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  #1  
Alt 24.10.2016, 20:54
Nico92 Nico92 ist offline
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Registriert seit: 24.10.2016
Beiträge: 2
Standard Angehöriger - Bronchialkarzinom, Neuroendokrin, Kleinzellig (??)

Hallo zusammen,

vor genau 10 Tagen wurde meine Mutter von ihrer Hausärztin aufgrund einer Lungenentzündung mit Pleuraerguss zur Behandlung ins Krankenhaus überwiesen um dort dann nach einer CT vom Arzt mit dem gefürchteten Satz "Da ist etwas, was dort nicht hingehört." aufgemuntert zu werden.

Bronchioskopie wurde durchgeführt, Gewebe wurde entnommen, der Pleuraerguss Punktiert und allerhand anderer Proben genommen die dann zum Labor geschickt wurden.
Das vorläufige Ergebnis des Labors lies auf Nekrotische formationen einer
Neuroendokrinen Neoplasie schließen, alle anderen eingefärbten Proben beinhalteten keine Nachweise von Malingen Zellen aber die Tumorproben selbst wurde noch einmal aufgearbeitet und sprachen TEILWEISE erhöht auf ki-67 an(Leider wurde dort kein wert in Nummern niedergeschrieben).
Desweiteren wurden Atypische Zellen entdeckt die also auf ein Kleinzelliges Neuroendokrines Carcinom schließen lassen. Metastasen in Lymphknoten oder anderen Organen und Skelett konnten keine Festgestellt werden- lediglich ein nicht Tumoröses Infiltrat im rechten Oberlappen(Der Tumor selbst sitzt im Rechten unterlappen)

Die Aussage des Chefarztes, man könne Kleinzellige Tumoren nicht Operieren da sie "nicht greifbar" sind, machte mich etwas stutzig. Überall wo man liest steht geschrieben, dass, solange keine Lymphknoten befallen sind oder Tochtergeschwülste vorhanden sind, eine Operation absolut in frage kommt.
Irgendwelche besonderen Kommentare warum man sonst nicht Operieren könnte wurden auch nicht gemacht, z.b wenn der Tumor auf einer Arterie liegen würden oder sonstiges.

Heute war meine Mutter beim Onkologen der ihr nun für übermorgen den Beginn der Chemotherapie nahegelegt und hat, so wie es für mich klingt, gute Aussichten vorrausgesagt-- "Mit der Chemotherapie wird der Tumor schmilzen wie Eis in der Sonne." Na dann!
Aber selbst der Onkologe meinte, man könnte Kleinzellige Tumoren nicht Operieren, weil sie sich ins Gewebe fressen.. soweit ich weiß macht das jeder Bösartige Tumor, oder nicht?

Der Befund des Onkologen lautet wie folgt: Bronchialkarzinom, Neuroendokrin im limited disease g3 ohne metastasen und lymphknotenbefall.

Nun bin ich kein Experte aber mir kommt das alles etwas komisch vor ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass alles was ich gelesen habe einfach nur Fehlinformationen waren.


Nachfolgend möchte ich mich noch bei allen betroffenen bedanken, die ihre begrenzte Kraft auch noch dazu investieren anderen so gut es geht zu helfen und mit Rat zur Seite zu stehen.


Grüße
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  #2  
Alt 01.04.2017, 23:22
Nico92 Nico92 ist offline
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Registriert seit: 24.10.2016
Beiträge: 2
Standard AW: Angehöriger - Bronchialkarzinom, Neuroendokrin, Kleinzellig (??)

Welch flut an Informationen
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  #3  
Alt 02.04.2017, 12:36
dagehtnochwas dagehtnochwas ist offline
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Registriert seit: 03.09.2014
Ort: Südniedersachsen
Beiträge: 268
Standard AW: Angehöriger - Bronchialkarzinom, Neuroendokrin, Kleinzellig (??)

Hallo Nico,
in der Tat wäre ein wenig mehr wünschenswert gewesen. Letztlich ist der Teil hier für Angehörige und nicht für Ärzte, das impliziert eben auch, das der fachliche Ratschlag hier nicht so im Vordergrund steht.
Im allgemeinen kann man immer nur wieder sagen, seid ihr in einem Lungenkrebszentrum in Behandlung und habt ihr euch eine zweite Meinung eingeholt?
Meistens ist man dann für eine gute Behandlung schon ganz gut aufgestellt.

Wie geht es denn deiner Mutter?

Lieben Gruß, dagehtnochwas
__________________
Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung.

Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.)
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Stichworte
bronchialkarzinom, kleinzellig, limited disease, neuroendokrin


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