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  #1  
Alt 11.05.2007, 20:50
Michaela30 Michaela30 ist offline
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Registriert seit: 27.04.2007
Beiträge: 2
Unglücklich Hallo!!!!!!!!

Hallo ihr lieben hier im Netz,

ich habe vor kurzem einen Bericht hier hinterlassen und danke dir Struwelpeter für die munteren Worte.
Aber jetzt bin ich wieder einmal traurig und weiß nicht mehr wie ich das Verhalten meines Freundes deuten kann und soll.
Er kam aus dem Krankenhaus und wir haben uns einen Tag später gesehen und sind Essen gegangen er war richtig blass und aufgequollen von den Medikamenten und dann kam am anderen Tag eine SMS von ihm das er die Woche seine Ruhe braucht und viel nachdenken muss.Da ich dann mitte der Woche kurz ne SMS schickte die dringend war, rief er mich an und sagte das er die Woche seine Ruhe haben möchte und sich melden wird am Freitag bis jetzt nichts passiert.Ich weiss nicht mehr was ich glauben und denken soll mein Gefühl sagt mir das er zuviel mit seiner Krankheit beschäftigt ist als mich an seiner Seite zu haben.
Obwohl er weiss das ich immer für ihn da sein will.
Ich glaube nicht mehr daran das das mit den Medikamenten alles zusammen hängt, da er mir sagte das er die Medikamente nicht mehr nimmt und selber mit seinen Schmerzen klar kommen muss, damit er davon nicht abhängig wird.
Ich kann dieses Verhalten nicht verstehen und werde so leid es mir tut wohl mich von ihm trennen müssen.
Obwohl ich ihn überalles liebe und er mich auch so wie er es im Krankenhaus ewig zu mir sagte.
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  #2  
Alt 11.05.2007, 21:09
Benutzerbild von struwwelpeter
struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Registriert seit: 19.08.2006
Beiträge: 3.460
Standard AW: Hallo!!!!!!!!

Liebe Michaela ,
was Du jetzt brauchst ist Geduld! Sicher kannst Du nicht verstehen, was jetzt in und nach der Behandlung im Kopf Deines Freundes vor sich geht! Das wäre auch zuviel verlangt und das mußt Du auch nicht!
Aber bitte, wenn Du ihn liebst - wenn Dir an der Beziehung etwas gelegen ist, gib ihm seine Zeit - auch dann wenn es etwas länger dauert! Er hat nicht nur eine schwere Grippe oder eine Lungenentzündung zu überstehen, er muß erst einmal seine eigenen Ängste verstehen und auch annehmen - das heißt: er muß die Krankheit als solches erst einmal akzeptieren!
Schmeiß nicht alles über den Haufen: akzeptiere die Wünsche Deines Freundes, es wird ihm garantiert alles zuviel sein und er zieht sich erst einmal zurück!
Das ist ein Tipp, den ich Dir geben würde und ich würde Dir die Geduld und die Ausdauer wünschen! Bei einer solchen Erkrankung wird so manch eine Beziehung auf die Probe gestellt und arg strapaziert!
Nun wünsche ich Dir in dem was Du machst und entscheidest viel Glück, zugegeben: es ist nicht gerecht wenn sovieles an einer Erkrankung hängt! Dir wird es sicherlich auch guttun, eine Auszeit von dem Erlebten zu bekommen und darüber nachzudenken
Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen
schöne Grüße
et struwwelchen - Ina
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  #3  
Alt 16.05.2007, 18:18
Benutzerbild von Kerstin22
Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Registriert seit: 18.07.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 874
Standard AW: Hallo!!!!!!!!

Hallo Michaela!
Ich glaube auch, dass du deinem Freund Zeit geben musst, besonders wenn du sicher bist, dass er dich liebt. Männer haben oft eine andere Art der Krankheitsbewältigung, die von uns Frauen nicht so leicht zu verstehen ist. Männer ziehen sich oft zurück und wollen das Leid mit sich selbst aus machen. Habe Geduld und stehe ihm bei, wenn er es will.
Liebe Grüße
Kerstin
__________________
Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20
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  #4  
Alt 18.05.2007, 22:42
Benutzerbild von Sonja - Gast
Sonja - Gast Sonja - Gast ist offline
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Registriert seit: 14.10.2005
Ort: München
Beiträge: 213
Standard AW: Hallo!!!!!!!!

Hallo Michaela,
na da kommt ja so einiges auf euch beide zu. schau, erstmal muss sich dein freund ganz alleine mit dieser diagnose auseinandersetzen, anfreunden, denn es wird ein längerer weg werden, den er kämpfen muss.
da ist jeder dem das geschieht, total hilflos erstmal. auch wir als angehörige sind erstmal geschockt und wollen helfen und immer da sein, aber auch wir sind erstmals hilflos.
dein freund, der ja für dich eine stärke sein will, ein starker mann der für dich da ist, der ist nun nicht mehr stark. bis er das mit sich klärt, braucht er seine zeit und da bleibt dir denke ich nichts anderes übrig, als abzuwarten.
versuche dich zu beschäftigen, vielleicht was über die krankheit zu lesen, informiere dich, nur - warte nicht minute um minute dass er sich meldet. -
hast du denn jemanden, mit dem du reden kannst oder was unternehmen? auch das wäre jetzt wichtig.
nur wenn du etwas für dich machst, dann kannst du, wenn er es will und du es willst, dann etwas für ihn da sein. sprich mit jemanden darüber, auch wenn es für dich zu viel sein würde, auch wenn du angst hast oder dem nicht gewachsen bist. ehrlichkeit ist sehr wichtig und die kraft, so etwas zusammen durchzustehen, die kommt nach und nach.

Kopf hoch, überlege was du willst, gib deinem freund die zeit und dann findet sich auch der weg.

drück dir und euch die daumen.

lb grüsse Sonja
__________________
Diagn. v.meinem Sohn Stefan Sept.05 follik.Keimzentr.Lymph m. Überg. i. hochmal. NHL mit B-Zell-Lymph.
Therapie 6 x ChopR+Rituximab, seit März 06 alle weiteren Untersuchungen ohne Befund
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