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  #91  
Alt 12.11.2003, 13:48
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Liebe Christine,
ich danke dir für deine lieben Worte und verspreche, dass ich auch diese Hürde überwinden werde. Im Moment bin ich total verunsichert und ängstlich doch ich stecke den Kopf nicht in den Sand. Kurze Überlegungen, warum mir Díes nun auch noch widerfährt habe ich ganz schnell an den Haken gehängt denn es bringt mich nicht weiter!
Bin in meiner Achterbahn des Lebens auf Talfahrt doch die werd ich überwinden- ganz gewiss! The only way is up!
Liebe Grüsse, sunny
  #92  
Alt 12.11.2003, 18:10
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Hallo Sunny,

ich hatte knapp ein Jahrlang mein stoma und zum glück wurde es wieder rückverlegt.Als ich meins damals bekommen hatte wußte ich nicht was ein stoma ist und keiner hatte mich aufgeklärt...
Also kannst du dir mein schock nach der op vorstellen....

Aber glaube mir wie alles auf der Welt wird auch ein Stoma mit der zeit selbstverständlich. Und wenn du positive eingestellt bist(das bist du sowieso) ziehst du die vorteile aus der situation und machst das beste daraus.natürlich ist es nicht schön aber es ist auch kein weltuntergang....

Denk doch mal was du alles hinter dir hast in den letzten jahren...ein Stoma wird und soll dich nicht runter kriegen.

Wenn du magst kannst du mir schreiben.ich drücke dich ganz fest
und wünsche dir alles gute

in liebe mulan
bmulan@web.de
  #93  
Alt 13.11.2003, 16:29
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Hallo Sunny! Ich bin entsetzt und fasziniert zugleich wie du mit deiner Krankheit umgehst!!! Allerdings erschreckt es mich schon daß man auch mit 28 Jahren Darmkrebs haben kann. Ich bin 26 und lasse demnächst auch eine Enddarm-Spiegelung machen. Nochmal eine Frage zu deinen Symthomen: war das Blut hell oder dunkelrot, und hattest du es auch auf dem Toilettenpapier? Bei mir ist letzteres manchmal der Fall, mein Arzt tippte auch auf Hämorriden. Allerdings hat er mit dem Finger den Enddarm ausgetastet (war deswegen bei 2 Ärzten, beide untersucht und beide beschwichtigt) und nichts gefunden. Bist du der Meinung daß der Arzt deinen Tumor tasten hätte können? Ich nehme mal an er hat nicht untersucht, oder? Ich habe auch einen Hämoccult-Test gemacht, der war negativ. Und hattest du das Blut jedesmal auflagernd? Sunny, ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft! Ich gehe nachher mit dem Hund raus, dann werde ich den Weg zur Kapelle einschlagen und eine Kerze für dich und deine Genesung anzünden. Würde mich sehr über Antwort freuen, bis dann, deine Jana
  #94  
Alt 13.11.2003, 18:22
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Hallo Jana, zunächst mal danke ich dir für deine lieben Zeilen und wünsche dir für deine bevorstehende Sigmoidoskopie alles Gute!!
Nun zu deinen Fragen, wie du ja bestimmt gelesen hast, hatte ich über ein Jahr Blut im Stuhl, bevor letztendlich eine Darmspiegelung gemacht wurde! Mal war das Blut hell, mal dunkel, mal wochenlang gar kein Blut.Erst in der Phase 3-4 Monate vor Diagnosestellung hatte ich täglich Blut im Stuhl, ich wurde immer schwächer und hatte keinen Antrieb mehr! Mein Arzt damals schob meine Beschwerden auch auf Hämorrhoiden weil er bei jemandem in meinem Alter leider nicht weiter als bis über den Tellerrand hinaus gedacht hat und nichts anderes vermutete! Den Tumor konnte man, weil er ja schon in einem fortgeschrittenem Stadium (von möglichen T1 bis T4 hatte ich T3) und demnach sehr gross war, außerdem war er ja ziemlich weit unten, sodass das Ertasten möglich war!
Nicht immer, wenn man Blut im Stuhl hat, muss es gleich etwas Schlimmes sein also hab keine Angst! Wahrscheinlich hast du wirklich nur Hämorrhoiden! Es gibt so viele Darmerkrankungen, von Morbus Crohn bis Colitis Ulzerosa, von Hämorrhoiden bis Fisteln. Mach dich bitte nicht verrückt- es ist gut, dass du die Enddarmspiegelung machen läßt, dann hast du Gewissheit!
Bis dahin alles Gute und liebe Grüsse,
sunny
  #95  
Alt 18.11.2003, 14:05
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Hallo Sunny! Ich melde mich nochmals bei dir, habe heute meine Rektoskopie hinter mich gebracht. Num Glück wurde GAR NICHTS gefunden. Die Blutung - meint der Arzt - stammen wohl von einem Analekzem, daß ich das habe wußte ich aber vorher schon, es kommt von den blöden Hakle-Feucht-Tüchern...
Jedenfalls wollte ich dir für deine liebe Antwort danken. Ich wünsche dir alles alles Liebe, und möchte auch anderen die hier reinschauen Mut machen zur Untersuchung zu gehen wenn sie Beschwerden haben. Der Arzt meinte es kommen viel zu wenige Leute, weil sich so viele so sehr schämen. Sicher, die Vorstellung einer Darmspiegelung ist nicht angenehm, aber ich fand es sehr professionell weil alles gleich mit einem Tuch abgedeckt wurde. So wird die Intimsphäre doch noch ein bischen gewahrt. Alles Liebe, Jana
  #96  
Alt 24.11.2003, 16:35
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Hallo Sunny,
wie geht es Dir? Du laesst uns immer wieder an Deinen Erfahrungen teilnehmen und ohne Dich persoenlich zu kennen denke ich doch oft an Dich. Halte durch Sunny. Ich wuensche Dir ganz viel Kraft und alles Gute, Angelika
  #97  
Alt 27.11.2003, 15:03
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Liebe Sunny
falls du noch nicht operiert bis, was ich für dich hoffe, solltest du vielleicht mal in Erwägung schliessen, eine wirklich gute Fastenklinik aufzusuchen und deinem Darm unter Anleitung eines Fachmannes einige Wochen Ruhe vor der Nahrung gönnen. Vielleicht wirkt das Wunder. Ich glaube fest daran.

Alles Gute
Manfred
  #98  
Alt 04.12.2003, 13:17
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Liebe Sunny,
dein letzter Eintrag ist schon so lange her - ist bei dir so weit alles o.k?
Wie geht es dir? Ich wünsche dir so, dass du deinen Mut behälst.
Bitte gib nicht auf,
ganz ganz liebe Grüße ich denke an dich,
Engelke
  #99  
Alt 04.12.2003, 16:42
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Hallo Sunny,

ich drücke Dir die Daumen. Ganz doll.

Was gibt es Neues???????
  #100  
Alt 05.12.2003, 20:32
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Hallo Ihr Lieben!

Es gibt bei mir viel Neues, leider nichts Gutes. Letzte Woche Freitag bin ich mit einem Darmverschluss ins Krankenhaus gebracht worden. Sofort Not OP, man legte mir direkt auch ein Stoma- soweit, so schlimm. Nachdem ich den ersten Schock einige Tage später überwunden hatte, kam der nächste und der zieht mir leider jeglichen Boden unter den Füssen weg. Bei einem MRT das am Dienstag (also vor drei Tagen) wurde festgestellt, dass ich im linken kleinen Becken einen neuen Tumor habe. Inoperabel. Zudem Metastasen auf der Leber. Ich kann es nicht glauben. Der ganze Kampf bisher soll umsonst gewesen sein? Ich bin immer noch in einer Art Schockzustand, kann es nicht verstehen, nicht glauben, es ist alles so ireal. Heute habe ich auf eigenen Wunsch die Klinik verlassen. Mit dem Stoma komme ich soweit klar daher hielt mich dort nichts mehr. Die Ärzte sagten mir, dass ich keine Chance auf Heilung habe, dass ich es "vielleicht solange schaffe, bis mein Sohn es versteht (er ist ja erst 10 Jahre alt)", ein anderer Arzt sagte, er gibt mir so ein bis zwei Jahre. Das gibt mir völlig den Rest. Ich soll nun nächsten Mittwoch einen Port gelegt bekommen und dann direkt mit einer hochdosierten Chemotherapie beginnen, die den Tumor stoppen soll sodass es zu einem Stillstand kommt.
Ich habe so Angst. Angst zu sterben. Meine ganze Kraft, meine Hoffnung, wurde mir in nur einer Woche genommen. Ich will kämpfen aber mein Körper ist so schwach, so müde von den vergangenen Monaten. Warum wurde dass vorher nicht entdeckt?? Die letzte Kernspin im August war ok-man befürchtete dort auch schon was im kleinen Becken, tat es aber als Verwachsung ab. Und die Lebermetastasen. Wie können die so schnell wachsen.
Meine Lieben, ich bin so verzweifelt, so voller Angst. Bitte betet für mich und schickt mir Kraft weiter zu kämpfen.

Ich bin in einem Albtraum und werde nicht wach.

Eure traurige sunny.
  #101  
Alt 05.12.2003, 21:23
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Liebe Sunny,

es fehlen mir die Worte. Es macht mich so traurig, deinen heutigen Beitrag zu lesen. Ich weiß, dass es leicht gesagt ist, aber bitte gib die Hoffnung nicht auf! Du musst weiter kämpfen.

Ich wünsch dir die Kraft und schick dir ganz viele Gedanken.

Gib nicht auf,

Cas
  #102  
Alt 06.12.2003, 20:25
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Beiträge: 177
Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Liebe Sunny,
ich bin auch sprachlos.
Bitte gib nicht auf!

Alles Liebe / RoseWood®
  #103  
Alt 06.12.2003, 23:38
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Liebe Sunny
ich wünsche dir viel Kraft und Ausdauer und viel Zeit für dein Kind. Ich hoffe du kommst ein wenig zu Ruhe. Du wirst schon nicht aufgeben. Dafür ist die Mutterliebe zu groß. Also kämpfe. Glaub den Ärzten nicht alles.
Meiner Mutter wurde auch gesagt, sie lebt nur noch bis Weihnachten. Der Arzt hatte Unrecht, sie hat danach noch 15 weitere Weihnachten erlebt. Glaube an dich und versuche aktiv mitzuentscheiden, was in Zukunft gegen die Krankheit gemacht wird. Das gibt Kraft und wer weiss vielleicht findest du Wege, dir zu helfen, von denen niemand etwas weiss. Teile deine Kräfte, lass die Ärzte etwas unternehmen, gegen den akuten sichtbaren Krebs anzukämpfen und nutze du alle Hinweise und Informationen, um deinen Körper vollzupumpen mit Vitalstoffen, damit er nicht nur die Behandlung übersteht, sondern auch dafür sorgt, das keine neuen Überraschungen auftauchen.
Ich kann es als Mann vielleicht nicht so ausdrücken aber ich bin sicher, die Liebe zu deinem Kind wird dir Kraft geben, auch seelisch stark zu bleiben. Ich denke und bete für dich.

Manfred
  #104  
Alt 07.12.2003, 10:44
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Liebe Sunny,

ich bin selbst betroffen und von entsetzt über Deinen Bericht. Ich würde die CT-Bilder an verschiedene Kliniken schicken und nachfragen, ob nicht doch eine OP möglich ist. Mir wurde auch gesagt, daß man nichts mehr machen kann. Ich habe dann eine Klinik gefunden, die die Lungenmetastasen operiert hat. Nicht aufgeben und alle versuchen. Das tue ich auch.

Viel Kraft und alles Gute wünscht Dir

Imi
  #105  
Alt 08.12.2003, 11:14
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Liebe Sunny,
gib nicht auf. Meine Erfahrung ist dass all diese Befunde immer nur am selben Tag Gueltigkeit haben. Eine Woche spaeter und man sagt wieder etwas ganz anderes. Meine Familie ist seit Jahren auf einer Achterbahn von guten und schlechten Diagnosen. Im Moment sind wir wieder im guten Bereich, mein Vater wird morgen an der Lunge operiert. Noch vor einem halben Jahr haben die Aerzte gesagt es waere nicht operabel. Jetzt ist es wieder so, dass die Metastase geschrumpft ist und doch operiert wird.
Ganz klar, Krebs zu haben ist ein hartes Urteil doch gib nicht auf. Wirst sehen, es geht immer weiter.
Alles, alles liebe fuer Dich Sunny,
Angelika
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