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Hormonecreme und Brustkrebs
Guten Morgen,
ich habe seit einem Jahr die Therapien abgeschlossen und es geht mir sehr gut. Ich bin postmenopausal und hatte einen hormonellen brustkrebs,nehme seit einem Jahr Tamoxifen und habe glücklciheweise kaum Nebenwirkungen. Allerdings habe ich ein Problem, dass meine Gebärmutterschleimhaut sehr dünn geworden ist und es somit sehr wehtut, wenn mein Mann und ich miteinander schlafen; alles scheint unheimlich eng zu sein. Es macht nicht wirklich Spaß Nun hat mit mein Gyn. eine leichte hormonelle Salbe gegeben, damit sich die Schleimhaut wieder aufbauen kann. Er hat mir dazu geraten (ich würde sie auch meiner Frau inder Situation geben), weil er sagte, es wird lokal angewendet und zudem produziert mein Körper ja trotzdem noch Hormone. Ich nehme ja das Tamoxifen, dass die Andockstellen blockiert. Er sagt, der Nutzen ist höher als der mögliche "Schaden". Ich bin zwar etwas ängstlich, nehme sie aber seit ein paar Tagen, denn wir möchten nicht auf unseren Sex verzichten. Kann das jemand nachvollziehen oder hat vielleicht jemand auch diese Probleme. Vielen Dank und liebe Grüße Petra |
#2
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AW: Hormonecreme und Brustkrebs
Hey Peechen!
Liebe Petra,auf Seite 3 gibt es diesen Tread schon ,da gehts um dasselbe Thema vielleicht magst du da mal reinsehen.Wer hat ein ähnliches Problem,Schmerzen bei Chemo bei körperlicher Vereinigung.Da gibt es schon ein paar Antworten. Ich hoffe konnte Dir weiter helfen.LG Marion |
#3
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AW: Hormonecreme und Brustkrebs
Hallo Petra,
es gibt da wohl bei den Ärzten sehr unterschiedliche Meinungen. Ich hatte wegen der gleichen Probleme nach meiner Ersterkrankung 2001 (Tumor nur schwach hormonpositiv) Vom Gyn leichte Hormonzäpfchen bekommen, die auch etwas halfen. Nach 2 Jahren meinte er, er wäre auf einem Kongress gewesen und hätte dort gelernt "auf keinen Fall hormonelle Salben oder Zäpfchen". Ich hab sie dann nicht mehr genommen. 2009 hatte ich ein Rezidiv, diesmal ganz stark hormonpositiv, und nehme seitdem Femara (Aromatasehemmer, der im ganzen Körper die Hormone eliminiert) und jetzt geht "untenrum gar nichts mehr. Sowohl meine Gyn, als auch die Onkologen im Brustzentrum sagen : keine hormonellen Salben, die Rückfallgefahr wäre zu groß! Bei einem großen Senologie-Kongress im Sommer hier in Hamburg waren sich die Experten nicht völlig einig, rieten aber auch zur Vorsicht. Ich probier es jetzt mit Schüßler-Salbe, Ölen und anderen Tipps.... Liebe Grüße Petra |
#4
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AW: Hormonecreme und Brustkrebs
Hallo Petra,
ich hätte kein gutes Gefühl mit der Hormoncreme. Über die Schleimhäute wird eine, wenn auch geringe Menge Östrogen ins Blut aufgenommen. Ob, und wie gefährlich das ist, darüber gibt es verrschiedene Meinungen. Aber wenn wir auf der einen Seite alles tun, um die Hormone zu blockieren, dann kann es nicht sinnvoll sein, dem Körper Östrogene zuzuführen. Was wir auf der einen Seite aufbauen, reißen wir auf der anderen wieder ein??? Aber das ist meine persönliche Meinung und heißt nicht, dass das auch so richtig ist. Ich möchte mich halt einfach ein wenig sicherer fühlen - ob das dann so ist, weiß keiner. Mein Tipp: Femilind Gleitgel Liebe Grüße, Carlen |
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AW: Hormonecreme und Brustkrebs
Hi Petra
den Rat von Carlen kannst getrost annehmen. Das wird prima funktionieren. Carlen ist nämlich "sozusagen" vom Fach. Sie war die einzige, die wußte was ich mir beim Herpes Zoster im Gesicht auf die juckende Haut schmieren mußte. Und ihr Herstellertip für Tamoxifen - meine Ursprungsmarke ließ sich so schlecht schlucken - war auch Gold wert! LG saschue |
#6
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AW: Hormonecreme und Brustkrebs
Hallo zusammen,
ich möchte Danke sagen für eure Meinungen. Ich habe noch einen Tipp bekommen und werde mir diese in der Apotheke bestellen und auf diese hormonhaltige Salbe verzichten; es bleibt einfach immer ein ungutes Gefühl . Wünsche euch allen ein schönes Wochenende und einigermaßen Wetter, liebe Grüße Petra |
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