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  #1  
Alt 22.10.2004, 21:58
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Standard Lymphstau

Hallo, ich bin seit 2 Wochen in der Bestrahlung und habe seit einigen Tagen Probleme mit Lymphstau: der Arm schwillt etwas an, es sieht aus wie eine Krampfader, ist hart und sehr berührungsempfindlich. Die Lymphdrainage hilft nur für ein paar Stunden. Ich würde so gerne wenigstens nachts in Ruhe schlafen können! Hat jemand Tips, wie dem zu helfen sei? Salben u.ä. kann ich in der Achselhöhle ehe nicht auftragen, da die Haut dort bereits schmerzt und die Narbe auch.
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  #2  
Alt 22.10.2004, 22:20
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Standard Lymphstau

Hallo,

vielleicht kannst Du Dir einen Kompressionsstrumpf anpassen und verschreiben lassen. Das hat bei mir ganz gut geholfen und den kannst Du auch in der Nacht tragen.

Liebe Grüße
Martina
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  #3  
Alt 23.10.2004, 14:55
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Standard Lymphstau

Hi:-)

Ich empfehle dir Lymphomyosot Tropfen (3 x 10 Tr. pro Tag) und Wobenzym-Tabletten (3 x 3-5 Tabl. pro Tag). Beides ist pflanzlich. Mir hilft diese Kombination immer, wenn der Arm wehtut..noch bevor er dick wird.

Gruß
Angelika
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  #4  
Alt 05.01.2005, 22:31
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gitti2002 gitti2002 ist offline
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Registriert seit: 02.03.2004
Beiträge: 1.982
Standard Lymphstau

Deutsche Gesellschaft für Lymphologie e.V. (DGL)
http://www.lymphnetzwerk.de/html/deutschland.html

Auf diesen Seiten werden Informationen und Kontakte zusammentragen,die bei der Erkrankung Lymphödem weiterhelfen können.

Neues Lymph-Forum des Lymphnetzwerk/ European-Lymphologic-Network (ELN)
http://www.f17.parsimony.net/forum29356/


LG Gitti
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  #5  
Alt 05.01.2005, 22:51
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Standard Lymphstau

Hallo zusammen,
Lymphomyosot Tropfen sollte man aber nicht bei Problemen mit der Schilddrüse nehmen.

Viele Grüße, Claudi
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  #6  
Alt 06.01.2005, 00:17
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Standard Lymphstau

Hallo Claudi,

kannst Du mir es erklären, warum man Lymphomyosot nicht bei Problemen mit der Schilddrüse nehmen sollte?

Vielen Dank,
TP
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  #7  
Alt 06.01.2005, 00:35
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Standard Lymphstau

Hallo TP,
aber klar doch, ich kopiere das mal auszugsweise aus der Gelben Liste rein.

Lymphomyosot® N Inj.-Lsg.
Lymphomyosot® N Tropf.
Lymphomyosot® Tbl.

Anwendung:
-Flüssige Verdünnung/Flüssige Verdünnung zur Inf.: Bei Neig. z. Ödembild. u. Infektafälligk. Drüsenschwell. Geschwoll. Mandeln, chron. Mandelentz.

Gegenanzeigen:
Vorsicht b. Schilddrüsenerkrank.

Schwangerschaft:
Nur nach Rücksprache m. d. Arzt anw.

Stillzeit:
Nur nach Rücksprache m. d. Arzt anw.

Liebe Grüße, Claudi
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  #8  
Alt 06.01.2005, 01:20
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Standard Lymphstau

Hallo Claudi,

danke. Erklärt ist da nicht viel. Also, für mich mache ich es so: Ich bin vorsichtig.

Viele Grüße,
TP
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  #9  
Alt 06.01.2005, 06:34
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Standard Lymphstau

Hallo TP,
Du möchtest also wissen, warum man es nicht bei Schilddrüsenerkrankungen nehmen sollte?

Das ergibt sich aus der Zusammensetzung:
-Flüssige Verdünnung: 100g enth.: Arzneil. wirks. Bestandt.:Myosotis arvensis Dil. D3, Veronica Dil. D3, Teucrium scorodonia Dil. D3, Pinus sylvestris Dil. D4, Gentiana lutea Dil. D5, Equisetum hiemale Dil. D4, Sarsaparilla Dil. D6, Scrophularia nodosa Dil. D3, Calcium phosphoricum Dil. D12, Natrium sulfuricum Dil. D4, Fumaria officinalis Dil. D4, Levothyroxin Dil. D12, Aranea diadema Dil. D6 jeweils 5g, Geranium robertianum Dil. D4, Nasturtium aquaticum Dil. D4, Ferrum jodatum Dil. D12 jeweils 10g. Enth. 35 Vol.-% Alkohol.

Ich nehme mal an, daß es denen vorwiegend um Levothyroxin Dil. und Ferrum jodatum Dil. geht, aber auch um einige Pflanzenanteile.

Gerade bei der Anwendung von homöopathischen Mitteln muß man mit einer Erstverschlimmerung rechnen.

Jeder, der schon mal richtig unter den Symptomen einer Schilddrüsenerkrankung gelitten hat, kann sich leicht ausmalen, wie es ist, wenn diese noch konzentrierter auftreten.

Viele Grüße, Claudi
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  #10  
Alt 06.01.2005, 07:29
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Standard Lymphstau

Hallo,
ich nehme seit 9 Jahren Lymphomyosot und habe ebenfalls eine Unterfunktion der Schilddrüse. Mein Arzt veranlasst regelmäßig einen Status der Schilddrüsenhormone.Bei der letzten Untersuchung wurde eine Erhöhung festgestellt. Ich nehme nun Thyronajod 125 statt 100.
Ich würde bei einer Schilddrüsenerkrankung Lymphomyosot nur nach Absprache mit dem Arzt nehmen. Mir hilft es seit 9 Jahren.
Ich wünsche Euch alles Gute.
Liebe Grüße
Brigitte
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  #11  
Alt 06.01.2005, 07:58
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Standard Lymphstau

Hallo Brigitte,
hast Du denn überhaupt einen Jodmangel?
In der heutigen Zeit, wo nahezu alles zwangsjodiert ist - sogar die Futtermittel für die Tiere, ist ein Jodmangel sehr selten.

Allerdings hat sich dieses noch nicht bis zu allen Ärzten herumgesprochen. Nicht ohne Grund gibt es diese *Kollegenschelte*:

Unerkannt und unterschätzt: Millionen Deutsche sind Schilddrüsenpatienten
http://idw-online.de/pages/de/news59205

Fakt ist nun mal, dass sich die Ärzte sehr, sehr schwer tun bei der SD-Diagnostik, umsonst gab es nicht diesen Wink mit dem Zaunpfahl von den Kollegen in Richtung Ärzteschaft.

Ich meine diese Passage:
Das große Problem: Die Diagnose einer Autoimmunkrankheit der Schilddrüse lässt zwischen fünf und zehn Jahren auf sich warten. Bei den begleitenden Autoimmunkrankheiten kommen noch einmal mindestens fünf Jahre hinzu. Nach Auffassung der Schilddrüsen-Liga Deutschland e.V. (Bonn) muss das nicht sein.

Ich würde jedenfalls kein Jod nehmen, bis nicht abgeklärt ist, ob nicht etwa eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse vorliegt. Das kann u. a. auch ziemliche Auswirkungen auf das Immunsystem haben und auf unser Immunsystem sind gerade wir Krebskranke besonders angewiesen.

Wie sieht es denn bei Dir aus mit dem Volumen der Schilddrüse? Wie sind denn die aktuellen Werte von fT3 und fT4? Die freien Werte sind die, die zählen. Wie ist das TSH? Wie ist die Echostruktur der SD beim Ultraschall? Homogen, inhomogen, sind Knoten vorhanden? Was ist mit den Antikörpern? Hast Du einen Eisenmangel, Zinkmangel (schon wegen der Heilungsvoraussetzungen), ggf. erhöhtes Cholesterin? Und vieles andere mehr...

Das große Problem ist noch - wie Du auch im Link sehen kannst, daß man nicht nur Verantwortung für sich trägt, sondern daß diese Thyreoiditiden auch noch vererbt werden können. Und sich vielleicht manche Eltern nicht wundern müßten über ihre Kinder...

Liebe Grüße und auch Dir alles Gute, Claudi
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  #12  
Alt 06.01.2005, 09:01
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Hallo Claudia,
ich danke Dir für Deinen ausführlichen Text.
Bei mir ist vor 10 Jahren eine Entzündung der Schildrüse festgestellt worden. Die Entzündung war nach einem Jahr abgeklungen. Ich nehme seit dieser Zeit Thyroxin 100. Nach ca. 3 Jahren empfahl mein Internist auf Thyronajod umzusteigen. Die Schilddrüsen werte wurden immer kontrolliert. Jetzt hatte ich einen Anstieg von 2,5 auf 6,4. Deshalb nehme ich jetzt 125er. In 3 Monaten soll noch einmal kontrolliert werden. Ich habe genetisch bedingt einen erhöhten Cholesterinspiegel. Allerdings liegt das HDL bei 75.
Mir gehts es sehr gut. Meine Kinder wissen um diese Problematik und lassen sich ebenfalls immer untersuchen. Meine älteste Tochter studiert Medizin, so daß wir es bestimmt nicht schleifen lassen.
Ich wünsche Dir alles Gute.
Liebe Grüße
Brigitte
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  #13  
Alt 06.01.2005, 09:46
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Hallo Claudi,

danke, das war schon was. Ich verstehe jetzt warum man bei den Schilddrüsenerkrankungen mit Lymphomyosot vorsichtig sein muss. Nach Deiner ersten Atwort habe ich gedacht, man muss aufpassen, dami man die Tropfen nicht verschütet...

Ich denke, die SD-Patienten werden gut überwacht, wenn sie schon bei einem Spezialisten gelandet sind. Bei mir hat es etwa zehn Jahre gedauert, bis es so weit war. Meine damalige Hausärztin hat nur einen Ratschlag für mich gehabt: Sport treiben. Dann hat sich herausgestellt, dass es sich bei mir um Hashimoto-Thyreoditis handelt. Die SD atrophiert, ich lebe einigermassen gut mit Novothyral 75. Dazu kommt noch eine andere Autoimmunerkrankung, SLE. Zugegeben, es ist nicht einfach das Immunsystem so auszubalancieren, dass es gut genug ist sich dem Krebs entgegenzustellen und schwach genug, dem Lupus nicht zum Ausbruch zu verhelfen.

Ich bin da optimistisch, schliesslich haben wir so eine gute Medizin...

Euch allen liebe Grüße,
TP
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  #14  
Alt 06.01.2005, 17:07
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Hallöchen,
ich bekomme zur Zeit Bestrahlung (noch 5 von 30) und habe auch einen dicken Arm. Habe ich aber schon länger. Bekomme 3 x die Woche Lymphdrainage und habe auch einen Strumpf. Gewickelt haben sie meinen Arm auch schon. Hilft alles nur kurzfristig. Zwischendurch betreibe ich nun Selbsthilfe: ich streiche in kreisenden Bewegungen mit sanftem Druck über meine Hand und arbeite mich immer höher. Die Schwellung geht zurück und der Arm wird auch wieder geschmeidig. Das wiederhole ich mehrmals am Tag. Es ist einfach und hilft. Probiere es mal.
Wünsch dir auf jeden Fall alles Gute.
LG Gaby
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  #15  
Alt 06.01.2005, 22:00
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Standard Lymphstau

Hallo TP und Brigitte,
schön, daß es Euch beiden trotz der Autoimmunerkrankung gut geht.

Meine beste Freundin und auch eine Arbeitskollegin (und deren 4 jährige Tochter) sind Hashis, von daher weiß ich zur Genüge, was das bedeuten kann. Bei meiner Kollegin ist es ganz extrem, die ist ganz schwer einzustellen. Immer 2 Schritte vor und 1 zurück.

Wenn sie die Pille nimmt, muß die Dosis angehoben werden, wenn sie extrem Sport treibt ebenso.

TP, auch ich muß immer abwägen, ob ich meinem Immunsystem was Gutes tue, denn ich habe eine perniziöse Anämie und auch noch eine Polyarthritis. Von daher werde ich auch keine Misteltherapie machen, obwohl mein Onkologe eigentlich dafür ist.

Ich komme auch so ganz gut zurecht, Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, sek. Pflanzenstoffe etc. waren schon immer (m)ein besonderes Hobby neben der Arbeit.

Euch beiden liebe Grüße
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