AW: leberkebs
Hallo anatta, bitte lass den Kopf nicht hängen. Vielleicht liest du dir mal ein paar Berichte von mir durch, denn unser Fall ist ähnlich. Meine Mama ist 63 Jahre alt und hat einen ca. 7 cm großen Tumor zwischen dem rechten und dem linken Leberlappen. Leider inoperabel, da er sehr ungünstig an der Pfortader liegt. Auch meine Mutter hat keine Metastasen. Also ähnlich wie bei dir. Wie Werner auch schon sagt, würde ich auf jeden Fall eine Zweitmeinung einholen. UNs hatte man hannover empfohlen, doch würde ich vom menschlichen Standpunkt ablehnen. Wir haben uns auch zwei Meinungen von zwei verschiedenen Unikliniken eingeholt, leider hatten beide eine sehr schlechte prognose für uns. 2 Monate, vielleicht auch drei Monate. Das war im April vor 3 Jahren udn meine Mutter lebt immer noch. Sie bekommt alle 14 Tage ein gute verträgliche Chemo und macht unheimlich viel auf Naturheilbasis. Bisher ist der Tumor noch nicht gewachsen, geht aber auch nicht großartig zurück. ABer er ist ruhig und hat bisher keine Metastasen geworfen. Und das ist ganz, ganz wichtig. Was meine Mutter alles gegen Ihre Krankheit unternimmt, kannst du in einigen Berichten von mir nachlesen. Kannst mich aber auch nochmal gerne anschreiben wenn ich dir weiterhelfen kann.
Am Donnerstag muss meine Muter wieder zum Kernspint und das ist immer sehr nervenaufreibend. Hoffen wir, das alles glatt geht.
Ich möchte dir mit meinem Bericht nur ein wenig Angst nehmen, denn Krebs bedeutet nicht immer sofort ein Todesurteil. Ich denke, gerade wenn der Tumor noch nicht gestreut hat, hat man vielleicht noch eine etwas größere Chance ihn zu stoppen. Uns ist es bisher erfolgreich gelungen. ABer die Angst bleibt natürlich.
Lieber Werner,
ich denke unheimlich viel an dich und deine Familie. Habe selber einen Jungen in Jans Alter und kann daher euren schmerz nur erahnen. Ich wünsche eUCH FÜR das kommende Jahr alles erdenklich Gute und Gottes Segen.
Liebe Grüße Michaele
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07.01.2006, 08:01
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