Vater Lungenkrebs, Bronchialkarzinom

Liebe Karina, Anke und Nadine,
schon seltsam für uns blieb die Welt stehen und um uns herum dreht sie gnadenlos weiter und man soll den Ansprüchen gerecht werden. Ich kann Jana`s Wut so verstehen, da die SCHeißkrankheit doch ein bis dahin "sorgenfreies Leben" komplett umkrempelt.
Je jünger desto unfairer- mein DAd wurde 68 Jahre, man sagte mir auch "na dann hatte er ja noch was von der Rente" - aber mir (unserer Familie und Dad am wenigsten) kann das genügen! Ich bin 32 Jahre und von Papa verhätschelt und so hätte es auch ganz egoistisch einfach noch eine Zeit bleiben sollen.
Es tut mir furchtbar leid, Karina, daß Du das alles bereits 2mal durchmachen mustest. Am liebsten würde ich Mam in Watte packen!
Alle Kraft morgen für Dich Anke-
seid ganz lieb zurückgegrüßt-Conni
Conni

Hallo ihr!
Wollte euch mit meinen Worten "da hätte lieber ein alter Mensch sterben sollen" nicht kränken!
Aber mein Vater war erst 46 und sein Tod ist jetzt noch nicht mal 14 Tage her. Deshalb sehe ich das so, das ein älterer Mensch eher sterben sollte. Natürlich verstehe ich daß es sicher auch sehr schmerzhaft für jeden einzelnen von euch ist, einen geliebten Menschen zu verlieren. (unabhängig vom Alter) Hättet ihr nicht auch solche Gedanken, wenn ihr mit 20 euren Vater verloren hättet?
Viele liebe Grüße,
Nadine

Liebe Jana!Bei meinem Vati war auch keine Chemo mehr möglich,bzw.wurde sie abgebrochen,weil er so schwach war.Er hat dann auch fast nichts mehr gegessen.Sein Hausarzt hat ihm dann "Fortimel"verschrieben.Das sind hochdosierte Energiedrinks mit vielen Vitaminen und Spurenelementen angereichert und dienen der allgemeinen Stärkung für Krebskranke.Außerdem ht er NONI Saft genommen,den haben wir von Bekannten empfohlen bekommen.Ob er was gebracht hat-ich weiß es nicht.Jedenfalls hat er ja noch drei Monate gelebt,obwohl die Ärzte gesagt haben er schafft keine 14 Tage mehr.Man klammert sich halt an so viele Strohhälmchen ,aber wenn mans nicht probiert gibt man gleich auf und das sollt Ihr nicht.Laßt Euch auf alle Fälle das Fortimel verschreiben,wenn Euer Arzt gut ist,verschreibt er das auf Rezept(muß er extra bei der Kasse beantragen).Das Zeug ist wirklichgut,auch wenn Dein Vati keinen Apetiet hat,das sollte er auf alle Fälle drinken.Liebe Grüße.Anke

Liebe Jana!Bei meinem Vati war auch keine Chemo mehr möglich,bzw.wurde sie abgebrochen,weil er so schwach war.Er hat dann auch fast nichts mehr gegessen.Sein Hausarzt hat ihm dann "Fortimel"verschrieben.Das sind hochdosierte Energiedrinks mit vielen Vitaminen und Spurenelementen angereichert und dienen der allgemeinen Stärkung für Krebskranke.Außerdem ht er NONI Saft genommen,den haben wir von Bekannten empfohlen bekommen.Ob er was gebracht hat-ich weiß es nicht.Jedenfalls hat er ja noch drei Monate gelebt,obwohl die Ärzte gesagt haben er schafft keine 14 Tage mehr.Man klammert sich halt an so viele Strohhälmchen ,aber wenn mans nicht probiert gibt man gleich auf und das sollt Ihr nicht.Laßt Euch auf alle Fälle das Fortimel verschreiben,wenn Euer Arzt gut ist,verschreibt er das auf Rezept(muß er extra bei der Kasse beantragen).Das Zeug ist wirklichgut,auch wenn Dein Vati keinen Apetiet hat,das sollte er auf alle Fälle drinken.Liebe Grüße.Anke

Hallo Karina,hallo an Euch alle,
Danke das eine Antwort kam.Sicher verstehe ich Nadine auch das Ihr Schmerz riesengroß ist.Manchmal denke ich wenn es doch schon vorbei wäre, dafür schäme ich mich aber. Meine Mutti leidet doch nur noch und sie wird im Prinzip nur so am Leben erhalten, essen tut sie kaum etwas auch zu wenig trinken.Sie haben ihr einen Katheder gelegt seit 7 Wochen, sie wird gewindelt kann so gut wie nichts mehr sprechen was soll das noch für ein Leben sein?
Nadine als ich meinen Vater verlor war ich auch erst 23 Jahre alt aber mein Vater hatte Glück er ist einfach eingeschlafen und war morgens Tot. Er war nicht Krank ich war noch den Tag vorher mit meinen Kindern und Ihn
im Zoo gewesen.
Ach es ist schon alles ein Sch...
Ich überlege ob man das Plegeheim anzeigen sollte wo meine mutter sich den offenen Rücken( Dekubitus)
zugezogen hat.Es kann doch nicht sein das sie an einer Blutvergiftung stirbt an der die Pflegekräfte schuld haben.Ich war ja jeden 2. Tag dort aber wenn sie "versorgt" wurde mußte ich immer aus dem Zimmer gehen.Daher habe ich es erst jetzt erfahren wo sie nun in einem anderen Heim ist.Es hilft Ihr zwar nicht mehr aber die sollten doch mit Älteren Menschen besser umgehen sowas dürfte doch nicht dort passieren oder?
Liebe Grüße an Euch

Hallo Ilona,
schön das du mich trotz meiner unglücklich gewählten Wortwahl verstehst. Es ist echt hart seinen Papi so früh zu verlieren. Meine Mutter hat erst vorhin wieder geweint. Sie war noch letzten Sommer mit ihm an der Ostsee im Urlaub und hat sich vorhin noch Urlaubsfotos angeschaut. Sie beschäftigt es total wie wohl seine letzten Stunden waren, wie sehr er gelitten hat und ob die Ärzte zu spät geholfen haben....usw. Aber ich glaube es macht uns alle noch mehr fertig wenn wir die Ärzte anzeigen. Da muß man sich einen Anwalt nehmen und alles kostet einen Haufen Geld und jede Menge Nerven. Und am Ende bringt es warscheinlich sowieso nichts. Ich glaube es würde dir auch so gehen wenn du die Pflegekräfte im Heim anzeigen würdest. Aber ich kann das auch nicht beurteilen wie die Zustände in diesem Heim sind.

Hab mal noch eine Frage: Wie alt war denn dein Vater als er starb? Und wieso ist er einfach "eingeschlafen" ? So alt war er doch bestimmt auch noch nicht!

Viele liebe Grüße,
Nadine

Hallo, alle Ihr Lieben,
es ist natürlich so, daß, wann immer ein geliebter Mensch stirbt, es immer zu früh ist für den, der da bleibt. Der Abschiedsschmerz ist immer so wahnsinnig schwer zu bewältigen und die Sehnsucht ist gleich, ganz egal, wie alt unsere Lieben waren. Meine Mutti war "auch schon" über 60, als sie an Krebs starb, aber für mich war das Jahrzehnte zu früh. Vielleicht tröstet es euch (wahrscheinblich nicht, aber trotzdem...), irgendwann sind der Schmerz und die Sehnsucht nicht mehr so allgegenwärtig, aber die wunderschönen Erinnerungen sind immer da, jeden Tag, und irgendwie sind sie immer bei uns. Heute bin ich froh und dankbar, daß ich die Zeit mit meinen Eltern hatte. Für meine Kinder und mich waren sie wirklich das Liebste, das wir hatten.
Mittlerweile bin ich selbst betroffen, auch etwas früher, ich bin 46. Der Schmerz um meine Eltern gibt mir heute die Kraft, alles daranzusetzen, um meinen Kindern das zu ersparen.
Ich wünsche euch allen ganz viel Kraft für die schwere Zeit, die ihr durchlebt. Ich bete immer für euch alle, daß die Hoffnung und Zuversicht zu euch allen zurückkehren möge, auch wenn es seine Zeit braucht. Laßt euch nicht unterkriegen. Ich wünsche euch allen alles erdenklich Liebe. Kathi

Hallo, alle Ihr Lieben,
es ist natürlich so, daß, wann immer ein geliebter Mensch stirbt, es immer zu früh ist für den, der da bleibt. Der Abschiedsschmerz ist immer so wahnsinnig schwer zu bewältigen und die Sehnsucht ist gleich, ganz egal, wie alt unsere Lieben waren. Meine Mutti war "auch schon" über 60, als sie an Krebs starb, aber für mich war das Jahrzehnte zu früh. Vielleicht tröstet es euch (wahrscheinblich nicht, aber trotzdem...), irgendwann sind der Schmerz und die Sehnsucht nicht mehr so allgegenwärtig, aber die wunderschönen Erinnerungen sind immer da, jeden Tag, und irgendwie sind sie immer bei uns. Heute bin ich froh und dankbar, daß ich die Zeit mit meinen Eltern hatte. Für meine Kinder und mich waren sie wirklich das Liebste, das wir hatten.
Mittlerweile bin ich selbst betroffen, auch etwas früher, ich bin 46. Der Schmerz um meine Eltern gibt mir heute die Kraft, alles daranzusetzen, um meinen Kindern das zu ersparen.
Ich wünsche euch allen ganz viel Kraft für die schwere Zeit, die ihr durchlebt. Ich bete immer für euch alle, daß die Hoffnung und Zuversicht zu euch allen zurückkehren möge, auch wenn es seine Zeit braucht. Laßt euch nicht unterkriegen. Ich wünsche euch allen alles erdenklich Liebe. Kathi

Hallo, alle Ihr Lieben,
es ist natürlich so, daß, wann immer ein geliebter Mensch stirbt, es immer zu früh ist für den, der da bleibt. Der Abschiedsschmerz ist immer so wahnsinnig schwer zu bewältigen und die Sehnsucht ist gleich, ganz egal, wie alt unsere Lieben waren. Meine Mutti war "auch schon" über 60, als sie an Krebs starb, aber für mich war das Jahrzehnte zu früh. Vielleicht tröstet es euch (wahrscheinblich nicht, aber trotzdem...), irgendwann sind der Schmerz und die Sehnsucht nicht mehr so allgegenwärtig, aber die wunderschönen Erinnerungen sind immer da, jeden Tag, und irgendwie sind sie immer bei uns. Heute bin ich froh und dankbar, daß ich die Zeit mit meinen Eltern hatte. Für meine Kinder und mich waren sie wirklich das Liebste, das wir hatten.
Mittlerweile bin ich selbst betroffen, auch etwas früher, ich bin 46. Der Schmerz um meine Eltern gibt mir heute die Kraft, alles daranzusetzen, um meinen Kindern das zu ersparen.
Ich wünsche euch allen ganz viel Kraft für die schwere Zeit, die ihr durchlebt. Ich bete immer für euch alle, daß die Hoffnung und Zuversicht zu euch allen zurückkehren möge, auch wenn es seine Zeit braucht. Laßt euch nicht unterkriegen. Ich wünsche euch allen alles erdenklich Liebe. Kathi

Liebe Nadine!Vielen Dank für Deine Wünsche für den heutigen Tag.Sie haben mir geholfen.Wir haben heute meinen Vati zu seiner letzten Ruhe gebettet.Zeitweise habe ich gedacht,ich werde ohnmächtig vor Schmerz aber ich habe mich zusammmengerissen,schon meiner Mutti und der Kinder wegen.Der Redner hat eine wunderschöne Rede gehalten und uns mitgegeben,daß ein Mensch der geliebt wird nie für immer stirbt,sondern durch unsere Liebe immer ein Teil von uns ist und in unseren Gedanken allgegenwärtig ist und damit weiterlebt.Damit hat er schon recht.Noch überwiegt der Schmerz des Verlustes,die Trauer,aber mit der Zeit wird sich ein Gefühl einstellen,von dem Kathi so gut schreibt.Wir werden uns an die schönen Erlebnisse mit unseren Vätern erinnern und diese voll Liebe in unserem Herzen tragen,glaube mir ,liebe Nadine,irgendwann kommt dieser Zeitpunkt.Und unsere Väter hätten nichts anderes gewollt,denn sonst wäre ihr Tod umsonst gewesen.Ich bin jetzt ganz ruhig und entspannt,weil ich weiß,daß er seine letzte Ruhe gefunden hat und sich nicht mehr quälen muß.Ich werde ihn wohl oft besuchen und von unserem Leben ohne ihn,das etwas kälter geworden ist,erzählen.
Wie geht es Dir und Deiner Mutti?Meine Mutti wird demnächst einige Zeit zu ihrer Schwester fahren,damit sie erst mal eine Weile Abwechslung hat.Ich muß ja wieder arbeiten und habe auch nicht so viel Zeit,habe auch meine beiden Kinder etwas vernachlässigt.Kommende Woche bin ich erst mal paar Tage nicht im Netz(werde Euch sehr vermissen).Wir fahren zum Wintersport,aber ich brauch dringend ein paar Tage Urlaub mit meiner Familie.Alles Gute und bis bald! Anke

Hallo,
ich will nur schnell die Frage beantworten, mein Vater war genau 64 Jahre alt geworden.Er war starker Schnarcher, so mit Atemaussetzern.Gesagt wurde es war ein Herzinfakt im Schlaf. Er lag auch richtig entspannt im Bett als ich ihn gefunden habe.Schöner Tod doch viel zu früh, er hat gerade mal 5 Monate Rente bekommen ansonsten nur geackert in seinem Leben.Das war 1987 und es tut nicht mehr weh!Ich denke nur noch in Liebe an Ihn
aber nicht täglich wenn ich ehrlich bin.
Ich habe heute mit der Pflegekasse meiner Mutter darüber gesprochen wegen der schlimmen Wunde am Rücken.
Ich sollte ihnen das schriftlich geben und sie wollen sich nächste Woche darum kümmern was dort los ist in dem Pflegeheim.Wenn keiner was sagt, geht es doch den anderen Pflegefällen genauso!Darum müssen sie den Zuständen nachgehen.
Ok ,ist wohl doch etwas läger geworden,tut mir leid.

Liebe Anke,

der Schmerz sitzt bei mir und meiner Mutter noch sehr tief! Aber das Leben muß irgendwie weiter gehen. Nächste Woche gehen wir beide wieder arbeiten und kriegen somit etwas Ablenkung! Ich weine auch nicht mehr vor meiner Mutter, da ihr das noch mehr weh tut. Ich versuche meine Mutter so gut wie möglich mal auf andere Gedanken zu bringen und helfe ihr so gut ich kann. Für sie muß es ja noch schlimmer sein. Immerhin war er ihr Mann und sie steht jetzt als Witwe mit 42 da. Naja, irgendwie müssen wir das schaffen!

Wünsche dir einen schönen Urlaub, liebe Anke!

Viele liebe Grüße,
Nadine

Hallo Ihr,
ich bin euch allen sehr dankbar über die infos, die ich von euch über Alternativtherapien erhalten habe. Ich sammle ales, was ich kriegen kann, freue mich auch über noch mehr Informationen.
Ich danke euch wirklich sehr und wünsche euch allen alles, alles Gute. Versucht stark zu bleiben,auch wenn es manchmal unmöglich erscheint und einen der Schmerz unerträglich zu sein scheint. Jana

Hallo Ihr zusammen,

meine Mutter ist nach 1 1/2 jährigen Kampf am Freitag den 01.02.02 daheim eingeschlafen.
Sie hat nicht am Schluß noch Betäubungsspritzen bekommen, damit sie keine Schmerzen hat.
Es tat wenigstens "gut" das sie daheim hat einschlafen können und nicht in einem Krankenhaus.
Aber sie hat gekämpft bis zum Schluß, bis ganz zum Schluß.
Deshalb an alle.
Kämpf weiter, Wunder gibt es immer wieder !
Wie in der Mail Jana schon gesagt, " Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.
Es ist eigentlich so ein einfacher Satz mit wenig Worten, der aber viel aussagt.
Haltet euch bitte alle an den Satz und kämpft weiter ! ! !

Jana:
Als meine Mutter krank geworden ist hat sie von Nachbarn so Naturheilbuch bekommen ( glaub von Mönchen oder so ist es erstellt worden) da wo verschiedene Kräuter
und Wurzeln drinnstehen mit deren ihrer Wirkungen.
Hab meiner Mom dann auch nach dem Buch Wurzeln und Blüten fürn Tee gekauft.
Bin jetzt diese Woche daheim ( hab Urlaub diese Woche und nur im Geschäft, wo ich grad bin, E-Mail) kannst mich aber anmailen und ich sag dir dann wie das Buch heißt
oder ich Fax es dir dann ins Geschäft. ( 0172 9023126 )

Nadine:

Hallo Nadine,

danke für die Mail.
Ja du hast Recht, für meinen Vater ist es glaub besonders hart. Er hatte so eine schöne Zeit mit meiner Mutter und jetzt währe es noch schöner geworden.
Das schöne ist das meine Mutter zwei super Geschwister hat, die sich bis zum Schluß und auch noch jetzt sich um uns kümmern, vor allem um meinen Vater.
Das tröstet.
Ich hab jetzt erst mal nächste Woche Urlaub genommen um das alles zu verdauen.
Das Schlimme ist auch das man dann auch noch so viel Papierkram machen muß und da und dort hinrennen.
Da will ich erst mal meine Ruhe und keinen sehen.
Meld mich spätestens in einer Woche wieder.

Maik

Maik, es tut mir unendlich leid. Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Ich bin froh dass du es so sehen kannst, dass sie zu Hause eingeschlafen ist und nicht im Krankenhaus. Das wünsche ich mir für meinen Vater auch. Ich werde mich wahrscheinlich in der nächsten Woche bei dir melden um zu fragen, wie das Buch heißt. Man greift ja nach jedem Strohhalm. Ich danke dir.Faxen kannst du es mir nicht, wir haben zu Hause keines und ich gehe auch noch in die Schule,es gibt also kein Geschäft wo du es hinfaxen kannst.
Ich wünsche dir ganz, ganz viel Kraft. Alles Liebe, jana

Ich wünsche dir ganz viel Kraft. Alles