Wasser in der Lunge. Metastasen im Becken ?????Dringend

[Swallow]

Hallo Dirk,

dann bist du ja noch tief in deiner Trauer drinnen und ich wünsche dir viel
Energie alles zu verarbeiten und Trost zu finden. Ich tröste mich mit den Gedanken, dass er sein Leben gelebt hat und das Ende kann niemand erhindern, nur dass es eben so menschunwürdig geschehen muss damit komme ich nicht zurecht. Ich wünsche mir jeden Abend das er erlöst wird von seinen Schmerzen.

Mein Vater ist ja noch sehr bei Bewußtsein und diese alltäglichen Dinge, die er nicht mehr verrichten kann sind entwürdigend.

Ich wünsche Dir alles Gute für das nächste Jahr

Gruß
S.

[holli]

Hallo Sabine
wie geht es dir? Ich kann dich gut verstehen, habe meinem Papa leider im April 2007 an den Krebs verloren - nach nur 8 Wochen (!!!) der Diagnosestellung. Da war kaum Zeit zu reagieren oder zu begreifen, was da gerade vor sich geht. Jetzt hat er seinen Frieden und den hat er zum Glück ganz schnell gefunden. Hat dein Papa noch eine Chance? Konntest du mal offen mit Ärzten sprechen? Ich wünsch dir alles alles Gute. Weisst du, die Zeit vor und mit dem Krebs war sehr schlimm, ein Strudel der Gefühle und des Bangens. Aber als der Tod kam, brachte er die Ruhe mit ... und die Trauer. Aber ich wusste, mein Papa ist erlöst und beim lieben Gott hat er es gut. Manchmal stelle ich mir vor, wenn ich ganz alleine bin, er fährt bei mir im Auto mit und regt sich auf, weil ich so schnell fahre Er ist leider sehr früh, mit 53 Jahren gestorben. Ich drück dich!!! Steffi

[malawi40]

Hallo Sabine,

Ja ich bin noch tief in meiner Trauer.
Mein Partner konnte auch nichts mehr selber machen. Lag im Pflegebett.
An seinem letzten Wochenende 15.-16.12. waren viele Freunde hier. Das Haus war immer voll.
Er hat jeden sofort erkannt und mit ihnen geredet wenn auch manchmal etwas verwirrend.
Schmerzen hatte er durch eine Morfiumpumpe auch nicht mehr.
Ich empfand es nicht als menschenunwürdig, das er so da lag.
Ich empfand es als würdig das er zu Hause bei mir einschlafen durfte und auch fast bis zum Schluss bei vollen Bewusstsein war.
Wie viele sterben einsam, das ist unwürdig.
Also Sabine, versucht immer bei ihn zu sein und Du wirst Dich danach einfach besser fühlen ihn einen würdigen Abschied gegeben zu haben.
Bitte nicht falsch verstehen, das ist nur mein Eindruck von der Sache. Man weiss es erst danach ob es würdig war und ich glaube fest daran, das er sich wohl gefühlt hat.Jeder sieht es anders.

Also Sabine Kopf hoch und alles gute fürs neue Jahr soweit man es wünschen kann.

LG Dirk

[Swallow]

Hallo an alle,

ich habe eine fürchterlich traurige Zeit hinter mir aber auch eine innere Ruhe gefunden, da WIR meinem Vater einen sehr würdigen Abschied gegeben haben. Ich will auch allen anderen nur raten ihre todkranken Familienmitglieder nach Hause zu holen, es war zwar sehr, sehr anstrengend aber einen würdigerern Tod als im eigenen Wohnzimmer kann sich keiner wünschen.
Die Ärzte sagten dass in den letzten Jahren dies erst der 3. Fall war, dass ein Sterbender nach Hause geholt wurde. Ich will damit allen anderen gerne Mut machen es zu tun.

Nach genau 15 Tagen ist mein Vater ganz friedlich eingeschlafen, d.h. 2 Tage davor war er schon etwas weiter weg und hat nicht mehr auf uns reagiert. Wir konnten Weihnachten noch zusammen verbringen, er hatte die komplette Familie mit allen Enkeln um sich und auch den Jahreswechsel hat er noch erlebt danach hat ihn die Kraft verlassen.

Ich denke viel an die vergangenen Tage mit ihm und vermisse ihn sehr......

Liebe Grüße
Sabine