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Frage zu Lymphödem
Hallo, Ihr User
bin gestern durch einen Link zufällig auf dieses Forum gestoßen. Ich habe schon sehr viel Zeit damit verbracht viele interessante Beiträge zu lesen. Ich finde dieses Forum Klasse. Ich bin im April 2006 brusterhaltend operiert wurden. Habe anschließend Bestrahlung erhalten. Nach ca. 2 Wochen Bestrahlung habe ich ein Lymphödem bekommen. Es war ja auch wahnsinnig heiß, im Sommer 2006. Nun zu meiner Frage, muss ich jetzt wirklich für immer damit leben, oder ist es bei jemandem schon wieder verschwunden? Ich bekomme regelmäßig Lymphdrainage und trage einen Armstrumpf. Viele Grüße Haffi |
#2
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AW: Frage zu Lymphödem
Hallo Haffi,
eine Kollegin von mir hatte nach der Brust-OP viele Jahre ein sehr starkes Lymphödem. Armstrumpf und Lymphdrainage brachten nur wenig Besserung. Vor einigen Jahren begann sie mit Nordic Walking. Inzwischen braucht sie meistens keinen Armstrumpf mehr, nur wenn sie nicht regelmäßig NW macht, z.B. im Winter, wird der Arm wieder dicker. Dabei ist sehr wichtig, dass man sich die richtige Technik mit den Stöcken von einem ausgebildeten NW-Lehrer zeigen lässt, denn wenn man es falsch macht, kann sich das Ödem sogar noch verschlechtern. Das wird nicht bei jeder klappen und auch nicht für jede durchführbar sein, aber vielleicht ist es ja trotzdem ein kleiner Trost. Lieben Gruß, Mony |
#3
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AW: Frage zu Lymphödem
Hallo Mony,
vielen Dank für den Tipp. Ich werde es versuchen. Um ehrlich zu sein, fand ich die Stöcke immer bisschen affig. Aber ich bin schon ins Grübeln gekommen, als bei langen Wanderungen die Hände öfters mal angeschwollen sind. Man lernt nie aus (zum Glück). liebe Grüße, Haffi |
#4
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AW: Frage zu Lymphödem
Liebe Haffi,
ich habe nach meiner OP vor 2 Jahren auch ein Lymphödem bekommen. Mir wurde geraten, den Arm immer hoch zu lagern. In der Nacht auf ein Keilkissen legen und ist man unterwegs, die Hand in die Jacken oder Manteltasche stecken. Das brachte etwas Erleichterung. Zwei Mal die Woche ging ich zur Lymphdrainage und der Arm auf der operierten Seite wurde um 1 cm schmaler. Sonst betrug der Unterschied 2 cm. Die Werte sind konstant geblieben. Ich ging nur noch ein mal die Woche zur Behandlung und habe nun eine Pause eingelegt. War die ewigen Termine einfach leid geworden. Du wirst für eine längere Zeit zur Behandlung gehen müssen, da Deine Finger auch noch geschwollen sind. Doch vergiß nicht, Deine Op ist erst fast ein Jahr her und man braucht viel Geduld. Vor allen Dingen sollte der in Mitleidenschaft gezogene Arm nicht zu sehr belastet werden. Doch das sagt sich so leicht. Liebe Grüße Blauerschmetterling
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#5
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AW: Frage zu Lymphödem
Hallo,
ich selbst bin Lymphtherapeutin,da durch die op und der lk entnahmec ihr latent anfällig seit für ein Lymphödem neigt ihr leider fortan immer darunter...d.h. bei einem mehr, gar nicht oder weniger. zu empfehlen ist die Lymphdrainage evtl. mit kompressionsbaendagen bei schlimmen fällen, d.h wenn ihr mit dem finger eine Delle hinterlääst heist das am besten täglich,wichtig ist aber das ihr den richtigen therapeuten findet...achtet darauf das er die leiste und andere Achsel mitbehandelt-extrem wichtig..leider gibt es auch viele Ärzte die sich mit so einer schwellung nicht auskennen, manifestiert sich die Situation kann es auch gefährliche ausmasse haben. Je eher ihr da ran geht umso schneller kann man es in den griff bekommen. ja stimmt nordic walking ist echt zu empfehlen. liebe gesunde grüsse sandra |
#6
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AW: Frage zu Lymphödem
Lieber Blauerschmetterling und liebe Sandra,
danke für Eure Antworten. Sind ja keine besondere Aussichten. Bei mir ist die Hand nicht mit betroffen. (nur beim Wandern) Der Unterschied beträgt bei mir 1 bis 2cm, je nach Behandlung. Es ist nicht einfach, den Arm nicht so sehr zu belasten, da es ja der rechte ist. Man merkt es erst hinterher, wenn es wiedermal zu viel war. Ich habe eine sehr gute Lymphtherapeutin. Sie behandelt die Leiste und andere Achsel, sowie den Rücken mit. Ich merke eine Verbesserung. Ich gehe 2x die Woche. Manchmal sind 2 Wochen Pause, da die Therapeutin Fortbildungen besucht. Lieber blauer Schmetterling, ich kann dich verstehen, dass einen die dauernden Termine belasten. Ich muss noch 12km zur Therapie fahren. Viele Grüße Haffi |
#7
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AW: Frage zu Lymphödem
hallo haffi,
ich füge dir mal bilder bei, damit du sehen kannst welche ausmasse die sache annehmen. also gut aufpassen, damit es dir nich so geht wie mir. musste mit hohem fieber ins krankenhaus. umarme dich inge |
#8
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AW: Frage zu Lymphödem
hallo haffi,
hier sind noch zwei bilder. dicke umarmung inge |
#9
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AW: Frage zu Lymphödem
Hallo Inge,
Vielen Dank für die Bilder! Das ist ja weit rein böse. Hast du das wieder los gekriegt? Du musst doch auch Schmerzen gehabt haben. Das tut mir schrecklich leid! Wie kam es zu diesen Ausmaßen? Ich hoffe sehr, dass es besser geworden ist. Lass Dich knuddeln Haffi |
#10
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AW: Frage zu Lymphödem
hallo haffi,
der arm hat wahnsinnig weg getan und ich dachte der arm platz jeden moment. ich musste 6 wochen antibiotika nehmen. man hatte im krankenhaus per ultraschall vom hals bis zum handgelenk den arm abgesucht und nichts gefunden. nun ist es so, das man vermutet das ich bakterien im arm habe und dadurch das der lymphfluss nicht funktioniert, habe ich immer wieder mit dem arm zu tun und muss antibiotika nehmen. lymphdrainage darf ich nicht machen, da es nicht gut bei einer entzüdnung ist. umarme dich inge |
#11
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AW: Frage zu Lymphödem
Hallo, Inge,
das sieht ja ganz schlimm aus - muß schrecklich gewesen sein für dich. Ich hoffe, es ist jetzt so, daß du wenigstens damit leben kannst - wenn es schon nicht wegzukriegen ist. Worauf ich noch alle Mitleserinnen hinweisen wollte: eine Armschwellung kann auch durch eine Thrombose verursacht werden - also bei den ersten Anzeichen bitte gleich zum Arzt gehen, sowohl beim Lymphödem als auch bei Thrombose ist es umso besser, je früher sie behandelt werden! "Sonnige" Grüße an euch, Haffi und Inge, und liebe Grüße an alle Mitleserinnen Ulrike Geändert von Ulrike008 (01.02.2007 um 16:27 Uhr) |
#12
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AW: Frage zu Lymphödem
Hallo Inge,
das ist ja besch..., wenn du nie richtig Ruhe in den Arm bekommst. Hattest Du mal eine Verletzung an der Hand oder am Arm? Wirken denn überhaupt noch Antibiotika, nach so langer Dauereinnahme? Hallo Ulrike, ich bin sehr erstaunt darüber, dass man auch im Arm Thrombose kriegen kann. Ich dachte nur in den Beinen. Man lernt nie aus! Jetzt ist mir auch in einer anderen Sache etwas klar geworden! Herzlichste Grüße an Euch beide! Haffi |
#13
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AW: Frage zu Lymphödem
Hallo, Haffi,
eine Armthrombose ist zwar sehr selten (ca. 2% aller Thrombosefälle), aber 3 x mal darfst du raten, wer es gekriegt hat.... Jetzt kann ich mir aussuchen, ob es vom Port oder vom Tamoxifen kommt, beide sollen thrombosefördernd sein. Lieben Gruß Ulrike |
#14
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AW: Frage zu Lymphödem
Hallo Ulrike,
ich sehe schon, Du bist auch wie ich so eine, die immer hier ruft, wenn es was zu verteilen gibt. Ich habe wahnsinnige Angst vor Thrombose, da meine Mutti November an einer Embolie gestorben ist. Sie hatte vorher einen ganz dicken Arm. Vielleicht war es auch eine Thrombose. Ich nehme auch Tamofixen! Liebe Grüße Haffi |
#15
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AW: Frage zu Lymphödem
Haffi,
das tut mir sehr, sehr leid für dich - mein Beileid - komm, lass dich mal in den Arm nehmen. Wenn du so sehr Angst vor einer Thrombose hast, wäre die Frage, ob man da nicht mehr vorbeugen könnte und zum Beispiel Marcumar in einer ganz geringen Dosis einnehmen könnte. Das müßtest du aber unbedingt mit dem Facharzt besprechen, Dauereinnahme von Marcumar ist nicht so ohne. Ansonsten ist auch noch was in dem link, den "boss" neulich eingebracht hat (auf der 2. Seite): http://www.biokrebs-heidelberg.de/us...e_Therapie.pdf Viele liebe Grüsse Ulrike |
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