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  #331  
Alt 18.01.2006, 23:50
Dr. Thomas Gronau Dr. Thomas Gronau ist offline
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Standard AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Lieber Massimo,

auf jeden Fall beim Arzt nachhaken, OK?

Gruß
Thomas Gronau
  #332  
Alt 19.01.2006, 17:22
Massimo Massimo ist offline
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Standard AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Sehr geehrter Herr Dr. Gronau,wir waren heute in der klinik ind es wurde keine chemo gemacht!Ich habe dann auf die chemo Etoposid angesprochen!Er meinte das wäre zu stark für ihn und wenn dann würde es so nichts bringen,weil alleine nur Cisplatin die gewünschte wirkung haben würde!Ich kann das alles gar nicht glauben!Seine Blutwerte sind bei den Hämaglobien9,0 und die roten liegen bei 3,3.Die weißen wären in Ordnung.Er meinte wir sind nicht mehr kurativ,sondern Pallativ und er möchte ihn nach Bad Ischl schicken,weil sie in der klinik kein bett frei hätten und er dort schmerz behandelt werden sollte.Wir haben erst mal abgelehnt,weil das von uns ca.100km entfernt wäre.Jetzt sollen wir nächste woche zur Ct kommen und dann möchten sie mit der Chemo Alimta beginnen.Glauben sie auch,dass Etoposid zu stark für ihn wäre?Er hat Stadion IIIB und starke Schmerzen...Und wie hilft die Chemo Alimta wirklich?Ist das dass richtige?Der Arzt hat uns jegliche Art der Hoffnung genommen und er meinte,er will nur ehrlich sein und seine Lebenserwartung sei nicht mehr sehr hoch!Wir haben so sehr auf die Operation gehofft und jetzt soll gar nichts mehr helfen?Ich kann und will das nicht glauben und bitte Sie,aus welcher Perspektive sie das ganze beurteilen können?Mit feundlichem gruß und bestem Dank,Gerdi
  #333  
Alt 20.01.2006, 18:44
Massimo Massimo ist offline
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Standard AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Sehr geehrter Herr Dr. Gronau,morgen muss mein Freund in eine klinik hier bei uns in München.Es wird auf einer pallativ Station,eine Schmerztherapie gemacht!Sie sagen das er für ungefähr7-10tage dort bleiben soll.Und anschliessend wenn alles gut läuft,das sie dann mit der Chemo weiter machen!Wir wissen nicht sehr viel über eine Pallativ Station und haben grosse Angst b.z.w.(ich),da ich nur gehört habe,das man da nicht mehr raus kommt?Stimmt das Herr DR.Gronau und machen die uns nur was vor,wenn Sie sagen das anschliesssend eine weitere Chemo gemacht werden sollte?Ich bitte Sie,Sollte es möglich sein das sie mir(uns)noch heute eine Antwort geben könnten.Mit freundlichen Grüßen ,gerdi
  #334  
Alt 21.01.2006, 00:50
Dr. Thomas Gronau Dr. Thomas Gronau ist offline
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Standard AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Lieber Massimo,

ich glaube, ich sollte mit Ihnen beiden ein Telefongespräch führen, um noch Einzelheiten zu erfragen und noch die vielen offenen Fragen mit Ihnen zu erörtern. Ich schicke Ihnen eine TelefonNr., wo Sie mich am Wochenende erreichen können.
Zur Info schauen Sie gerne unter www.dr-thomas-gronau.de unter privat/ Palliativ&Hospiz, wo Sie einen Artikel finden zur Palliativmedizin.

Kopf hoch und rufen Sie mich an!


Thomas Gronau
  #335  
Alt 23.01.2006, 17:04
sangraal sangraal ist offline
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Standard AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Lieber Dr. Thomas Gronau,
als nagelneuer User im Forum darf ich mich mit ganz grundlegenden Fragen an Sie wenden. Bei meinem Vater (66) wurde ein kleinzelliges Lungenkarzinom , extensive-stage, cT4, cN3, cMx diagnostiziert. Fernmetastasen wurden nicht gefunden, allerdings fehlt noch das Kopf-CT. Aufgrund des angegriffenen allgemeinen Gesundheitszustandes meines Vaters (Herz, Niereninsuffizienz) könnte nur eine 'abgeschwächte' Chemo verabreicht werden. Der Arzt meines Vaters erklärte, dass mit der Chemo mit einer Verlängerung der Lebenszeit um lediglich 3 bis 6 Monate zu rechnen sei. Daher hat sich mein Vater eigentlich dazu entschlossen, derzeit keine Chemo zu beginnen und die Zeit ohne Beschwerden (und ohne die Nebenwirkungen!) zu geniessen. Nach allem,w as ich bislang gelesen habe, bin ich nun hin und her gerissen, ob eine Chemo nicht doch sinnvoll wäre, da der Krebs ja im Allgemeinen doch ganz gut auf die Therapie anspricht und vielleicht auch drohenden Schmerzen vorbeugen kann. Können Sie hierzu Aussagen treffen?
Wie wohl alle Betroffenen surfe ich seit Tagen wie eine WIlde durch das web in der ständigen Angst, wichtige Informationen und 'das Wundermittel' zu verpassen.
Wie stehen Sie außerdem zu alternativen Methoden? Gibt es hier Therapien, die wenn auch nicht heilen, dann doch lindern oder auch 'verzögern'?
Ihnen bereits jetzt vielen Dank für Ihre Mühe und Ihr Engagement, mit dem SIe vielen Betroffenen sichtlich helfen.
Viele grüße
sangraal
  #336  
Alt 27.01.2006, 01:23
Dr. Thomas Gronau Dr. Thomas Gronau ist offline
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Standard AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Liebe/r Sangraal,

Die Tumorformel T4 N3 Mx sagt leider aus, daß Ihr Vater ein palliativer Patient ist, der nun auch eine palliative Behandlung bekommen sollte. Was das bedeutet finden Sie unter http://www.dr-thomas-gronau.de/image...nition_106.pdf

Wichtig ist, daß er noch für die verbleibende Zeit eine hohe Lebensqualität behält und das solange wie möglich. Holen Sie sich Hilfe und Rat von den Profis, z.B. der Ambulanten Hospiz, dadurch werden auch Sie auf das Kommende optimal vorbereitet. Adressen finden Sie unter www.wegweiser-hospiz-palliativmedizin.de

Alles Gute!

Thomas Gronau
  #337  
Alt 27.01.2006, 05:34
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Tanja7 Tanja7 ist offline
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Standard AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Sehr geehter Herr Dr.Gronau,ich bin es nochmal!
Meine Mama hat ein nicht-kleinzelligen Lungenca.
Sie ist jetzt im 2.Zyklos Chemo.
Sie hat jetzt auf der rechten Rückenseite wo auch der Tumor sitzt schmerzen,die Ärztin sagt es kommt von der Chemo!
Kann das sein,dass sich etwas in der größe getan hat?
LG Tanja
__________________
Man kann nicht nicht kommunizieren
  #338  
Alt 27.01.2006, 10:49
cinderella cinderella ist offline
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Standard AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Sehr geehrter Herr Dr. Gronau,
ich wende mich heute mit einigen Fragen an Sie, weil mir die Ärzte eigentlich gar keine rechte Auskunft geben, ich höre immer wieder etwas anderes....

Ich bin weiblich, 39 Jahre alt, Raucherin.
Am 11.11.2005 bekam ich nachts plötzlich starke Schmerzen im Oberschenkel.
Es wurde festgestellt, dass ich einen Tumor dort habe, welcher, war noch unklar, und dass sich in meiner Lunge eine unklare Raumforderung befand.
In der Uni Klinik Münster wurde eine Biopsie des Knochens gemacht und eine Bronchoskopie mit BAL.

Ergebnis: Metastase eines Adenokarzinoms im Knochen, Bronchoskopie o. Befund.
(Allerdings stellte sich später heraus, dass ich einen Pilz in der Lunge habe, Candida Albicans).
Nun sagten die Ärzte, der Primärtumor wäre unbekannt, wir müssten uns auf die Suche begeben....
Also viele Untersuchungen, keine weiteren Befunde.

Nun gehen alle stark davon aus, dass der Primärtumor doch in der Lunge sitzt. Er ist ca. 2, 5 cm groß, befindert sich im sechsten Segment des linken Unterlappens mehr medial. Außerdem wurde durch ein CT ein solitäres mediastinales Lymphom im aortopulmomalen Fenster mit einem Durchmesser von 1,6 cm gefunden. Die rechte Lunge ist ohne Auffälligkeiten.

Ich habe bis jetzt mit keinem Onkologen sprechen können, weil niemand einen Termin frei hat! Heute beginnt die Bestrahlung meines Knochens, auch das habe ich allein arrangiert, die Ärzte lassen mich einfach hängen....Am 07.02.06 habe ich einen Termin in der Lungenklinik Hemer. Auch das musste ich selbst arrangieren, denn es muss doch etwas getan werden, oder?

Nun meine Fragen:
Ich habe viel viel gelesen, und weiß, dass die Prognosen nicht gut sind.
Aber ich fühle mich sooooo gesund, ich habe, bis auf die Knochenbeschwerden nach der Biopsie, keinerlei Beschwerden! Mein Blutbild ist okay, auch sonst fühle ich mich fit.
Ich lese immer wieder im Internet, dass in meinem Stadium (müsste dann ja T1N2M1 sein, oder), eine kurative Heilung ausgeschlossen ist. Warum kann man da denn nicht mehr operieren? Mein Tumor scheint doch noch recht klein zu sein?! Kann man den Lymphknoten nicht bestrahlen? Ich weiß, dass ein Adenokarzinom nicht immer gut auf eine Bestrahlung anspricht, aber die Ärzte haben mir versprochen, dass das mit meinem Bein 100%ig weggehen wird. Wieso versprechen die mir so etwas? Der Tumor in meinem Bein ist etwa 2cm groß, das umliegende Gewebe jedoch mit angegriffen, insgesamt ca. 7 cm. Der Knochen ist jedoch kaum angegriffen, es besteht kaum Frakturgefahr.

Wieso gibt es für mich keine Chance mehr auf Heilung? Angenommen, der Knochen spricht auf die Bestrahlung an, kann man denn dann nicht den Tumor aus der Lunge operativ entfernen und den Lymphknoten auch oder bestrahlen?

Natürlich weiß ich, dass damit keine Garantie gegeben ist, dass nicht doch noch irgendwo eine Metastase ist, aber es wäre doch zumindest einen Versuch wert, oder?

Wie kann es denn sein, dass ich in ein paar Monaten tot sein soll, wenn ich mich heute wie ein Fisch im Wasser fühle?
Schreitet die Erkrankung soooo schnell voran????
Ich habe große Angst, denn es ist heute so unvorstellbar für mich, dass ich mich in ein paar Wochen totkrank fühle. Ich weiß, dass ich es bin, aber ich fühle mich doch sooooo gesund?

Fragen über Fragen....
Sehen Sie wirklich keine Chance mehr für mich, in ein paar Jahren noch zu leben, vielleicht sogar wirklich irgendwann als geheilt zu gelten?

Ich würde mich riesig freuen, wenn ich eine Antwort von Ihnen bekäme, denn, wie gesagt, ich kämpfe hier momentan allein, ohne einen Onkologen an meiner Seite, ohne jemanden, der mir meine Fragen beantwortet.....

Herzlichen Dank im Voraus
Petra
  #339  
Alt 30.01.2006, 17:40
Dr. Thomas Gronau Dr. Thomas Gronau ist offline
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Standard AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Betreff Frage von Cinderella (Petra):
wurde telefonisch im bilateralen Austausch beantwortet nach Kontakt über thomas.gronau@krebs-kompass.de

gez. T. Gronau
  #340  
Alt 11.02.2006, 19:41
Dr. Thomas Gronau Dr. Thomas Gronau ist offline
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Standard Kurzinfo über Lungenkrebs

Heute abend mal eine kurze Beschreibung, um was es sich eigentlich beim Bronchialkarzinom handelt:

Lungenkrebs (Bronchialkarzinom) ist in Deutschland nach dem Prostatakrebs die zweithäufigste Krebserkrankung beim Mann. Auch Frauen erkranken zunehmend. Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei etwa 60 Jahren.

Risikofaktoren sind vor allem Zigarettenrauch und berufliche Staubbelastung (z.B. Asbeststaub). Häufig wird Lungenkrebs zufällig bei einer aus anderem Grund durchgeführten Röntgenaufnahme des Brustkorbs entdeckt. Beschwerden wie anhaltender Husten und Atemnot sind Frühsymptome; blutiger Auswurf oder Gewichtsverlust treten bei fortschreitender Erkrankung auf.

Es werden zwei Arten von Lungenkrebs unterschieden: Das kleinzellige Karzinom (ca. 25% der Fälle) und das nicht-kleinzellige Karzinom. Kleinzellige Karzinome sind oft schwerer zu behandeln als die nicht-kleinzelligen, da sie frühzeitig Absiedelungen (Metastasen) in anderen Organen, vor allem in der Leber und im Gehirn, bilden. Die Therapie besteht bei dieser Tumorart vorrangig aus einer Chemotherapie, die meist zu einer deutlichen Verkleinerung des Tumors führt. Aufgrund der hohen Rückfallrate (Rezidivrate) sind die Heilungschancen jedoch gering. Die durchschnittliche Überlebensdauer von Patienten mit kleinzelligem Lungenkrebs liegt nach der Entdeckung ihres Tumors durchschnittlich zwischen vier und zwölf Monaten.

Nicht-kleinzellige Karzinome wachsen vornehmlich örtlich, ohne Metastasen zu bilden. Die operative Entfernung der Krebsgeschwulst ist daher das vorrangige Ziel der Therapie, aber nur bei 20% der Patienten möglich. Im Anschluss an die Operation oder bei nicht operablen Tumoren wird eine Chemotherapie und/oder Bestrahlung durchgeführt. Zwischen 20 und 50% der Betroffenen leben nach der Therapie noch länger als fünf Jahre.


Gruß
Thomas Gronau
www.dr-thomas-gronau.de
  #341  
Alt 11.02.2006, 21:28
Massimo Massimo ist offline
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Standard AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Hallo Herr Dr. Gronau,wir hatten vor ca.3 Wochen miteinander telefoniert!Es ging um meinen freund Claudio 39 jahre aus brasilien,der einen Pancoasttumor auf der linken Seite hat!Leider ist er noch nicht operabel,aber er ist jetzt zum Stillstand,Gott sei Dank gekommen!Ich wollte sie dringend noch etwas wichtiges fragen!Er hat 3Zyklen chemos erhalten und auch die bestrahlung mit gleichzeitiger chemo (cisplatin)Nun meine frage zu Ihnen.Ich habe hier im forum von der chemo Etoposid gehört,die schon einigen Betroffenen mit einem Pancoasttumor geholfen haben.Da mein freund jetzt 2 wochen Pause hat und dann wieder die chemo cisplatin und gemzar bekommt,stimmt das denn, was wir von unserer Onkologin gesagt bekommen haben,das Etoposid nur bei "kleinzelligen" tumoren gegeben wird und nicht bei "nicht kleinzelligen"?Ich dachte das ich da schon von anderen Pancoastbetroffenen das gegenteil gehört habe!Wir sind jetzt ziemlich verunsichert und bitten sie daher um eine baldmögliche Antwort.Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen,Gerdi u. Claudio
  #342  
Alt 13.02.2006, 14:54
gerlman gerlman ist offline
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Standard AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Hallo Herr Dr. Kronau,

was halten Sie von Chinesischen Heilpilzen wie Shiitake, REishi oder MAitake zur unterstützenden Therapie bei einem kleinzelligen Bronch.k., das zur Zeit mit einer Chemo behandelt wird?

Vielen Dank und Grüsse Manuela
  #343  
Alt 16.02.2006, 12:09
Dr. Thomas Gronau Dr. Thomas Gronau ist offline
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Standard AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Liebe Massimo´s

Im Prinzip hat die Onkologin recht. Etoposid wirkt besonders gut gegen Tumore, die sehr schnell wachsen, wie der am schnellsten proliferierende Krebs Kleinzelliges Lungenkarzinom (SCLC). Beim Nichtkleinzeller (NSCLC) ist die Wachstumsrate des Krebses wesentlich geringer, also er wächst langsamer, hat aber leider wie das SCLC eine große Tendenz, früh zu metastasieren. Beim Pancoast ist das so eine Sache, das ist kein klarer NSCLC, so daß man da viele Dinge ausprobiert und ausprobiert hat. Es gab auch Schemata mit Etoposid mit teilweise nur mäßigem Erfolg. Die Therapie mit Platin (ob Cisplatin oder Carboplatin ist Geschmackssache (bzw. Frage der "Geldbörse")) und Gemzar ist heute ein guter Standard, bei dem der Arzt sich auf der schicheren Seite fühlt.
Wichtig ist, dass der Betroffene Vertrauen zu der Ärztn hat, das ist die Basis der angebotenen Hilfe; wenn das nicht der Fall sein sollte, bitte den behandelnden Arzt wechseln!

Gruß

Thomas Gronau
  #344  
Alt 16.02.2006, 12:21
Dr. Thomas Gronau Dr. Thomas Gronau ist offline
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Standard AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Liebe Manuela (Gerlman),

grundsätzlich ist TCM (Traditonelle Chinesische Medizin) mit ihren viefältigen Heilverfahren immer eine Überlegung wert, und ich habe sehr gute Erfahrung gemacht, wenn TCM therapiebegleitend eingesetzt wird. TCM sollte allerdings von einem anerkannten Therapeuten durchgeführt werden, denn auch da kann "Otto Normalverbraucher" viel Schaden anrichten, wenn einfach drauf los therapiert wird. Im Internet finden Sie die einschlägigen Fachgesellschaften für TCM, dann ist man meißtens auf der sicheren Seite.

Alles Gute!

Thomas Gronau
  #345  
Alt 18.02.2006, 10:56
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hellakraemer hellakraemer ist offline
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Ausrufezeichen AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

guten morgen dr.gronau
das sind wieder nur zahlen aus der statistik die mir das leben schwer machen
ich bin vor zwei jahren behandelt worden und bisher ohne tumor hatte ein großplattiges karzinom mit eimbruch ins medastinum und es hieß unoperabel nach kombinierter chemo/strahlen war es so weit geschrumpft das sie den rechten oberen lungenlappen entfernen konnten meine mum verstarb an einem kleinzeller noch vor der 5jahres grenze und mein dad im juni innerhalb von 7wochen der tumor hatte schon metastasen überall gesezt auch im gehirn welcher art er war habe ich nie erfahren
ich bin seit dieser woche in behandlung bei einer psyco-onkologin und nehme das medikament mirtazapin30mg angefangen donnerstag mit 1/2 tbl. und habe nun schon alle nebenwirkungen ich weiß nicht ob ich das durchhalte mein kopf ist total durcheinander und die angst frißt mich auf
hilfe
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