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  #46  
Alt 07.11.2007, 20:03
sws1704 sws1704 ist offline
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Standard AW: Langzeitüberlebende bei BK?

Ich war 41 meine Mutter43 J. In wie weit die Psysche da mitspielt weiß ich nicht ,sicherlich hatte ich durch den intensiven Kontakt zu meiner Mutter oftmals das Gefühl ich hätte die Krankheit auch.Ich war von anfang an bei allen Untersuchungen und Gesprächen dabei, habe oft an ihrer Stelle mit den Ärzten gesprochen und auch bei Therapien mitentschieden.Oft denke ich ich habe den Krebs geerbt...
Grüße
  #47  
Alt 14.03.2008, 21:43
Benutzerbild von conny37
conny37 conny37 ist offline
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Standard AW: Langzeitüberlebende bei BK?

Hallo,will auch meinen Teil dazu beitragen.
Meiner Kollegin ihre Mama ist vor 25 jahren an Bk erkrankt und ihr geht es heute sehr gut.Ich bin 37 jahre und vor 4 monaten an Bk erkrankt und wenn ich manchmal seelisch angeschlagen bin halte ich mir das immer vor Augen.
ich wünsch euch allen alles Liebe.
Liebe Grüße
Conny
  #48  
Alt 26.04.2008, 22:28
parallele parallele ist offline
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Standard AW: Langzeitüberlebende bei BK?


Ich möchte auch gern allen danken, die diese guten Nachrichten hier mitgeteilt haben.
Es hilft, Hoffnung zu hegen.
Hoffnung hilft mir gegen diese Ohnmachtsgefühle.
Hoffnung ist einer der begrenzten Beiträge, die ich selbst leisten kann gegen meine Krankheit.
Danke noch mal!
  #49  
Alt 27.04.2008, 12:30
Beateulrike Beateulrike ist offline
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Standard AW: Langzeitüberlebende bei BK?

Nun,...ich persönlich feiere demnächst meinen dritten Überlebensgeburtstag, noch keine Zahl, mit der man angeben kann, aber was wären die großen Erfolge ohne die kleinen? Den größten "Erfolg" - sprich uneingeschränkte Lebensqualität ohne Rezidiv -, den ich kenne, hat eine Schulfreundin meiner Mutter errungen, der mit 40 beide Brüste radikal operiert wurden...nächstes Jahr wird sie 80 und ist toll drauf, man gibt ihr maximal 70 auf ihr Aussehen, geistige Elastizität etc. Meine Mutter hatte mit 51 BK, Mastektomie, keine Rezidiven, ist allerdings 14 Jahre später überraschend an einem Herzinfarkt gestorben. Ich glaube, wer mal in diesem Boot sitzt, kennt gute und schlecht ausgehende Fälle. Und wem es gut geht und wer sich sicher fühlt, meidet vermutlich dieses Forum...ich denke, jeder schmiedet sich seinen eigenen Überlebensplan...meiner besteht in Form einer Redoxanalyse zur Stärkung des Immunsystems...Erfolge sind da, wenn auch sehr langsam.
Alles Gute aus Italien!
Beateulrike
  #50  
Alt 28.04.2008, 12:34
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BarbaraKR BarbaraKR ist offline
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Standard AW: Langzeitüberlebende bei BK?

Mir geht es prima!
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Ist es eine Angst, die ihr vertreiben möchtet, so liegt der Sitz dieser Angst in euerem Herzen und nicht in der Hand des Gefürchteten! (Khalil Gibran)

  #51  
Alt 28.04.2008, 14:19
zauberfee zauberfee ist offline
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Standard AW: Langzeitüberlebende bei BK?

Hallo, ich hatte den ersten BK 1998, also vor fast 10 Jahren. Es wurde damals nur eine Strahlentherapie gemacht. Jetzt habe ich wieder BK, aber auf der anderen Seite, ist ein ganz neuer Krebs, hat mit dem ersten nichts zu tun. Und den schaffe ich auch noch...!
__________________
Jeder Tag ohne ein Lachen ist ein verlorener Tag
  #52  
Alt 28.04.2008, 14:30
Benutzerbild von Eleve
Eleve Eleve ist offline
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Standard AW: Langzeitüberlebende bei BK?

Hallo,

irgendwie finde ich so wenige Langzeitüberlebende, die unter 35 sind und am Tumor keine Hormonrezeptoren haben

Viele Grüße,
Eleve
  #53  
Alt 28.04.2008, 15:06
moneypenny
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Standard AW: Langzeitüberlebende bei BK?

Hallo Eleve,

irgendwie habe ich das Gefühl, Du suchst NEGATIVES ? Nimm es mir nicht übel, aber nicht jeder postet hier im Forum.

Also, meine Arbeitskollegin hat mit 29 Brustkrebs bekommen. Wie sie sagt die aggressivste Form. Das ist jetzt 15 Jahre her !
Meine Friseuse hat im gleichen Jahr Brustkrebs bekommen mit Anfang 30, auch ohne Hormonrezeptoren. Sie haben beide keine Rückfälle oder Metas!

Nur schreiben sie hier halt auch nicht im Forum, weil sie einfach weiterleben.

Lieben Gruß und nimm mir die direkten Worte bitte nicht übel.

Marianne
  #54  
Alt 28.04.2008, 16:19
Benutzerbild von Eleve
Eleve Eleve ist offline
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Ort: Nordbayern
Beiträge: 446
Standard AW: Langzeitüberlebende bei BK?

Hi Marianne,

nein, ich suche ja Positives über die Negativen
Aber Du hast recht, die Negativen sind nach ihrer AHB fertig (es sei denn, sie haben schon bald einen Rückfall). Die Positiven haben längere Behandlungen und bleiben dem Krebsforum vielleicht schon allein deshalb länger treu.

Viele Grüße,
Eleve
  #55  
Alt 29.04.2008, 11:39
Tochter1980 Tochter1980 ist offline
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Beiträge: 89
Standard AW: Langzeitüberlebende bei BK?

Moin,

dann möchte ich auch mal eine Langzeitüberlebende vorstellen.
Meine Oma; 1982 Diagnose Brustkrebs, Ablatio der linken Brust und Chemo.
Sie war 54 Jahre alt und Oma von drei Enkeltöchtern und der
erste und einzige Enkelsohn war unterwegs.
2004 Diagnose Lungenkrebs, Verdacht auf übergebliebenen Meta
von BK. Aber immerhin 22 Jahre Ruhe. Sie bekam Chemo und
bekommt, wenn die Schmerzen zu groß werden oder
Bewegungsfreiheit zu sehr eingeschränkt ist, Bestrahlung der
Metas. Der Tumor ist nicht operabel. Ansonsten geht es ihr gut,
häufig mehr, selten weniger.

Und das Schönste ist, wir feiern nächstes Jahr Ihren 80igsten Geburtstag.

Wenn das keinen Mut macht.

Lieben Gruß
Susi
__________________
In Erinnerung an unsere geliebte und starke Frau und Mama
*28.02.1958 +18.10.2008

Geändert von Tochter1980 (30.05.2008 um 09:27 Uhr)
  #56  
Alt 29.05.2008, 14:14
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Langzeitüberlebende bei BK?

also ich, triple negativ, kann bisher nur 3 jahre "gesundbleiben" anbieten.
bei triple negativ sind die ersten drei jahre die gefährlichsten.

es wurde märz 2005 operiert, dann chemo/bestrahlung.
ich war allerdings bei der diagnose schon 46, also definitiv nicht unter 35.

habe immer viel angst vor den kontrollen, bisher war alles okay und ich wünsche mir, dass es so bleibt.

alles liebe!

suzie
  #57  
Alt 01.06.2008, 00:37
inter inter ist offline
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Registriert seit: 31.10.2005
Ort: Kassel
Beiträge: 157
Standard AW: Langzeitüberlebende bei BK?

H@llo, Ihr Lieben alle,

es macht sehr viel Mut, auch immer mal wieder so positive Rückmeldungen zu lesen und nicht nur Hiobsbotschaften :-)

Ich habe zwar immer wenig Zeit und schleiche nur hin und wieder mal hier vorbei, aber beim Lesen dieses Threads fiel mir eines auf und ich wüsste gern, ob ich mit dieser Meinung oder Vermutung ganz alleine dastehe oder ob das anderen auch schon auffiel:

.....bei den meisten Langzeitüberlebenden, von denen hier berichtet wird, wurde die Brust amputiert .....
.....also keine sogenannte "brusterhaltende Therapien"? kann das denn möglich sein?.....

Es würde meinen Befürchtungen Nahrung geben, die da meinen, dass eine Ablatio der bei weitem bessere Weg sei. Ich zumindest (over fifty...) würde mich nie wieder für BET entscheiden.

Liebe Grüsse in die Samstagnacht
an alle
von
Inter :-)
__________________
"...was bleibt, ist die Erinnerung...denn nichts währet ewiglich..."
  #58  
Alt 01.06.2008, 07:07
Brigitte2 Brigitte2 ist offline
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Beiträge: 324
Standard AW: Langzeitüberlebende bei BK?

Hallo Inter,
ich habe auch mal kurz nachgelesen. Einige haben doch garnicht geschrieben, ob Ablatio stattgefunden hat. Außerdem ist die BET noch gar nicht so alt. Als ich vor 13 Jahren operiert wurde, sagte mir mein Prof., dass die meisten anderen Kliniken eine Ablatio durchgeführt hätten. Heute ist es Standard, damals war es das noch nicht. Deshalb kann es nicht so viele Langzeitüberlebende geben, die BET haben.
Ich gehöre ja auch noch zu den hormonrezeptornegativen. Ich habe ja OP, Bestrahlung und Chemo gemacht. Die Misteltherapie hatte ich abgebrochen, da ich nicht an ihren Nutzen glaubte. Ich kann aber schon nachempfinden, daß man sich mit Ablatio sicherer fühlen würde, besonders in den ersten Jahren nach der Diagnose. Allerdings denkt man im Laufe der Zeit immer weniger an BK. Nach einer BET stelle ich mir das leichter vor, da man ja kein sichtbares Zeichen für diese Krankheit mehr hat.
Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag.
Brigitte
  #59  
Alt 01.06.2008, 08:48
sonnenkind sonnenkind ist offline
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Registriert seit: 26.07.2006
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Beiträge: 90
Standard AW: Langzeitüberlebende bei BK?

Hallo Inter,

die Statistiken sagen erst einmal etwas anderes....

Aber, ich habe ähnliche Gedanken wie du. Vor meiner OP habe ich auch viel recherchiert und mich dann ganz bewußt gegen eine BET entschieden.

Ein sehr bekannter Professor aus Düsseldorf hat mir bei einer Untersuchung gesagt, die meisten Rezidive enstünden dadurch, daß "nicht genug" entfernt würde.
Es gab auch immer wieder Hinweise darauf, daß es sinnvoll wäre, in der Größe des Ursprungstumors zu schneiden und nicht nur das Restgewebe nach der Remission durch die Chemo.

Meine Physiotherapeutin macht seit 25 Jahren Lymphdrainage und bestätigt auch, dass die Frauen mit Ablatio deutlich weniger Rezidive haben.

Ich möchte natürlich niemand verunsichern, aber für die Frauen, die die Entscheidung noch vor sich haben ist es vielleicht doch ein wichtiger Aspekt, den man im Gespräch mit den Ärzten durchaus mal anbringen sollte.

Viele Grüße
Susanne
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  #60  
Alt 01.06.2008, 08:51
Ulrike008 Ulrike008 ist offline
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Beiträge: 639
Standard AW: Langzeitüberlebende bei BK?

Einspruch! Bin dagegen...

Hallo, allerseits,

zuerst möchte ich mal betonen, dass es jeder Frau freisteht, sich für
eine Ablatio zu entscheiden, auch wenn BET möglich wäre, wenn ihr das
Argument "erhöhte Sicherheit und damit weniger Angst" wichtiger ist als der Erhalt ihrer Brust.

Allerdings bewegt sich die Sicherheit, die durch eine Ablatio gegeben ist,
im einstelligen Prozentbereich gegenüber BET.

Ihr wiederholt mit euren Argumenten einen in der Geschichte der Brustkrebsbehandlung typischen Irrtum: möglichst viel entfernen rottet den Krebs aus. Wenn man das weiterdenkt, sind wir wieder bei der Behandlung von vor 50 Jahren, die da hiess radikale Brustamputation (und das war wirklich radikal, nämlich Brust, grosser Brustmuskel, kleiner
Brustmuskel, a l l e Lymphknoten unter der Achsel, evtl. auch noch die unter dem Brustbein.) Seltsamerweise gab es Frauen, die trotzdem Rezidive und Metastasen bekommen haben....

Langsam setzte sich dann die Erkenntnis durch, dass durch das eventuelle frühe Streuen des Tumors Brustkrebs schon sehr früh eine systemische Erkrankung ist, die eben nicht mehr lokal begrenzt ist....

Man hat dann auch festgestellt, dass die sogenannte modifizierte Brustamputation (bei der die Brustmuskeln belassen wurden) genauso sicher war wie die sehr belastende radikale Operation. Später ging die Entwicklung dann zur brusterhaltenden Operation, bei der - ohne Bestrahlung - tatsächlich erheblich mehr Rezidive auftraten gegenüber Ablatio. Wenn allerdings danach bestrahlt wurde, glichen sich die Werte in etwa an. Genau aus diesem Grund heisst es ja auch: "BET nur mit nachfolgender Bestrahlung".

Es kann für bestimmte Patientinnengruppen bei BET gegenüber anderen Patientinnengruppen zwar ein erhöhtes Rezidivrisiko geben (möchte jetzt nicht ins Detail gehen, da ich mir die entsprechenden Daten erst wieder heraussuchen müsste und ich will niemand verrückt machen), aber hier kann man auch auf sehr engmaschige Kontrollen setzen.

Es ist einfach eine Einstellungssache: ich persönlich würde, wenn ich Chirurgin wäre, immer versuchen, die Brust zu erhalten....

Lieben Gruss
Ulrike

Geändert von Ulrike008 (01.06.2008 um 09:15 Uhr) Grund: Ergänzung
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