habe BK und Metastasen in Lunge,Leber,knochen ??

Hallo ich suche jemanden mit Erfahrungen

Hallo Carmen

Du bist doch sicher in Behandlung und hast schon einige Infos bekommen.

Darum: Ich weiß nicht genau nach was Du suchst...? Aber solange hier keiner zum Thema antwortet: nutz doch die Suchmaschine für bestimmte Wörter / Kombinationen. Vielleicht findest Du auf diese Weise betroffene die Du dann per PN (private Nachricht) kontaktieren kannst.

Es liest ja nicht jeder hier jedes Posting. So könnte der/die "Richtige" dieses Posting schon mal überlesen haben.

Vielleicht suchst Du Gleichgesinnte und willst wissen wie die "Aussichten" sind? Aber die Antwort kennst Du auch schon. "Das kommt auf den Einzefall drauf an. Da kann man nicht von anderen Schiksalen auf sich selbst schliessen."

Was haben Dir denn die Ärzte gesagt? Warst Du bei einem Arzt? Oder hast Du schon einen oder mehrere weitere Ärzte besucht?

Gruß
Manuela

Hallo Manuela

Ich hatte in der re.Brust einen Tumor G3,dann mußte ich zum CT
da hat man Metastase in der Leber Lunge und Knochen gefunden
gesagt hat mir das erstmal niemand.Erst als ich die Befunde für meine Haus Ärztin gelessen habe.Ich bekomme jetzt EC Chemo
am 14,10 wahr es die 4.wen ich frage wie es weiter geht sagt man mir erst mal warten bis die Chemo vorbei ist.
Ich wolte einfach mal wissen wie es bei anderen so wahr!
Was da noch auf mich zukommt.

Hallo Carmen

Ich könnte mir vorstellen, das Du keine Antwort bekommst, weil das noch keiner weiß.

Ich bin hier absoluter Laie. Habe selbst erst seit 1 1/2 Jahren Brustkrebs und weiss noch lange nicht alles was man dazu wissen könnte ... Aber ich vermute mal, das das weitere Vorgehen auch unter anderem davon abhängt OB und WIE der Tumor auf die Behandlung reagiert.

Erst wenn Dein Körper erkennen lässt wie er darauf reagiert - kann man Dir evtl. darauf antworten wie es weiter geht. Blöd finde ich nur, das man Dir das so nicht erklärt.

Mir hat man das ähnlich erklärt, als ich fragte wie meine Chancen wären. Man hatte mir rechts unterm Arm alle Lymphknoten entfernt und gesagt, das auch alle befallen waren. Das hat mich sehr geschockt. 29 befallene Lymphknoten... dann kann der Krebs ja schon sonstwo sein.

Daraufhin wurde alles untersucht und nichts weiter gefunden. Aber das bedeutet nicht, das keine Gefahr weiter besteht. Aber auch nicht, das die Gefahr da ist.

Du bekommst jetzt Chemo. Hat man Dir gesagt, wieviele Behandlungen da vorgesehen sind?

Gruß
Manu

Hallo Manuela

Ich bekomme 6mal Chemo.Ich wurde am 10,06,04 Brusterhal.OP
und am 01,07,04 wurde sie abgenommen.

Hallo Carmen

Die haben wohl das Gewebe untersucht und festgestellt, das es sicherer für Dich ist die Brust abzunehmen? So jedenfalls deute ich diese Behandlung. Da Du jetzt nur noch zwei Mal Chemo hast - kommt die Antwort bestimmt in Kürze. Bist Du mal bei Deinem Hausarzt gewesen? Begleitet er Dich in der Behandlung mit dem Onkologen?

Gruß
Manuela

Hallo Manuela

Ich bin auch bei meiner Hausarzt,aber wen ich da etwas Frage sagt Sie immer ich soll in Leipzig fragen wen ich wieder in die Sprechstunde zum Profesor Köhler muß,und da habe ich immer das Gefühl er hat keine Zeit.Naja es gibt leiter zu viele Frauen die das gleich Schiksal erleiten wie wir.Mit meiner Familie kann ich auch nicht so darüber reden.Sie haben ja schon gedacht ich müßte sterben als ich Ihnen gesagt habe das ich einen Knoten in der Brust habe.Ich habe Ihnen auch noch nichts davon gesagt das ich schon Metasttasen habe.Außer meinem Mann weiß das niemand er hilft mir sehr.

viele liebe Grüße Carmen

Hallo Carmen,
du meine Güte, es kann doch nicht sein, dass kein Arzt in deiner Behandlungsklinik ausführlich mit dir spricht. Du bist in Leipzig-Uni-Klinik? Ich bin in Halle an der Uni-Klinik im Brustcentrum. Auch dort sind viele Patientinnen, alle mit dem gleichen Problem und trotzdem hatte sich die Oberärztin mehrfach die Zeit genommen ausführlich mit mir und meinem Mann zu sprechen, selbst als noch nicht alle Untersuchungsergebnisse vorlagen.
Du musst darauf bestehen ein Gesprächstermin zu bekommen, um dort alle Fragen zu stellen. Es kann auf keinen Fall sein, dass dein Hausarzt dich über deine Befunde aufklärt, sag das dort. Verlange von allen Befunden eine Kopie. Gegen deine Ängste hilft nur Aufklärung. Ich habe mich Anfangs auch allein und über Internet informiert, Infomaterial schicken lassen usw., dadurch war ich dann in der Lage meiner Ärztin die Fragen zu stellen, die mich bewegten und sie hat auch gemerkt, dass ich informiert war. So habe ich dann meinen Therapieplan auch verstanden und wusste, dass es sich um keine veralteten oder experimentellen Methoden handelt. Das wiederum gibt Sicherheit und das nötige Vertrauen um sich selbst innerlich zu stärken und die Herausforderung anzunehmen.
Du m u s s t dir ein Gesprächstermin geben lassen. Schreib dir deine Fragen vorher auf, besprich sie mit deinem Mann und nimm ihn mit.
Das du mit deiner Familie noch nicht darüber gesprochen hast, kann ich ganz gut verstehen. Ich habe mit meinen Angehörigen (außer Mann und Tochter natürlich) auch erst gesprochen, als ich genau wusste wie es weitergehen wird und wie meine Heilungs-möglichkeiten sind. Denn es viel mir sehr schwer, meinen Liebsten so schlechte Nachrichten zu überbringen, denn ich wollte nie, dass sie sich um mich so sorgen müssen. Trotzdem ist es auch sehr traurig, wenn du sie nicht informierst, weil der Zuspruch und die Hilfe sehr gut tun kann. Aber das musst du selbst entscheiden. Ich weis, es kann auch sehr belastend sein, Fragen beantworten zu sollen, wenn man selbst keine Antwort weis und tausend Ängste aussteht, dann will man lieber seine Ruhe haben.
Unter www.roche.de kannst du dir folgende (und mehr) Info's kostenlos schicken lassen: Video "Herausforderung Brustkrebs - durch die Brust ins Herz"; Broschüren: "Herausforderung Mammakarzinom" und "Brustkrebs - wie geht es weiter". Darin ist kurz und verständlich erklärt, was man auf die Schnelle wissen sollte. Auf Empfehlung vieler Frauen hier im Forum, habe ich mir inzwischen auch das Buch von Lilo Berg "Brustkrebs Wissen gegen die Angst", das Handbuch besorgt. Es ist umfangreicher und ganz hervorragend.
Carmen lass dich auf keinen Fall unterkriegen, du hast bereits begonnen mit deiner Therapie, was du jetzt brauchst ist Sicherheit und das Gefühl gut beraten, betreut und therapiert zu werden, damit du dich auf dich selbst konzentrieren kannst und deine Krankheit nicht zum ausschließlichen Mittelpunkt deines Denkens wird. Das ist für deine Seele wichtig.
Ich umarme dich ganz fest
Andrea

Hallo Carmen,
wurde schon mit dir besprochen, ob du noch Bestrahlungen bekommst?
War dein Tumor hormonrezeptorenpositiv?

Wie oben schon geschrieben wurde, vereinbare einen Termin mit dem Gynäkologen oder Onkologen, aber nicht mit einem AIPler, sondern am besten, mit dem der dich operiert hat.
Bei mir wurde auch zuerst BE operiert, eine Woche später dann ablatio, nachdem der histologische Befund sagte, dass die Ränder nicht tumorfrei gewesen wären.
Lass dich nicht abweisen, es geht um dich.
Wenn du noch Fragen hast kannst du mich auch gerne anmailen.
Kirchner-Sat@t-online.de
Gruss
Brigitte K.

Hallo Brigitte K.und Andrea

Das mit dem Tumor weiß ich nicht,aber man sagte mir eine Hormon Behandlung kommt für mich nicht in Frage.Ich bin im ST.Georg in Leipzig.Ob ich Bestrahlungen bekomme weiß ich auch noch nicht mal sagen Sie ja mal nein.Ich werde mir diesmal alle Fragen aufschreiben und erst gehen wen ich alles weiß.Muß am 03,11,04 wieder hin.Habe viele Berichte hier im Forum gelesen und das gibt mir mehr Mut.

Liebe Grüße Carmen

Hallo Carmen,
ich empfehle dir, bei deinem nächsten Termin, Kopien aller Befunde ausgehändigt zu bekommen. Damit gehst du an die Uni-Klinik in Leipzig, die haben einen sehr guten Ruf im Bezug auf Krebsbehandlungen. Dort lässt du dir einen Termin geben, weil du eine Zweitmeinung benötigst und nimmst die Befunde mit oder gibst sie vorher schon dort ab, so dass der Arzt der mit dir dann spricht, sich schon ein Bild hat machen können. Sprich dort von deiner Unsicherheit und dass du das Gefühl hast nicht richtig aufgeklärt zu werden. Danach kannst du dann entscheiden, ob du zur Uni-Klinik wechselst. Eine sehr gute Bekannte von mir, deren Mann jetzt zum 2. Mal an Lympfknotenkrebs erkrankt ist, will nachdem sie ein Patientensymposium dort besucht hat und mit einem Professor sprach, auch dahin wechseln.
Habe keine Scheu, das zu tun, es geht um deine Leben.
Leipzig

Institut für Humangenetik der Universität Leipzig,
Philipp-Rosenthal-Str. 55, 04103 Leipzig
Termine für Betroffene:
Tel.: 03 41/9 72 38 00
Das hab ich mal aus dem Internet rausgesucht. Ruf dort an, so habe ich es auch einfach gemacht (Halle) und sofort einen Termin bekommen.
Alles Liebe und Gute für dich und viel Glück
Andrea

Hallo Carmen

Ich glaube Du nimmst zu viel RÜCKSICHT auf Deinen Professor. Du verwechselst hier aber etwas. Der Professor ist Dein ARZT. Er macht eine DIENSTLEISTUNG (Untersuchung, Therapie finden, ...) an Dir. Dafür wird er bezahlt. Er MUSS sich Zeit nehmen für Dich!!!

Kann es sein, das Du etwas schüchtern bist? Hier geht es um Deine Gesundheit - um Dein LEBEN. Da darfst Du NICHT schüchtern sein! Da musst Du fordern, das er sich Zeit nimmt für Dich!

Du hast den Eindruck er hätte keine Zeit für ein Gespräch? Dann fordere sie erst recht - die Zeit für das Gespräch. NICHT zu WISSEN macht unsicher, macht angst, macht Nächte in denen man schlecht schläft ...

Frag nach
bleib einfach sitzen und sag ich habe aber noch mehrere Fragen!
geh nicht eher, bis diese nicht zur vollsten Zufriedenheit beantwortet sind.

Danach werden neue Fragen auftauchen, lass Dir auch diese beantworten.

Lass Dich nicht abschieben wie einen dummen Patieten!

Die Dienstleistung "Behandlung vom Arzt" beinhaltet auch das Gespräch, die Informationen, die Beratung!

Gruß
Manuela

Hallo Manuela

Ich glaube du hast recht,wen mich jemand Fragt wie es mir geht sage ich immer GUT obwohl es mir manchmal sehr schlecht geht nach der Chemo.Ich denke auch immer er ist Arzt und wird schon wissen was richtig ist.Aber wie schon gesagt diese Einstellung werde ich Ändern.

Gruß
Carmen

Hallo Carmen

Sicher, er ist Arzt und wird bestimmt schon wissen was das Beste ist. Aber manchmal sind diese Kumpels so im Stress und so in ihrem Alltag vertieft - das sie vergessen, das wir NICHT WISSEN was das Beste ist. Man muß es uns sagen oder auch mal erklären. Sehr oft stelle ich fest, das der Arzt die Diagnose stellt und sagt was "wir jetzt machen". Dann geht er und die Krankenschwester macht dann das was er gerade gesagt hat...

Erklärungen? Andere Möglichkeiten? Mitsprache in der Therapie? Nö. Nix von alle dem. Der Arzt denkt oft gar nicht mehr darüber nach etwas zu "besprechen" und gemeinsam mit dem Patienten die richtige Therapie als gemeinsame Entscheidung festzustellen.

Leider. Denn das würde das Vertrauen in den Arzt UND in die Therapie stärken!

Nochwas zu Dir Carmen: Auch ich war am Anfang wie gefesselt durch die Diagnose. Möglicherweise geht uns das allen so? Aber man muss dann irgendwann aufwachen, sich befreien und aktiv mitmachen. Will der Arzt nicht so, wie man möchte? Dann mach ihn darauf aufmerksam!

Ich hatte mal ein Problem mit meinem Onkologen. Ich habe meinem Arzt beim nächsten Termin dann gesagt, was er mit seinem "Theraphievorschla"g bei mir ausgelöst hat. Wir haben drüber geredet. Es kam mir so vor, als würde er in seiner rastlosen Art innehalten und merken, das er sich wieder mehr Zeit für seine Patienten nehmen muß.

aUCH äRZTE SIND NUR mENSCHEN: aUCH DENEN KÖNNEN fEHLER PASSIEREN: dARF NICHT; SOLLTE NICHT - ABER KANN!

Bleib wachsam in Deiner Therapie. Frage und lass Dir erklären.

WENN DU DANN INFOS HAST:

Sprich mit Deinen Eltern. Sie sollten es wissen. Wenn Du ihnen erklärst was Sache ist, können Sie sich wenigstens drauf einstellen. So würde ich es jedenfalls machen. Nicht um sie zu schocken, nicht für ihr Mitleid oder sowas...

Meine Eltern wuißten bei mir bescheid. Würde es mich mal wieder "erwischen" würde ich es ihnen wieder sagen. So könnten sie mich unterstützen.
Meine Eltern haben die ersten drei Tage nach der Chemo immer die Kinder gehütet, hier bei mir in der Wohnung. Mein Vater hat mit meine´m Sohn Hausaufgaben gemacht, meine Mutter essen gemacht und Wäsche. Nur für die ersten drei vier Tage nach der Chemo.

Wäre etwas gewesen, irgendwas auffälliges mit mir - hätten sie bescheid gewußt und hätten mir entsprechend helfen können.

Was ist wenn Dir was passiert und Dein Mann ist nicht da (arbeitet?)
Dann reagieren Deine Eltern vielleicht falsch, aus Unwissenheit? Ist das nicht etwas gewagt?

Ausserdem halte ich Offenheit für das Wichtigste neben Ehrlichkeit - innerhalb der Familie. Mach Ihnen klar das -egal welche Diagnose- das keine Todesurteiul bedeutet! Da hast Du schliesslich auch noch ein Wörtchen mitzureden!! :-) :-) :-)

Gruß
Manuela :-)

Hallo Manuela

Ich habe leider nur noch meine Mutti und 3Schwestern,mein Vati ist vor 4Jahren an Krebs gestorben.Sie wissen ja das ich Krebs habe,ich habe Ihnen nur nicht gesagt das ich schon Metastssen habe.Ich dachte ich warte bis die Chemo vorbei ist und ich zur Untersuchung wahr,und die Metastasen weg sind???.Den vor 2Jahren starb meine Oma an Brustkrebs sie hatte auch schon Metastasen in den Knochen.ABER ICH WERDE DEN KREBS BESIEGEN.

Liebe Grüße
Carmen