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  #1  
Alt 17.11.2009, 10:53
Uschii Uschii ist offline
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Registriert seit: 16.11.2009
Beiträge: 2
Standard Pleurodese / Pleuraerguss

Hallöchen!
Ich lese schon eine ganze Weile im Forum mit und hab schon viel dazu gelernt. Jetzt muß ich auch mal was fragen:
Habe Nov. 08 die Diagnose EK (FIGO IV, pT3c, pN1, pM1 (Pleura), G1) bekommen. Nach tumorfreier OP und Standardchemo (der TM ist dabei nicht kontrolliert worden) war mein TM immer noch bei 84, er ist auch nie im Normalbereich gewesen, nur kurz mal bei 43. Trotzdem haben sich nach und nach Aszites und Pleuraerguss verkrümelt. Nach einem halben Jahr war nichts mehr zu sehen.
Jetzt ist der TM wieder angestiegen und der Pleuraerguss ist zurück. Klein noch, aber beim Sono zu sehen. Mein Onkologe will eine Pleurodese machen sobald der Erguss punktionswürdig ist; mit was, will er noch im Kollegenkreis diskutieren.
Meine Frage ist jetzt, sollte man nicht erstmal noch eine systemische Chemo versuchen bevor man sich die Pleurablätter verkleben lässt? Das ist irgenwie so "endgültig"... Und ich glaube auch nicht daran, das der Pleuraerguss die einzige Manifestation bleibt...
Kann man die im Erguss vorhandenen Tumorzellen auf Chemoresistenzen testen lassen? Wohin muß man´s schicken?
Und wer hat schon mal eine Pleurodese mitgemacht und kann berichten?
Wie das procedere abläuft weiss ich (bin Krankenschwester auf einer Inneren Abt., aber nix mit Onkologie); aber wie fühlt es sich an?
Ich glaub, das reicht erstmal...
vielen Dank für eure Mühe
Uschii
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  #2  
Alt 18.11.2009, 16:27
flipaldis flipaldis ist offline
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Registriert seit: 25.11.2008
Beiträge: 313
Standard AW: Pleurodese / Pleuraerguss

Hallo Uschi,
es tut mir Leid zu hören, dass sich dein Pleuraerguss erneut bildet, er gehört allerdings zu den mehr oder weniger normalen Begleiterscheinungen des Ovarialca.
In deinem Fall sollte aber im Vorfeld abgeklärt werden ob sich im Erguss maligne Zellen befinden oder nicht. Wie ist dein Lungenvolumen, bist du durch den Erguss erheblich eingeschränkt?

Du schreibst, du habest Metastasen in der Pleura gehabt. Ist das denn auch mit operiert worden?

Ich würde an deiner Stelle auf einem Pet-CT bestehen, um herauszufinden wo die Metas oder Rezidive sitzen und erst dann über eine weitere OP, bzw. Chemo nachdenken.

Liebe Grüße
flipaldis
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  #3  
Alt 19.11.2009, 11:16
Uschii Uschii ist offline
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Registriert seit: 16.11.2009
Beiträge: 2
Standard AW: Pleurodese / Pleuraerguss

Hallo,
danke erstmal für eure Antworten.
Nein, an meiner Pleura ist nichts operiert worden, es ist lediglich ein Drain vor OP gelegt worden damit die Flüssigkeit (2,7L am ersten Tag) ablaufen kann. Die Anästhesisten befürchteten sonst Probleme mit der Beatmung.
Der Ca 12-5 im Punktat war 27000... Der Blut - TM war 1350 vor OP.
Man hätte direkt nach der OP ene Spülung machen sollen, aber das ist leider nicht passiert. Man hat auch später nicht reagiert; als der Drain raus war ist er Erguss wieder nachgelaufen. Aber da er allmählich kleiner wurde hat das den Onkologen nicht mehr interessiert.
Nein, ich habe ich keine Luftnot, auch nicht beim Sport, der Erguss ist noch viel zu klein um Probleme zu machen oder punktiert zu werden. Ich habe also genug Zeit um eine Zweitmeinung einzuholen.
Auch sonst bin ich Top Fit (Ich hab schon 2 Monate nach Chemo Ende wieder voll gearbeitet).
Es ist natürlich auch möglich, das der Pleuraerguss eine andere Ursache hat, aber wo kommt dann der erhöhte TM her?
Dasmit dem Pet - CT ist eine gute Idee, werde ich aufgreifen.
Liebe Grüsse
Uschii
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