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Alt 26.08.2009, 13:38
JulchenV JulchenV ist offline
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Registriert seit: 26.08.2009
Ort: Wien
Beiträge: 1
Frage morgen beginnt chemo...was habe ich als außenstehender zu erwarten???

hallo alle miteinander...

ich selbst bin nicht betroffen und bin eigentlich hier um herrauszufinden und ratschläge zu bekommen, wie ich bzw. die familie am besten helfen kann. ich weiß, dass wir ihr nicht die "last" von den schultern nehmen können und alles wieder gut ist. ich möchte hier lediglich herausfinden, was für nebenwirkungen auftreten können und ob man auch als außenstehende ein bisschen helfen kann diese einzudämmen.

generell mal zu "meiner" geschichte: meiner schwiegermutti wurde anfang juni die diagnose krebs gestellt. ich habe leider sehr viel vergessen,weil ich mir namen sehr schwer merke und weil sie mir alles erzählt hat was irgendwie damit zu tun hat (was ich gut finde,aber das war in kurzer zeit einfach zu viel information) , aber unter anderen blieb an mir hängen, dass es sich um ein G4 handelt und das bei einer totaloperation, alle bösartigenzellen entfernt wurden. auf grund dieses G4 wollen die ärzte kein Risiko eingehen und sie beginnt morgen ihre Chemo. Sie wird wie ich bereit hier im Forum erfahren habe, mit der Standardtherapie behandelt, dem carboplatin taxol.
die ärzte meinten sie hätte irsinniges glück gehabt, den normalerweiße wird dieser aggresive form nur noch vom parthologen gefunden.
die letzten paar wochen waren schon einfacher, aber ich sehe ihr deutlich an je näher die chemo rückt, desto unruhiger wird sie, was ja natürlich total verständlich ist.

sie ist zuvor schon die OP mit einer irsinnigen kraft angegangen und macht dasselbe jetzt mit der chemo. sie sit ein sehr humorvoller mensch und ich bilde mir ein seit der diagnose versucht sie den humor noch mehr zum ausdruck zu bringen. ich bemühe ich auf besten wege zu helfen, habe aber vorallem jetzt angst, dass ich ihr damit auf die nerven gehe oder ihr falsch helfen möchte und ich habe angst, dass sie sich dann nicht traut sich zu beschweren, weil sie sich nicht aufregen will oder streiten möchte und deswegen bin ich hier. vielelicht könnt ihr mir ja erzählen, was ihr als hilfreich empfindet und was euch wirklich gestört hat. natürlich ist mir in diesem punkt auch klar, dass jeder mensch anders ist und auf die chemo anders reagiert und auch anders hilfe will als ein anderer.

aber wie egsagt vielleicht könnt ihr mit mir ja ein paar erfahrungen teilen

danke schon mal im vorraus

lg an alle julia
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Alt 26.08.2009, 14:24
BirgitL BirgitL ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 470
Standard AW: morgen beginnt chemo...was habe ich als außenstehender zu erwarten???

Liebe Julia,

zunächst ein Hallo an dich, wenn auch der Anlass ein weniger schöner ist.
Aber, wir alle sind betroffen - ob direkt oder indirekt - und haben uns gegenseitig schon viel Halt und Stütze, Tipps und Erfahrungen mitgeteilt.

Wenn du mal im Forum stöberst, so wirst du viele Frauen mit gleicher Grading (G4) deiner Schwiegermutter finden.
Eine Diagnose mit G4 ist sicherlich schon heftig, heisst aber gleichzeitig nicht, dass es nicht weiter geht. Dafür gibt es sehr viele Beispiele hier.

Sicherlich ist der vor euch liegende Weg, von dem deine Schwiegermutter ja mit der hinter ihr liegenden OP bereits den größten überwunden hat, ein nicht leichter Weg und mit vielen Anstrengungen für sie verbunden.

Aber, er ist gehbar!

Du kannst deiner Schwiegermutter hilfreich zur Seite stehen, in dem du für sie da bist, ihr zuhörst, sie bekräftigst, den Weg zu gehen. Geh ihn mit ihr zusammen, ohne aufdringlich oder übervorsichtig zu sein.
Zeig ihr, wie lieb du sie auch hast.

Die auftretenden Nebenwirkungen der Chemo sind - wie die Menschen - sehr unterschiedlich.
Jetzt alle aufzuzählen wäre sicher nicht die richtige Lösung.
Hier erfolgt durch die Ärzte die für die gewählte Chemo entsprechende Information.

Sollte größere Übelkeit auftreten, so meldet euch sofort beim behandelnden Arzt. Der wird dann zusätzlich Medikamente dagegen verordnen.

Was aber sicher auftreten kann, ist der Haarverlust.
Vielleicht bietest du ihr an, schon frühzeitig (d.h. wenn noch alle Haare da sind) zusammen mit ihr eine geeignete Perücke auszusuchen.
So kann man am besten sein passendes äusseres ICH für die haarlose Zeit aussuchen.

Ansonsten finde ich es ganz toll von dir, dass du dich so für und um deine Schwiegermutter bemühst.

Ich wünsche euch viel Kraft
Lieben Gruß
Birgit
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