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Alt 12.10.2007, 19:28
Luzie Luzie ist offline
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Registriert seit: 20.10.2005
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Standard Bin wieder zurück

Hallo,

ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll. Ich bin nicht selbst betroffen, sondern (wieder) Angehörige.
Vor drei Jahren war ich schon einmal im Krebskompass "zuhause". Mein Vater hatte Darmkrebs und ist Ende 2004 gestorben. Während der Krankheit und noch viele Monate nach seinem Tod hat mir das Forum sehr geholfen. Hier konnte ich "reden" und hier wurde ich verstanden und war vor allen Dingen nicht allein mit meiner Sorge.

Jetzt hat es meine Mutter getroffen. Brustkrebs. Termin zur Stanzbiopsie ist erst am Mittwoch. Dienstag erst noch Mamo. Die Ärztin sagte, der Turmor sei mit Sicherheit bösartig. Er ist ziemlich groß, offenbar gewandert und von außen erkennbar und natürlich tastbar. Beschwerden hat er bis vor einiger Zeit keine verursacht. Meine Mutter hatte sich bei der Gartenarbeit mit der Astschere - wie sie sagt - etwas übernommen und Schmerzen in beiden Brüsten gespürt, die sich dann später auf die linke Brust beschränkt haben. Es war eine Delle erkennbar, die Brust fühlte sich heiß an und seit ungefähr 4 Wochen war "eine Verhärtung" spürbar. Nürlich hat mir meine Ma von alledem nichts erzählt, da ich unter Papa's Krebserkrankung so gelitten hatte. Erst vor zwei Tagen rückte sie mit der Sprache heraus.

Die Größe des Tumors und die eingezogene Brust machen mir wenig Hoffnung. Obwohl meine Mutter versichert, der Knoten sei vor drei Monaten nicht da gewesen. Sie habe nichts gespürt und sich pudelwohl gefühlt. Naja Krebs tut am Anfang nicht weh. War bei Papa ja auch nicht anders.

Jetzt sitze ich hier, am Boden zerstört. Mein Vater war 68 Jahre bei der Diagnose und ist drei Monate nach seinem 70 Geburtstag gestorben. Meine Mama ist auch 68 J. Mein Vater war bis zur Diagnose (übrigens im Rahmen einer reinen Vorsorge-Darmspiegelung) gesund und munter. Er arbeitete noch, da ihm das Rentnerdasein zu langweilig war. Bei meiner Mutter ist es ebenso. Und nun das.

Jetzt stellt sich mir natürlich auch die Frage, ob meine Ma in unser Provinzkrankenhaus geht oder in einer zertifiziertes Brustzentrum. Unser Khs. ist ein Brustzentrum - aber eben nicht zertifiziert. Das nächste zertif. Brustzentrum wäre Bonn - Uniklinik Bonn -. Vorsorglich haben wir die Aufnahme in Euskirchen zur Stanzbiopsie für Mittwoch geklärt. Das kann aber auch abgesagt werden. Ich glaube, jetzt kommt es auf ein oder zwei Tage nicht so sehr an. Wichter ist m. E. ein kompetentes Brustzentrum. Hat jemand Erfahrung mit der Uniklinik Bonn?

Ach so, hätte bald vergessen zu erwähnen, das Brustkrebs bei uns in der FAmilie liegt. Meine Oma, meine Tante und meine Cousine (alle mütterlicherseits) sind an Brustkrebs erkrankt bzw. gestorben. Oma und Tante sind tot! Meine Cousine wird es hoffentlich überleben. Eine Tante meiner Mutter ist ebenfalls an Brustkrebs gestorben. Ich denke, hier können wir getrost von einer erblichen Vorbelastung ausgehen.

Ich weiß, der Text ist verworren - aber im Augenblick herrscht nur Chaos in meinem Kopf. Seht mir das bitte nach - ebenso wie die Tipp- oder etwaige Rechtschreibefehler.

Ich wünschen allen ein schönes sorgenfreies Wochenende
alles erdenklich Gute - was ich nicht in Worte fassen kann -

Ich bin froh, das es dieses Forum gibt. Es hat mir damals viel geholfen und wird es sicherlich auch jetzt wieder.

Liebe Grüße

Luzie
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