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  #16  
Alt 10.02.2005, 21:24
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Hallo,

heute war mein Mann bei seinem Onkologen und hat mit ihm gesprochen. Sie kamen zu dem gleichen Ergebnis, wie wir gestern in unserem Gespräch. Es kann nur mit Chemo klappen. Die OP ist sowieso unmöglich und abwarten ist zu leichtsinnig. Wir haben schon einen Termin bei dem Arzt der Tagesklinik für Montag ausgemacht und er wird uns das weitere sagen und auch die Chirurgen werden mit meinem Mann wegen des Ports sprechen.

Der Arzt meinte, wenn es meinem Mann weiterhin auch bei der Chemo so gut gehe, könnten wir vielleicht wirklich unseren gebuchten Urlaub Ende Mai antreten. Das ist natürlich nur illusorisch, aber er hat nun wenigstens etwas auf das er sich freuen kann und positive Gedanken helfen sehr.

Viele Grüße
Delia
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  #17  
Alt 10.02.2005, 21:30
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Hallo Delia!

Mein Papa bekam vor drei Jahren die Diagnose BSDK und wurde operiert. Anschliessend bekam er 6 Chemos sprich einen Zyklus über 6 Wochen. Jede Woche eine. Danach ging es ihm wirklich gut! Doch wie gesagt jetzt ist ein Rezidiv da und alles beginnt von Neuem. Das zieht schon runter. Aber nur ein aufgegebener Kampf ist ein verlorener Kampf.
Übrigens hätte die selbe Entscheidung getroffen wie ihr!
Ich wünsche euch alles erdenklich gute lasst von euch hören!
viel Kraft und liebe Grüsse
Lollo
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  #18  
Alt 15.02.2005, 06:04
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Hallo alle miteinander,

wir waren gestern beim Arzt der Tagesklinik. Endlich geht was vorwärts.
Heute morgen wird noch mal eine aktuelle CT gemacht und am Donnerstag bekommt mein Mann die erste Chemo.

Er bekommt erst mal keinen Port, sondern nur Spritzeninfusion über 30 Minuten, einmal in der Woche mit Gemzar. Da man immer noch nicht weiss, ob es nicht eine Entzündung ist, wird er nun 7 Wochen am Stück die Chemo bekommen und dann wird eine neue CT gemacht.

Wir hoffen wirklich, daß sich bis dahin etwas (wenn auch nur ganz Kleines ) getan hat.

Viele Grüße
Delia
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  #19  
Alt 15.02.2005, 09:44
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Liebe Delia,
ich wünsche Euch einen guten Verlauf, viel Kraft und Zuversicht, drück alle Daumen.
Ganz liebe Grüße Elfie
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  #20  
Alt 15.02.2005, 10:34
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Hallo Delia,
alles alles Gute für Donnerstag!! Ich drücke die Daumen und schicke Dir Kraft!!
LG
Vreni
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  #21  
Alt 16.02.2005, 18:21
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Hallo,

ich hätte mal eine Frage an euch alle.

Mein Mann muß zur Blutverdünnung Fraxiparin spritzen. Ich gebe ihm morgens und abends eine Spritze in den Bauch. Das ist aber jedesmal eine Qual. Er ist einfach gegen die Spritzen eingestellt. Links schmerzt es und ich muß also alle Spritzen rechts geben. Der Arzt meinte, auf unsere Anfrage, daß man auch Tabletten mit Makomar nehmen könne. Aber die wären sehr schwer einzustellen und die Blutungsgefahr würde auch nach Absetzen der Tabletten noch eine Woche anhalten.

Was habt ihr denn für Erfahrungswerte? Ich nehme an, bei euch müssen auch einige Blutverdünner nehmen.

Viele Grüße
Delia
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  #22  
Alt 17.02.2005, 14:53
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Hallo alle miteinander,

die Frage nach dem Makomar hat sich nun erübrigt. Statt der Chemo heute morgen gab es nur schlechte Nachrichten.

Bei dem CT vorgestern hat sich ergeben, daß die Thrombose in der Pfortader sich stark vergrößert hat und der Tumor im Bauchspeicheldrüsenkopf ebenso. Deshalb wird mein Mann nun entweder stärkere Spritzen, oder Tabletten zur Blutverdünnung bekommen.
Leider hat sich nun auch noch rausgestellt, daß mein Mann zu wenig weiße Blutkörperchen hat (2050 statt mindestens 2500). Bei der Sofortuntersuchung heute morgen waren es dann zwar 2600, aber der Arzt meinte man müßte die große Blut- auswertung abwarten, die bekommt er morgen. Sollte dabei nicht alles sehr gut aussehen, wird nächste Woche eine Rückenmarkspunktion gemacht, da vielleicht der Verdacht auf Streuung besteht. Sollte die Auswertung gut ausgehen, werde man vielleicht eine Chemo benutzen, die die weißen Blutkörperchen nicht so stark angreift.

Wir hoffen so sehr, daß es gut ausgeht und die Knochen nicht betroffen sind.

Grüße
Delia
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  #23  
Alt 17.02.2005, 15:27
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Hallo Delia,
tut mir leid, dass dein Mann so miese Blutwerte hatte, dass Marcumar z.Z. nicht in Frage kommt.
Ich drücke die Daumen, dass die Werte sich so weit verbessern, dass einer Chemo dann wenigstens nichts mehr im Wege steht.
Sollte irgendwann das Thema Marcumar wieder aktuell sein, lass es mich wissen, ich bin Marcumar-Patient und kontrolliere mein Blut selbst, kann also den Quick-Wert (bzw. besser den INR-Wert) selbst feststellen, also mit einer zu mir passenden Dosierung von Marcumar einen der Krankheit entsprechenden INR-Wert einstellen. Darüber gibt es aber so viel zu sagen, dass es sich nur lohnt, wenn ihr es braucht.

Täglich gespritzt habe ich übrigens auch schon. Meine Empfehlung: lass deinen Mann das selbst machen, dann kann er sich eine Stelle aussuchen, die nicht weh tut.
Das geht wirklich, wenn er im Millimeterabstand mit der Nadel ausprobiert, wo es weh tut und wo nicht. Natürlich nicht jedes Mal zustechen, sondern nur leicht mit der Nadelspitze tasten/probieren und an einer Stelle, wo's nicht weh tut zustechen.

Noch mal beste Wünsche für deinen Mann und dass sich alles zum Guten wendet.
Gruß Eike
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  #24  
Alt 18.02.2005, 08:28
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Hallo Eike,

vielen Dank für deine Hinweise.
Mein Mann hat Supervenen und keine Angst sich da Blut abzapfen zu lassen, aber Spritzen sind ihm ein Gräuel. Bei mir ist es genau umgekehrt. Er möchte sich die Spritzen lieber von mir geben lassen. Wir haben heute früh auch schon die ersten Probeversuche links gestartet, hat noch nicht geklappt, aber wir probieren es heute abend wieder um die richtige Stelle zu finden. Er hatte ja schon mal eine bekommen, die nicht geschmerzt hat. Ansonsten bekommt er halt die rechte Seite, da spürt er nirgends was.

Bezüglich des Marcumars(danke, jetzt weiß ich endlich wie man das schreibt) werde ich dann gern auf dein Angebot zurückkommen.

Wir erwarten heute oder Montag den Anruf des Arztes wegen der großen Blutbildauswertung. Hoffen es ist alles OK. Aber wie auch immer, wir sind guten Mutes und sollte wirklich alles negativ ausgehen, werden wir uns die schönste Zeit unseres Lebens machen.

Wie auch immer geben wir ihm saures dem ollen "Untermieter".

Viele liebe Grüße

Delia
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  #25  
Alt 21.02.2005, 20:14
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Hurra!!!

Das große Blutbild war nicht so schlecht und morgen gibt es die erste Chemo.
Der Arzt meinte, daß er bei einem entzündlichen Pankreas die Rückenmarkspunktion empfohlen hätte, aber da es ein Tumor ist will er nun auch mit der Chemo anfangen, bevor der Tumor noch größer wird.

Ab morgen wird mein Mann nun auch die Marcumar Tabl. bekommen. Ich befürchte nämlich, wenn es ihm auf die Chemo vielleicht etwas schlecht geht, läßt er die Spritze wieder ausfallen. Er hate vorgestern wieder was falsches gegessen und einen Trommelbauch bekommen und dann konnte er die Spritze wieder nicht bekommen. Selbst in der Frühe war der Bauch und die Haut noch so hart, daß ich kaum die Spritze reinbekam.

Aber nun wird endlich dem "Untermieter" ganz brutal von "Herrn Chemo" der Marsch geblasen.

NIEMALS DIE HOFFNUNG VERLIEREN, DENN ES KANN NUR NOCH BESSER WERDEN.

Viele Grüße
Delia
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  #26  
Alt 26.02.2005, 20:52
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Hallo alle miteinander,

habe heute nur gute Nachrichten. Nach der Chemo am Dienstag ( die mein Mann sehr gut vertragen hat, er war nur am Mittwoch etwas müde) Hat er auch das Macumar bekommen und am Freitag (nach der Blutentnahme) teilte der Arzt mit, daß die weissen Blutkörperchen wieder ausreichend vorhanden sind. (recht lebendig, wie man sieht).
Und die wirklich schönste Nachricht war, daß er meinte, man könne nun ausschließen, daß was im Knochenmark sein könnte. Nur wenn sich alles drastisch verschlechtern sollte, würde man doch noch das Rückenmark untersuchen. Aber im Moment ist das Blut besser als je zuvor.

Ich hatte Heinz letzte Woche auch 2mal Akupunktur und jeden Tag 6 Kapseln der Agaricus Blazei Murrill Pilze verordnet. Die hatten ihm auch beim letzten Krebs schon super geholfen.

Ich selbst fühle mich jetzt auch besser. Hatte seit Monaten bei jeder Gelegenheit losheulen müssen und fand kaum mehr zu mir selbst. Habe mir nun endlich die Bachblüten Rescue Tropfen gekauft und schon nach zwei Tagen war alles vorbei und ich fühle mich endlich wieder wie befreit. Die hatte mir schon vor Jahren ein Kollege empfohlen, der sie selbst gegen Stress und die Trauer nach dem Tod seines Vaters nahm, aber ich hatte es total vergessen.

Ich wünsche euch allen gute Gesundheit und viel Geduld.

Delia
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  #27  
Alt 01.03.2005, 19:20
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Was für eine Horrornacht!!

Nachdem es meinem Mann die ganze Woche sehr gut ging, klagte er am Wochenende über etwas Verstopfung. Eigentlich handelte es sich nur um harten Stuhlgang. Da er das jedoch noch nie in seinem Leben hatte, versuchte er durch übermäßiges "Drücken" die Sache zu beheben. Auf meine Warnung (er leidet an Hämorrhoiden) es könne dann vielleicht anfangen zu bluten, reagierte "Mann" natürlich nicht. Aber am Montag hatte sich die Sache normalisiert und alles war wieder OK.

Heute nacht um 1°° rief mein Mann jedoch nach mir und ich sah auf dem Teppich im Schlafzimmer einen großen Blutfleck. Während mein Mann auf die Toilette rannte, bat er um einen Eimer, weil ihm übel war. Als er sich dann erbrach, war nur Blut zu sehen. Ich rannte ans Telefon und rief den Notarzt, der auch in wenigen Minuten eintraf. Er meinte es käme wohl von den Voltaren. Als mein Mann dann endlich im Unfallwagen war und ich mit dem Feuerwehrsanitäter im kleinen Auto dahinter mußten wir eine geschlagene halbe Stunde da stehen, weil kein Krankenhausbett frei war. Man stelle sich das mal vor, in einer Stadt wie München (wo noch mehr Krankenhäuser geschlossen werden sollen, dann kann man sich wohl gleich selbst behandeln oder erschießen im Notfall) findet der Notarzt eine halbe Stunde lang kein Bett. Trotz zweimaliger Anfrage, bei der Klinik, in der mein Mann bis jetzt behandelt wurde, konnte man wegen Überfüllung keine Zusage machen. Aber endlich ging es los. Nun liegt er zwar in einer Klinik, die nichts von ihm weiß, aber er hat wenigstens gute Versorgung. Als wir ankamen, ging es erst mal mir schlecht. Nun stellte sich der Schock ein. Mir wurde übel und ich bekam erst mal eine Tablette. Bei meinem Mann wurde eine Endoskopie gemacht und der Arzt meinte er hätte Varizen (Krampfadern) in der Speiseröhre. Man hätte sofort einige per Bändchen abgebunden und der Rest würde bei der nächsten Endo gemacht werden. Um 6°° kam ich endlich heim, vollgepumpt mit Adrenalin. Bin immer noch wach und total fertig. Mittags fuhr ich in die Klinik und brachte Heinz Kleidung usw. Er liegt auf der Intensiv und bekommt Bluttransfusionen. Eigentlich wollte man heute noch eine Endo machen, aber am abend wurde mir gesagt, daß man es erst morgen machen werde. Er soll dann ein paar Tage noch bleiben und dann endlich in "seine" Klinik verlegt werden.
Nachdem der Arzt meinte, daß zwar diese Varizen nicht mehr aufbrechen würden, aber jederzeit wieder neue, werde ich morgen unseren Italienurlaub im Mai abbestellen. Das Feriendorf in dem wir seit über 30 Jahren Urlaub machen, ist am Ende der Welt und kein Arzt dort und da wir kein Auto haben, ist das Risiko zu groß. Werden wir halt in good old Germany bleiben, das macht auch Spaß.

Wir hatten schon so viel Hoffnung in die Chemo gelegt und nun ist schon wieder nach der ersten Schluß.

Werde nun versuchen, meinen Schock zu verdauen und meine Tochter (die ich um halb sechs mit der Nachricht weckte) auch und hoffe es wird bald besser.

Traurige Grüße
Delia
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  #28  
Alt 02.03.2005, 18:31
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Hallo,

komme gerade aus der Klinik zurück.
Meinem Mann geht es wieder besser. Er wurde gerade von der Intensiv auf die normale Station verlegt. Gestern wurde eine große Varize, die in der Speiseröhre nahe am Magen liegt, per Band abgebunden und heute wurde eine Sonographie gemacht. Morgen wird noch der Rest der offenen Varizen abgebunden und Ende der Woche oder Anfang nächster darf er wieder nachhause.

Ich habe mir heute den Arzt geschnappt und lange mit ihm geredet. Er war sehr nett und hat auch wirklich meine letzte Frage beantwortet. Die Pfortader ist nun durch die Thrombose verschlossen und dadurch erhöht sich der Druck auf alle blutführenden Adern/Venen? im Oberkörper, weil sich das Blut nun eben einen anderen Weg nach unten suchen muß. Leider kann man die Sache nicht beheben und so muß Heinz sich alle paar Monate untersuchen lassen, ob nicht die Varizen wieder zu voll sind.
Der Arzt meinte auch, sie wären in dieser Situation total gegen Marcumar oder Spritzen, weil sich die Thrombose in der Pfortader dadurch auch nicht auflösen würde, aber bei einer Blutung die Gefahr einfach zu hoch wird. Frag 2 Ärzte und du hast 2 Meinungen. Aber ich sollte nicht voreilig sein, denn in der anderen Klinik wußte man ja noch nichts von den Varizen. Die hatten sich ja erst jetzt gebildet, vielleicht würden die jetzt auch die Mittel absetzen.

Der Arzt meinte mein Mann könne ruhig fliegen, sollte sich aber vorher immer noch untersuchen lassen.Super! Habe den Urlaub in Italien schon abbestellt, denn dort ist es wirklich zu einsam, aber nach London und Hamburg usw. können wir schon abdüsen wenn es etwas wärmer wird. Muß meinem Mann das mit dem stornierten Urlaub erst noch schonend beibringen. Er weiß zwar sicher selbst, daß es dort zu riskant für ihn ist, aber er würde sich vielleicht Vorwürfe machen, daß er uns den Urlaub versaut hat. Ja, ja manchmal hat er solch seltsame Gedanken. Dabei ist doch für uns nur wichtig, daß es ihm gut geht und wir freuen uns auch über einen Urlaub, der nur ins nächste Städtchen führt.

Das aller, aller Tollste aber sind seine Blutwerte. Zu Beginn der Chemo hatte er gerade 2600 weiße Blutkörperchen und nun trotz Chemo und Tabletten und Blutung 3500!!! Na, ist das nichts?

Liebe (wieder etwas zuversichtlichere) Grüße

Delia
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  #29  
Alt 06.03.2005, 08:38
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Hallo,

manchmal denke ich, man muß einfach Glück und eine sehr robuste Gesundheit (trotz Krebs) haben um die heutigen Zustände zu überleben.

Da mußte mein Mann mit inneren Blutungen eine halbe Stunde vor unserem Haus im Notarztwagen warten, bis ihn endlich ein Krankenhaus nahm. Selbst der Feuerwehrarzt neben mir wurde etwas nervös, als er überall abgelehnt wurde. Am Donnerstag wurde nochmals eine Endo gemacht, um sicherzustellen, daß auch alle Varizen in Ordnung sind und der Arzt meinte sehr zufrieden, daß man nichts mehr hätte verschliessen müssen.Am Freitag wurde er nun entlassen, mit dem Hinweis, daß er nun Marcumar und die Spritzen nicht mehr anwenden solle und dafür Betablocker, um den Druck zu nehmen.

Ich war froh, als wir endlich wieder zu Hause waren und rief nach einer Stunde beim Chemoarzt meines Mannes an, denn wir hatten ja kein Rezept für die Betablocker bekommen und fragte ob er denn die Tabletten noch vor Montag nehmen müßte. Da hörte ich von dem Arzt, daß ich es mir aussuchen könne, denn die nächste Blutung könne frühestens nach 7 Tagen auftreten. Ich dachte mich trifft der Schlag! Das wäre Montag! Der Arzt im KH meinte, es wäre alles super und er müsse frühestens in ein 1-2 Monaten wieder nachschauen lassen und dann das. Es kann ja durchaus sein, daß es nach ein paar Tagen wieder blutet, aber kann das ein Arzt, ohne die genaue Diagnose und meinem Mann in die Speiseröhre geschaut zu haben einfach so gedankenlos sagen? Vielleicht hätte er sich ja auch etwas diplomatischer ausdrücken können, nachdem er wußte was für einen Schock ich Montagnacht bekam, als mein Mann oben und unten Blut verlor (sorry für den Ausdruck, aber man muß es wirklich so sagen). Außerdem meinte er noch, mein Mann solle bald wieder eine Spritze Heparin täglich spritzen.

Ich fuhr also sofort hin, um das Rezept zu holen und da nur die Schwester da war und mir das Rezept überreichte, fragte ich sie, ob sie eine Kopie des Arztbriefes (war für den Onkologen) vom KH haben möchte, weil da die neuesten Laborwerte drin wären und mein Mann doch am Dienstag die Chemo weitermachen solle. Sie meinte, sie würde diesen Brief ja auch vom KH bekommen, würde halt nur etwas länger dauern. Ich habe ihr den Brief echt aufzwingen müssen und das war auch gut so, denn nach Durchsicht stellte sie fest, daß ein Wert nur die Hälfte betrug, mein Mann so also nicht mit der Chemo weitermachen könne, bevor sich der Wert nicht gebessert hat. Nun muß er also am Montag erst mal zur Blutabnahme hin. Bis dahin nimmt er nun wieder seine Agaricus Pilze (konnte er in der Klinik ja nicht) und vielleicht bessert sich alles wieder bis dahin etwas.

Hauptsache mein Mann ist wieder daheim und meine Tochter und ich können ihn wieder umsorgen und er freut sich auch riesig, wieder im eigenen Bett zu schlafen.

Ist irgendjemand hier im Forum, der auch das Varizenproblem hat?

Viele Grüße an alle

Delia
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  #30  
Alt 09.03.2005, 21:12
Kerstin Kerstin ist offline
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Registriert seit: 24.09.2004
Beiträge: 330
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Hallo Delia,

zu deiner Frage kann ich dir leider nichts sagen. Ich wollte dir aber sagen, dass ich Euch ganz viel Glück wünsche und dir und deiner Familie ein riesengroßes Kraftpaket schicken will.

Tut mir leid, dass ich gerade nicht weiter auf deine Beiträge eingehe, bin z.Zt. nicht so gut drauf. Aber es wird wieder besser.

Halt die Ohren steif liebe Delia !!!

LG
Kerstin
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