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  #1  
Alt 05.07.2010, 21:20
lana32 lana32 ist offline
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Registriert seit: 05.07.2010
Beiträge: 13
Standard bin neu hier im forum, hallo

hallo,
heute vor 3 wochen haben sie bei meinem vater lungenkrebs diagnostiziert. der tumor ist im rechten lungenflügel, umschließt einige blutgefäße, drückt richtung herz und luftröhre und gegen die großen blutgefäße. er hat einen durchmesser von 13 cm, ist 18 cm lang und 9 cm breit. die prognose ist wahnsinnig schlecht. mein vater ist seit der diagnose rapide gealtert und körperlich verfallen! er hat schwierigkeiten mit seinen beinen, hat sie nicht wirklich unter kontrolle bzw. keine kraft mehr darin. ich mache mir sehr große sorgen! heute ist das ergebnis der bronchoskopie gekommen, es ist ein kleinzelliges bronchiokarzinom. am mittwoch beginnen sie eine chemo. laut arzt eher paleativ als heilend. ich muss ehrlich sagen, ich habe große, große angst, dass es schneller zu ende geht als gedacht...

danke, lana
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  #2  
Alt 06.07.2010, 12:51
Bremensie Bremensie ist offline
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Registriert seit: 25.11.2007
Beiträge: 758
Standard AW: bin neu hier im forum, hallo

Hallo Lana,
erstmal schön dass du hier im Forum bist, auch wenn der Anlass kein schöner ist. Im Allgeinen spricht ein Kleinzeller gut auf eine Chemo an. Es ist doch verstädlich dass dein Paps pysisch und psychisch nicht gut drauf ist. Für deinen Vater insbesondere und für euch Angehörige ist so eine Krbsdiagnose doch erst einmal ein großer Schock. Darum lasst euch virtuell mal ganz doll drücken. Für deinen Paps ist wichtig dass er seine Restlebenszeit(Heilung ist nicht möglich) so angenehm wie möglich verbringen kann. Das heißt auch u.a. weitestgehend schmerzfrei. Für die Nebenwirkungen der Chemo kann dein Paps Medikamente bekommen. Wenn es dein Paps zulässt dann sollte bei Arztgesprächen immer noch jemand von euch dabei sein. Vier Ohren hören gegebenenfalls mehr als zwei. So lassen sich auch besser Fragen stellen. Wenn du hier länger im Forum liest wirst du merken dass Leute mit einem Kleinzeller auch mit palliativer Behandlung gut zurechtkommen.
Ich wünsche euch Allen ganz viel Kraft für die Zeit die jetzt auf euch zukommt.
LG Erika
__________________
Jeder Tag ist der Anfang des Lebens.
Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit.
(Rainer Maria Rilke)
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  #3  
Alt 06.07.2010, 18:08
Antiironie Antiironie ist offline
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Ort: Nordsee
Beiträge: 329
Standard AW: bin neu hier im forum, hallo

Liebe Lana,

ich kann mich meiner Vorschreiberin nur anschließen. Dein Vater steht wahrscheinlich unter Schock. Er (und auch ihr als Familie) müßt die Diagnose erstmal verdauen.

Du schreibst das der Tumor einen Durchmesser von 13 cm hat, das ist natürlich sehr groß, allerdings stellt sich die Frage, hat er irgendwo Metastasen? Wie alt ist denn dein Vater?


Ich kann dir (Euch) nur raten, versucht positiv zu denken.
Alles Gute für deinen Papa
lg Anja
__________________
Mama 09.2006 kleinzelliges Bronchialkarzinom seit 03.2007 krebsfrei
Papa 03.2008 kleinzelliges Bronchialkazinom, 10.2008 Hirnmetastasen - gestorben Juli 2009
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  #4  
Alt 07.07.2010, 20:11
lana32 lana32 ist offline
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Registriert seit: 05.07.2010
Beiträge: 13
Standard AW: bin neu hier im forum, hallo

hallo!

vielen dank für die liebe begrüßung! mein papa ist 61 jahre alt. metastasten sind in den lymphknoten und ein zweittumor an der linken niere. der große tumor drückt gegen die große herzaorta und gegen die luftröhre.

lg,lana
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  #5  
Alt 08.07.2010, 12:52
Medionsf Medionsf ist offline
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Registriert seit: 21.11.2008
Beiträge: 57
Standard AW: bin neu hier im forum, hallo

Liebe lana,

die Geschichte von deinem Dad spiegelt sich stark in meiner.... bei mir ist es meine Mum. Sie hatte auch einen Tumor in der Lunge der ralativ groß war, hatte allerdings nicht gestreut allerdings haben die Ärzte noch einen Tumor im Kopf gefunden der widerrum ins Rückenmark gestreut hat. Ich erzähle dir dass weil du schreibst dein Dad hat keine Kontrolle über seine Beine. Das war bei meiner mum auch so sie konnte nicht mehr oder kaum noch gehen. Im Knochenzyntigramm konnten sie nix feststellen aber bei der Liqouruntersuchung stellten sie dann die Metas im Rückenmark fest die auf den Nerv drückten und sie dadurch nicht mehr gehen konnte, beine waren Taub. Sie bekam depressionen und sie gab sich immer mehr auf keiner konnte ihr Lebensmut geben. Die Ärzte haben es zu spät erkannt dass sie an depressionen litt obwohl wir vorher schon gesagt haben unsere Mutter bräuchte Psychologische Unterstützung leider kam diese zu spät.
Sie hat Chemo und Bestrahlung bekommen aber im Nachhinein hätten wir dass nicht machen lassen sollen denn dadurch ging es ihr immer schlechter bis sie am 14.06 starb.....

Bitte liebe Lena nimm meine Geschichte nicht persönlich, jeder Krebs reagiert anders jeder Mensch reagiert anders.
Achte auf deinen Dad, rede mit ihm über seine Krankheit und vorallem auch wenns sehr weh tut rede mit ihm über den Tod über seine Beerdigung wie er sich die vorstellt VORALLEM sage ihm rechtzeitig wie lieb du ihn hast und dass er der beste dad ist den es gibt. Ich konnte dass alles leider nicht mehr mit meiner Mutter besprechen da sie zu überraschend starb deshalb besprich es rechtzeitig mit deinem dad.

lg
sylvia
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  #6  
Alt 10.07.2010, 21:11
lana32 lana32 ist offline
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Registriert seit: 05.07.2010
Beiträge: 13
Standard AW: bin neu hier im forum, hallo

Zitat:
Zitat von Medionsf Beitrag anzeigen
Liebe lana,

die Geschichte von deinem Dad spiegelt sich stark in meiner.... bei mir ist es meine Mum. Sie hatte auch einen Tumor in der Lunge der ralativ groß war, hatte allerdings nicht gestreut allerdings haben die Ärzte noch einen Tumor im Kopf gefunden der widerrum ins Rückenmark gestreut hat. Ich erzähle dir dass weil du schreibst dein Dad hat keine Kontrolle über seine Beine. Das war bei meiner mum auch so sie konnte nicht mehr oder kaum noch gehen. Im Knochenzyntigramm konnten sie nix feststellen aber bei der Liqouruntersuchung stellten sie dann die Metas im Rückenmark fest die auf den Nerv drückten und sie dadurch nicht mehr gehen konnte, beine waren Taub. Sie bekam depressionen und sie gab sich immer mehr auf keiner konnte ihr Lebensmut geben. Die Ärzte haben es zu spät erkannt dass sie an depressionen litt obwohl wir vorher schon gesagt haben unsere Mutter bräuchte Psychologische Unterstützung leider kam diese zu spät.
Sie hat Chemo und Bestrahlung bekommen aber im Nachhinein hätten wir dass nicht machen lassen sollen denn dadurch ging es ihr immer schlechter bis sie am 14.06 starb.....

Bitte liebe Lena nimm meine Geschichte nicht persönlich, jeder Krebs reagiert anders jeder Mensch reagiert anders.
Achte auf deinen Dad, rede mit ihm über seine Krankheit und vorallem auch wenns sehr weh tut rede mit ihm über den Tod über seine Beerdigung wie er sich die vorstellt VORALLEM sage ihm rechtzeitig wie lieb du ihn hast und dass er der beste dad ist den es gibt. Ich konnte dass alles leider nicht mehr mit meiner Mutter besprechen da sie zu überraschend starb deshalb besprich es rechtzeitig mit deinem dad.

lg
sylvia
hallo sylvia, danke für deine antwort! ich finde es toll, dass du deine geschichte mit mir teilst! ich weiß, dass das ganze administrative schnell erledigt werden muss, weil es ihm ziemlich schlecht geht und wir schauen müssen, dass das auch erledigt ist! man ahnt gar nicht wie wichtig das auch ist!
wie lange hat deine mama nach der diagnose noch mit dir zeit verbringen können?

danke und liebe grüße
lana
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