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AW: Ich brauche Unterstützung, bzw. Erfahrungsberichte
Habe versucht zu schlafen, klappt aber leider nicht. Mir gehen so viele Dinge durch den Kopf............
Bin auch irgendwie wütend, telefonier mit den Ärzten und irgendwie klappt es und dann ist sie eine Woche zuhause und verliert direkt 3 kilo. Ohne Worte. Aber das ist einfach die Machtlosigkeit und ich weiss, sie hat es immer noch nicht verstanden. Ich muss es wohl zulassen, auch wenn es schwer fällt. Na ja, ihr hört, Dienstag oder Mittwoch fängt dann vielleicht mal die Chemo an................... |
#92
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Nun ein kleiner Zwischenbericht. Leider wieder mies
Habe noch nicht mit dem Prof. sprechen können. Es ist ein neuer Befund da, bzw. der war schon mal angesprochen worden, aber als harmlos bezeichnet. Es gibt einen neuen (alten??) Herd in der Lunge-andere Seite. Die Chemo hatte sie am Mittwoch und sie hat sie wohl ganz gut vertragen. Naja,, müde halt, normal und ausserdem hatte sie gestern wieder eine Magenspiegelung zur Kontrolle. Wir waren gestern da und Stand ist, sie soll erstmal weiter Chemo bekommen und dann wird geschaut, ob sich das Biest verkleinert. Sonst würden sie erneut operieren. Aber wie gesagt, das war Aussage meiner Schwiegermutter, 50% sind oft falsch. Verstehe das im Moment alles nicht. Der Chirurg meinte, es wäre kein carcinom. Und nun doch?Keine Ahnung. Schwiegervater hat auch schon wieder einen neuen Befund bekommen, da wissen wir aber auch erst nächste Woche mehr, irgend etwas ist mit der Niere nicht in Ordnung. Dieses Jahr hat es wohl in sich für uns.Wir können an dem ganzen Mist nichts ändern, nur dasein. Also, ich versuche es zumindest. Tja, traurige Grüße |
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Hab doch noch etwas vergessen, ihre Herzklappe schließt nicht richtig.
Reicht das nicht mal langsam alles? Was muss sie noch alles durchstehen? Ich hab bald keine Worte mehr. Sie hat ihr ganzes Leben immer nach anderen gerichtet und war für alle da. Es gab viele Probleme, die sie in sich hinein gefressen hatte, und irgendwann sagte ich zu ihr, wann fängst du an zu leben? Aber das war ihr Leben, so wollte sie es schon irgendwie. Nun ist keine Zeit mehr zu reisen, der Mann krank, sie auch. Wie gesagt, wie ungerecht sind die Schicksalsschläge..... Aber wir können hier keine Vergleiche stellen. Zu viele gehen und sind noch so jung. Gestern berichtete mir mein Mann, dass eine Kundin von ihm verstorben wäre. 38 Jahre alt-Herzinfarkt. Ohne Worte. Ich weiss immer nicht , was leichter wäre.. Vorbereitet zu sein , oder plötzlich getroffen zu werden. Egal wie, es ist nie leicht.....Leicht ist es nie, den Tod von Angehörigen, Freunden und Verwandten akzeptieren zu müssen. Liebe Grüße |
#94
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Ja das stimmt. Ich für mich bin aber davon überzeugt, dass ein "Tod auf Raten" wenigstens einen kleinen Vorteil hat: man kann noch viel miteinander reden. Ein Unfalltod gibt diese Möglichkeit nicht. Das ist natürlich verdammt egoistisch, weil die Schmerzen des lieben Menschen unberücksichtigt bleiben. Wir haben uns auch oft diese Frage gestellt. Man kann es sich zum Glück nicht aussuche, sonst wäre da noch eine dritte Option. Aber man kann trotzdem die Zeit nutzen. Und da hat man dann nach dem Tod ein gutes Gefühl. Es ist nichts mehr offen geblieben.
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ja,,,,,,,,,stimmt holger
die traurigkeit und der verlust,,,,,,,,,ist aber nicht weniger schlimm,,,,,,,,,, oder eigentlich deshalb noch schlimmer ,wegen dem ganzen reden und dem ganz nahe kommen,,,während der krankheit,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,, das macht es noch viel schlimmer abschied zu nehmen,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,aber ich geb dir recht,,,,,,,,,,,,,,,es ist dann ohne so gedanken,,,,,,,,,,"hätt ich doch noch",,,,,,,,,,,,,,,dies oder das gemacht,,,,,,,,,,"was wäre wenn",,, diese gedanken hat wohl niemand hier im bsdk,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,, alles schon vorher durcherlitten,,,,,,,,,,,,,,,,,,und trotzdem noch so schwer wirres geschreibsel,,,,,sorry christa |
#96
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Zitat:
DOCH, ICH .......
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 |
#97
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AW: Ich brauche Unterstützung, bzw. Erfahrungsberichte
liebe conny,
ich wünsche dir sehr, dass es dir bald wieder besser geht.mich hat dein DOCH,ICH... sehr berührt! alles liebe christine
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Akzeptiere die Diagnose,
aber nicht die Prognose... Dr. Ebo Rau |
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Hallo liebe Conny,
wie kommtst Du nur klar mit diesen schrecklichen Ereignissen?Mein Mann ist auch am 22.12.06 Whipple-operiert.Wir dachten,danach ist alles gut;vorgestern hat er seine 2.GEMOX bekommen,der letzte Versuch,es geht ihm heute erstaunlich gut. Ich wünsche Dir weiterhin ganz viel Kraft und Glück liebe Grüße von Lakmini |
#99
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Hallo!
Kann mir jemand vielleicht meine Fragen beantworten? Schwiegermutter kommt gleich zu Besuch und ich fände es schön, wenn ich ihr dann weiter helfen könnte. 1. Der Arzt wollte ihr kein Kassenrezept für Kreon geben! Nach langem hin und her hat er es ihr mit langen Zähnen verschrieben. Meiner Meinung nach muss er das doch auch, oder? 2. Sie hat immer Durchfall, doch der Arzt verschreibt schon wieder nichts! (Meiner Meinung nach sollte sie ihn wechseln, aber....) Was wird in der Regel dafür verschrieben? Sie nimmt jetzt eigenständig Immodium, aber das ist bestimmt nicht so ganz richtig???? 3. Sie hat jetzt die zweite Chemo hinter sich und recht viel Wasseransammlungen in den Füssen. Kommt das von der Chemo und was kann man tun? Wäre ganz dankbar wenn ihr mir da mal weiter helfen könntet! Liebeb Gruß |
#100
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Hallo angie,
also ich kann nur was zu den Durchfallmitteln sagen. So weit wie ich inforniert bin ist es so, dass die Kassen diese Mittel nicht mehr übernehmen. Ich habe meine Durchfallmittel die ich benötigte gegen die Nebenwirkungen der Bestrahlung auch durch die Bank selbst zahlen müssen ( bin Kassenpatientin). Allerdings waren die Ärzte und Schwestern immer so nett und haben mir die eine oder andere zugesteckt bzw. mehr gegeben als ich tatsächlich brauchte, so dass ich wenigstens ein bisschen darüber bekam. blueblue Wer nicht kämpft, hat schon verloren! |
#101
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Hallo Angie,
- haste denn mal nach Opii Tinktura gefragt? - Wasser kommt (unserer Erfahrung nach) nicht von der Chemo, sondern vom Eiweißmangel; dagegen könnten Furorese (Entwässerungstabletten) helfen. Hier gibt es aber auch Für und Wider, beseitigen nur das Wasser, nicht die Herkunft. Alles Liebe!
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 |
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Danke euch beiden für die Antworten!
@Conny-nein, habe es noch nicht erfragt, habe mich nicht getraut, weil er sich immer so anstellt.............Dachte, es gäbe noch etwas anderes. Bin im Moment ziemlich traurig, mutlos........., verzweifelt, kann es schlecht beschreiben Mein Sohn hat heute Geburtstag und da es am Wochenende ist, haben wir die Paten, Oma und Opa und Freunde eingeladen. Ich hatte heute vormittag Schwiegermutter schon gesehen, und hatte Zeit, mich allein mit ihr zu unterhalten. Daher hatte ich meine Fragen dann hier reingestellt, weil sie nachmittags zu Kaffee und Kuchen wieder kommen wollte. Heute vormittag war ich schon ziemlich gelähmt, denn sie sprach von gar keiner Hoffnung mehr, sie hat irgendwie doch aufgegeben. Heute nachmittag bekam ich dann das mit, was ihr alle kennt, da ihr mit der Krankheit täglich lebt, wenn es denn die Lebenspartner betrifft. Ich ziehe vor euch allen den Hut!!! Sie hat das kleinste Stück Kuchen genommen, was auf dem Tablett war, sie hat es ganz laaaansam gegessen und danach war sie 3x!!!! auf Toilette. Ich musste das Fenster ganz weit aufmachen und nochmal sprühen,,ich glaub nicht, dass ich das weiter erklären muss. Gleichzeitig hatte sie wieder Bauchschmerzen und ich oder wir alle haben nur gesagt, sie soll das bitte auch dem Arzt sagen und vor allem hingehen. Aber sie nimmt sich so zurück... Unsere Freunde waren alle erschrocken, als sie sie seit langem mal wieder gesehen haben. Gut, sie waren alle informiert, haben es ihr gegenüber nicht gezeigt(war stolz auf sie), aber mir haben sie sofort gesagt---oh mein Gott. Tja. Jetzt sitze ich hier und jammer, vielen geht es so viel schlechter als ihr, aber heute habe ich wirkliche ernste Bedenken....Ob sie denn noch nächstes Jahr zum Geb. ihres Enkels dabei sein wird? Mein Schwiegervater kümmert sich wohl zuhause rührend um sie. Stellt ihr immer wieder etwas zu essen hin. Doch sie mag einfach nicht.Morgen erfahren wir erst, was denn mit ihm ist. Ach, ich bin einfach nur traurig. |
#103
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Angie, du darfst traurig sein, es ist ja auch furchtbar alles.
Ich kann jetzt nur von uns ausgehen - das mit den Duftnoten auf der Toilette gehört zum Alltag dieser Erkrankten. Mir hat es überhaupt nichts mehr ausgemacht, denn das größte Problem scheinen die Betroffenen damit zu haben. Ich hatte es hoffentlich geschafft, es ihm auszutreiben, dass sich Jörg dafür schämt, denn es kann niemand was dafür. Das mit der Hoffnungslosigkeit - ich glaube das wird immer mal vorkommen und mit Sicherheit kein Dauerzustand sein. Es ist eben ein ewiges Auf und Ab. Irgendwie gehört unwahrscheinliches Einfühlungsvermögen dazu, zu versuchen, die Betroffenen aufzubauen. Das ist Schwerstarbeit, hat man doch selbst mitunter keine Kraft, ist hilflos und verzweifelt. Mit dem Essen - glaube mir, man kann niemanden zwingen. Es muss unwahrscheinlich schlimm sein, nichts hinterzubekommen. Auch wenn der Wille da ist, die Armen plagt oftmals ein Würgreiz. Ich denke, wenn man dann immer auf sie einreden würde, macht man es noch schlimmer, weil sich dadurch deren Druck erhöht. Und was die Opii Tinktura anbelangt - sicher, es gibt noch andere Mittelchen, unzählig viele. Ich kann nur von Jörg ausgehen, er hatte ja dieses Dumping-Syndron, und da half gar nichts, nur dann eben diese Tropfen. Vorher waren mehr als 20 Toilettengänge an der Tagesordnung. Und das macht einfach kaputt und alle. Lass deiner Traurigkeit freien Lauf und sei bitte nicht so hart zu dir, lass es einfach raus. Und auch wenns schwer fällt, genießt trotzdem wenn möglich die gemeinsame Zeit.
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 |
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AW: Ich brauche Unterstützung, bzw. Erfahrungsberichte
Liebe Conny!
Mal wieder danke für deine Antwort! Tut halt enorm gut, wenn es einem so mies geht.Du bist hier immer für andere da und unterstützt, gibst Ratschläge, obwohl es dich selbst so hart getroffen hat und dir es auch nicht gut geht! Großen Respekt dafür und Kann irgendwie noch nicht ins Bett gehen, mir gehen die Gespräche und Bilder einfach nicht aus dem Kopf. Ich weiss, es ist erst der Anfang. Ich sage auch nichts mehr zum Thema essen. Ich kann es nachvollziehen. Ich selbst kann auch nur kleine Portionen essen und wenn mir jemand sagen würde, du musst aufessen, ich könnte es einfach nicht. Satt ist satt und sie ist es halt nach mini Mengen. Ich erinner mich halt nur, wie sie vor dieser Krankheit war. Ein ganz anderer Mensch, voller Energie, nie still gesessen, voller Kraft und jetzt ist alles komplett anders. Es tut so verdammt weh, zuschauen zu müssen und nichts ändern zu können.Machtlosigkeit ist vielleicht der beste Ausdruck. Noch braucht sie nicht viele Schmerzmittel, welch Wunder. Ich habe mich auch gefreut, dass sie überhaupt gekommen ist. Ihr war dauernd kalt, aber das kommt ja auch von der Chemo.Wir wollen im >Oktober nochmal in Urlaub fahren und sie sagte ( ist aber schon etliche Wochen her), bis dahin bin ich wieder fit und passe auf euren Hund auf....... Das hat sie vor unserem Sommerurlaub auch schon mal gesagt und das sind oder waren ihre Ziele, mittlerweile glaubt sie auch nicht mehr daran. Naja.. Konnte mir jetzt viel von der Seele schreiben, bis bald!!!! |
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AW: Ich brauche Unterstützung, bzw. Erfahrungsberichte
Liebe Angie II
Es tut mir leid was ich da lese aber wie Conny dir schon schrieb du darfst ruhig traurig sein Ich und viele andere hier im Forum können das verstehen. Auch ich fühle mich machtlos bin manchmal wütend auf mich weil ich nicht viel tun kann für meinen Mann außer da zu sein ihn spüren zu lassen das ich immer für ihn da bin. Auch er versucht zu Essen kappt aber nicht er möchte es aber nur mir zu liebe ich sage ihn dann Schatz wenn es nicht geht dann geht es nicht wegen mir mußt du nicht Essen (ich meine feste Nahrung) denn ihm geht es danach schlecht und bricht alles wieder aus weil es durch den Magen nicht durch kann. Vielleicht kann sie ja doch auf eueren Hund aufpassen und ihr könnt in Urlaub fahren gebt die Hoffnung nicht auf bitte. Liebe Grüße und viel Kraft wünscht euch Angelika
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