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Alt 02.04.2018, 09:36
bine2018 bine2018 ist offline
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Beiträge: 5
Standard Schwiegervater - Lungenkrebs mit Hirnmetastasen

Hallo an alle, ähnlich wie es vermutlich vielen betroffenen geht haben auch wir seit einem Jahr viele Fragezeichen über dem Kopf und erleben hochs und tiefs...
Bei meinem Schwiegervater wurde im vergangenen Jahr per Zufall durch eine Herzschrittmacher-Op Lungenkrebs diagnostiziert. Drei kleinere Tumore. Es sollte sich herausstellen das es ein NCSL ist. Er bekam direkt Chemo. Diese Therapie wurde Ende letzten Jahres abgeschlossen mit den Worten "alles prima! 2 sind kleiner geworden, einer nicht gewachsen..."
Die Chemo hatte ihm stark zugesetzt und er war recht schwach, es ging aber bergauf. Dann Ende Januar ein erneuter Tiefschlag als er Nachts mit epileptischen Anfällen ins Krankenhaus kam. Diagnose: mindestens 4 kleine Hirnmetastasen. Er kam in ein anderes Krankenhaus zur Bestrahlung. Im Aufklärungsgespräch war von 20 Bestrahlungen die Rede. Am nächsten Tag dann schon nur noch von fünf. Auf Nachfrage hies es dann es sei nur noch Palliativ. Seit Anfang März ist er wieder im Erstbehandelnden Krankenhaus und sollte die Immuntherapie bekommen. Die erste bekam er auch. Diese schwächte ihn jedoch nur noch mehr. Nun ist er Notfallmässig seit Donnerstag wieder stationär dort. Leicht Lungenentzündung. Vorgestern war er so schwach das er nichtmal telefonieren konnte. Gestern ging es ihm einigermaßen. Selbstständig Essen kann er jedoch nicht. Er muss gefüttert und gewindelt werden. Es ist schrecklich wenn man so hilflos mit ansehen muss wie rapide ein Mensch seine Selbstständigkeit aufgeben muss. Wir fragen uns immer wieder was all diese Therapien bringen sollen wenn er darunter so leiden muss. Erhalten von den Ärzten aber kaum vernünftige Informationen. Hat jemand ähnliches erlebt?
Danke fürs lesen/zuhören.
Liebe Grüße
bine

Nachtrag: leider mussten wir uns heute Mittag von ihm verabdchieden...

Geändert von bine2018 (02.04.2018 um 17:29 Uhr)
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