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  #1  
Alt 28.07.2008, 21:59
Lebenlieben Lebenlieben ist offline
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Frage Abbruch Chemo?


Hallo liebe "Forumler"!

Ich lese schon seit einiger Zeit hier im Forum mit und bin begeistert, wie hier auf jeden Einzelnen oder jedes Problem eingegangen wird. Ich habe mich schon beim Lesen wohlgefühlt und deshalb endlich auch registriert.

Ist ja klar, dass ich gleich noch ne Frage habe
Im Januar 08 wurde bei mir Brustkrebs diagnostiziert. Mein Therapieplan sieht 4 EC- und 4 Taxotere-Chemos vor. Bis auf die letzte Taxotere-Chemo habe ich alle hinter mich gebracht. Doch schon nach der 1. Taxotere-Chemo bekam ich dermaßen heftige Nebenwirkungen, dass ich mich jetzt nach der 3. entschlossen habe, die Chemo abzubrechen. Es ist wirklich so heftig! Ich bin alleinerziehend, meine Tochter ist 14 Monate alt, fängt gerade an zu laufen, und ich habe mich schon zu meinen Eltern verkrümelt, weil ich zwei Wochen nach einer Chemo total außer Gefecht gesetzt bin - es hilft nur noch Morphium.
Jedenfalls habe ich meinem Arzt heute gesagt, dass ich die Chemo abbrechen will. Jetzt soll eine Untersuchung sein, die Ergebnisse werden ans Krankenhaus geschickt, wo später die OP stattfinden soll. Die entscheiden dann aufgrund der Untersuchungsergebnisse, ob schon (brusterhaltend) operiert werden kann oder nicht. Wenn nicht, soll ich die letzte Chemo wohl noch bekommen.

Jetzt meine Frage: Kann es wirklich sein, dass eine Chemo so entscheidend sein kann? Schließlich habe ich ja schon sieben hinter mir, da kann die letzte doch nicht so ein "Knaller" sein, dass sie über brusterhaltend oder nicht entscheidet. Habt Ihr damit Erfahrungen?
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  #2  
Alt 28.07.2008, 22:19
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Maggy66 Maggy66 ist offline
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Standard AW: Abbruch Chemo?

Hallo liebe 'Lebenlieben',

habe zur Zeit FEC und bekomme danach auch noch 3 mal Taxotere.
Habe von einigen gehört, dass sie vor den Zyklen hochdosiert Selen einnehmen und Calcium in Kombination mit Vit. D. Am Chemo-Tag selbst das Selen nochmal verdoppeln und sie haben es besser überstanden, aber immer mehr oder weniger starke Schmerzen gehabt, aber nicht in dem Ausmaß wie bei dir. Vielleicht könnte dir das auch helfen?
Ja und zu Abbruch wurde mir gesagt, dass jede einzelne überlebende Krebszelle das nächste Mal, im Falle eines Rezidivs oder auch bei evtl. Metastasen, durch Anpassung an das Medikament (also Chemo) schlechter zu behandeln ist. Von daher probiert man wohl immer 'durchzuziehen', damit die Wahrscheinlichtkeit auch alle 'erwischt' zu haben, die sich sozusagen unseren 'Blicken entziehen' möglichst hoch ist. Inwiefern das nun wirklich absolut so stimmt, keine Ahnung...Wenn dir nur noch eine fehlt, kann man dir denn nicht vorher schon vorbeugend mehr unterstützende Mittel geben? Ich habe es ja noch vor mir und kann eigentlich noch nicht mitreden. Aber eigentlich habe ich vor, das jetzt durchzuziehen, obwohl ich dich absolut verstehen kann, gerade mit kleinem Kind. Ich denke auch, du kannst für 14 Tage eine Haushaltshilfe bei der KK beantragen zur Unterstützung, wenn du möchtest. Ich hatte sowas nach der OP.

Ich wünsche dir jedenfalls viel Kraft, egal wofür du dich entscheidest!!!

LG Maggy
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  #3  
Alt 28.07.2008, 22:33
Lebenlieben Lebenlieben ist offline
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Standard AW: Abbruch Chemo?


Hallo liebe Maggy!

Herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort. Deine Info ist für mich nachvollziehbar und ich hoffe, dass ich am Donnerstag (Untersuchungstermin) von meinem Arzt nähere Infos bekomme. Du kannst sicher sein, dass ich ihm Löcher in den Bauch fragen werde

Ich hatte bisher immer eine Haushaltshilfe. Als ich mich aber nach der zweiten Taxotere-Chemo nachts einmal ohnmächtig in den Flur gelegt habe, habe ich mich entschlossen, zu meinen Eltern zu fahren. Ich hatte halt eine Heidenangst, dass mir das nochmals passiert und ich meine Kleine nicht höre o.ä.

So, ich werde mich jetzt ins Bett verkrümeln. Ich wünsche allen eine gute Nacht!
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  #4  
Alt 28.07.2008, 22:54
Norma Norma ist offline
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Standard AW: Abbruch Chemo?

Mhhh...

ist es eine neoadjuvante Chemotherapie?

Falls ja:
Da kommt es tatsächlich auf jeden einzelnen Zyklus an, denn schließlich soll der Tumor verkleinert werden beziehungsweise möglichst viel an Masse verlieren.

Aber dass es dir dermaßen schlecht geht, ist schon recht ungewöhnlich.
Eigentlich gibt es sehr gute Medis gegen die Nebenwirkungen. Sind die wirklich alle ausgeschöpft worden?

Ein so kleines Kind braucht natürlich eine feste Bezugs- und Verpflegungsperson. Und das kannst du auf gar keinen Fall im Moment sein.
Sehr schön, dass du deine Eltern an der Seite hast!

Warte jetzt erst einmal ab, inwieweit die Tumormasse sich verhalten hat.
Sollte das Ergebnis schon hinreichend gut sein, kann auf die letzte Chemo vielleicht verzichtet werden.

Es gibt aber auch die Möglichkeit, die letzte Chemo trotz nicht ausreichender Verkleinerung abzusetzen.
Dann allerdings wäre wohl die Ablatio nötig; vielleicht mit sofortigem Wiederaufbau.

Besprich das alles mal mit den Ärzten.

Alles nur erdenklich Gute wünscht
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann
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  #5  
Alt 29.07.2008, 21:39
Lebenlieben Lebenlieben ist offline
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Standard AW: Abbruch Chemo?


@Norma:

Ja, es ist eine neoadjuvante Therapie. Mein Arzt meinte, ich gehöre wohl zu den "glücklichen" 2%, bei denen die Nebenwirkungen so heftig sind Ob tatsächlich alle Medis ausgeschöpft sind, weiß ich nicht. Jedenfalls habe ich so viele Medis hier, da würde wohl ein Apotheker neidisch werden. Als Schmerzmittel habe ich Ibuprofen 800 - die wirken wirklich gar nicht. Da bleibt wohl nur noch Morphium und das möchte ich nicht über einen Zeitraum von zwei Wochen nehmen (so lange halten bei mir die Nebenwirkungen an, dann wirds schlagartig besser).

@ocsida:
Nee, keinerlei Untersuchung! Das kam mir auch schon komisch vor und ich habe natürlich nachgefragt. Mein Onkologe meinte nur, dass die Therapie auf jeden Fall durchgezogen wird, egal wie wirksam sie ist oder eben auch nicht. Das hängt wohl auch mit der Rückfallquote zusammen.

Mein Tumor ist/war auch 4,5 cm groß und ist gewachsen wie der Teufel Ich kann es sicherlich schlecht einschätzen, aber ich finde nicht, dass sich von der Größe her viel getan hat. Außerdem ist jetzt auch die äußere Haut betroffen (sieht aus wie eine etwas tiefere Schürfwunde, schmerzt aber nicht) und die Brustwarze ist noch eingezogen. Auf irgendeiner Krebs-Internetseite habe ich gelesen, dass bei diesen "Symptomen" sowieso nicht brusterhaltend operiert werden kann. Stimmt das?

Jedenfalls danke ich euch für eure Antworten! Ich sag ja: tolles Forum, tolle Frauen
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  #6  
Alt 29.07.2008, 21:53
Leni 47 Leni 47 ist offline
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Standard AW: Abbruch Chemo?

Hallo,

auch ich hatte die Chemo neoadjuvant.4EC und 4 Docetaxel,und es wurde nach 2 Chemos schon ein Ultraschall gemacht,wäre er gewachsen oder nicht geschrumpft hätten die sofort operiert.Es ist ein Risiko solange zu warten mit dem Ultraschall,vor allem wenn du meinst das er nicht schrumpft.Ich an deiner Stelle würde mir schnellstmöglich einen Ultraschall machen lassen.Wenn diese Chemo nicht oder nur wenig wirkt brauchst du auch diese heftigen Nebenwirkungen nicht zu ertragen.

Liebe Grüße Leni
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  #7  
Alt 29.07.2008, 22:17
Lebenlieben Lebenlieben ist offline
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Standard AW: Abbruch Chemo?


Hallo Leni,

da rennst Du bei mir offene Türen ein! Naja, Donnerstag ist es soweit, da wird untersucht, das Ergebnis ans Krankenhaus geschickt und die entscheiden dann, ob operiert wird oder nicht.
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  #8  
Alt 31.07.2008, 21:29
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Standard AW: Abbruch Chemo?


Wollte nur mal aktuell berichten, was heute bei der Untersuchung rauskam:

Also, Chemo gibts keine mehr (sehr gut), Tumor hat sich nicht oder nur unwesentlich verkleinert (nicht gut), Ablatio sehr wahrscheinlich (Sch.....)
Habe jetzt am Montag Termin in der Klinik, Gespräch mit Chirurgen und nochmals genaue Untersuchung/Abmessung des Tumores. Und dann gibts hoffentlich ganz schnell den OP-Termin!

Ich danke allen, die mir mit Rat beiseite gestanden sind und Glück gewünscht haben.

Liebe Grüße
Lebenlieben
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  #9  
Alt 01.08.2008, 21:36
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Maggy66 Maggy66 ist offline
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Standard AW: Abbruch Chemo?

Hallo liebe 'Lebenlieben',

schade, dass du so gelitten hast und der Tumor sich nicht wesentlich gerührt hat. Bekommst du dann danach eine andere Therapie?!
Bei mir sollte auch erst vorher eine Chemo gemacht werden, da aber die Ausdehnung schon 7,5 cm war und multizentrisch und meine Brust dazu nicht zu den großen gehört , war klar, dass nicht brusterhaltend operiert werden kann und es wurde schnell eine Ablatio durchgeführt. Allerdings weiß ich nun nicht, ob der Tumor auf die jetzige Therapie überhaupt angesprochen hätte, das ist dein Vorteil, dann kann man das noch ändern. Ich wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen! Ich selbst habe den Verlust recht gut verkraftet, weil ich froh war, dass das 'Ding' weg war und auch die gesamte Unterstützung dazu von meiner Familie erfahren. Ich habe auch keine Probleme mit den Prothesen und lasse mir viel, viel Zeit um evtl. nochmal später über einen Aufbau nachzudenken.

LG Maggy
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  #10  
Alt 02.08.2008, 00:08
Leni 47 Leni 47 ist offline
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Standard AW: Abbruch Chemo?

Hallo,

ich wünsch dir alles gute für den weiteren Weg.Meld dich noch mal.Auch ich hatte eine Ablatio,kann gut damit umgehen,lasse nicht wieder aufbauen.
Du schaffst das schon,wichtig ist jetzt das gehandelt wird.

Liebe Grüße Leni
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  #11  
Alt 02.08.2008, 21:21
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Standard AW: Abbruch Chemo?

Hallo liebe Maggy, hallo liebe Leni!

Eine andere Therapie ist bei mir wohl nicht angedacht, da ich die Chemo bis auf die letzte durchgezogen habe. Es soll jetzt operiert und anschließend bestrahlt werden.

Ich hatte eigentlich mit einer Ablatio gerechnet, aber halt doch noch gehofft, dass brusterhaltend operiert werden kann. Wie gut ich ohne rechte Brust leben kann, werde ich wohl erst erfahren, wenn sie weg ist
Ich lasse mich jetzt am Montag erst mal ausführlich informieren, auch über einen Brustaufbau. Da habe ich echt keine Ahnung, kenne mich überhaupt nicht aus. Ich weiß nur, dass man es sowohl sofort oder auch Jahre später noch machen kann. Rein "kopfmäßig" tendiere ich zum späteren Aufbau, aber wie gesagt, ich muss mich da erst mal schlau machen.

Wie war das denn bei euch nach der OP - konntet ihr anschließend die operierte Seite voll belasten, als ihr vom Krankenhaus entlassen wurdet? Ich frage deshalb, weil meine Tochter zwar 14 Monate alt ist, aber noch keine Anstalten macht, zu laufen Deshalb muss ich sie noch tragen und die Einkäufe etc. erledigen sich ja auch nicht von alleine, gell?!

LG,
Lebenlieben
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  #12  
Alt 02.08.2008, 22:28
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Maggy66 Maggy66 ist offline
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Standard AW: Abbruch Chemo?

Hallo liebe Lebenlieben,

bei mir war es auch die rechte Seite, leider, ich bin Rechtshänderin! Habe danach dann fast alles mit Links gemacht (hihi, kann man auch anders verstehen ). Ich durfte die Seite nicht belasten, ging auch gar nicht, weil ich Schmerzen hatte. Die Drainage wurde nach 5 Tagen gezogen und dann war ich noch drei Mal dort, weil Wundsekret nachlief und punktiert werden musste, war aber nicht so schlimm. Mir wurde gesagt, ich solle 4-6 Wochen nicht schwer heben und so, den Arm wenig belasten und auch mit dem Laufsport aussetzen. Allerdings wurden bei mir nur 5 Lymphknoten entfernt und da hatte ich zwar schmerzhafte Schwellungen, hielt sich aber in Grenzen und schon nach 2 Wochen hatte ich fast keine Probleme mehr.
Man sollte den Arm auch nicht so stark belasten wegen der Narbe, soll nicht so ein Zug drauf sein. Mit dem Laufen habe ich dann aber schon ganz langsam wieder nach 3 Wochen angefangen, alles andere hätte mir zu lange gedauert. Ging auch ganz gut, habe auch wirklich sehr, sehr langsam angefangen. Ja und der Rest kam so mit der Zeit, eigentlich merkt man ganz gut, wie weit man gehen kann. Was doll weh tut, kann nicht gut sein. Bei mir ist es jetzt, warte mal....6 Wochen her!!! Und ich habe nahezu überhaupt keine Probleme mehr. Manchmal fühle ich mich mit der Prothese, als hätte ich noch eine Brust . Aber dann fällt mir doch wieder ein 'da war doch was...' .
Ich trage jetzt auch wieder schwere Sachen, laufe wieder richtig und die Narbe sieht auch ganz gut aus. Habe mir noch Narbenpflaster besorgt für eine schöne Narbenbildung. Das einzige 'Problem', was ich noch habe ist, dass eine große Fläche taub ist. Das stört nicht, ist vielleicht etwas unangenehm. Man sagte mir aber, das sei normal, weil Nerven sich nicht so schnell neubilden. Na mal schaun!
Ich wünsche dir alles Gute, hoffe, dass du alles gut überstehst und auch alles 'mit Links machen' kannst !!!

LG Maggy

P.S.: Mein Sohnemann lief auch erst mit 15 1/2 Monaten, aber auch danach war noch oft Tragen angesagt .
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  #13  
Alt 03.08.2008, 08:36
Leni 47 Leni 47 ist offline
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Standard AW: Abbruch Chemo?

Hallo Lebenlieben,

ich hatte keine nennenswerten Schmerzen nach der OP.Man soll den Arm nicht belasten,wenigstens eine zeitlang nicht.Aber man merkt selber wie weit man belasten kann.Am zweiten Tag wird mit bewegungsübungen angefangen,ich habe immer fleißig den Arm soweit es ging bewegt,und es ging.
Du wirst automatisch die andere Seite mehr belasten,es klappt wirst sehen.
Ich denk morgen an dich.

LG Leni
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  #14  
Alt 04.08.2008, 21:12
Lebenlieben Lebenlieben ist offline
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Standard AW: Abbruch Chemo?

Hallo ihr zwei treue Seelen

War ja heute bei der Besprechung in der Klinik. Jetzt ist es amtlich: Die Brust muss weg. Naja, hatte mich auf nichts anderes vorbereitet, von daher ist es nicht so sehr die Schockdiagnose. Am 15.08. ist OP-Termin.

Der Arzt meinte, dass wenn es keine Komplikationen gibt, ich den Arm schon belasten kann, aber halt nicht wie gewohnt. Irgendwie werde ich das Kind schon schaukeln

Was den Wiederaufbau anbelangt, muss ich mind. ein halbes Jahr warten, da ich nach der OP ja noch Bestrahlungen bekomme. Eine bestrahlte Brust wiederum kann man nicht mit Silikon wiederaufbauen, da sich die Haut wohl nicht mehr dehnen lässt. Also bleibt nur der Aufbau mit Eigengewebe, wovon an meinem Bauch ausreichend vorhanden ist

Das ist der Stand der Dinge. Ich danke euch fürs Daumendrücken, An-mich-Denken und die lieben Grüße!

Gaaaaaaaaaaaaaaaanz lieben Grüße
Lebenlieben
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  #15  
Alt 04.08.2008, 22:44
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Maggy66 Maggy66 ist offline
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Daumen hoch AW: Abbruch Chemo?

Hallo liebe 'Lebenlieben',

am 15. fahre ich mit meinen Kleinen in den Center Parc! Ich werde an dich denken und drücke dir die Daumen!!!
Ich habe auch schon oft gehört, dass das kosmetische Ergebnis schlecht wird, wenn ein sofortiger Aufbau gemacht wird, obwohl eine Bestrahlung ansteht, also ist es richtig zu warten. Obwohl ich eher schlank bin, noch jedenfalls , hätte ich am Bauch auch noch etwas übrig , hat der Prof. auch entdeckt ! Aber ich weiß noch nicht, ob ich sobald Lust auf eine weitere so große OP habe, im Moment jedenfalls nicht.
Z.Zt. habe ich ein 'Haar-Problem' , überall Haare, Haare, Haare...etwas lästig, aber manchmal auch lustig. Gestern war es etwas windig und als ich im Einkauszentrum war und eine Windböe kam, flog ein Büschel Haare weg *kicher*. Meine Tochter hat sich scheckig gelacht, wenn andere das merken, wundern die sich garantiert ! Heute musste ich das erste Mal mein nettes Mützchen aufsetzen, sah nett aus, hatte ja noch ein Pony (also kein Pferd ).
Also viel Erfolg für deine OP, dass du gut versorgt wirst und dein Töchterlein bald wie ein Wiesel rennt und nicht mehr getragen werden will !

LG Maggy
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