auch ein geschwollener Lymphknoten ...

[kassiopeia]

Hallo @ all,

nachdem ich hier schon seit ein paar Tagen (und Nächten) gelesen habe, möchte ich nun auch eine Frage stellen.

Ich habe seit ca. 5 oder 6 Wochen einen geschwollenen Lymphknoten unter dem Kiefer, links. Erstmal habe ich eine gewisse Zeit abgewartet, aber da sich der Knoten nicht verändert hat, und ich permanent abgeschlagen und müde war dachte ich an einen Infekt, und bin zu meinem Hausarzt gegangen. Da dieser genau an dem Tag kein Sono machen konnte, und sich aber nicht sicher war, ob es sich eher um die Lymphdrüsen oder aber die Speicheldrüse handelt hat er mir Antibiotikum verschrieben (Cefixim 400 für 7 Tage) Da sich nach dieser Behandlung nichts am Befund verändert hatte, bekam ich eine Überweisung zum HNO. Dieser meinte erst, dass sich so ein Lymphknoten auch schon mal durch eine Hautirritation o.ä. entwickeln kann, hat dann aber noch einen Ultraschall gemacht. Währdend der Sono hat er dann gleich eine Feinnadelpunktion durchgeführt. Untersuchungsmaterial: Speicheldrüsenpunktat bei Verdacht auf einen Lymphknoten paraglandulär der Glandula submandibularis links.
Zytologischer Befund: Mikroskopisch enthalten die drei vorliegenden Ausstrichpräparate Blutelemente, sowie lympho-glanduläre Körperchen im Hintergrund. Ferner dann Elemente des Lymphatischen Gewebes aus kleinen Lymphozyten sowie Zentroblasten. Ferner sieht man auch Sternhimmelmakrophagen sowie dendritische Retikulumzellen. Atypische blastäre Zellen oder Hodgkin-Zellen sind nicht nachweisbar Ich weiß zwar nicht, was das alles heißt, aber hört sich ja auf den ersten Blick nicht so schlimm an...

Mein HNO hat mir dann prophylaktisch erneut ein AB verschrieben, um 'es' (bis der histologische Befund vorliegt) wie eine Entzündung zu behandeln. Diesmal Amoxicillin 1000 - 3 x 1 für 10 Tage.

Nach 14 Tagen war ein Kontroll Sono. Der Tastbefund war nicht weiter auffällig (also wie gehabt) allerdings habe ich dann, da der Knoten echoarm ist, sofort eine Überweisung in die Uni Klinik Göttingen bekommen, mit der Option, dass der Knoten entfernt werden soll. (Ein kleinerer befindet sich wohl am Zungengrund)

Am nächsten Donnerstag habe ich dann 'endlich' den Termin in Göttingen (allerdings auf mein Drängen erstmal nur zum 'Vorstellen') So, nach langer Rede nun endlich zu meiner Frage Was wird mich dort erwarten, durch welche Mühlen wird man gedreht? CT, NMR; ??? ein Blutbild wurde bisher nicht gemacht... welche weiteren Diagnose Möglichkeiten gibt es, und was kann sonst evtl. dahinter stecken??? Mein Doc meinte, dass ich mit mindestens einer Woche stationärem Aufenthalt rechnen muss, wenn der Lymphknoten entfernt wird (hoffe ja, dass dies nicht nötig ist) hier habe ich immer gelesen, dass die Lymphknoten am Hals auch ambulant und unter Lokalanästhesie entfernt wurden... Wie kann es dann zu so einer Aussage kommen? Liegt das evtl. an der Lage? Irgendwie hinter der Speicheldrüse oder so.... tja, normaler Weise hat mein Doc auch Belegbetten, aber er sagte gleich, dass er da nich 'dran geh't!?! Der Knoten ist ca. 1,5 x 2 cm oder so, ich glaube oval und nicht verschiebbar. Schmerzt auch nicht. Anfangs hatte ich zeitweise so einen kurzen, eher stechenden Schmerz, der in den Kiefer ausstrahlte, vorwiegend abends oder nachts...

Mittlerweile bin ich ein wenig ratlos und ehrlich gesagt, auch etwas beunruhigt : Hmm, bis auf diese permanente Müdigkeit geht es mir eigentlich gut. Ach nee, ich habe - weiß aber nicht, ob es dort einen Zusammenhang geben kann - öfter ein taubes Gefühl im kleinen Finger und Ringfinger der linken Hand (ist halt seit dem Knoten da...)

Wenn jemand von Euch ähnliche Erfahrungen hat, oder sonst eine Idee oder einen Hinweis hat, wäre es schön, wenn Ihr hier antwortet. Zur Info, ich bin 34 Jahre und weiblich

Schon mal vielen Dank für's Zulesen. Euch allen ein schönes WE. Liebe Grüße K.

P.S Zahnärztlich habe ich auch schon alles checken lassen, ist aber alles i.O. auch keine Erkältung, keine Halsschmerzen, nix. Hals, Nasen, Ohren und Kehlkopf ebenfalls o.B...

edit: mir fällt gerade noch ein, dass mich immer so etwas wie Frösteln mit einem Gänsehautschauer überfällt.