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  #1  
Alt 01.08.2008, 20:20
Mary28 Mary28 ist offline
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Registriert seit: 15.12.2007
Beiträge: 6
Standard Ab wann fangen die Nebenwirkungen bei Sutent an??

Guten Abend!!
Mein Papa hat vor zwei Tagen angefangen die Tabletten zu nehmen. Bis jetzt geht es ihm gut.Ab Wann fangen die Nebenwirkungen an bei Sutent??
Lg Mary
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  #2  
Alt 02.08.2008, 06:39
Benutzerbild von broetchentante
broetchentante broetchentante ist offline
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Standard AW: Ab wann fangen die Nebenwirkungen bei Sutent an??

meine mutter nimmt auch sutent die ersten 3 wochen geht es ihr relativ gut und die 4 woche wird es ganz schlimm mit den nebenwirkungen aber jeder mensch ist anders ich denke die einen bekommen schlimme nebenwirkungen die anderen bekommen fast garnichts man muss bei deinem vater abwarten lieben gruss elke
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  #3  
Alt 02.08.2008, 08:16
Claudia-S Claudia-S ist offline
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Beiträge: 17
Standard AW: Ab wann fangen die Nebenwirkungen bei Sutent an??

Hi!

Mein Opa hat jetzt auch 4 Wochen Sutent hinter sich und ist jetzt in der zweiwöchigen Pause.
Nebenwirkungen haben gleich nach paar Tagen angefangen ( aber nicht so schlimm wie wir gedacht hatten). Er hatte Übelkeit, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und hat sich an manchen Tagen übergeben.
Wir sind bis jetzt ganz zufrieden, wenn man so von anderen liest, kann man mit den Nebenwirkungen klarkommen. Hoffen natürlich , dass es dabei bleibt und nicht schlimmer wird.
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  #4  
Alt 05.08.2008, 19:36
carnic carnic ist offline
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Standard AW: Ab wann fangen die Nebenwirkungen bei Sutent an??

mein papa hat auch längere zeit sutent genommen und war von nebenwirkungen weitgehend verschont. er war aber schnell müde und bekam eine gelbliche hautfärbung. wurde als nebenwirkung abgetan, aber es hat sich dann herausgestellt, dass er einen leberschaden hat (wahrscheinlich durch die sutent verursacht).
auch würde ich generell die blutwerte möglichst oft überprüfen lassen (nicht nur leberwerte), da mein papa seit einnahme der tabletten unter blutarmut leidet. jetzt ist er umgestiegen auf nexavar.

liebe grüße carmen
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  #5  
Alt 12.09.2008, 21:04
Sandra Probst Sandra Probst ist offline
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Registriert seit: 26.08.2006
Beiträge: 15
Standard AW: Ab wann fangen die Nebenwirkungen bei Sutent an??

Mein Partner hat Sutent ca 6 Monate ohne Unterbrechung genommen und hatte keine Nebenwirkungen. Eine gelbliche hautfärbung kommt durch den Farbstoff im Sutent. Seine Leber war zu dem Zeitpunkt der Einnahme völlig in Ordnung. Jeder Mensch verträgt die Medikamente anders. Es bleibt nur abzuwarten. Allerdings haben wir wöchentlich ein Blutbild machen lassen. Diesen Weg sollte man wirklich gehen, es beruhigt ungemein.
LG, Sandra
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  #6  
Alt 14.09.2008, 20:30
Rainer1959 Rainer1959 ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Ab wann fangen die Nebenwirkungen bei Sutent an??

Hi Mary,

also es ist äusserst wichtig, sich nicht irre machen zu lassen!
Jeder Mensch verträgt Medikamente grundsätzlich anderst. Das hängt mit der Krankheit, der Vorgeschsichte, der körperlichen Konstitution und mit dem Alter zusammen. Dies ist bei Sutent genau so.

Ich (Alter 49, Linke Niere wegen Nierenzellkarzinom 08/2006 ex, dann Metastasen in der Lunge, 2 x Immuntherapie ohne Erfolg, dann Knochenmetastasen im rechten Oberschenkel mit Bruch (und Fenornagelversorgung) und in der LWS mit Bestrahlungen). Bin jetzt am Ende des 11. Zyklus unter Sutent (9 x 50 mg , 2 x 37,5 mg).

Die ersten 1 bis 2 Wochen des ersten Zyklus begannen bei mir harmlos (das Medikament baut sich im Körper erst auf, d.h. es wird weniger ausgeschieden als eingenommen), dann folgten die ersten Nebenwirkungen, die sich bis zum Ende der 4. Woche zum Teil heftig steigerten.

Die Medikamentenpause (2 Wochen) braucht der Körper anschliessend, um sich zu erholen.

Die Nebenwirkungen namen im Laufe der Zeit bei mir an Heftigkeit ab, teilweise traten aber auch neue auf, andere zeigten sich vermindert.

Sie waren allerdings insgesamt gegenüber der vorhergegangenen 2 Immuntherapien so moderat auszuhalten, dass ich während der ganzen Zeit arbeiten konnte.

Wichtig ist, sich eine Liste der möglichen Nebenwirkungen aus dem Internet zu besorgen, sich nicht über die Vielzahl der Möglichkeiten erschrecken zu lassen, sondern seinen Körper zu beobachten, welche auftreten und diese dann gezielt zu lindern versuchen.

Sollten die Nebenwirkungen zu stark werden, bitte unbedingt den behandelten Arzt aufsuchen, und sich durch ihn helfen lassen. Sehr geholfen hat mir dabei auch die Aufzählung der Behandlungsmöglichkeiten der Nebenwirkungen auf der Internetseite: www.daslebenshaus.org.

Hoffe euch hiermit Mut gemacht zu heben, die Behandlung durch zu ziehen.

Bei mir wurde wegen sehr guter Ergebnisse in der Lunge die Dosis runtergesetzt, um zu erreichen versuchen, das Medikament möglichst lange weiterhin wirken zu lassen.
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  #7  
Alt 15.09.2008, 21:29
*gerhard* *gerhard* ist offline
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Registriert seit: 29.10.2006
Ort: Raum Würzburg
Beiträge: 97
Standard Gelbfärbung durch Sutent

Hallo,

einige Anmerkungen zu den Nebenwirkungen von Sutent.
Zunächst eine kleine Korrektur zum Beitrag von Sandra Probst:

Zitat: "Eine gelbliche hautfärbung kommt durch den Farbstoff im Sutent."

Herr Dr. Michael Staehler, ein führender Urologe und Arzt im Klinikum Großhadern (München), beantwortete am 4.4.2008 auf dem Patientenkongress von "Das Lebenshaus" in Bad Soden meine betreffende Frage, ob man den gelben Farbstoff in Sutent nicht weglassen könne, dahingehend, dass dem Medikament Sutent kein Farbstoff beigefügt sei. Vielmehr handele es sich um den Wirkstoff selbst, der sich u.a. zu einem gelbfärbenden Farbstoff abbaue. Man kann die Gelbfärbung der Haut also (und übrigens auch die ebenfalls häufig auftretende Grau-/Weißfärbung der Haare) nach heutigem Stand der Wissenschaft nicht unterbinden.
Das ist aber kein substanziell wesentlicher Aspekt. Es bleibt die Aussage richtig: Sutent verursacht häufig eine Gelbfärbung der Haut (und eine Weiß-/Grau-Färbung der Haare).

Ich selbst nehme Sutent jetzt über ein Jahr. Meine gesamte Körper- und zunehmend auch Kopfhaare, ebenso die Schambehaarung und die Wimpern haben sich ins Weiße verfärbt. Teilweise, vor allem an den Schläfen, könnte dies aber auch eine altersbedingte Erscheinung sein oder deren vorgezogenes Auftreten.

Die Gelbfärbung der Haut kann man bei mir eigentlich nicht von normaler Sonnenbräune unterscheiden, d.h. es sieht nicht krankhaft aus. Allerdings gehe ich auch sehr häufig an die frische Luft. Marita hatte Sutent über ein Jahr lang eingenommen, ohne die bekannte Gelbfärbung überhaupt zu bekommen, worüber die Ärzte nach ihrer Aussage immer verwundert waren, d.h. sie waren die häufige Gelbfärbung wohl von Sutentpatienten gewohnt.

Es gibt übrigens noch (mindestens) eine häufige Nebenwirkung von Sutent, die ich nirgendwo erwähnt fand: Es fördert beim Mann die Impotenz. Ich habe bereits nach 2-3 Monaten eine deutliche Abnahme der Libido wie auch der Erektionsfähigkeit bemerkt. Auch meine diesbezügliche Frage hat Herr Dr. Staehler in einem Pausengespräch als absolut zutreffend bezeichnet. - Vielleicht kann ich ja jetzt Viagra auf Rezept erhalten? ;-)

Liebe Grüße

Gerhard
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  #8  
Alt 16.09.2008, 22:47
*gerhard* *gerhard* ist offline
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Registriert seit: 29.10.2006
Ort: Raum Würzburg
Beiträge: 97
Standard ...immer noch: Nebenwirkungen

- Übrigens: ich selbst nehme Sutent ab sofort nicht mehr ein!

Ich werde in Kürze auf eine Therapie mit Avastin in Kombination mit Torestil umstellen, jedenfalls hat das mein Onkologe heute angeregt. Hindergrund: Bezüglich des Knochensystems muss man leider von einer Progression der Krankheit reden. Nicht nur ist die li. Schulter stärker befallen (und schmerzt mich auch seit Januar zunehmend mehr), sondern es sind auch in den Oberarmen (li. stärker als re.) sowie einigen anderen Stellen im Knochen neue "ossäre Speicherherde" aufgetaucht. Also Metas. Der linke Oberarm wurde deshalb in den letzten zwei Wochen bereits 10x bestrahlt.

- Ja, es ist einiges passsiert im letzten halben Jahr! Ich will darüber in Kürze in meinem eigenen Thread etwas mehr schreiben, wenn ich Zeit hab (renoviere grade Ess- und Wohnzimmer!).

Bin gespannt, was nun wieder an Nebenwirkungen auf mich wartet!

Bei Nexavar fielen mir vor 2 Jahren anfänglich die meisten Haare aus. Und haben sich dann über ein Jahr lang in einer tollen Lockenpracht wieder präsentiert!!! Wie sah das toll aus! Und war so praktisch: Waschen, Bürsten, Fertig. Das war eine SUPER-Nenbenwirkung, die ich gerne hätte. - Jetzt fiel mir gerade ein Supergeschäft ein! -Mein Friseur sagte nämlich neulich, die Locken seien auf eine Veränderung der Einstellrichtung der Haarwurzeln zurückzuführen. Bei natürlicher Lockenneigung seien die Haarwurzeln schon von Anfang an "anders" eingestellt. Bei mir hätte das Nexavar offensichtlich (vorübergehend) den Einstellwinkel geändert. - Wenn das stimmt, könnte ein brillanter Chemiker Hunderte von Millionen verdienen, wenn er ein Medikament erfindet, das als einzige Wirkung den Einstellwinkel der Haarwurzeln ändert!!! Motto: Statt Dauerwelle lieber täglich eine Pille.

Das mit der Lockengeschichte stimmt seit letztem Jahresende nun schon nicht mehr. Die Lockenpracht ist versiegt. Die Haare wuchsen wieder gerade und die Locken wuchsen natürlich irgendwann wieder heraus. Anfänglich habe ich das ein mal mit einer Dauerwelle versucht zu vertuschen! Ergebnis: Grausam! Inzwischen sind meine Haare am Kopf wieder kurz geschnitten wie ehedem, sind glatt, dunkelblond und an den Schläfen richtig hellgrau. Und dazu passend habe ich graue Augenbrauen! Was ich anfänglich auch ein paar mal mit Brauenfärben versucht habe zu "übertünchen"- Ergebnis jedes mal: Grausam!

Nun mache ich gar nichts mehr - und sehe aus wie Clark Gable. Und demnächst vielleicht wie Richard Gere.
Naja, die Brauen schauen nicht grad schön aus. Aber ich guck ja täglich kaum mal in den Spiegel und kann mich daher leicht ertragen. Wie es wohl mein Weib sieht...?!

Ja, man wird älter, liebe Leute. Die Haare werden weißer. - Wird man wohl auch immer weiser?


LG Gerhard
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