ich bin neu hier und bitte um hilfe !

[ichmagnichtsneuesmehr]

hallo und guten morgen,
ich bin 48 jahre und habe vorgestern die diagnose gebärmutterkrebs erhalten. festgestellt wurde es bei einer ausschabung. nun habe ich nächsten mittwoch die grosse op mit bauchschnitt.
ich habe mich schon etwas informiert, würde aber gerne noch mehr über das ganze erfahren. wer von euch hat auch starkes übergewicht bei der op gehabt und wer hat multiple sklerose bei der op gehabt.
man hat mir gesagt, dass es eine grosse op sei mit 2 tage intensivstation.

ich danke euch für eure antworten.
liebe grüsse ute

[Cee]

Hallo Ute,

ich hatte kein starkes Übergewicht und auch keine MS, aber ich habe nach der OP 3 Tage auf Intensiv verbracht, mit Magensonde, und einer Peridual-Anästhesie (schreibt man das so?) auf einem aufblasbaren Bett, welches ein reiner Segen war; ich habe mehr geschlafen als alles andere. Und als ich wieder vermehrt wach wurde, haben sie mich am dritten Tag inkl. des Super-Bettes wieder auf Station verlegt Der Aufenthalt auf der IS war wirklich kein Problem (für mich), alle waren sehr lieb und vorsichtig. Selbst als mein Blasenkatheder verstopfte und sie mir einen neuen legen mussten, hatte ich keinen Schmerz zu ertragen. Das Auaweh kam eigentlich erst mit den ersten Bewegungen und als die Schmerzpumpe (Peri) gezogen war, also nach 5 Tagen. Und das war im erträglichen Rahmen. Der Körper ist halt nach so ner langen OP (meine dauerte 7,5 Stunden) total im Eimer, weil der Kreislauf ja auch im Keller ist und man erstmal langsam wieder hochfahren muss. Nach 2 Wochen war ich wieder recht fit auf den Beinen, wenn auch noch sehr vorsichtig und nur auf extrem kurzen Strecken, aber das kommt alles wieder.

Ich wünsche Dir alles Gute für Deine OP

[chaosbarthi]

Hallo Ute,

ich habe wegen eines erblichen Krebssyndroms ein sehr hohes Risiko, einen Gebärmutterkrebs zu bekommen. Der Versuch, meine Gebärmutter vorsorglich entfernen zu lassen (Bikini-Schnitt) ist allerdings an meinem Verwachsungsbauch gescheitert. Zum Zeitpunkt dieser OP war ich (noch nicht) übergewichtig und ich habe auch keine MS. Soviel vorweg, falls Du Dich fragen solltest, was eine Frau mit Darmkrebs hier in der Gebärmutter-Ecke macht...

Zur MS... Größere Operationen können einen Schub auslösen. Das kannst Du beispielsweise hier nachlesen: www.netdoktor.de

Die Seite www.hendess.net ist zwar für Dein gegenwärtiges Problem uninteressant. dort fand ich allerdings einen Hinweis auf eine "Schutzbehandlung der Patienten mit MS bei Operationen":

1. Am Tag vor der Op. und am Tag der Op. Infusion mit 1. Glukose 5 % 500 ml, 2. Multibionta zur Infusion, 3. Kaliumlactat ½ Ampulle, 4. Calcium Sandoz 10 % 1 Ampulle, 5. Tavegil 1 Ampulle.
2. An den Tagen nach der Op. morgens 1 Infusion wie unter Punkt 1, abends 1. Calcium Sandoz 10 % i.v. 1 Ampulle, 2. Tavegil i.v. 1 Ampulle.
3. Wenn ein Schub auftritt, anstelle des Calcium Sandoz und Tavegil in die Infusion eine Ampulle Synacthen geben. Achtung: Synacthen Depot kann nur i.m. gegeben werden.

Spreche doch mal mit Deinem Doc darüber, ob so etwas sinnvoll für Dich sein könnte.

Ich drücke Dir für Mittwoch ganz doll die Daumen!

Liebe Grüße chaosbarthi

[Elisabethh.1900]

Liebe Ute, Dein Gynäkologe hat die Operationsdauer so lange geplant, da Du bereits 2 Mal Bauchoperationen hattest und ebend nicht ganz schlank bist. Durch die vorangegangenen Eingriffe sind Verwachsungen im Bauch entstanden, diese muss man sehr vorsichtig lösen, dies benötigt seine Zeit.
Es ist zu empfehlen, wenn Du vor Deiner Operation nochmal zu Deinem Neurologen gehst, damit er die Medikamente, welche Du wegen der MS nimmst, entsprechend anpassen kann. Außerdem ist es gut, wenn er über Deinen aktuellen Gesundheitszustand Bescheid weiß.
Es ist um einen erneuten Schub zu vermeiden, sowieso eine gute Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Ärzten erforderlich.

Der Aufenthalt auf der Intensivstation ist notwendig, um Komplikationen zu vermeiden bzw. rechtzeitig zu erkennen. Auf Grund Deiner Vorerkrankungen muss man da etwas vorsichtiger sein.
Dort arbeitet mehr Personal als auf normalen Stationen. Du brauchst vor den vielen Geräten keine Angst zu haben! Frage die Leute, wenn Dir etwas unklar ist oder Du Probleme hast!

Für die bevorstehende Operation wünsche ich Dir alles Gute und schicke ein großes Kraftpaket auf die Reise!

Elisabethh.1900

[ichmagnichtsneuesmehr]

hallo an alle, die mir geantwortet haben
ich danke euch für eure reaktionen und ratschläge.
akzeptiert habe ich die krankheit, aber der bammel vor der op am mittwoch bleibt natürlich
ich habe noch mal mit meinem neuro gesprochen und das krankenhaus wird an den nächsten zwei tagen mir einen neuro an die seite stellen. für den fall der fälle.
tja, dann kann es jetzt losgehen, morgen früh beginnt das op vorprogramm.
ich hoffe, in zwei wochen sitze ich wieder hier am pc, guter dinge und kann euch berichten.
bis dahin alles liebe ute

[lindt]

@Hallo ,

ich kann Dir keine Ratschläge geben,aber ich möchte Dir für die bevorstehende OP ein großes Kraftpaket ,schicken.
Kopf hoch!
Ein großes TOI.TOI,TOI an sowie für Dich!

Herzlichst,
LG Biana(lindt)

[ichmagnichtsneuesmehr]

guten morgen,
vor ca. 3 wochen habe ich mich hier angemeldet, gerade nach meiner diagnose, stellte fragen und bekam super antworten.
jetzt habe ich es hinter mit und seit gestern bin ich wieder aus dem krankenhaus.
die op habe ich gut überstanden, personal im krankenhaus war super und nun sitze ich hier zuhause und habe schon wieder fragen.
rausgenommen wurden gebärmutter, eileiter und eierstöcke. nächste woche habe ich ein beratungsgespräch für eine bestrahlung. welche erfahrungen habt ihr gemacht? auch schlechte?
gibt es ausser ruhe und alles langsam angehen noch tipps?
im krankenhaus legte man mir eine reha nahe. welche erfahrungen habt ihr da? da ich die krebserkrankung gut akzeptiert habe und die ganze zeit sehr stabil war, möchte ich nicht in eine reha, wo ich runtergezogen werde. d.h. ich in gesprächsrunden mit mit so stabilen, ev. negativ denkenden runtergezogen werde.
denn dann bringt es nichts. was könnt ihr mir berichten, was empfehlen. habt ihr euch von der krankenhasse beraten lassen?
lieben dank für eure beiträge
ute

[ichmagnichtsneuesmehr]

guten morgen,
vor ca. 3 wochen habe ich mich hier angemeldet, gerade nach meiner diagnose, stellte fragen und bekam super antworten.
jetzt habe ich es hinter mit und seit gestern bin ich wieder aus dem krankenhaus.
die op habe ich gut überstanden, personal im krankenhaus war super und nun sitze ich hier zuhause und habe schon wieder fragen.
rausgenommen wurden gebärmutter, eileiter und eierstöcke. nächste woche habe ich ein beratungsgespräch für eine bestrahlung. welche erfahrungen habt ihr gemacht? auch schlechte?
gibt es ausser ruhe und alles langsam angehen noch tipps?
im krankenhaus legte man mir eine reha nahe. welche erfahrungen habt ihr da? da ich die krebserkrankung gut akzeptiert habe und die ganze zeit sehr stabil war, möchte ich nicht in eine reha, wo ich runtergezogen werde. d.h. ich in gesprächsrunden mit mit so stabilen, ev. negativ denkenden runtergezogen werde.
denn dann bringt es nichts. was könnt ihr mir berichten, was empfehlen. habt ihr euch von der krankenhasse beraten lassen?
lieben dank für eure beiträge
ute

[Alpha123]

Hallo Ute,

ich habe mich nach anfaenglichem Zoegern zu einer Reha im Herbst in St. Peter Ording angemeldet. Die Reha wird von der Rentenversicherung getragen und wurde von meiner Strahlenaerztin angemeldet ( sie hat dort angerufen und mir dann den Antrittstermin gesagt ) und auch die Beantragung durchgefuehrt.
Man kann so eine Reha auch jederzeit abbrechen und so werde ich dort hinfahren und dann weitersehen ( habe das Glueck, dass mein Mann dort als Begleitperson mit aufgenommen werden kann... )


Gruss Alpha

( Wertheim OP Juni 2009 )

[Canaris]

Ich muss mich hier sofort zur Wort melden , denn es gibt keinen Krebs , der so gut auf Bestrahlung anspricht wie Gebärmutterhalskrebs!

Der Bestrahlungsdosis ist heutzutage auch weit geringer als noch vor 15 Jahr und bei GBHK sowieso reduzierter als z.B. beim Darmkarzinom.

Klar kann es immer schief gehen. Eine Garantie , dass ein Rezidiv nicht kommt hätte hier wohl gerne jeder , aber wenn mann hier einiges durchliest sieht mann wohl eine viel höhere Erfolgsquote als beim besagten Darmkrebs.

Klar , jeder muss es mit sich selber ausmachen ob er sich bestrahlen lässt , aber Ich meine sagen zu dürfen dass es grobfahrlässig wäre , es nicht zu tun.

[gitti2002]

Hallo Luxu,

ich muß dich um etwas mehr Rücksicht bitten. Mit Beiträgen wie deinem obigen, hilfst du keiner der betroffenen Frauen in diesem Forum. Gerade diese Krebsart spricht sehr gut auf Strahlentherapie an und ich bitte dich zu bedenken, wie deine Aussagen auf Frauen wirken, die gerade eine Strahlentherapie vor sich haben.
Dass es schief gehen kann, wissen hier fast alle. Mein Tumor war schon sehr groß, bei mir haben die nach der OP folgenden Therapien aber sehr wohl gewirkt, ich gelte schon lange als geheilt.
Es tut mir sehr leid, dass deine Mom es nicht geschafft hat, vielleicht solltest du im Hinterbliebenenforum Hilfe und Austausch suchen.

Deinen Thread "Hilfe nach tod der Mutter" habe ich ins Forum für Hinterbliebene verschoben.

Viele Grüße,
Gitti

[Luxu]

Hallo!

Ich muss sagen, dass ich es einw enig ungerecht finde, dass ich meine erfahrungen hier nicht zu wort bringen darf.
schließlich sollte man jede seite kennen.
vor allem, weil die threadstarteerin auch nach schlechten erfahrungen gefragt hatte...

[Luxu]

so, da ich mich jetzt wieder ein wenig beruhgt habe möchte ich nochmal etwas sagen:
Es tut mir leid, wenn ich mit meinem Beitrag Frauen Angst gemacht haben sollte, aber findet ihr es nicht auch wichtig zu nennen, dass es nicht nur gut ausgehen kann?
Klar ist das jedem bewusst und ich hoffe auch für jede hier, dass es gut ausgeht und wünsche ihnen alle kraft auf Erden! Schließlich hat meine Mutter auch nie den kopf hängen lassen, sie hat bis zum bitteren ende gekämpft wie eine Löwin!

Der Krebs bei meiner mum war danach ja auch erstmal weg, sie galt als geheilt.
In meinem Post ging es mir um die Langzeitschäden, die aufgetreten sind. Von denen war aber damals keine Rede. Natürlich sind seitdem 12 Jahre vergangen, die Therapien sind viel ausgereifter als früher

@ ichmagnichtsneuesmehr: Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute!

[Canaris]

Liebe Luxu

ich verstehe schon dass du deine Erfahrungswerte artikulieren möchtest und es führt uns auch für Augen , dass auch bei GBHK vieles schief gehen kann aber,.....


... hast du schon überlegt dass deine Mutter ohne Bestrahlung höchstwahrscheinlich keine 12 Jahre gehabt hätte?

Meine Frau wurde 26 mal bestrahlt mit 45 Gy.
Sicher hat sie im Moment problemen. Vor allem der Darm will nicht mehr , aber sie zweifelt keine Sekunde daran, dass dies notwendig war und sagt dass es alles im allen es nicht so schlim ist.

[Luxu]

Ich weiß, dass sie das nicht geworden wäre und ich sagte auch nur, dass sie mir gesagt hat, dass nachdem was noch alles kam, sie das auch so nicht gewollt hatte. Sie sagte mir sie hätte lieber da noch ein wenig schöne Zeit gehabt als 12 Jahre Qualen wenn ich nun alles wieder aufschreiben wird es ernaut gelöscht deswegen verweise ich nur auf das hinterbliebenen forum wo ich alles ziemlich genau geschildert habe.
Und ich wiederhole mich egrne zum x.ten Mal, es wurde nach schlechten Erfahrungen gefragt, ich habe sie geschildert und zwar so, wie es mir auch meine Mutter immer gesagt hatte und ich es anctürlich auch miterlebt habe