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Alt 30.12.2010, 00:21
Benutzerbild von Mallemaus
Mallemaus Mallemaus ist offline
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Registriert seit: 29.12.2010
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Standard Meine bisherige Geschichte

Hallo an Alle,

ich bin neu hier, habe eigentlich auch noch keine richtige komplette Diagnose, lese aber schon seit einigen Wochen sehr interessiert Eure Berichte, und möchte auch nur so in etwa wissen, wie Ihr meine Geschichte einschätzt. Ich hoffe immer noch, das es nichts Schlimmes ist, aber da muß ich wohl abwarten.

Habe seit Mitte Oktober wohl Probleme mit meiner BSD, das ganze fing an, nachdem ich mit meiner jüngsten Tochter Kastanien gegessen hatte. 2 Tage lang meiner Meinung nach Magenprobleme, die ich eigentlich garnicht kenne, in Begleitung von Durchfällen, die habe ich wohl öfter. Nun ja, alles halb so wild, wenn nicht von da an Blähungen und ich will mal sagen ein 9-Monats-Bauch mein ständiger Begleiter gewesen wären.

Achja, und was auch noch komisch war, der Kaffee schmeckte nach bitterer Brühe, also ekelig, dieses Phänomen hatte ich im Sommer auch schonmal für ca. 1 Woche in Begleitung von starkem nächtlichen Nachtschweiß, dann war der Spuk aber wieder vorbei.

Nach 14 Tagen bin ich dann endlich mal zum Hausarzt, der auf Hepatitis tippte, ich aber dagegen geimpft bin, also meinte er, dann die BSD. Ultraschall wurde gemacht, alles o.k.
Blutuntersuchung ergab leicht erhöhte Amylase und Lipase (grenzwertig), ich sollte ca. 1 Woche Schonkost durchführen. Nach einer Woche wurde zwar die Verdauung ein wenig besser, aber der Bauch blieb.
Nun sollte ich zum Internisten, der meinte laut Ultraschall, alles o.k., ich dürfte wieder alles essen, mit der BSD wäre nichts. Habe aber sicherheitshalber die Schonkost weitergeführt, einmal war ich bei einer Freundin eingeladen habe Kuchen und Chips gegessen und prompt 2 Tage Bauchschmerzen gehabt. 2 Wochen später der Bauch wurde weniger, aber die Werte waren immer noch gleich grenzwertig. Mittlerweile habe ich auch 4 kg abgenommen.

Daraufhin habe ich mich Ende Nov.ins KH der Nachbarstadt einweisen lassen, weil ich nicht bis Ende Dez. auf eine Magenspiegelung warten wollte. Dort haben dann mehrere Ärzte auf dem Ultraschall nichts gesehen, außer eine Oberärztin, die meinte einen vergrößerter Pankreaskopf zu sehen.
Bei der Endosonographie war jedoch alles o.k. Daraufhin wurde ein CT gemacht, mit dem Ergebnis, wäre soweit alles o.k. die BSD wäre noch geschwollen, vor allen Dingen der Kopf, aber das wäre wohl von der abklingenden Pankreatitis.

Auf jeden Fall Schonkost weiterhin (ja super wenn ich die im KH doch auch bekommen hätte, mir wurde von Bratwurst bis Heringsstipp in Sahne, alles serviert, habs zum Teil auch gegessen und überhaupt nicht vertragen) und ich sollte zu jeder Mahlzeit jetzt Kreon nehmen, und in 6 Wochen nochmal zur Endosonographie.
Ach noch was, es stand in meiner Akte Elastase im Stuhl, obwohl ich gar keinen Stuhl abgegeben habe!!!

Hmh, abklingende Pankreatits, wieso abklingend wenn die Werte immer gleich sind, und die Schmerzen (die nie richtig schlimm waren, immer nur unterschwellig)mittlerweile auch im Rücken, leicht zunehmen. Nun ja, dann eben abwarten.

Wieder normal ins Büro gefahren, Haushalt, Kinder usw.

2Wochen später wieder abgenommen, jetzt bin ich schon bei - 6 kg. Schmerzen schlimmer, daraufhin in Bochum angerufen, Termin bei Prof. Uhl gemacht. Die Idee mich an Bochum zum wenden habe ich aus diesem Forum hier.

Habe dann erstmal in meinen Unterlagen vom KH der Nachbarstadt gelesen was die Radiologen sagen, deutlich aufgetriebener Pankreaskopf und restl. Pankres plump. Und das 2 Gänge das double duct sign bilden würden. Somit könnte anhand bildgebender Verfahren ein Pankreaskopfkarzinom nicht ausgeschlossen werden.

Nun war ich gestern in Bochum, und habe mich lange und nett mit dem Prof. Uhl unterhalten, er sieht jedoch, anders als die Radiologen eine ödematöse Schwellung des Pankreasschwanz. Meinte auch, das im KH nur die Hälfte aller Untersuchungen gemacht worden wäre und ich auf jeden Fall den Rest stationär noch machen soll. Und, ;-) ich dürfte wieder alles essen, dafür wäre ja das Kreon da, damit ich wieder was auf die Rippen bekomme.

Mensch, endlich mal ein Arzt mit Ahnung, sagte mir mein Gefühl u. die Angst wurde irgendwie für ein paar Stunden beruhigt.

Auf dem Heimweg (ca. 100 km Autofahrt) habe ich jedoch gedacht mir platzt der Rücken, diese Nacht ging es, und nach dem Aufstehen wieder ständig Schmerzen in der li. Seite und im Lendenwirbelbereich. Immer muß ich an die angeblich, abklingende Entzündung denken, wieso werden Schmerzen denn dann schlimmer?

Am 13. Januar geht es dann in Bochum weiter,
bis dahin ganz liebe Grüße an die vielen lieben Menschen hier in diesem Forum,

Astrid
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