gut wird.

Viele liebe Grüße
BarbaraO
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  #4  
Alt 06.05.2005, 19:08
Benutzerbild von Margrit
Margrit Margrit ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: bei Hamburg
Beiträge: 851
Standard Was würdet Ihr tun?

Hallo Monika,
ich habe vier OPs in drei verschiedenen Krankenhäusern durchführen lassen. Du hast jedesmal ein Gespräch mit dem Narkosearzt und kannst genau sagen, wenn Du schon mal Probleme bei einer Narkose hattest. Die Narkose lässt sich heutzutage sehr gut dosieren.
Ich habe mich beim letzten Mal geweigert, in das Krankenhaus zu gehen, in dem die vorletzte OP durchgeführt wurde, weil es mir dort einfach zu chaotisch war. Hör auf Dein Gefühl. Ich habe auch immer meine gesammelten Befunde mitgenommen, so dass sich der Chirurg ein Bild machen konnte.
Ich gehe auch niemals mehr zu einem Arzt, zu dem ich kein Vertrauen habe. Das kann ich mir nicht mehr leisten.
Ich wünsche Dir alles Gute
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  #5  
Alt 06.05.2005, 20:15
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Was würdet Ihr tun?

Hallo Ihr Drei :-)
Ach ich könnte Euch knuddeln! Ihr habt das bestätigt, was mir mein Gefühl gesagt hat. Man sollte eigentlich immer auf sein Bauchgefühl hören.
Auch das mit den Narkoseärzten seht Ihr ganz richtig.
1000 Dank, ich bin so froh, daß es Euch alle gibt.

Viele liebe Grüße von einer erleichterten Monika
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  #6  
Alt 08.05.2005, 18:10
Benutzerbild von Rubbelmaus
Rubbelmaus Rubbelmaus ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 07.12.2004
Ort: Schönste Stadt am Rhein
Beiträge: 1.725
Standard Was würdet Ihr tun?

Hallo Monika,
im März 2000 wurde in einem KH meine Gebärmutter wegen Myome entfernt. Die Beschwerden in meiner Brust und die Verhärtung bestand schon gut 2 1/2 Jahre. Immer dachte ich, ich sollte es vielleicht einmal einem Gynäkologen in diesem KH sagen, damit er noch mal nachschaut. Aber immer sagte mir eine "innere Stimme", nein lass es. Ich habe während der 10 Tage die ich dort stationär lag, ich lag wegen Überbelegung auf der Krebsstation, nichts von meinen Brustbschwerden gesagt. Meine Diagnose BK wurde dann am 5.5.2000 bei der Nachuntersuchung der Gebärmutterop. zufällig festgestellt. Ich bin dann zur Behandlung des BK in die Uni-Frauenklinik Köln gegangen und dort im Rahmen einer Studie behandelt worden. Das war meine großes Glück, trotz allem habe ich am 5.5. mein 5 jähriges überleben gefeiert.Ich habe damals nur auf meine "Bauchgefühl" gehört und das war goldrichtig. Ich weiss nicht, ob ich sonst noch leben würde, wenn ich in dem damaligen KH behandelt worden wäre, das ist auch nebensächlich. Wichtig ist, dass meine damalige Entscheidung richtig war!
Ich wünsche dir alles Gute! Rubbelmaus
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