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  #151  
Alt 05.02.2004, 20:25
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Hallo Sunny, schön von dir zu hören, nicht schön, dass es dir nicht gut geht. Das der Tumormarker fällt, finde ich, ist ein gutes Zeichen und du solltest den Kopf nicht hängen lassen. Es zeigt doch dass die Chemo anspringt. Das dein Arzt nicht über Alternativen mit dir spricht, hängt wohl eher mit den Kosten und unserer "Krankenkassenreform" oder auch mit seiner Einstellung zu Alternativen zusammen. Aber wenn er dich aufgegeben hätte, würdest du sicherlich keine Chemo mehr bekommen. Ich finde es klasse, dass du an einem Schminkkurs für krebskranke Frauen teilgenommen hast. Das zeigt mir, dass du dich mit dem Haarausfall schon gut auseinandersetzt und du es bestimmt in der nächsten Zeit akzeptieren wirst. Wichtiger als die Haare ist doch dass die Zellteilung der Krebszellen auch stark gehemmt wird und der Haarausfall ist bestimmt ein gutes Zeichen dafür. Sei weiter die Kämpferin die du warst, du schaffst es die Krankheit zu stoppen, ich glaub an dich!
Alles Liebe Jessy (Doris)
  #152  
Alt 06.02.2004, 11:50
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Liebe Sunny,
ich freue mich immer wenn Du ins Forum schreibst und fuehle ganz doll mit Dir wenn es Dir mal nicht so gut geht. Dass der Tumormarker erst steigt und dann faellt bedeutet dass die Chemo wirkt. Ich habe mir das immer so vorgestellt, dass die Krebszellen zerstoert werden und sozusagen in lauter kleine Fetzen zerfallen. Das erhoeht zunaechst den Marker. Mittelfristig jedoch reduziert sich der Tumormarker da die Zellen ja zerstoert sind. Ich gebe zu dass das eher anschaulich als wissenschaftlich ist, doch mir hat diese Vorstellung immer geholfen. Und Dein Haar wird nach der Chemo wieder nachwachsen, besser und schoener als es zuvor war. Das habe ich jetzt schon sooft gesehen.
Ich wuensche Dir ganz viel Kraft und eine riesen Portion an neuen Optimismus. Danke dass Du Deine Gedanken und Gefuehle mit uns im Forum teilst! Alles Liebe, Angelika
  #153  
Alt 08.02.2004, 23:49
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Liebe Jessy, Liebe Sunny, ich habe gerade dieses ganze "Thread" vom ersten bis zum letztes Eintrag gelesen. Und eure Berichte gehen ganz schön unter die Haut. Ich war auf der Suche nach "Betroffenen" vor allem auch "Jüngeren". Dein Beitrag hat mich geschockt. Wie konnte es sein, dass dein Mann nach der Diagnose trotz OP und Chemo so schnell gestorben ist?? Und wenn ich die Leidensgeschichte von Sunny verfolge, habe ich nicht den Eindruck, dass es ihr durch die Chemo irgendwie besser geht. Im Gegenteil. Und was man hier so in Bezug auf Krankenkassen, Ärzte und Kliniken lesen kann, macht auch nicht gerade besonders viel Mut. Ich suche immer noch den denjenigen, die trotz Tumor mit Metastasierung es irgendwie geschafft haben, gesund zu werden, oder wegen mir auch mit der Erkrankung gemeinsam alt zu werden?? In der Bücherei bin ich auf das Buch dieses Lothar ******** gestoßen. Es wurde bereits auf dieser Seite in einem anderen Forum ziemlich negativ diskutiert. Auch mich hat es sehr verunsichert, was die Chemotherapie anbelangt, aber einiges von dem was er schreibt, klingt auch wiederum sehr plausibel und nachvollziehbar.
Wenn es hier also jemanden gibt, der es entgegen aller Erwartungen schon viel länger überlebt hat (als die Ärzte ihm zugestanden haben), genau den suche ich!! Ich bin insoweit betroffen, dass bei einem Menschen den ich sehr liebe und der mir sehr nahe steht, jetzt ein Adenokarzinom aus dem Dickdarm entfernt wurde. Es sind bereits die Lymphknoten und das Bauchfell befallen. Nächste Woche soll jetzt die Chemo losgehen, allerdings wird eine vollständige Heilung bereits jetzt schon ausgeschlossen – alles dreht sich nur noch um „Zeit“ Jetzt habe ich Angst, dass dadurch sein Körper nur noch mehr geschwächt wird und der Kebs sich trotzdem weiter (noch schneller?)ausbreitet. Suche ich nach einem Wunder? Ich wünsche euch allen weiterhin viel Kraft und Glauben daran, dass ihr es schafft! Moni
  #154  
Alt 09.02.2004, 12:59
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Schau dir mal www.bfgev.de an. Auch gut: www.heilkost.de

Alles Gute
  #155  
Alt 09.02.2004, 13:29
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Liebe Moni,

So schwierig für Dich die Suche nach einem Wunder ist, bitte denke daran, dass der liebe Mitmensch für sich die Entscheidung trifft, welche Behandlung angewandt werden sollte.
Ein Adenocarcinom mit Metas im peritonalen Bereich und befallenen Lympfknoten ist, so hart es sich anhört, nicht mit alternativen Heilverfahren zu kurieren.
Eine Chemotherapie kann den Körper schwächen, dennoch wiederum eine gewisse Lebensqualität bringen.
Gute Wünsche.
  #156  
Alt 09.02.2004, 15:19
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Hallo Sunny,

Du hast so vielen Menschen mit Deinen Worten neue Hoffnung gegeben. Es ist für Deine Umwelt und alle hier ein Geschenk, dass es Dich gibt. Du bist viel zu wichtig, als dass Du jetzt aufgeben könntest. Glaube weiter an Dich und Deine Heilung...ich tue es auch!!!...
Und sei Dir in dunklen Stunden eines gewiss: Gott liebt Dich und er vergisst Dich nicht...genauso wenig wie die lieben Menschen hier im Forum.

Ich denke an Dich...
  #157  
Alt 10.02.2004, 18:06
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Lieber Mattes,liebe Angelika,liebe Jessy,

danke für eure lieben Worte, sie rühren mich zu Tränen.Schön, dass es euch gibt, ihr gebt mir soviel, ich bin bei euch,

sunny
  #158  
Alt 13.02.2004, 12:54
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Hallo Ihr Lieben,

neuer Schock bei mir, habe seit gut 10 Tagen starke Schmerzen im Enddarm (der Bereich, der bei Legung des Stomas stillgelegt wurde) und seit vorgestern blute ich auch daraus. Jetzt sind bei mir natürlich erstmal wieder die Alarmglocken hochrot angesprungen. Den Termin zur Sigmoidoskopie habe ich am 19.März,in 5 Wochen!! Unglaublich. Bis dahin soll ich meine Morphiumeinnahme verdoppeln gegen die Schmerzen. Ich hab richtig Angst das "Da" jetzt auch noch wieder "etwas heranwächst". Die Schmerzen sind übrigens direkt an der Stenose, an der ich im letzten Jahr soviele Male behandelt wurde (weiten), die wurde bei der Darmverschluss OP letzten November einfach so belassen.....!

Wünscht mir Glück, ich denke an euch,

sunny
  #159  
Alt 13.02.2004, 14:32
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Hallo Sunny,

ich finde es unglaublich, daß Deine Ärzte so wenig Verständnis für Dich und Deine Ängste haben. Die fünf Wochen bis zu dem Termin werden doch die Hölle. Ich bin sprachlos. Wenn mich irgendwelche Fragen oder Ängste quälen, darf ich immer sofort kommen (Uniklinik). Vielleicht kann ich Dich aber dahingehend etwas beruhigen, das ich auch - bevor sich bei mir eine Fistel bildete - Schmerzen an der Stelle hatte, zwar kein Blut mit dabei, aber Schmerzen. Die Fistel kam wohl von den Bestrahlungen, der Bereich war total entzündet. Ich könnte mir vorstellen, daß bei Dir auch eher eine Entzündung dahintersteckt, weil der Darm auch an der stillgelegten Stelle immer arbeitet. Alles Liebe.

Olivia
  #160  
Alt 13.02.2004, 21:49
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Hallo Sunny, bin auch der Meinung dass es zu lange dauert, bis du wieder einen Termin im Krankenhaus hast. Kannst du dich nicht vielleicht als "Akkutfall" einliefern lassen. Manchmal muß man sich einfach mehr krank stellen, als man ohnehin schon ist, aber wenn du dabei die Chance hättest ins KH zu kommen, ruf den Notdienst oder Krankentransportdienst an, wenn du erstmal da bist, müssen sie dich behandeln.!
Ich drücke dir die Daumen, dass es nur eine Fistel ist!
Alles Gute Jessy
  #161  
Alt 19.02.2004, 21:26
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Hallo Olivia,

ein bißchen beruhigt bin ich nach deinem Eintrag. Vielleicht habe ja auch ich mal ein wenig Glück im Unglück und es sind nur Fisteln. Möglich wäre es auf jeden Fall da ich ja in dem Bereich auch massiv bestrahlt wurde! Mir ist in den letzten Tagen aufgefallen, dass die Schmerzen immer dann schlimmer wurden, wenn ich etwas mehr "auf den Beinen" war, quasi, wenn ich mich einfach mehr bewegt habe.
@Jessy: Das mit dem "Akkutfall" ist nicht so einfach, ich habe ja auch noch meinen Sohn um den ich mich kümmern muss und ganz offen, die Vorstellung nun schon wieder ins Krankenhaus stationär zu gehen ist nicht wirklich Balsam für meine Seele! Auf meine Frage, warum die Darmspiegelung erst so spät angesetzt wird sagte man mir, dass man mich unter der Chemo nicht zusätzlich belasten möchte und demnach den Termin auf die chemofreie Woche gelegt hat! Ist ja einerseits gut gedacht und kommt mir aus der Sichtweise auch richtig vor, andererseits ist die Angst natürlich da, dass mal wieder zu lange gewartet wird!!

Ich halte euch auf dem Laufenden, denke an euch,

sunny
  #162  
Alt 20.02.2004, 11:18
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Hallo Sunny,

wenn Deine Ärzte Dir das so erklären, denke ich auch das die schon wissen, was sie machen. Denn wenn sie glauben würden, es hätte sich etwas Neues gebildet, würden sie nachschauen, Chemo hin oder her. Alles Liebe.

Olivia
  #163  
Alt 23.02.2004, 23:43
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hallo ich grüße euch alle ganz lieb . Bin im Moment total am Ende ,denn mein Vater hat ein Rektumkarzinom mit einer Lebermetastase die entfernt wurde . Heute wurde mit Bestrahlung und einer 24 Stunden Chemo angefangen . Die Ärzte meinen sie müssen den Tumor zunächst bestrahlen weil er viel zu grß ist um ihn rauszuoperieren , mein Vater hat jetzt erstmal einen künstlichen Ausgang damit der Stuhl überhaupt rausgelangen kann . Echt mir fehlen die Wortename@domain.dename@domain.de
  #164  
Alt 23.02.2004, 23:44
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hallo ich grüße euch alle ganz lieb . Bin im Moment total am Ende ,denn mein Vater hat ein Rektumkarzinom mit einer Lebermetastase die entfernt wurde . Heute wurde mit Bestrahlung und einer 24 Stunden Chemo angefangen . Die Ärzte meinen sie müssen den Tumor zunächst bestrahlen weil er viel zu grß ist um ihn rauszuoperieren , mein Vater hat jetzt erstmal einen künstlichen Ausgang damit der Stuhl überhaupt rausgelangen kann . Echt mir fehlen die Wortename@domain.dename@domain.de
  #165  
Alt 24.02.2004, 16:24
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Hallo alle zusammen,
heute ist der allerschönste Tag in meinem Leben. Ich muss mein Glück einfach mit euch teilen. Nachdem wir einen wunderschönen Urlaub in Cuba verbracht hatten, habe ich meinen Mann gestern planmäßig ins Krankenhaus gebracht. Heute war der OP-Termin. Bei unserem Gespräch am 29.01. hatte der Chirurg meinen Mann doch von der Leber-OP überzeugt. Heute war es nun soweit. Mein Mann hatte sehr große Angst vor dieser sehr schweren OP, bei der der gesamte Bauch aufgeklappt wird, weil die gesamte Leber freigelegt werden muss. Ich habe ihm immer wieder Mut gemacht, denn ich war fest davon überzeugt, dass er das schafft.
Er hat es geschafft !!!
Gerade rief mich der Professor an, der ihn operiert hat. Er konnte alle 5 Metastasen wegschneiden, 3 ca. Kirschgroße am rechten Leberrand und 2 ca. Hühnereigroße im linken Leberleppen. Der linke Leberlappen wurde fast komplett entfernt, aber es ist noch genug Leber übrig und die wächst ja glücklicherweise nach. Zwei Narben auf der Leberoberfläche, die darauf hindeuteten, dass da auch mal was war, was durch die Chemo vielleicht schon zerstört wurde, hat er vorsichtshalber noch durch Radiowellen großflächig verkocht. Fazit, alles ist weg !!! Ist das nicht wunderbar. Ich freue mich so sehr. Das erste Match haben wir gewonnen. Alle Ärzte, bei denen wir vorher waren, haben gesagt 5 Metastasen von dieser Größe in beiden Leberlappen sind inoperabel, keine Chance. Ich bin froh, diesen Professor in Solingen gefunden zu haben. Er hat schon viele Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Leberchirurgie und wird in Solingen auch der Leberpapst genannt.
Also, lasst den Kopf nicht hängen, kämpft weiter und sucht selbst mit aller Kraft nach Alternativen. Die "normalen" Ärzte sagen einem nichts. Wenn sie spezielle Dinge selber nicht machen können, weisen sie einen auch nicht auf andere Kliniken hin, die das vielleicht können und wo es andere Methoden gibt.
Für uns beginnt jetzt ein neues Leben und ich hoffe, wir bleiben lange Zeit von erneuten Tiefschlägen verschont.

Viel Glück euch allen, ihr schafft es
Biene
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