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  #1  
Alt 30.09.2016, 14:35
Jenny.2707 Jenny.2707 ist offline
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Beiträge: 2
Standard Mein Vater hat Leberkrebs

Hallo
Ich weiß nicht wie oft das hier sicher schon geschrieben wurde mein Vater liegt im Kh.. Gestern wurde ihm gesagt er leberkrebs... Und heute wurde uns gesagt laut dem stanf jetzt ist es nicht mehr heilbar...
Kann mir jemand irgendwas dazu sagen

Liebe Grüße

Geändert von gitti2002 (30.09.2016 um 23:21 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen
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  #2  
Alt 01.10.2016, 11:09
vintage vintage ist offline
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Beiträge: 745
Standard AW: Mein Vater hat Leberkrebs

hallo jenny,

tut mir leid, das dein papa krebs hat.

zu was möchtest du denn etwas gesagt bekommen?
hast du nähere informationen?

viel kraft euch!
__________________
lieben gruß, vintage



Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und
starb knapp fünf Monate nach der Diagnose.
* Juli 1965 - + Mai 2015

ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen,
dann auch Lungenmetastasen...
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  #3  
Alt 01.10.2016, 13:39
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Beiträge: 611
Standard AW: Mein Vater hat Leberkrebs

Hallo Jenny,

belese Dich doch etwas in der Leberkrebsgruppe, da erfährt man sehr viel über die Krankheit.
Es ist tatsächlich so, dass der echte Leberkrebs kaum heilbar ist, wenn er fortgeschritten ist.
Viele Grüße
Mel
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  #4  
Alt 01.10.2016, 16:46
hierfalsch hierfalsch ist offline
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Ort: Tief im Westen
Beiträge: 395
Standard AW: Mein Vater hat Leberkrebs

Tja, was soll man da groß sagen? Schei*** wäre etwas, das mir einfällt, aber das hilft nichts.

Die erste Wahl der Behandlungsmöglichkeiten bei Leberkrebs ist normalerweise die OP. Kann operiert werden, ist das gut.

So wie Du klingst, tippe ich auf inoperabel ist das richtig?

DANN ist bei primärem Leberkrebs guter Rat schon ziemlich teuer...

Es gibt TACE, LITT und SIRT u.ä. Das sind manchmal Optionen. Kommt davon vielleicht etwas in Betracht?

Und es gibt eine Chemotherapie: Nexavar. Nexavar ist der letzte "Strohhalm" und ich werde das Gefühl nicht los, dass sie oft aus purer Verzweiflung genommen wird. Weil man "kämpfen" will... Nicht aufgeben "darf".
Ich habe keinen Leberkrebs und es ist nicht mein Vater. Sprüche a la "Ich würde an Eurer Stelle..." sind da wohl unangebracht... Aber Du findest im Leberkrebsforum viele Angehörige, die glauben Nexavar habe alles schlimmer gemacht und das Ende beschleunigt. Also wenn ICH etwas sagen soll: Nicht blind und blauäugig in eine Nexavar-Therapie. Überlegt Euch das und lasst Euch ggfs beraten!!! Etwas zu unternehmen ist kein Selbstzweck!!!!

Geändert von hierfalsch (01.10.2016 um 16:49 Uhr)
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  #5  
Alt 04.11.2016, 20:00
Jenny.2707 Jenny.2707 ist offline
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Beiträge: 2
Standard Es tut so weh..

Hallo ,

ich weiß nicht wie ich anfangen soll...


wir haben am 26.09 meinen Vater ins Krankenhaus gebracht mit Rückenschmerzen...
Er hat dann nen CT bekommen usw... Die ärtze in der Klink meinten das seine Schmerzen die er hat nicht nur von seinem Rücken kommen könne, man muss anmerken er hatte auch Wasser im bauch das wussten wir bisdahin aber nicht er hat zwar zugenommen aber dachten es sei vom essen weil wir im Urlaub waren..
So nach 3 tagen im Krankenhaus haben wir dann die Nachricht bekommen Leberkrebs... in den Tagen im Krankenhaus wurde dann bekannt das es Gallengangkrebs mit befall der beiden Leberlappen und des bauchfells...
Es sollte eigentlich ne Chemo gemacht werden und die Gallengänge ausgebrannt werden damit man da so Röhrechen reinsetzen kann ...
Soo da mein Papa aber vor 20 Jahren schon mal Nieren Krebs hatte hat er auch nur noch eine Niere... jetzt wurde uns gestern gesagt... das die Niere anfängt zuversagen ... heißt Sie können weder die Chemo noch die Rörchen setzten... vor 2 wochen hieß er hat noch bis Ostern.. und jetzt nur noch Wenige Wochen....
ich weiß einfach nicht mehr weiter
Getsern ist er nachhause gekommen , aber ist soo schlapp ist nur am Schlafen.. oder am liegen und ist irgendwie nicht so bei der sache wenn man ihn anspricht muss man alles zwei mal wiederholen damit er es versteht .. Aber Urplöztlich wenn die vom Pfelegedienstag kommen ist er ganz anderes....


ich bin soo am ende...
ich bin nur noch am Weinen...
mein papa hat HEUTE geburtstag wird grad mal 61...


ich weiß einfach nicht weiter ...
vielleicht finde ich ja hier jemand der mir irgendwie helfen kann oder sonst was..

würde mich über eine antwort freuen---
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  #6  
Alt 05.11.2016, 11:10
Safra Safra ist offline
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Ort: Sachsen-Anhalt
Beiträge: 533
Standard AW: Mein Vater hat Leberkrebs

Ach Jenny,

es ist schwierig. Wir können Dir hier nur insofern helfen, dass wir Dir zuhören (bzw. lesen) und Du weißt, dass Du mit Deinem Kummer nicht allein bist. So wirklich Hoffnung machen geht vermutlich nicht, das klingt alles wirklich schlecht, und dass Dein Vater etwas "daneben" ist, könnte schon die Folge einer innerlichen Vergiftung sein, weil die Giftstoffe nicht mehr richtig abgebaut werden. Ich habe keine Ahnung, ob bei Deinem Vater noch Dialyse in Frage käme, ich schätze eher nicht, weil ja die Leber auch versagt. Insofern ist es wichtig, dass Ihr alles regelt (Erbe, Vollmachten usw. - leider), und dass Dein Vater schmerzfrei gehalten wird.

Ich wünsche Euch viel Kraft für die nächste Zeit.

Safra
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  #7  
Alt 05.11.2016, 17:37
Tochter1 Tochter1 ist offline
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Beiträge: 22
Standard AW: Mein Vater hat Leberkrebs

Liebe Jenny,

es tut mir sehr leid, dass Dein Vater diese furchtbare Diagnose erhalten hat. Leberkrebs ist leider in der Regel sehr schwer zu behandeln, weil er meistens erst sehr spät erkannt wird.
Mein Vater ist auch an Leberkrebs gestorben; ihm blieben von der Diagnose bis zum Ende knapp 14 Monate.
Er hat eine SIRT bekommen, die leider nichts bewirkt hat, weil der Krebs schon zu weit fortgeschritten war, und es waren beide Leberlappen befallen, so dass auch bei ihm eine OP nicht in Frage kam.

Von Nexavar halte ich nichts, das Medikament ist nicht für Leberkrebs entwickelt worden und in meinen Augen ist es Geldschneiderei, und bringt im statistischen Mittel eine Verlängerung der Lebenszeit von maximal 6 Wochen mit starker Einschränkung der Lebensqualität durch die massiven Nebenwirkungen. Meinem Vater wurde auch Nexavar angeboten, nachdem klar war, dass die SIRT nicht den gewünschten Erfolg hatte, er hat es aber abgelehnt. Er hat danach noch knapp drei Monate gelebt ohne Beeinträchtigungen oder Schmerzen. Aber jeder Krebs ist anders und jeder Verlauf ebenso. Es ist sehr schwer, mit anzusehen, was die Krankheit mit dem Menschen macht und einen Rat kann ich Dir auch nicht geben. Wir haben versucht, so normal wie möglich mit meinem Vater umzugehen, damit die Krankheit nicht immer im Vordergrund stand, nur wenn er das Bedürfns hatte, darüber zu reden, haben wir das natürlich getan. Das Jahr seiner Krankheit war für uns alle ein sehr intensives Jahr, weil wir wußten, dass es das letzte gemeinsame sein würde, aber es hat uns einander auch sehr viel gegeben, wir waren füreinander da und konnten meinen Vater mit all unserer Liebe gehen lassen. Trotzdem fehlt er uns natürlich sehr.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft und alles Gute.

Geändert von Tochter1 (05.11.2016 um 17:39 Uhr) Grund: Fehler im Text
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  #8  
Alt 06.11.2016, 09:34
man_dala man_dala ist offline
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Beiträge: 20
Standard AW: Mein Vater hat Leberkrebs

Liebe Jenny,

die Diagnose von deinem Papa ist schrecklich. Ich weiß leider genau, wie du dich fühlst. Das Traurige ist, ihr könnt ihm nichts abnehmen, ihr könnt für ihn da, ihm Nähe geben und eure Liebe.

Meine Mama hatte Darmkrebs mit Bauchfellbefall. Auch ein weit fortgeschrittenes Stadium. Wir haben dazu alternative Möglichkeiten ausprobiert, einfach um Nebenwirkungen der Chemo abzumildern. Ich kann dir leider nicht weiterhelfen. Ihr könnt um ein Gespräch bei den behandelnden Ärzten bitten und nach Behandlungsmethoden fragen. Ich denke auch, es ist sehr wichtig ihn schmerzfrei zu halten.

Seid für euren Papa da, er macht sich leider bereit, die Seiten zu wechseln.

Fühl dich gedrückt.
man_dala
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  #9  
Alt 07.11.2016, 16:44
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Beiträge: 611
Standard AW: Mein Vater hat Leberkrebs

Hallo Jenny,

es ist schwer loszulassen....jeder von uns muss das früher oder später machen. Mein Mann starb, da war ich 36, meine Mama wurde nur 58 Jahre alt...beide wurden vom Krebs weggerafft.
Es ist völlig normal, dass Dein Papa mit dieser Erkrankung immer mal wieder sehr sehr schläfrig ist.
Die Leber gibt langsam nach und die Giftstoffe können nicht mehr aus dem Körper gefiltert werden.
Dazu scheint es wohl auch so zu sein, dass die Niere auch schon nicht mehr so kann.
Ob eine Dialyse bei diesem schweren Befund noch Sinn macht, sollte mit den Ärzten besprochen werden, denn es wäre nur eine Verlängerung eines schweren Krebsleidens.
Das Wasser im Bauch zeigt ja schon leider, dass es nicht mehr so gut aussieht.
Sei bei Deinem Papa, geniesse die Zeit mit ihn, unterstütze Deine Mama und unterstütze ihn bei seinem Weg.
Du hast mehr Kraft als Du denkst...glaub mir.
Viel Kraft
Mel
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