Vater Blasenkrebs

Nachricht vom 27.10.2000

Mein Vater, 72, bekam vor ca. 9 Wochen die Diagnose Blasenkarzinom. Nach Abschluß der Voruntersuchungen mußte er 7 Wochen auf den OP-Termin warten. Dieser war vorgestern und vernichtend. Die Blase konnte nicht mehr entfernt werden, weil das umliegende Gewebe derart stark befallen ist, daß es eine lebensbedrohende OP geworden wäre. Es ist nun nur ein Stoma zur Entlastung der Nieren gelegt worden.
Wer hat Ähnliches erfahren und kann uns Hoffnung auf irgendeine Therapie machen. Mein Vater war bis zur Diagnose Blasenkrebs ein äußerst vitaler, lebensbejahender Mann, der für sein Alter auch sportlich noch sehr aktiv war.

diestmann@cityweb.de

Hallo,

mein Vater hat ebenfalls Blasenkrebs und muß am Mo. in die Klinik zur Chemo. Zusätzlich hat er auch noch Metastasen an den Lendenwirbel und im Beckenbereich. Wie gross die Chancen auf Heilung sind, weiß ich auch nicht, wahrscheinlich nicht allzu Hoch. Ist bei Deinem Vater keine Chemo versucht worden?

Gruß Uwe

meinem Vater wurde im Mai ein Neoblase "gebaut". Diese wird aber nur noch gmeacht, wenn die Chancen auf Heilung gut stehen. Man sagte uns, es sei nichts sonst im Körper. Jetzt haben wir leider erfahren, dass Leber, Darm und die Bauchdecke befallen sind. Wer hat damit Erfahrungen gemacht??

Hallo, wer hat Erfahrung mit einer Strahlensystitis?
Ich finde nirgends Informationen darüber.
Danke im Voraus.Lore

2003 im Okt. wurde eine radikale Entfernung der Prostata per Dammschnitt durchgeführt. Die PSA Werte bei den Nachuntersuchungen waren 0,01 dann 0,02 dann 0,01 und jetzt 0,03. Ist diese Schwanung normal oder läuten schon wieder die Alarmglocken? Wer hat Erfahrung?

An Manfred:
Sprechen Sie bei Ihrer nächsten Kontroll-Untersuchung mit dem Arzt. Meines Wissens ist der PSA-Wert erst größer 0,2 für eine Nachbehandlung abzuklären.

Mein Vater, 76 Jahre alt, hat seit 2000 Prostata-Krebs. Er wurde bis Juni mit einer Hormontherapie behandelt, die dann nicht mehr half. Jetzt macht er eine Chemotherapie. Mein Vater hat starke Schmerzen im Hüftbereich und im Rücken und kann öfter nachts nicht schlafen, geht unruhig umher, bis er wieder Schlaf findet. Gibt es heute eine Möglichkeit, die Schmerzen, die wohl darauf zurückzuführen sind, daß die Metastasen überall in den Knochen, noch aber nicht in den Organen sind, zu lindern - ich habe gehört, wer heute Krebs habe, müsse keine Schmerzen mehr haben. Danke für Eure Antwort.

Matthiasname@domain.de

Hallo Matthias,
es tut mir Leid, dass Dein Vater so leiden muß.Ich habe meinen Vater durch Leberkrebs verloren, er ist sehr gut schmerztherapeutisch betreut worden und obwohl Leberkrebs sehr schmerzhaft ist, sanft eingeschlafen. Bei meinem Schwiegervater ist s leider nicht so gut gelaufen, er starb an Lingenkrebs und hat viel zu wenig Morphium bekommen. Heute gibt es so viele Schmerzmittel, doch leider kennen sich zu wenig Ärzte damit aus!
Versuche in Deiner Nähe KOntakt zu einer Schmerzambulanz oder einem Schmerztherapeuten (Arzt) aufzunehmenen. Vielleicht kann Dir Deine Krankenkasse bei der Suche behilflich sein!
Viele liebe Grüße
Wilma

Hallo zusammen!
Ich brauche nochmal Eure Hilfe.Mein Vater,68 Jahre, hat seit letztem Jahr Blasen-CA.Wurde 2x operiert(TU-Entfernung-oberflächlich).Hat im Anschluß letztes Jahr u. dieses Jahr Instillationstherapie gemacht mit Zytostatika u. abgeschwächten Tuberkulose-Bakterien.Da er jetzt aktuell das Wasser nicht mehr halten konnte, hat er nun eine Tabl.therapie bekommen.Myambutol u. Isoeremfat(Mittel bei Tuberkulose)muß er jetzt einnehmen.Wer hat Erfahrungen damit????.Es wäre toll, wenn jemand seinen Verlauf dazu schildern könnte.
Ich wünsche allen hier jede Menge Glück u. drücke Euch allen feste die Daumen!
Alles Liebe von Petra

wer kann mir etwas zu der neuen op-methode
"jenaer blase" sagen.ich bin 61 jahre alt und habe
2 TUR-op`s hinter mir ?

[1412]

hallo an alle mein opa hatte blasenkrebs die blase wurde auch erfolgreich entfernt aber jetzt hatt er wasser im bauch und bin ratlos ich hab zwar gelesen das es vileicht einfach mit ein paar midikamtnen getann ist oder es könnte auch sein das der krebs wieder da ist vielicht weiß einer bescheid

[christa Benz]

An alle hier im Forum.

Ich hätte mal eine allgemeine Frage.
Einer guten Bekannten von mir, Ihr Vater hat Blasenkrebs,pT2aL1g3M1.Er ist 83 Jahre alt schwer herzkrank und Knochenmetastasen.Der Tumor kann nicht
entfernt werden.Jetzt soll noch eine Chemo gemacht werden.Der Diabetes
ist auch entgleist.
Ist es sinnvoll,in dem Alter und dem kranken Herz noch eine Chemo zu machen?Er ist auch ein sehr schwieriger Patient.
Kann mir jemand was dazu sagen.Meine Meinung ist keine Chemo mehr.
Es wäre nett,wenn mir jemand Antworten könnte.
Liebe Grüsse an alle Christa B.

[IsaH]

Hallo Christa,

es hängt wohl sehr vom Einzelfall ab, ob eine Chemo sinnvoll ist, und jeder verträgt sie wohl auch anders. Generell sagen, dass Chemo für ältere Leute nichts ist, kann man m.E. nicht.

Mein Vater hat letztes Jahr mit 79 Jahren 4 Zyklen Cisplatin/Gemcitabin erstaunlich gut vertragen, aber er hatte auch das Glück, außer seinem Blasenkrebs gesund zu sein. Bei schwerer Herzkrankheit und Diabetes muss wohl der Arzt entscheiden, was dem Vater deiner Bekannten zugemutet werden kann. Es gibt auch eine weniger belastende Chemotherapie mit Gemcitabin, die auch palliativ bei metastasiertem Blasenkrebs bei älteren Menschen mit Erfolg angewandt werden kann:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/q...=pubmed_docsum

Knochenmetastasen kann man ja auch bestrahlen, also ich denke, es gibt doch noch Möglichkeiten für den Vater deiner Bekannten. Wichtig ist auch eine gute Schmerztherapie, weil Knochenmetastasen ziemlich schmerzhaft sein können.

Alles Gute
und liebe Grüße
Isa

[christa Benz]

Ich möchte mich für Eure Antworten bedanken.Er möchte keine Chemo machen.Gestern habe ich Ihn zum Flughafen gebracht,er ist in seine Heimat
geflogen.Es geht Ihm nicht so gut,sein Herz ist so schwach.Ich denke es war seine letzte Reise.
Liebe Grüsse Christa B.