Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Hinterbliebene

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 17.03.2006, 17:26
shahla shahla ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.03.2006
Beiträge: 9
Unglücklich Er hatte keine Chance - Erfahrungsbericht

Hallo zusammen

Ich schreibe mir einfach mal alles von der Seele:

Nach meinem Abitur habe ich beschlossen, ein Studium in Hannover anzufange, was ich auch im Oktober 2004 getan habe.
Ich ging von zu Hause weg und nahm mir im 250 km entfernten Hannover eine kleine Wohnung.

Im März des darauffolgenden Jahres bekam mein Vater, zu dem Zeitpunkt 52 Jahre alt, die Diagnose Lungenkrebs gestellt.
2 Tumore saßen so ungünstig in bzw an seiner Lunge, dass eine Operation ausgeschlossen werden musste. Also begann er eine Chemotherapie.
Ich kann aus der Zeit nur sporadisch mitteilen was passiert ist, weil ich das Ganze gar nicht so recht realisieren konnte, vor allen Dingen aufgrund der hohen Entfernung. Wenn ich mit meinem Vater telefoniert hab, war er fröhlich, hat Scherze gemacht, wie immer halt.

Ende April hatte mein Vater Geburtstag und ich bin hingefahren und war erschüttert, als ich meinen Vater nach knapp einem Monat wiedergesehen habe. Er war blaß, dünn und auch seine Löckchen sind weniger geworden. Mein Vater war nie dick, aber auf sein kleines Wohlstandsbäuchlein war er immer stolz.

Als ich zurück nach Hannover kam, find ich an, wie eine "Verrückte" nach Informationen über die Krankheit zu suchen. Im Internet, in Büchern, in Heften, alles habe ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen und mein Studium war zu der Zeit Nebensache.

Wenn man mich heute fragt, was hängengeblieben ist, dann kann ich nur die Zahl 7 nennen. Nur 7% der männlichen Erkrankten überleben die ersten 5 Jahre nach der Diagnose, verdammt wenig.
In der Zeit vertraute ich mich nur meinem Freund an, ich schämte mich oder hatte schlicht Angst, meine Eltern und speziell meinen Vater darauf anzusprechen.
Mein Vater ist bzw war der positivste Mensch, den man sich vorstellen kann, immer einen frechen Spruch auf den Lippen, ein Lebemann halt. Es war klar, dass ER diese Krankheit besiegen würd, ohne wenn und aber. Da brauchte auch gar keiner Zweifel anmelden, nix.
Für diese Eigenschaft bewunder ich ihn heute noch mehr, als zu früheren Zeiten.

Kurz nach seinem Geburtstag wurde untersucht, in wie weit die Chemotherapie von Erfolg gekrönt war. Das Ergebnis war enttäuschend, zwar sind die Tumoren nicht wesentlich größer geworden, aber leider auch nicht kleiner.
Die Chemotherapie wurde abgebrochen und mein Vater startete eine Strahlentherapie.
Zu dem Zeitpunkt beschloß ich, mein Studium zu unterbrechen und nach Hause zurückzugehen, um meinem Vater nahe zu sein.
Im Juni zogen wir um, mein Vater war dabei, wobei er mehr organisatorische Aufgaben übernahm (wie er es nannte also sprich Kaffeetrinken und andere tragen lassen ), weil er so geschwächt war.

In den nächsten Tagen und Wochen hatte ich Semesterferien und war allein mit ihm zuhause, weil meine Mutter berufstätig war und mein Bruder erst am frühen Nachmittag aus der Schule nach Hause kam. Wir haben viel gelacht, geredet, aber niemals über die Krankheit. Die stand zwar wie eine unsichtbare Macht immer mitten im Raum, wurde aber nie angesprochen. Ich weiß nur, dass ich mich einfach nicht getraut habe, weil ich das Hintergrundwissen hatte, wie tückisch diese Krankheit war.
Warum mein Vater dieses Thema nicht angeschnitten habe, kann ich nur vermuten.
Die Strahlentherapie schien erfolgsversprechend, die Tumoren nahmen deutlich an Umfang ab. In mir keimte schon die Hoffnung auf: "Ist mein Vater einer der 7%, die es schaffen?!"

Diese Hoffnung sollte aber bald zerstört werden. Mein Vater hatte immerzu Bauchweh und entweder Verstopfung oder Durchfall. Er hielt das für Begleiterscheinungen der Strahlentherapie und nahm ein Mittel gegen Verstopfung und dann wieder eins gegen Durchfall, bis der Hausarzt ein CT anordnete. Er ging zu diesem Termin und wurde weggeschickt mit der Aussage: "Alles in Ordnung, kein Problem, alles weitere besprechen sie mit ihrem Hausarzt". Die Aufnahmen bekam er jedoch nicht mit und meine Mutter musste erst lautstark mit einem Anwalt drohen und damit, dass sie das verfluchte Krankenhaus nicht eher verlässt, bis ihr die Aufnahmen ausgehändigt werden, bis sie sie tatsächlich bekommen hat.

Der Onkologe diagnostizierte eine Darmwandmetastase, die den Darm immer weiter zuschnürt, so dass es halt immer zu Verstopfung/Durchfall kommt.
Mein Vater musste ins Krankenhaus, operiert werden. Die Ärzte wollten die Metastase entfernen. Dies gelang aber nicht. Mein Vater bekam einen künstlichen Darmausgang und während der Operation wurde festgestellt, dass mein Vater Rundherde mit bis zu 2,5 cm Durchmesser im gesamten Bauchraum hatte.

Wenn man meinen Vater im Krankenhaus gefragt hat, was ist, hat er noch immer nicht eingestanden wie es um ihn stand, erfahren, was wirklich los ist, haben meine Mutter und ich erst, als wir nicht weiter wussten und einen behandelnden Arzt angesprochen haben, der uns dann alles erläutert hat, auch dass mein Vater definitiv nicht wieder gesund werden kann, sprich sterben wird.
Mein Vater kann sowas aber nicht akzeptieren, der Tod war für ihn nie ein Thema.

Als er nach Hause kam, ist er am nächsten Tag zu einem Fußballspiel gefahren, knapp 5km von zu Hause weg, da konnte man ihn auch nicht von abhalten. Nachmittags bekam ich dann einen Anruf, mein Vater. Er ist kurz vor unserem Haus in den Graben gefahren. Meine Mutter und ich sind hin und was ich dann gesehen hab, hat mir 100 Stiche ins Herz versetzt, ich hätte auf der Stelle heulen können.
Mein Vater stand vor seinem Auto, der Regen prasselte nur so auf ihn nieder und er wirkte wie auf einem anderen Stern.

Von da an ging es immer weiter bergab.
Er aß immer weniger, trank nur noch sporadisch und auch die Schmerzen nahmen zu, was er aber nie bestätigt hätte.
Ich fuhr ihn zur Bestrahlung und eines Morgens, knapp eine Woche, nachdem er aus dem KH entlassen wurde, auch zu unserem Hausarzt, der ihn routinemäßig untersuchen sollte, ob alles ok ist, die Wunde gut verheilt ist und ob die Fäden gezogen werden könnten. Der Arzt fragte meinen Vater auch, wie es mitm Essen und Trinken ausschaut...Mein Vater hat gelogen und beschwichtigt, er würd gut essen und auch trinken, was definitiv nicht mehr der Fall war. Das konnte ich aber nicht sagen, wie auch? Ich kann meinem Vater ja nicht in die "Pfanne hauen".
Wir sind nur 5km nach Hause gefahren und mein Vater konnte kaum stillsitzen vor Schmerzen, er lallte schrecklich und er konnte auch nur mit Unterstützung laufen; als wir zuHause ankamen, musste er sofort aufs Sofa und schlafen.
Nachmittags haben wir Besuch von Verwandten bekommen und ich konnte mir nicht helfen, aber ich musste was tun. Meinen Eltern erzählte ich, ich würd in die Stadt fahren, was gelogen war. Ich fuhr zu dem Hausarzt. Ich wusste nicht mehr, was ich tun sollte.

Er hat mir die ganze Wahrheit knallhart vor den Kopf "gehauen".
Der Körper meines Vaters war von Metastasen übersäht, am Gehirn, an der Leber, Niere, Oberschenkel etc.
Er hatte keine Chance mehr, das Einzige, was wir jetzt noch tun könnten, wär ihn von Schmerzen zu befreien. Auch die im Krankenhaus eingeräumten 6 Monate bis zum Tod, seien absurd. Definitiv der letzte Lebensabschnitt sei angebrochen.

Wir bekamen ein Krankenbett, Infusionsständer und der Arzt organisierte uns einen Pflegedienst, der die künstliche Ernährung anschließen würde (durch den Port, der ihm im Krankenhaus gelegt wurde).

Er bekam Besuch von vielen Menschen, die ihm nah standen und uns halfen, ein wenig zu "entsprannen". Wir blieben zu Hause, meine Mama ließ sich krank melden, um ständig zuHause sein konnte. Auch wir waren froh, zwischendurch einmal andere Gesichter sehen zu können.

Aus dem Krankenbett ist er nie mehr aufgestanden.
Die künstliche Ernährung wurde auch nach ein paar Tagen wieder abgesetzt, weil sie nichts mehr nützte.
Mein Vater bekam starkes Fieber, das sogenannte Tumorfieber und fiel ins Koma. Wir riefen den Pfarrer, der ihn mit uns zusammen segnete.

Mein Vater konnte/wollte jedoch nicht gehen. Er war immer ein Kämpfer, wie sollte es also auch anders sein?!
Am Montag, den 12.9 kam der Arzt und teilte uns mit, dass der Darm seine Tätigkeit eingestellt hat und auch die Niere und somit die Blase nicht mehr arbeiten und dass nun nach und nach alle lebenswichtigen Organe ausfallen würden.

Allein der Wille meines Vaters hielte ihn am Leben, meinte der Dok. Er spritze ihm zusätzlich zu den Schmerzmitteln ein Beruhigungsmittel, damit er loslassen kann, bzw ruhiger wird.

Am Tag darauf schlief mein Vater dann ein. Um genau 12:55. Ich tupfte ihm die Stirn mit einem Waschlappen und auf einmal atmete er tiefer als sonst ein. Ich wusste nicht, was geschah und war allein. Meine Mutter war nur kurz mit dem Hund raus und mein Bruder bei einem Nachbarn. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Am liebsten hätte ich ihn geschüttelt und ihn angeschrieen, er sollte gefälligst atmen, kämpfen... aber wozu?
Das ist mir dann auch bewußt geworden und ich hab ihm nur die Hand gehalten. Ganz friedlich ist er eingeschlafen, aber wenn man mich heute fragt, was in mir vorgegangen ist, kann ich nix antworten.

Weinen konnte ich nicht, erst viel später, als alles vorbei war und der Abstand da war. Wenn man sich wünscht, ihn zu sehen, anzufassen oder einfach Situationen da sind, wo man automatisch an ihn denken muss...

Er war erst 53, ich kann manchmal noch gar nicht begreifen, dass er wirklich unwiderruflich tot/weg ist und nie wieder kommt...

Wer führt mich mal zum Altar, wer ist da, wenn ich meinen Abschluss in der Uni mache, wer hilft mir immer und ohne Kompromisse? Keiner...oder zumindest nicht mehr derjenige, der es 21 Jahre getan hat bzw tun sollte...
Blöde Fragen, manche mit keinem Bezug zur momentanen Lebenssituation, aber man stellt sie sich automatisch...oder zumindest tue ich das.

Er hat unter Tränen darum gebettelt, leben zu dürfen, er hat alles gemacht, gekämpft, Schmerzen ertragen, alles...und hatte von vornherein absolut keine Chance!



Ich kenne euch alle nicht, aber ich hatte schon lange das Bedürfnis, mir alles mal von der Seele zu schreiben, konnte oder wollte es bislang aber nicht.
Aber ich denke, ihr könnt alles ein wenig besser einschätzen oder beurteilen, weil ihr euch alle mehr oder weniger mit diesem (unangenehmen) Thema beschäftigt.

Herzlichen Dank, unbekannterweise, Nina
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 17.03.2006, 18:41
Stina Stina ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.07.2004
Ort: Saarland
Beiträge: 216
Standard AW: Er hatte keine Chance - Erfahrungsbericht

Liebe Nina, ach, wie gut kann ich Dich verstehen, auch mein Papa hatte keine Chance, weil der Lungenkrebs viel zu spät erkannt wurde, diese saß in der Nähe des Herzens, keine OP, keine Chemo und auhc keine Bestrahlung mehr möglich, nur palliative Therapie. Wenn Du magst, kannst Du mich persönlich anmailen. LG Petra
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 17.03.2006, 20:49
Miezmauz Miezmauz ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.08.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 165
Standard AW: Er hatte keine Chance - Erfahrungsbericht

Hallo Liebe Nina,

auch ich kann Dich sehr gut verstehen.Und es tut mir sehr leid für Dich, das Du Deinen Vater so früh verlieren mußtest.
Mein Vater verstarb vor anderthalb Jahren (58) an Lungenkrebs.Auch total Chancenlos.Man will und kann es nicht verstehen.Ich trauere noch heute.Aber Dank dieses Forum ist es um vieles leichter geworden.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie für die Zukunft alles Gute.

Liebe Grüße
Tina
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 17.03.2006, 21:59
Benutzerbild von Jutta F.
Jutta F. Jutta F. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 1.632
Standard AW: Er hatte keine Chance - Erfahrungsbericht

Hallo liebe Nina,

hier ist noch jemand, der Dich nur zu gut versteht....
mein Mann verstarb vor fast 4 Wochen, ich hatte immer die Zahl 12,5% im Kopf und habe so gehofft, daß mein Schatz zu diesen 12,5 % die überleben sollten, gehören würde.
Leider hat er es nicht geschafft, nach 9 Monaten Krankheit ist er friedlich eingeschlafen.... soviel zu Statistiken und ihrer Glaubwürdigkeit !
Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft für die Zukunft und wenn ich Dir einen Tipp geben darf, dann nimm Dein Studium wieder auf, ich denke das wäre ganz im Sinne Deines Vaters gewesen.

Alles Liebe für Dich und herzliche Grüße
Jutta F.
__________________
Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand

Blaise Pascal
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 18.03.2006, 00:21
shahla shahla ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.03.2006
Beiträge: 9
Standard AW: Er hatte keine Chance - Erfahrungsbericht

Nabend nochmal,

erstmal danke ich euch dreien für die schnellen Antworten und die aufmunternden Worte .

Das gleiche wie du, hat mein Freund mir im Übrigen auch geraten, ich habe ein Semester hier in Bochum studiert, um ein wenig zurück in den Alltag zu finden.
Aber ich muss schon zugeben, dass die nötige Konzentration oft nicht da ist, was aber wahrscheinlich normal ist.

Ich versuch immer, alles so zu machen, wie ichs früher getan hab, aber es geht einfach nicht, aufgrund der Geschehnisse.
Hinzu kommt bei mir leider noch, dass ich verschiedene Dinge habe, die ich mir nach wie vor vorwerfe

Das fängt damit an, dass ich in Hannover war und nicht direkt nach Hause gekommen bin.
Weiter gehts damit, dass ich einen Urlaub ausgeschlagen hat, den mein Vater noch kurz vor seinem Tod mit seiner Fussballmannschaft unternommen hat. Ich habe abgelehnt, weil ich niemanden kannte. Ich werfe mir vor, die Zeit nicht mit ihm verbracht zu haben.
Desweiteren hätte ich ihm gern noch so viel gesagt...Wir haben uns öfter wegen Kleinigkeiten gestritten, sind durch die Krankheit aber wieder wesentlich näher zusammengerückt. Ich hätte ihm einfach noch gern gesagt, wie stolz ich darauf bin, seine Tochter zu sein und wie sehr ich ihn für all das liebe, was er immer und ohne Kompromisse für mich und die Familie getan hat.

Aber es hilft wohl alles nix, man kann die Zeit ja nicht zurückdrehen

Desweiteren muss ich euch auch sagen, wie leid mir auch Eure Geschichten tun.
Ich habe Hass, so einen Hass gegen diese Krankheit, weil sie bedingungslos fordert, ohne dass man nur das Geringste tun kann. Man sieht einem geliebten Menschen dabei zu, wie er von einem geht und kann sich nicht helfen.

Lieben Gruß, Nina
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 18.03.2006, 08:06
Benutzerbild von atebete
atebete atebete ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.10.2005
Ort: Bochum
Beiträge: 819
Standard AW: Er hatte keine Chance - Erfahrungsbericht

Hallo Nina,

auch ich kann verstehen, wie Du Dich im Moment fühlst, ich habe meinen Mann am 05.12.2005 auch an dieses verd.... Schalentier verloren, er hatte einen kleinzelligen Bronchial-CA. Die Diagnosestellung war im Februar, also 10 Monate.

Du machst Dir Vorwürfe, dass Du nicht für ihn da warst. Tu es bitte nicht, Du hättest ihm nicht wirklich helfen können. Und Du hast doch schon so viel für ihn getan, Dein Studium in Hannover unterbrochen, hast die Tage mit ihm verbracht, wo Deine Mutter und Dein Bruder nicht zu Hause waren. Er hat es gemerkt, auch wenn er nicht darüber gesprochen hat und er wird sich gefreut haben.

Und es ist auch gut, dass Du an der RUB weitergemacht hast. Denn wenn das "Alltagsleben" Dich wieder einholt, kann man besser mit der Trauer umgehen. Ich habe das persönlich jedenfalls so empfunden. Nach dem Tod meines Mannes war ich geraume Zeit wegen psychischer Probleme krankgeschrieben. Aber geholfen hat das überhaupt nichts, ich sass in der verwaisten Wohnung und starrte die Wände an. Als ich dann wieder anfing zu arbeiten, war alles anders. Ich musste mich auf die Arbeit konzentrieren, hatte den ganzen Tag über Beschäftigung, habe auch wieder "außenstehende" Ansprechpartner gehabt. Und es hat mir sehr geholfen hier im Forum über die Geschehnisse zu sprechen. Ich habe hier viele liebe Freundinnen und Freunde getroffen, die mir immer wieder geholfen habe, wenn mal wieder eines der Trauerlöcher kam und mich zu verschlingen drohte.

Ich würde jedem nur empfehlen, hier weiter zu schreiben, die Ängste, den Frust von sich zu geben. Denn hier sind Leute, die einen verstehen, weil sie genau das durchgemacht haben, was Dich so bedrängt, sei es als Angehörige oder auch als Hinterbliebene oder selber Betroffene.

Ich wünsch Dir weiterhin alles Gute für Deinen Weg

Beate
__________________
Die Zukunft wird siegen
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 18.03.2006, 11:03
Benutzerbild von Jutta F.
Jutta F. Jutta F. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 1.632
Standard AW: Er hatte keine Chance - Erfahrungsbericht

Guten Morgen Nina,

Vorwürfe brauchst Du Dir nun wirklich nicht zu machen, Du hast doch für Deinen Pa alles getan was nur möglich war.
Aber ich kann Dich schon verstehen, auch ich denke oft.....hätte ich es vorher gewusst, dann.... auch ich wollte meinem Schatz noch soviel sagen, daß Schicksal wollte es anders, er starb im Endeffekt doch " überraschend " und keiner, der nachmittags noch bei ihm war, hätte das gedacht!
Man weiß es nunmal nicht und es ist vielleicht ganz gut so.
Die Gedanken kann ich Dir nicht nehmen, da müssen wir uns selber helfen, wie Beate schon geschrieben hat:
Bleib hier und schreib Dir Deinen Kummer von der Seele, daß hilft ganz bestimmt ! Wir wissen Beide wovon wir reden, sind im selben Thread und haben hier viel Hilfe in schweren Zeiten gefunden.
Liebe Nina.... Du schaffst das schon, bin mir sicher Du gehst Deinen Weg und Dein Pa beobachtet Dich aus dem Regenbogenland und ist sehr, sehr stolz auf seine Tochter.
Ich glaube auch, daß er gewusst hat, wie stolz Du auf ihn bist, er wird es gefühlt haben wie lieb Du ihn hast. Väter und Töchter verbindet immer ein unsichtbares Band und das kann auch der Tod nicht wirklich zerstören.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und schicke Dir mal liebe Knuddelgrüße

alles Gute wünscht Dir Jutta
__________________
Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand

Blaise Pascal
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 18.03.2006, 15:15
shahla shahla ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.03.2006
Beiträge: 9
Standard AW: Er hatte keine Chance - Erfahrungsbericht

Guten Morgen,

es tut mir immer wieder so weh zu lesen, dass wirklich keiner ne wirkliche Chance zu haben schien.
Und leid tut mir das auch für euch, wirklich

Es klingt wirklich blöde, so nach einem Tag, den ich erst hier bin, aber ich fühl mich hier richtig "geborgen", verstanden .

Vor 2 Monaten habe ich mir ein kleines Häschen geholt, was ich mir schon immer gewünscht habe, aber nie getraut habe. Durch die Erfahrungen und die Gefühle und das Alleinsein, hab ich ihn mir geholt und auch er tut mir gut, wobei er natürlich kein Ersatz ist. Mein Freund hat mir dazu geraten, weil er der Meinung war, es würd mir gut tun.
Das klingt alles total blöd, aber durch so nen kleinen Hasen fühl ich mich häufig sogar gut, wenn ich ihm beim Hüpfen zusehe, wie er immer ankommt und meine Nähe sucht . Ich hoff ihr versteht was ich meine.

In zwei Wochen kommt wieder so nen Punkt, wovor ich Angst habe. Mein Vater erhält eine Sportlerehrung für sein Lebenswerk für den Fussball in unserem Kreis. Wir sollen auf die Bühne kommen und den Preis entgegen nehmen.
Mein Vater hat für den Frauenfußball gelebt und sich so sehr gefreut und nun bekommt er's leider nicht mehr mit, das tut mir schon weh und ich hab Angst, da wieder zusammenzubrechen, wie es leider schon mal war, wenn ich in eine Situation gerate, wo er so present ist, aber dann doch nicht da.

Euch wird das wahrscheinlich nicht anders gehen. Im Alltag funktioniert man und dann kommt plötzlich eine Situation, die einen an die Person erinnert und zack, ist das Loch da und man kann sich nicht halten und wird reingeschmissen.
Ich frage mich, wann das alles so nachlässt. Jetzt ist März und der Tag kommt, wo er letztes Jahr die Diagnose bekommen hat und nicht mal ein halbes Jahr später war es schon vorbei. Gnadenlos - richtig verstehen und im Kopf zusammen bekommen, kann ich es noch nicht. Ich hab auch im Moment so eine Phase, wo ich alle Informationen zusammensuche, wie ne Irre, so dass ich wirklich verstehen kann, was theoretisch in einem vorgeht, wenn man diese Krankheit hat. Ich will verstehen und wissen, was mein Vater durchmachen musste, wobei das nix ändert, aber ich weiß zumindest ein wenig mehr.


Ich wünsch euch allen ein schönes Wochenende und vielleicht wird es ja auch mal ein wenig wärmer oder die Sonne huscht raus

Dir danke ich noch ganz lieb für dein Bild, Jutta, das hat mich sehr gefraut, wirklich

Ganz lieben Gruß, Nina
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 18.03.2006, 15:26
Stina Stina ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.07.2004
Ort: Saarland
Beiträge: 216
Standard AW: Er hatte keine Chance - Erfahrungsbericht

Liebe Nina, was habe ich alles gemacht, als Papa noch lebte, Internet durchforstet, tagelang. Sämtliche Kliniken angerufen, hier im Umkreis und viel zu weit weg, hätte mein Papa niemals geschafft.
Und dann, als er gestorben war (ich war alleine bei ihm), da hörte es nicht auf, nein, es wurde noch mehr, "Sucht" alles genau zu erfahren, weshalb, wieso, warum und wie? Ich wollte alles genau wissen, saß bis Nachts am computer und konnte dann nicht schlafen, sobald ich wach war, wieder im Computer suchen, nach Antworten. Einige habe ich erfahren, andere nicht, werde diese wohl auch nie erfahren.
Dann halfen mir Bücher von Kübler-Ross und anderen, wirklich gute, kein "Humbuck", auch ich hatte einige "komische Erlebnisse", dachte stellenweise, ich drehe jetzt durch.
Heute geht es mir wieder "gut", bin wieder ruhiger geworden, aber immer noch in diesem Forum.
Auch bei Dir wird diese Zeit kommen, bei einigen kommt diese früher, bei anderen später.
Da ich verheiratet bin, 2 Kinder, 1 Katze habe und auch noch Arbeite, half mir dies auch sehr.
Ich wünsche Dir Kraft, die kommende Zeit zu überstehen.
Ganz liebe Grüße Petra
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 18.03.2006, 16:09
Benutzerbild von Jutta F.
Jutta F. Jutta F. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 1.632
Standard AW: Er hatte keine Chance - Erfahrungsbericht

Hallo Nina,

ist doch gut daß Du Dir so einen kleinen Freund zugelegt hast, so richtig etwas für`s Herz und zum Liebhaben hier ist mein Seelentröster, er heißt Willy und ist mein Goldstück. Ich hätte so gerne einen Hund, aber da ich halbtags berufstätig bin, kann ich mir den Wunsch nicht erfüllen, möchte den Vierbeiner nicht so lange alleine lassen.

Auf Deine Frage: wann das alles so nachlässt... kann ich Dir leider keine Antwort geben, obwohl ich es wissen sollte, bin ja nicht mehr die Jüngste und müsste genug Lebenserfahrung haben, aber..... jeder Mensch ist doch einzigartig, auch in seiner Denkweise und seinen Gefühlen... Blöder Spruch, aber es ist so...bei dem Einen dauert es länger, bei dem Anderen eben nicht.
Ich gerate immer wieder in Situationen, wo mir die Tränen in die Augen schießen..... besonders stark bei Musik, Gerüchen und Bildern, eben alles was die Sinne anspricht. Dann gibt es noch diese " berühmten Tage " , der Tag an dem usw. ich hatte mir vorgenommen, diese Daten einfach zu ignorieren, aber schwacher Mensch der ich nunmal bin, wurde ich schon letzten Dienstag rückfällig. Wir hätten
35. Hochzeitstag gehabt ( ja das gibts noch und immer mit demselben Mann )
Habe den ganzen Tag daran denken müssen, war das erste Mal nach der Beerdigung auf dem Friedhof und habe einen Frühlingsstrauss zu meinem Bärchen gebracht.
Ich verstehe Dich sehr gut, daß Du Angst vor dieser Sportlerehrung hast ist ganz normal, kannst Du nicht mit Deiner Mutter zusammen hingehen? Dann ist es vielleicht nicht so schwer für Dich.

Jetzt schicke ich Dir noch eine strahlende Sonne, sie soll Dein Herz etwas erfreuen und lass Dich von den vielen Schicksalen hier im Forum nicht runterziehen.....wir schaffen es alle ...irgendwie weiterzuleben !

Liebe Grüße
Jutta
__________________
Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand

Blaise Pascal
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 18.03.2006, 16:28
shahla shahla ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.03.2006
Beiträge: 9
Standard AW: Er hatte keine Chance - Erfahrungsbericht

Nochmal Hallo,

du sprichst mir aus der Seele, Stina, mir kommt das manchmal auch wie ne Sucht vor, alles zu wissen, zu verstehen und nachzuvollziehen.

Ich behalte die meisten Informationen aber für mich, oder erzähle sie höchstens meinem Freund, weil ich schon merke, dass meine Mutter das nicht wissen will oder einfach nicht hören kannn, weil sie das alles zu sehr verletzt. Sie kann noch nicht direkt mit ihm konfrontiert werden. Zu Weihnachten habe ich mir auch alte Videos von unserer Familie und spezielle halt von meinem Vater angeschaut und ich muss sagen, dass es auf der einen Seite schon weh tut, ihn zu sehen, zu hören, zu erleben, aber auf der anderen Seite musste ich des öfteren lächeln, einfach weil er so wunderbar war und er mir dann in dem Moment ganz nah war .

Zu deinem Beitrag noch einiges, liebe Jutta,
Meine Eltern hatten auch Anfang März ihren 30. Hochzeitstag und man merkt schon, dass meine Mama sehr reizbar ist, wenn es um solche Daten geht, aber ich denke, dass ist ganz normal, als Ehepartner ist das ja noch was ganz anderes, so richtig beurteilen kann ich das nicht, wie man sich fühlt.
Was ich nur zu meiner MAma sagen kann ist, dass sie nach dem Tod meines Vaters einiges zuHause verändern musste, wie sie sagt.
Das Wohnzimmer, wo das Krankenbett meines Vaters bis zum Tod stand, sieht jetzt anders aus. Die Couch, wo er immer drauf lag, als er Krankenschein hatte und es ihm noch nicht ganz so schlecht ging, ist rausgeflogen, andere Farben, andere Anordnung der Möbel etc.
Das Schlafzimmer wird auch bald ausgeräumt, weil sie einfach nicht mehr in dem Ehebett schlafen kann, wie sie mir mitteilte.

Ich merke sehr oft, wie schlecht es ihr geht und das versetzt mir häufig Stiche, aber ändern kann ich es nicht, es muss weitergehen, nicht nur für mich, sondern auch für meine Mutter und für euch, mit dem gleichen Schicksal.
Sie hat aber auch beschlossen, zu der Sportlerehrung zu gehen, weil sie meinte, dass es ihm einfach sehr viel bedeutet hätte, auch wenn es ihr sicherlich sehr schlecht gehen wird und schwer fallen wird.

Für die Erkenntnis, dass alles wieder aufwärts geht, brauchte ich aber sicherlich mehrere Monate. Am Anfang habe ich mich so abgekapselt, selbst meinen Freund zurückgestoßen. Für mich hatte nix einen Sinn und alle konnten mich "kreuzweise".

Und kurz nachdem mein Vater gestorben ist, ist unser Hund (ein Berner) auch erkrankt und nun ratet an welcher Krankheit? Genau, Krebs ... wir dachten schon, er müsse auch sterben, aber er hat es durch eine Operation geschafft und auch wenn es ein Tier ist, freu ich mich drüber, dass dieser Krankheit mal "in den Arsch getreten" werden konnte

Danke für die Sonnenstrahlen, die ich dir mit lieben Gruß zurücksende und den anderen auch
Nina,
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 18.03.2006, 23:40
Stina Stina ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.07.2004
Ort: Saarland
Beiträge: 216
Standard AW: Er hatte keine Chance - Erfahrungsbericht

Liebe Nina, bei uns ist der Hund fast auf den Tag genau 1 Jahr vor Papa gestorben.
Ja, es ist eine Sucht und auch ich habe, bis heute, mit niemandem darüber geredet, konnte und wollte es eigentlich auch nicht.
Komisch, oder?
1/2 Jahr vor seinem Tod hatte Papa einen runden Geburtstag, da haben wir ein Video gemacht, bis heute konnte und wollte ihc es nich anschauen.
Ach Nina, es ist manchmal auch für mich noch so schwer....
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 18.03.2006, 23:57
shahla shahla ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.03.2006
Beiträge: 9
Standard AW: Er hatte keine Chance - Erfahrungsbericht

Nabend Stina,

Im letzten Jahr ist bei mir im Kopf ein Satz immer wieder gefallen: Wenns kommt, dann kommt's richtig; wenn's scheiße läuft, dann so richtig, um's mal platt zu formulieren.

War es für dich auch das erste mal, dass ein so naher Verwandter gestorben ist? Für mich nämlich ja, vielleicht ist es auch deshalb im Moment alles so schwer, weil der Tod an sich eine völlig neue Erfahrung ist und dann noch auf so eine schreckliche Art und Weise mit all den "Begleiterscheinungen".

Lieben Gruß, Nina
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 19.03.2006, 00:07
Benutzerbild von Engel64
Engel64 Engel64 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.03.2006
Beiträge: 62
Standard AW: Er hatte keine Chance - Erfahrungsbericht

Hallo Nina, kann mir genau vorstellen wie du dich fühlst. Heute genau fast um diese Uhrzeit vor 6 Wochen ist meine Mama gestorben. Sie war gerade 60 Jahre. Wir haben gar nichts von ihrer Krankheit gewusst. Warum sie nichts gesagt hat wissen wir bis heute nicht. Sie hatte Brustkrebs, der schon aufgebrochen war, Metastasen in der Leber und im Kopf. Ihr Leiden (jedenfalls was wir mitbekommen haben ging von Montag Abend (ins Krankenhaus) bis Samstag. Ich durfte meine Mum wenigstens 41 Jahre haben! Es tut mir so leid für dich, aber ich finde es hilft, sich das alles von der Seele hier zu schreiben. Wir waren im Krankenhaus rund um die Uhr bei ihr und ich war froh, dass meine Schwester bei ihr war, als sie eingeschlafen ist. Sei froh, dass du bei deinem Papa warst, er hat es ganz bestimmt gemerkt. Ich bin auch so glücklich, dass ich nachdem sie eingeschlafen war, nochmal bei ihr war, auch wenn es dann schwer war zu gehen, da ich wusste, dass ich sie jetzt nie wieder sehe. In stiller Umarmung Heike
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 20.03.2006, 23:56
shahla shahla ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.03.2006
Beiträge: 9
Standard AW: Er hatte keine Chance - Erfahrungsbericht

Huhu,

langsam hab ich die Schnauze voll, bis oben hin.

Heut ist eine Tante von mir auch gestorben, bzw gestern, auch an Lungenkrebs. Wir haben das erst vor 3 Wochen erfahren, als wir sie mal wieder zu uns einladen wollten und man uns mitteilte, dass sie im Krankenhaus ist zwecks einer Chemotherapie.

Respekt, die Krankheit hat's echt drauf.... [IronieON]

Alles bricht zusammen...zack hat man sein Leben teilweise wieder zusammen, kommt wieder so eine Sache, manchmal hab ich das Gefühl, die Familie ist verflucht mit dieser Krankheit.

Gute Nacht zusammen, Nina
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:19 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55