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  #196  
Alt 18.02.2005, 17:53
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Standard Bauchfellkrebs

Hallo Frau Schradin,
ein Spezialist für solche OP's ist Dr. Müller, Chefarzt der Abt. Onkologie im Carl-von-Hess Krankenhaus in Hammelburg, zu erreichen per Mail unter h.mueller@klinik-hammelburg.de . Auch er operiert nach der Methode von Dr. Sugarbaker. Die Behandlungskosten werden von der gesetzlichen Krankenkasse voll übernommen.

Alles Gute
Anita
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  #197  
Alt 18.02.2005, 18:08
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Standard Bauchfellkrebs

Hallo Anita
dies ist leider mit der Klinik in St. Gallen in keinster Weise vergleichbar. Die Erfolge des Dr. Müller mögen in einzelnen Fällen wohl respektabel sein, als wirklichen Experten kann man ihn - wohl auch in Fachkreisen nicht bezeichnen.

LG Ursel
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  #198  
Alt 18.02.2005, 22:48
Joachim Eden Joachim Eden ist offline
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Registriert seit: 20.06.2001
Beiträge: 16
Standard Bauchfellkrebs

Guten Abend Frau Schradin,
für mich ist ein Arzt dann hervorzuheben und weiter zu empfehlen, wenn er auf einem bestimmten Gebiet, hier die "Riesen-OP" bei einem Pseudomyxoma peritonei, über einen längeren Zeitraum durch viele OP's hervorragende Erfolge mit möglichst wenig Rezidiven aufweisen kann. Das muß belegt sein!
Vor 10 Jahren war Dr. Sugarbaker der einzige in Frage kommende Arzt. Heute gibt es glücklicherweise mehrere. Das macht aber auch die Entscheidung für den Hilfesuchenden schwerer. Ich würde mich an Ihrer Stelle mit dem Büro von Herrn Dr. Sugarbaker in Verbindung setzen und die Frage nach dem geeignetsten Chirurgen in Deutschland für diese OP stellen. Sie können sicher sein, dann auch einen oder mehrere Namen zu erhalten, an die Sie sich dann vertrauensvoll wenden können. Tel.: 001 202 877 3908. Verlangen Sie "Ilse" zu sprechen, dann können Sie deutsch sprechen. Wenn Sie noch Info-Bedarf haben, können Sie mir unter joemce@web.de mailen. Alles Gute, viel Glück
Joachim Eden
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  #199  
Alt 19.02.2005, 19:21
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Standard Bauchfellkrebs

Wieder sind ein paar Wochen vergangen, seit ich mich das letzte mal gemeldet habe. Leider ist mein Papa vor zwei Wochen verstorben. Er hat sehr tapfer gekämpft. Im Januar hat er ( wie bereits berichtet ) eine neuartige Therapie angefangen, die er sehr gut angenommem hat. Leider bekam er dann eine Infektion, gegen die sich sein Körper einfach nicht mehr wehren konnte. Als ich im Herbst letzten Jahres das erste Mal auf das Forum gestoßen bin, hatte ich so gehofft, dass auch die Geschichte meines Papas gut ausgeht. Wir haben alles dafür getan. Aber ich glaube es geht ihm jetzt besser, egal wo er auch ist. Dieses Forum hat mir sehr viel kraft und Hoffnung gegeben. Alle die noch gegen den Krebs kämpfen, lassen Sie sich nicht unterkriegen. Jede Minute, jede Stunde, jeder Tag, den Sie mit Ihren Liebsten verbringen können ist dieser Kampf wert!!!
Noch an Ursel: Ich habe leider keine Ahnung, wie Sie mit Krankenkassen umgehen müssen. Aber wenn Sie unbedingt nach St. Gallen wollen, dann gehen Sie auch dorthin. Sie haben sonst kein gutes Gefühl. Wenn Sie etwas Zeit haben, sich genau zu erkundigen, dann wählen Sie sich die beste Klinik aus. Meistens drängt ja die Zeit sehr und man ist froh über jeden Strohhalm, der sich einem bietet. Aber auch uns konnte Dr. Müller nicht helfen, was ich nicht unbedingt auf seine Kompetenz zurückführen würde. Aber Sie müssen mit Ihrer Klinikwahl und dem Ergebnis leben. Und wenn Sie zu Dr. Müller gehen und er Ihnen vieleicht nicht helfen kann, dann werden Sie sich immer fragen, ob nicht die bevorzugte Klinik in St. Gallen doch besser gewesen wäre. Vielleicht besteht die Möglichkeit, dass Ihnen ein Arzt bestätigt, dass die Klinik in St. Gallen die besten Heilungsaussichten für ihren Vater bietet, die er in Deutschland nicht hätte.
Viel Kraft für Ihren Weg.
An Danny: Sie haben sich lange nicht gemeldet. Geht es Ihnen gut? Würde mich freuen, wieder was von Ihnen hören.
Zu guter letzt an Herrn Joachim Eden: Sie kämpfen schon sehr lange sehr tapfer. Ich bewundere Sie. Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass Sie wieder ganz gesund werden und es auch bleiben. Sie haben mir sehr geholfen und ich konnte dadurch meinem Papa helfen.
Liebe grüße Sabine W
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  #200  
Alt 20.02.2005, 17:59
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Standard Bauchfellkrebs

Danke und einenen schönen Tag Sabine

wir haben mehrere Erkundigungen über Dr Müller und die Klinik in Hammelburg eingezogen. Leider sind unserer Ansicht nach die Ergebnisse nicht so, dass wir unsere Mutter dort behandeln lassen möchten. Wir haben mit einigen dort Behandelnden und deren Angehörigen gesprochen und die Ergebnisse waren gelinde gesagt sehr sehr zwiespältig.
Wir gehen nach St. Gallen.
Im übrigen ist es so, daß Dr Müller nie Kontakt mit Dr. Sugarbaker hatte, sondern lediglich in Anlehnung an dessen Operationsmethoden operiert. Erfolg oftmals zweifelhaft
In St Gallen sind Experten die bei Dr Sugarbaker gelernt haben.
Herzlichen Dank für Deine Hilfe
Ursel
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  #201  
Alt 20.02.2005, 18:05
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Standard Bauchfellkrebs

Hi an alle
Mein Vater war auch in Hammelburg und wurde dort operiert. Wer weiss wie es ohne nochmalige , die vierte OP , geworden wäre. Aus meiner Sicht war diese unnötig und wurde nur noch aus Chirurgeneifer , verzeiht daß ich das so sagen muß, durchgeführt.

Bitte zieht alle Erkundigungen ein , WO ihr euch operieren laßt
S.
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  #202  
Alt 20.02.2005, 21:11
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Standard Bauchfellkrebs

Hallo Ursel, mich würde sehr interessieren, wie Du zu Deiner Einschätzung über Dr. Müller gekommen bist. Auf der Internetseite des Washington Cancer Institute/Sugarbaker Oncology findet sich sein Name und das Krankenhaus unter "list of international colleagues".
Grüße
Martha
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  #203  
Alt 23.02.2005, 16:49
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Standard Bauchfellkrebs

Guten Tag Frau Schradin,

Ich möchte Ihnen bei der Suche nach einem Spezialisten
in Sachen Pseudomyxoma Peritonei noch eine weiteren
Tipp geben, und zwar in Österreich ist OA Dr.Kober
(auch ein ehemaliger Schüler von Dr. Sugarbaker) ein
sehr erfolgreicher und besonders menschlicher Chirurg,
dem auch ich mein Weiterleben verdanke. Es geht mir sehr gut.
Er operiert im Kaiserin Elisabeth Spital in 1150 Wien
und hat sich u.a. auch auf Bauchfellkrebs-Patienten
spezialisiert.
Auch ich habe erlebt, von Oberäzten als hoffnungsloser Fall
abgewiesen worden zu sein, doch Dr. Kober riet zur OP (ich
hatte ja keine Alternative) und es gelang hervorragend.
Ich lebe schon 5 Jahre mit dieser Krankheit.
Alles Gute und viel Kraft
wünscht
Annemarie Buchleitner
(meine neue email-Adresse: a.buchleitner@cablevision.at)
P.S. Meine Ersteinträge finden Sie auf Seite 4 dieses Forums.
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  #204  
Alt 01.03.2005, 19:24
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Standard Bauchfellkrebs

Hallo Frau Irena,

Der im Kaiserin Elisabeth Spital in Wien
operierende OA Dr. Kober (Chirurgie)
ist nach wie vor sehr erfolgreich tätig.
Die Aufenthaltsdauer im Spital ist sicher individuell sehr verschieden, nach so einer Operation wahrscheinlich aber nicht unter
3 Wochen.
Über Kosten weiss ich nicht Bescheid.
Mehr Infos direkt im Spital unter der
Web-Adresse: www.wienkav.at/kav/kes/

Alles Gute
Annemarie Buchleitner
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  #205  
Alt 13.04.2005, 16:18
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Standard Bauchfellkrebs

Hallo,
mein Vater wurde 2001 von Professor Joachim Jähne in Hannover nach der Sugarbaker - Methode operiert. Er ist an Pseudomyxoma Peritonei erkrankt. Seit der OP wurde kein Krebs mehr entdeckt. Trotzdem ist jedes CT mit großem Bangen verbunden.

Vielleicht konnte diese Information jemandem Mut machen.Allen, die diese sehr anstrengende Operation noch vor sich haben, wünsche ich viel Mut und Kraft.
Alles Gute
Carla
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  #206  
Alt 10.05.2005, 10:57
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Standard Bauchfellkrebs

Bei meiner Mutter (63 Jahre alt) wurde Anfang Februar ein Peritonealkarzinom festgestellt und auch sofort operiert. Entfernt wurde die Gebärmutter, die Eierstöcke, ein Teil der Blase, ein Stück der Magenschleimhaut? sowie ein Stück des Darms. Auf der Leber sind jedoch zwei Stellen verblieben, die mit einer Chemo (Taxol und Carboplatin) behandelt werden sollen. Nach dem 4. Zyklus geht es meiner Mutter psychisch sehr schlecht. Sie möchte die Chemo beenden, da sie meint, sie müsste sowieso sterben.
Alle Versuche, sie aufzubauen, sind bis jetzt fehlgeschlagen.
Gestern war ich mit ihr bei einem anderen Arzt, der Naturheilverfahren anwendet. Hier bekommt sie jetzt Bachblüten und Schlüter-Salze.
Gibt es noch andere Möglichkeiten, um den seelischen Zustand zu verbessern? Am Freitag ist der nächste Zyklus geplant. Danach wird es sicher noch schlimmer werden.
Danke,
Angelika
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  #207  
Alt 10.05.2005, 17:45
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Standard Bauchfellkrebs

Hallo Angelika,
eine positive Einstellung und Kampfesgeist muß der Patient letzten Endes selber aufbringen. Ein Schritt ist sicherlich eine vernünftige Aufklärung durch die Ärzte- das den Patienten bewußt gemacht wird, dass durch die Chemo eine reele Chance besteht.
Sehr hilfreich ist es, seine Ängste jemandem anzuvertrauen, nur sind Angehörige damit überlastet bzw. man möchte sie schonen.
Im Normalfall hat jede Klinik einen Klinikseelsorger oder zumindest einen Krankenhaussozialarbeiter. Und die kommen meines Wissens auch ans Krankenbett und reden mit den Patienten. Falls es sowas gibt wäre ein Psychoonkologe optimal bzw. Psychologe mit entsprechenden Kenntnissen. Eine psychische Betreuung wärend einer Krebserkrankung sollte eigentlich selbstverständlich sein, ist sie aber nicht. Vorraussetzung ist natürlich das der Patient auch bereit ist, sich darauf einzulassen.
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  #208  
Alt 23.05.2005, 13:15
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Standard Bauchfellkrebs

Folgenden Link möchte ich allen Betroffenen hier vorstellen.
Ich finde ihn sehr informativ.

http://www.surgery.ch/default.asp?ID=25005
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  #209  
Alt 23.05.2005, 13:33
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Standard Bauchfellkrebs

D.B.

ich möchte mich aus dem Krebsforum verabschieden und bitte nich aus dem Verteiler zu nehmnen.

MfG
Dieter Braun
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  #210  
Alt 13.06.2005, 15:34
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Standard Bauchfellkrebs

Seit einiger Zeit schon lese ich mit großem Interesse die Beiträge in diesem Forum, denn meine Mutter (52 Jahre) ist auch betroffen, bei ihr wurde im letzten Jahr Bauchfellkrebs diagnostiziert, als Folge eines Tumors in der Brust, die ihr vor 3 Jahren amputiert wurde. Die Zeit im Herbst letzten Jahres war für uns sehr schwer, denn die Chemo, die sie bekam, hat sie fast umgebracht. Gottseidank hat sie einen Hausarzt, der den Mut hatte, die Chemo abzubrechen, denn im Krankenhaus hieß es immer nur weitermachen und durchhalten. Nach ein paar Wochen ohne Chemo, dafür mit Hormontabletten, ging es ihr zusehends besser, so daß sie Aufbauspritzen bekommen hat, die sie auch gut vertragen hat. Die Krankheit ist zum Stillstand gekommen und meine Mutter hat wieder eine sehr gute Lebensqualität erreicht. Meine eigentliche Frage ist, ob jemand mit Mistelspritzen Erfahrungen hat? Seit Anfang des Jahres bekommt sie die verabreicht, hat aber jetzt auf eigenen Wunsch die Behandlung abgebrochen, weil sie sich danach immer für 2 - 3 Tage nicht gut fühlt (Schwindelgefühl und Unwohlsein). Vielleicht gibt es ja jemanden, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat?
Liebe Grüsse
Tanja
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