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  #76  
Alt 16.07.2007, 11:47
sabi65 sabi65 ist offline
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Standard AW: Der Kampf beginnt

Liebe Anke,
auch von mir herzliches Beileid.
Meine Mama ist ja vor einem Monat gegangen und ich kann es Dir nachfühlen, wie es Dir geht. Ich wünsche Dir viel Kraft für den morgigen Tag. Mir hat es sehr geholfen, als ich sah, wieviele Leute von Mama Abschied genommen haben und wieviele an sie gedacht haben.
Auch nach einem Monat ist noch mein erster und mein letzter Gedanke der Gedanke an meine Mutter, und doch weiß ich, dass es ihr "drüben" besser geht. Viel Kraft.
Birgit
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  #77  
Alt 16.07.2007, 13:27
Engel1972 Engel1972 ist offline
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Standard AW: Der Kampf beginnt

liebe anke,

auch ich wünsche dir viel kraft für den morgigen tag.

es ist ein schwerer gang.....aber auch du wirst es schaffen.

ich denke an dich und drück dich mal ganz lieb

engel
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  #78  
Alt 16.07.2007, 16:25
sabine41 sabine41 ist offline
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Standard AW: Der Kampf beginnt

Liebe Anke,

auch von mir einen stillen Gruß zurück. Unsere Väter sind erlöst und trotzdem hilft es nicht wirklich. Sie fehlen so sehr!!!
Ich bin in Gedanken morgen bei Euch
Ganz liebe und traurige Grüße

Sabine
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  #79  
Alt 17.07.2007, 10:34
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Anke LE Anke LE ist offline
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Standard AW: Der Kampf beginnt

heut nachmittag ist die trauerfeier und ich hab solche angst davor....

da ich, als papa im krankenhaus war, nie was gegenüber den ärzten und krankenschwestern sagen durfte, hab ich mich entschlossen, jetzt etwas zu sagen: ich hab einen 3-seitigen brief mit dem was uns alles widerfahren ist. formuliert. gleichzeitig habe ich meinen tread als anhang dazugelegt, damit einfach nur 1:1 rüberkommt, wie es in uns allen so ausschaut. vertreiler wird sein: die geschäftsleitung des krankenhauses, die betreffende station, sächs. ärztekammer in dresden sowie die technikerkrankenkasse.
ich muss es einfach tun. ich kann auch jetzt nicht stillhalten, denn das was da passiert ist, war nicht in ordnung. bei allem verständnis für ärzte und pflegepersonal: es geht noch immer um menschen und nicht um dinge oder gegenstände.

liebe grüsse an euch

anke
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Betroffener: mein Papa, geb. 21.11.1935
Diagnose erhalten am 5.5.07, Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Metastasen in Leber und Bauchraum

eingeschlafen am 09.07.07. friedlich, still und leise
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  #80  
Alt 17.07.2007, 12:15
Miezel Miezel ist offline
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Standard AW: Der Kampf beginnt

Liebe Anke,

es wird heute sehr, sehr schwer werden; aber sieh diese Sonne, dein Papa schickt euch so viel Sonne! Ich weiss, in diesem Moment bedeutet es nichts, aber später vielleicht...denk an meine Worte.

Lass dich wieder drücken , bin in Gedanken bei dir mit einem Riesen-Kraftpaket.

liebe Grüsse

Ute

P.S. Mit dem Brief finde ich völlig o.k. so, vielleicht denkt man ja mal drüber nach u. es ändert sich eventuell für die nächsten Patienten doch noch was...
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Betroffener: mein Papi (Jahrgang 1930) Diagnose 14.5.07 BSDK mit Lungenmetas inoperabel, Chemo mit Gemzatibin + Tarceva, Zunahme Lungenmetas + Lymphknotenbefall - Chemo wurde im Oktober eingestellt; seit 4.12.07 Lebermetas, zusätzlich Lungenentzündung. Eingeschlafen am 8.12.2007
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  #81  
Alt 25.07.2007, 12:35
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Anke LE Anke LE ist offline
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Standard AW: Der Kampf beginnt

Die Trauerfeier war sehr bewegend, obwohl der Redner viele Dinge sehr blümchenhaft ausgeschmückt hat, was Mama nicht so gefallen hat. Das waren dann halt die 30 eur mehr, die er uns gekostet hat, gegenüber dem Redner vom Beerdigungsinstitut Klingt jetzt etwas boshaft und pietätlos, soll aber nicht so rüber kommen.
Es waren so viele Leute da, dass noch Stühle geholt werden mussten. Das tat gut. Sehr gut. Papa hätte sich gefreut... oder hat er sich sogar gefreut?
Anschließend sind wir dann zu meinem Bruder gefahren und haben noch im Garten den Nachmittag ausklingen lassen. Ursprünglich fand ich den Gedanken des "Leichenschmauses" vollkommen absurd und abartig. Aber im nachhinein muss ich sagen, es tat gut, in entspannter Atmosphäre den Tag der Trauerfeier zu ende zu bringen. Es tat allen gut: uns als Familie, Mama, weil sie hat gesehen, dass die Anteilnahme gross war, auch am Nachmittag. Und den Freunden und Bekannten.
Einen Wermutstropfen gab es natürlich noch: auf dem Friedhof ist das Auto eines unserer Trauergäste aufgebrochen worden. Aber so richtig mit Scheibe einschlagen, Diebstahl etc. Einschließlich der Einsatz der Polizei. Wär ja auch zu einfach gewesen, wenn alles ruhig gewesen wär
Die Urnenbeisetzung wird am 13.8.07 sein, nur wir 3 werden da sein.
Heut hat Mutti die Witwenrente beantragt, sitzt seit Montag über den Danksagungskarten für die Anteilnahme.
Das Antidepressiva hat sie seit 2 Tagen auch abgesetzt, ihr geht es gut. Sofern man von "gut" in der Situation reden kann. Aber sie ißt wieder mit gutem Appetit, sie hat innerhalb der letzten Tage sogar 3 kg zugenommen. Ich werd aber aufpassen, damit sie nicht wieder so schlemmt . Nein im Ernst, ich bin froh, dass sie wieder essen kann. Das ist bei uns beiden immer ein Zeichen, dass es "nach oben" geht. Und solang sie wieder schmimpfen kann, dass sie blöderweise wieder nur am Bauch zunimmt, und nicht an den Armen oder sogar Popo, da kommt alles nach und nach wieder in den "grünen Bereich". Wir können zusammen lachen. Und ab und an kullert uns beiden auch eine Träne. Bei den Erinnerungen, bei den Erlebnissen.
Papa begleitet uns jeden Tag, bei Mutti mehr als bei mir. Wir telefonieren jeden Tag, es gibt noch so einiges zu tun: Die Abo´s abbestellen, Versicherungen kündigen, Arzttermine absagen bzw. verschieben. Auto ummelden ... naja, Ihr wißt was so alles anliegt, wenn unsere Lieben nicht mehr da sind...
Ich weiß, Papa hätte nicht gewollt, dass wir in unserer Trauer, in Kummer und Schmerz versinken. Wir sind dabei, unseren Weg zu gehen. Es geht langsam, aber wir bemühen uns, es im Sinne von Papa zu tun. Und ich glaub, er ist froh und glücklich, wie wir das machen.
Schlimm ist es für mich, wenn meine Tochter (10 Jahre) traurig ist, weil ihr Opi nicht mehr da ist. Dann heulen wir halt zusammen, was solls.
Ich werde meinen Urlaub mit meiner Tochter auf dem Grundstück meiner Eltern verbringen. Das ist am Muldestausee (ca. 40 km nördlich von Leipzig), wir sind immer gern dort gewesen, die Kinder haben viele Wochenenden, die gesamten Ferien dort verbracht. Ich freu mich einerseits, wieder dort hinzufahren, andererseits sind dort so viele Erinnerungen. Aber es wird trotzdem schön werden. Und Papa würd sich freuen.

Heut nachmittag treff ich mich mit Miezel aus dem Forum hier. Und ich freu mich da schon richtig drauf. Leider kann Conny nicht. Aber das holen wir nach. Es tut gut, zu wissen, dass hier in der Nähe Menschen wohnen, die einen verstehen und Trost geben.

Ich werd ab und an mal hier in meinem Thread schreiben, wie es uns so geht. Auch wenn ich jeden Tag hier mit Euch lese, leide und traurig bin oder mich freuen kann, kann ich im Moment nicht viel schreiben. Und trotzdem sind meine Gedanken, Hoffnungen, Träume und Wünsche bei vielen von Euch, auch ohne sie alle namentlich zu erwähnen. Kopf hoch, Ihr tapferen Kämpfer. Behaltet Euren aufrechten Gang, vorallem aber Eure Hoffnungen und Euren Mut. Und wenn ich zaubern könnt, würd ich alles gut werden lassen. Für uns und für Euch.

Herzlichst aus Leipzig

Anke
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eingeschlafen am 09.07.07. friedlich, still und leise
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  #82  
Alt 25.07.2007, 13:51
Miezel Miezel ist offline
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Standard AW: Der Kampf beginnt

Hallo Anke,

ich freue mich auch schon drauf!!

Vielen Dank für diese lieben Worte, ich denke, die tun uns allen hier gut - egal, ob wir noch kämpfen oder bereits am Ende des Weges angekommen sind.

Ich denke auch, dass es deinem Papa so gefällt - er ist weiterhin bei euch!

Ich habe irgendwann u. irgendwo mal dieses Gedicht von Anette v. Droste-Hülshoff gelesen, wo alles drin ist, woran ich glaube:

Tot ist überhaupt nichts:
Ich glitt lediglich über in den nächsten Raum.
Ich bin ich und ihr seid ihr.
Warum sollte ich aus dem Sinn sein,
nur weil ich aus dem Blick bin?
Was auch immer wir füreinander waren, sind wir auch jetzt noch.
Spielt, lächelt, denkt an mich.
Leben bedeutet auch jetzt all das,
was es auch sonst bedeutet hat.
Es hat sich nichts verändert,
ich warte auf euch, irgendwo sehr nah bei euch.
Alles ist gut.

In diesem Sinne alles Liebe für euch alle u. bis dann, liebe Anke

Ute
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  #83  
Alt 25.07.2007, 13:54
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Anke LE Anke LE ist offline
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Standard AW: Der Kampf beginnt



bin gerührt
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  #84  
Alt 31.07.2007, 19:44
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Anke LE Anke LE ist offline
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Standard AW: Der Kampf beginnt

Bin heut richtig traurig. Mach mir schon seit einigen Tagen Gedanken, ob wir nicht doch besser anders handeln sollen, als wir es letztendlich getan haben. Sprich: eine Zweitmeinung einholen, Papa überreden eine Reise nach Heidelberg oder Hamburg zu machen. Das ist ein Wechselbad der Gefühle. Mutti meint, die 2 Monate zwischen Diagnose und Einschlafen von Papa würden alles sagen: wir hätten ihn nur noch gequält und es wär im schwerer gefallen, zu gehen. Mein Freund meint im Übrigen auch das Gleiche.
Aber in mir tobt das Abwägen des Für und Wider: haben wir es vielleicht doch richtig gemacht und den Wunsch und Willen von Papa respektiert? Denn ich hab ihn schon nach der Diagnose gefragt, ob ich seine Unterlagen nach HD oder HH schicken soll. Aber das wollte er nicht.
Sicher, er ist wöchentlich immer schwächer geworden und vielleicht ist der körperliche Verfall (das schnelle Wasser, die Gelbsucht, die Mattigkeit etc.) auch ein Zeichen dafür gewesen, dass es ihm wirklich nicht gut geht und wir nicht diese winzig kleine Wunderchance hatten.
Ich weiß es nicht, ich bin einfach nur innerlich zerrissen. Die Ratschläge in den letzten Beiträgen haben mich zum Zweifeln gebracht, ob all unsere Bemühungen richtig waren. Aber hätte es dann nicht den Abschied "unnötig" in die Länge gezogen????
Eine Antwort für mich werd ich sicher nicht finden. Trotzdem hab ich nach wie vor die Gewißheit, dass Papa ohne Schmerzen und Angst eingeschlafen ist. Und nach wie vor bin ich für dieses Wissen unendlich dankbar. Auch wenn ich heut sehr traurig bin, dass er nicht mehr da ist.
Wie heißt es so schön? Es kann nicht jeden Tag die Sonne scheinen.

Nachtrag: Heut nachmittag hat ein Mitarbeiter der Krankenkasse von Papa angerufen. Er wollte mir lediglich mitteilen, dass er meinen Brief erhalten hat und sich alles durchgelesen hat. Er schien einigermaßen betroffen (ich zweifel halt immer alles an ), eine Stellungnahme wär aber frühestens in 2 Wochen möglich. Da sie sich noch mit der Klinikleitung in Verbindung setzen wollen.
Und was stand heut in unserer hiesigen Zeitung? Es soll ab Herbst eine Art Krankenhaus-TÜV geben, in der man nachsehen kann, wie das KH gegenüber anderen abschneidet hinsichtlich Service, bestimmten Operationen etc. Naja, mal sehen, wie das wieder geschönt wird.

Ich wünsch uns allen einen schönen, entspannten und kraftgebenden Abend.

Herzlichst aus Leipzig

Anke
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  #85  
Alt 31.07.2007, 22:14
törtchen törtchen ist offline
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Standard AW: Der Kampf beginnt

Sei nicht traurig, liebe Anke!

Du hast Deinen Paps sehr sehr schnell verloren, doch ist ihm noch vieles erspart geblieben. Zünd ein Kerzchen an, schau mal gen Himmel, und erinnere Dich an was Schönes, was Du mit Deinem Paps erlebt hast.

Vielleicht hilft es ein bisschen gegen den Schmerz.

Liebe Grüße

Angelika
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Betroffener: Mein Vater (Jahrgang 1939)
15.01.07 Diagnose BSDK mit 2 Lebermetastasen
Teilnahme an einer Phase II-Studie: Tumor (ca. 6 cm am Kopf der BSD) nicht gewachsen, jedoch die Metastasen
deshalb seit 14.03.07 Behandlung mit Gemzar

verstorben am 18.06.07
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  #86  
Alt 01.08.2007, 07:47
Katja11 Katja11 ist offline
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Standard AW: Der Kampf beginnt

Hallo Anke,

mein Papa ist heute genau auf den Tag seit drei Monaten nicht mehr bei uns. Bei Ihm ging es auch so schnell, zwischen Diagnose und seinem Einschlafen lagen auch nur zwei Monate. Ich habe mir anfangs auch "Vorwürfe" gemacht bzw. immer hinterfragt, haben wir irgendetwas falsch gemacht oder hätten wir mehr tun können. Eine weitere Frage war: "Was wäre wenn er eher zum Arzt gegangen wäre?". Diese Frage hat meine Mama anfangs sehr gequält. Aber da es bei Diagnose schon so weit fortgeschritten war und bereits Metastasen in der Leber da waren, standen die Chancen leider sehr schlecht. Mein Papa hat bis zum Schluss alles versucht und gekämpft, bis er für sich entschieden hat dass er so nicht mehr leben will und kann und losgelassen hat. Wäre mein Papa eher zum Arzt gegangen, hätte er einen ewig langen und schweren Behandlungsweg durchlebt und vielleicht hätte er dadurch auch noch etwas mehr Zeit gehabt. Aber die Frage ist, mit welcher Lebensqualität?! So ging es ihm zwar schon vor Diagnose teilweise sehr schlecht, aber er hat sein Leben genossen. Meine Eltern haben noch viel unternommen und eine schöne Zeit verbracht (ohne die Gewissheit, was in den nächsten Monaten passieren würde). Ich kann bis heute noch nicht recht sagen, ob es besser oder schlechter war dass mein Papa sich solange gestreubt hat zum Arzt zu gehen. Man muss es eben immer von zwei Seiten betrachten. Aber ich glaube trotzdem, dass wir und ihr das richtige getan haben. Wir waren immer für unsere Väter da und mehr konnten wir diesmal leider nicht tun.

Und wie du bereits gesagt hast, es gibt nun mal gute und schlechte Tage. Aber Du wirst sehen, die guten Tage werden mit der Zeit wieder mehr werden und die schönen Erinnerungen werden die nicht so Schönen verblassen lassen.
Ich wünsch Dir und deiner Familie Alles Gute für die nächste Zeit.

Katja
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  #87  
Alt 13.08.2007, 07:17
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Anke LE Anke LE ist offline
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Standard AW: Der Kampf beginnt

So, nach einer Woche Urlaub beginnt heut wieder der Arbeitsalltag für mich.

Heut nachmittag wird wieder ein schwerer Gang vor uns liegen: die Urnenbeisetzung. Nur wir 3: Mutti, mein Bruder und ich. Und ich hab doll Angst davor. Das Buch schließt sich, die Endgültigkeit kann ich nicht mehr leugnen. Es tut einfach nur weh.

Herzlichst aus Leipzig

Anke
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Betroffener: mein Papa, geb. 21.11.1935
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eingeschlafen am 09.07.07. friedlich, still und leise
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  #88  
Alt 13.08.2007, 07:23
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petra48 petra48 ist offline
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Standard AW: Der Kampf beginnt

Liebe Anke,

wünsche dir und deiner Familie viel Kraft für den heutigen Tag.

Liebe Grüße
Petra
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Meine große Liebe *1952, BSDK seit 05/2006, friedlich in meinen Armen eingeschlafen am 29.06.2008
Meine Mutter *1925, BK seit 08/2006, OP und Bestrahlung, DK seit 06/2009 OP, Rezid. BK 10/2009, Lu-Metas 03/2013, eingeschlafen am 3.10.2013

Leuchtende Tage.
Nicht weinen, dass sie vorüber.
Lächeln, dass sie gewesen. (Konfuzius)
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  #89  
Alt 13.08.2007, 10:58
Benutzerbild von Maarie
Maarie Maarie ist offline
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Standard AW: Der Kampf beginnt

Liebe Anke,

vielen Dank für deine unendliche liebe und trostspendende E-Mail! Es tut wirklich sehr gut so liebe Worte zu bekommen. Und dabei hast du heute selber noch so einen schweren Gang vor dir! Danke !

Du hast Recht, ich darf mich nicht unterkriegen lassen! Ich liebe das Leben auch viel zu sehr als das ich mich nur von der Trauer einfangen lassen würde, trotzdem ist der Schmerz den man verspürt wenn ein über alles geliebter Mensch so sehr leidet kaum auszuhalten.

Am schlimmsten ist für mich das mein Papa noch so jung ist und das er es nie erleben wird Opa zu sein und das er auf den Hochzeiten seiner Kinder nicht dabei sein darf, und, und, und... Das ist einfach nur gemein und schrecklich.

Ich wünsche dir für heute nachmittag ganz, ganz, ganz viel Kraft und alles Liebe! Ich denke an dich!

LG,
Maarie
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Papa, ich werde dich immer lieben!
22.06.1956 - 16.05.2008
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  #90  
Alt 13.08.2007, 18:07
schnuckelchen schnuckelchen ist offline
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Ort: Kerpen
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Standard AW: Der Kampf beginnt

Hallo Anke,

ich hoffe ihr habt den Tag einigermaßen hinter euch bringen können.

Ich denke oft an Dich
Ganz lieben Gruß
Anja
__________________
Betroffene: Meine Mum, Baujahr 1943
inoperabler BSDK mit Lebermetastasen, Diagnose 26.06.2007
Für immer eingeschlafen am 16.01.2008
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