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  #1  
Alt 18.08.2005, 16:19
Norbert Knöpp Norbert Knöpp ist offline
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Registriert seit: 18.08.2005
Beiträge: 1
Beitrag Brustkrebs beim Mann- Nachsorge

Nach Information meiner Krankenkasse (DAK) wurde das mir empfohlene strukturierte Behandlungsprogramm für Brustkrebs-DMP nur für Frauen als zusätzlicher Bonbon durch die Behörden in Berlin genehmigt, jedoch nicht für Männer da an dieser Krankheit nur ca. 100 Männer pro Jahr erkranken!
Hat jemand hierzu schon Erfahrunegn bzw. ergänzende Informationen bezüglich der Nachsorge bei Männern?
Würde mich über entsprechendes Feedback freuen.
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  #2  
Alt 18.08.2005, 16:42
Benutzerbild von Chancy
Chancy Chancy ist offline
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Registriert seit: 08.04.2004
Ort: Deutschland
Beiträge: 452
Standard AW: Brustkrebs beim Mann- Nachsorge

Hey


hierzu habe ich folgenden Fernsehtipp gefunden :

TV-Vorschau



Samstag, den 20.08.2005, auf ARD
17:03ARD-Ratgeber: Gesundheit
Thema u.a.: Brustkrebs bei MännernAuch Männer haben Brustdrüsen, so dass sich ein Brustkrebs entwickeln kann. Studien haben in Deutschland eine ansteigende Tendenz nachgewiesen. In nur fünf Prozent der Mammakarzinome beim Mann diagnostiziert heute der Arzt das Krebsleiden bereits im Frühstadium. In sechzig Prozent der Fälle entdeckt der Mann die bösartige Geschwulst selbst. Oft gibt es dann schon Absiedelungen - der Arzt spricht von Metastasen - im angrenzenden Gewebe. Besonders gefährdet ist dabei das benachbarte Lungengewebe. Die Heilungschancen bei Patienten mit Lungenkrebs sind sehr begrenzt. Die Therapie des Mammakarzinoms beim Mann wird analog der weiblichen Krebsformen mit Hormon- und Chemotherapie behandelt. Allerdings sind die Erfolge der Hormonbehandlung bei Männern deutlich schlechter. Umso wichtiger ist die Früherkennung.
__________________
Diag. 2/2004 ,Morbus Hodgkin 2a nun in Vollremission ....
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  #3  
Alt 18.08.2005, 17:11
Benutzerbild von Anne FFM
Anne FFM Anne FFM ist offline
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Registriert seit: 03.02.2004
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Beiträge: 278
Unglücklich AW: Brustkrebs beim Mann- Nachsorge

Hallo Norbert,

ich habe im www habe ich unter http://www.gesundheitspolitik.net/01...g_20050629.pdf das anliegende Dokument (Begründung für strukturierte Behandlungsprogramme für Brustkrebs) vom 21.06.2005 gefunden, in dem es auf Seite 14 heißt:

"Zu 3.2: Spezielle Teilnahmevoraussetzungen
[...]
Aufgrund der fehlenden evidenzbasierten Datenlage und der außerordentlich niedrigen Prävalenz der Brustkrebserkrankung beim Mann, sind die Anforderungen nicht auf die Behandlungen von Männern anwendbar. Dementsprechend können Männer nicht in das DMP eingeschrieben werden."

Das tut mir sehr leid für dich! Wenn du schon hinsichtlich der Erkrankung mit den Frauen gleichgestellt bist, sollte das auch für das DMP gelten. Aber es werden offenbar auch nicht alle an BK erkrankten Frauen zugelassen. In demselben Passus werden nämlich die Patientinnen mit LCIS vom DMP ausgeschlossen.

Liebe Grüße und alles Gute für dich!
Anne FFM
__________________
Zack: Lächeln!
(aus "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran")

Derjenige, der sagt, das geht nicht, sollte nicht denjenigen unterbrechen, der es gerade tut.
Altes Chinesisches Sprichwort
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  #4  
Alt 27.09.2005, 17:00
Ankete Ankete ist offline
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Registriert seit: 27.09.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 1
Standard AW: Brustkrebs beim Mann- Nachsorge

Hallo Norbert,
habe erst heute nach längerer Zeit mal wieder im Forum geblättert und kann zum Thema DMP nur folgendes sagen. Mein Mann ist ebenfalls ein "Betroffener" und als im letzten Jahr nach 5 "ruhigen" Jahren Knochenmetastasen auftraten, habe ich mich auch informiert und die behandelnde Onkologin (uni-Klinik) zu DMP befragt. Aussage war hier, dass es nicht unbedingt ein Vorteil darstellt, sich in so einem Programm zu befinden. Eher das Gegenteil, denn so haben die Ärzte mehr Freiheiten, andere u.U. wirksamere Therapien zu verordnen. Das haben wir dann erstmal beruhigt zur Kenntnis genommen...
Viele grüsse + alles Gute weiterhin, Anke
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