Hirntumor ( Astrozytom WHO Grad II )

[MIo1986]

hi
ich stell mich kurz mal vor bin 23 Jahre alt. Und seid knapp 6 wochen hab ich erfahren per zufall das ich ein hirntumor habe.

Ich weiß nicht wie ich mit dieser Situation umgehen soll.

Die Ärzte haben auch schon eine Biopsie und meinten das ich ein gutartiegen Tumor haben. Nur das mein tumor is hirn reinwächst.

Ich hab mich jtz nach nach guten Klininken hier im netz gesucht und hab die INI in Hannover gefunden. Sie sollen sehr gut sein aber die OP soll ca.50 000 € kosten und ich mach grad mein Zivi und die wollen die kosten nich übernehmen..

Kann mir einer ein Rat geben...

MFG

[Auntie Little]

Hallo Mio,

herzlich willkommen hier im Forum. Tut mir leid zu lesen, dass auch Du betroffen bist.

Wo bist Du denn zur Zeit in Behandlung?

Ich persönlich habe gute Erfahrungen in der Bonner Uniklinik gemacht. Habe ein Oligoastrozytom WHO II.

Wünsche Dir alles Gute.

VG
Birgit

[chaoskatze]

Herzlich willkommen hier!


Was ich aber nicht so recht verstehe - warum musst du bezahlen?? Bist du nicht krankenversichert? Oder willst du zu einer Privatklinik? Ich meine, wenn die Ärzte sagen, dass die OP notwendig ist, wird das ja im Normalfall bezahlt.. Oder liegt es vielleicht daran, dass du zu einer bestimmten Klinik möchtest?

Denn wenn du Zivi bist, bist du ja eigentlich ganz normal über Bund versichert..

Liebe Grüße

[MIo1986]

ich war bis letzer woche im krankenhaus in wuppertal . Nur ich fühl mich realtiv fit nur leichte kopfschmerzen und übelkeit.

Und ich habe auch noch von den Ärzten erfahren das der Tumor mit dem Hin verwachst is das heißt das sie mia auch funktionsfähige zellen entfernen. DAs is meine große angst das es neben dem Sehfeld links liegt....

Und im Forum hab ich bis jtz auch nichts positives wegen dem op`s gelesen...

[MIo1986]

Zitat von chaoskatze

Herzlich willkommen hier!


Was ich aber nicht so recht verstehe - warum musst du bezahlen?? Bist du nicht krankenversichert? Oder willst du zu einer Privatklinik? Ich meine, wenn die Ärzte sagen, dass die OP notwendig ist, wird das ja im Normalfall bezahlt.. Oder liegt es vielleicht daran, dass du zu einer bestimmten Klinik möchtest?

Denn wenn du Zivi bist, bist du ja eigentlich ganz normal über Bund versichert..

Liebe Grüße

also alle Ärzte hier in Wuppertal haben mir die Klinink in Hannover empfohlen und das BAZ will die kosten nicht übernehmen da es eine Private Klinink ist !!
Naja alles scheiße...

[Andorra97]

Ich kann auch Bonn sehr empfehlen. Mein Mann wurde dort operiert und die Neurochirurgie ist wirklich sehr gut. Es ist keine Privatklinik sondern die Uniklinik.
Schick' Deine Unterlagen einmal dorthin!

Postanschrift:
Universitätsklinik Bonn
Neurochirurgie
Prof. Dr. Schramm
Sigmund-Freud-Straße 25
D-53105 Bonn

[MIo1986]

Danke FÜr die antworten ...

mal eine andre Frage...

wie schauts bei so einer op aus ? mein tumor wächst ja ins hirn rein .. DIe Ini hat mit jtz die uniklink in essen empfohlen... bin noch skeptisch...

Bin ich nach der OP der selbe oder kann ich nich gehen sehen oder etc. ??

ALles scheiße ich weiß nich was ich tun bzw. denken soll....

[Auntie Little]

Hallo Mio,

bei mir ist das Rezidiv auch ins Gewebe gewachsen. Daraufhin haben sich die Ärzte (Bonn, Hannover, Regensburg, Aachen) nicht "getraut" noch einmal zu operieren, weil sie zu große "Folgeschäden" befürchtet haben. Von daher glaube ich nicht, dass bei Dir leichtfertig operiert werden würde.

Vor meiner ersten OP haben mir die Ärzte auch gesagt, dass es nach der OP z.B. zu einer vorrübergehenden Halbseitenlähmung kommen KÖNNTE. Bei mir ist sie zum Glück nicht eingetroffen.

Wünsche Dir die für Dich richtige Entscheidungsfindung.

Liebe Grüße
Birgit

[MIo1986]

und wie gehts dir jtz ? alles wieder beim alten und hattest du auch das was ich hatte ? und wo hast du dich operieren lassen ?

[Auntie Little]

Danke, mir geht es sehr gut. Keine körpelichen Einschränkungen soweit, nur an der Konzentrationsfähigkeit hapert es.

Ich habe mich inBonn operieren lassen. Allerdings stellte sich für mich damals gar nicht so die Frage. Hatte dienstags einen Epianfall, ab ins Kreiskrankenhaus, Diagnose "da wächst was", freitags ab in die Uni Bonn, montags Op, dienstags von Intensiv runter, nächsten Dienstag wieder ab nach Hause.

Alles in Allem kann ich mich überhaupt nicht beschweren

[Andorra97]

Ob Dein Tumor operabel ist und in welchem Ausmaß entscheidet die Klinik. Klar ist: Es wird nur so viel rausoperiert, wie möglich ist ohne wichtige Gehirnzellen zu töten. Es kann nach der OP zu kleineren Folgeschäden kommen, die aber meistens kaum merkbar sind oder nach einer Weile verschwinden. Mein Mann hat z.B. leichte Gedächtnislücken und er hat manchmal Wortfindungsstörungen. Er möchte dann beispielsweise über "Suppe" reden, redet aber über "Sirup" ohne das zu merken. Für Außenstehende ist es fast nicht zu merken.

[Djamila]

Hallo,
ich bin 21 jahre alt und kämpfe sei 1999 mit meinem Hirntumor. ich hab damals eine längere Op (9 stunden) gehabt und bin seither querschnitsgelämt ich konnte mir anfangs noch nicht einmal die nase kratzen und nun nach fast 10 Jahren training kann ich wieder in der wogung mich frei und ohne rolstuhll bewegen. danach hab ich zur sicherheit, da man nich alles erwicht hat bei der op noch betrahlung und chemo bekommen. ich hatte nun 9 jahre lang ruhe, es wurde mir von anfang an gesagt es gibt keine heilungschance aber ich hab dennoch meine schulabschlüsse (real & abi) natürlich mit viel mühe und ich hab viel zeit gebraucht... aber hey ich habs und ich hab nie aufgegeben natürlich hab ich medikamente bekommen (weihrauch). die ich nur weiter empfehlen kann. leider ist im oktober letzen jahres ein weiterer Astroytom endeckt worden. seid dem nehme ich temodal. es hat bis jetzt noch nicht den gewünschten zweck erfüllt aber die hoffnung ist stark.es ist zwar tatsache das ich nun immer mit 2 tumoren leben muss aber das schränkt mich im denken niht ein. eig sollte ich die intravernöse chemo machen aber ich steck mitten in der ausbildung und bin kurz vor dem abschluss. es ist sch wer alles unter ein hut zu bekommen da meine ausbildungsstelle in heidelberg ist und die uniklinik in freiburg mein ansprechpartner ist (die ich nur empfelen kann). aber es funktoniert. die nebenwirkungen sind eig erträglich. klar gibt es tage an denen nichts geht aber aufgeben geht halt garnicht.


ich hoffe, ich konnte hier viell. jemandem mut machen oder sogar weiter helfen. ich steh auch gern mit rat und tat zur seite. und hab immer ein offens ohr. mail mir einfach d.belarbi88@gmx.de

liebe grüße

Djamila

[chaoskatze]

@MIo: Ich hatte auch als ersten Tumor einen Astro II, habe ihn in der Hohen Warte in Bayreuth operieren lassen. Lief sehr gut, leichte Sprachstörung und sonst gar keine Probleme. Danach auch 2 Jahre gar nichts gehört, nur jetzt hatte ich wieder einen Tumor, aber nen IIIer. Auch rausoperiert, wieder fast keine Probleme.

Was für Folgen die OP haben kann, können dir nur die Ärzte sagen, hier weiß keiner, wo dein Tumor ist, ob Nerven oder Arterien daran vorbeilaufen. Schau dir vll auch zwei Kliniken an, lass dich beraten, schau, wo du dich wohl fühlen kannst...
Letztendlich kann man die Folgen nie durchgehend vorberechnen, aber negativ zu denken, kann dir auch viel Kraft nehmen...

[MIo1986]

danke @ all

mhh ich versuch postiv zu denken aber naja du negatives zu hören pusht nur einen runter !!

der tumor liegt hinten links und is neben dem sehfeld ... wenn ich mich nich täusche...

[angie31182]

hallo ihr lieben!

also meine kleine(jetzt3) hatte ein ingesamt 3,5cm großes pilozystisches atrozytom who grad 1...
sie wurde am 28.11.08 trotz lungenentzündung und fast 40 fieber wegen zu hohem hirndruck operiert,in münster im clemenshospital,und obwohl die gehrinhaut nochmals gerissen ist,waren wir 2wochen nach der eigentlichen op wieder zuhause..also kopf hoch.abwarten was die ärtze sagen....und alles alles gute...