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  #16  
Alt 18.04.2002, 13:30
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Standard Die Krankheit bekämpfen und die Psyche ?

Hallo Jane,

also ich bin Sascha und ich bin der der fast genau vor einem Jahr diesen Thread hier eröffnet hat. Ich hatte diegleiche Krankheit wie Dein Freund, bin genauso alt. Ebenfalls habe ich die 4 Zyklen der Chemo und die Strahlentherapie erhalten !
Bei meiner Art von Krebs handelte es sich ebenfalls um Morbus hodgkin - Lymphdrüsenkrebs. 3 Tumore unter der Achselhöhle. Einer der grosse mit der unglaublichen Fläache von 7x8 cm und einer Dicke von 2,5 cm wurde herausoperiert und die beiden noch darunter liegenden gingen schon von der Chemo weg. Die Bestrahlung wurde trotzdem natürlich noch durchgeführt. Die Chemo habe ich allen unkenrufen zum trotz sehr gut überstanden. Mir wurde nie schlecht, ich habe meine haare nicht verloren, aber abrasiert, da diese total kapputt waren. Ich war immer nur elendich müde und erschöpft. Die Bestrahlung war unter der Achselhöhle auch nicht wirklich schlimm. Ich konnte nach der Bestrahlung aallerdings die Patienten verstehen deren Brustkorb bestrahlt wird. Denn die Verbrennungen sind schon gewaltig ! Nun alles in allem kann man sagen, Jane, meine Freundin war die, die mich nie bemitleidet hat und das war gut so. Sie hat sich (nach aussen) mir gegenüber immer verhalten , als wenn ich nicht krank wäre, sie hat immer zu mir gehalten ! Das Schicksal trifft einen nun einaml hart oder nicht hart. Nach diesem Jahr muss ich sagen, ich habe Menschen kennengelernt, denen ging es weit aus schlechter als mir. Versucht soweit es möglich ist und der Gesundheitszustand Deines Freundes eswährend der Chemo zulässt, denn jeder reagiert anders darauf, genauso weiter zuleben wie bisher ! Ich weiss es ist schwierig, denn man denkt nicht immer an den Moment, sondern auch oft an "Wie lange werde ich noch leben" "Kommt alles soweit wieder in Ordnung". Selbst wenn die Tumore, der Krebs verschwunden sein sollte, stellt man sich, zumindest ich ertappe mich oft dabei immer wieder die frage "ist wirklich alles weg". Es ist eine schwere Zeit und keiner kann mit seiner ganzen Härte behaupten, es ist nicht so schlimm , amn solle sich nicht so anstellen ! Aber eins dürft Ihr beiden nie verlieren und dafür wünsche ich Euch alles Liebe und alles Beste : Die Hoffnung !

Wenn Du fragen hast wende Dich ruhig an mich, oder natürlich auch an jemand anders hier !

Liebe Grüsse, Sascha
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  #17  
Alt 18.04.2002, 22:31
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Standard Die Krankheit bekämpfen und die Psyche ?

Vielen Dank für Deinen Brief.im moment kann ich jede hilfe gebrauchen.auch ich versuche soweit wie möglich normal mit ihm umzugehen,denn das leben muss weitergehen.heute kam aber der zweite grosse Schlag.mein freund wollte seinen sperma einfrieren lassen,dabei kam heraus,dass er wohl auch Zeugungsunfähig ist.das ging ihn natürlich nahe,aber er sagt er muss erstmal den Krebs besiegen.Er hat natürlich recht,aber er hat grosse angst!!!!!!!!!!!!
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  #18  
Alt 08.05.2002, 21:21
Gast
 
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Standard Die Krankheit bekämpfen und die Psyche ?

hallo habe am mittwoch nachsorge ich habe jedesmal angst das ich nicht schlafen hatte in im brustkorb wer kann mir sagen wie lange es dauert bis die schmerzen nach der bestrahlung andaueren würde mich freuen wen sich einer meldet
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  #19  
Alt 23.05.2002, 17:50
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Standard Kinderwunsch

Hallo Bianca,
ich bin auch mit 28 an einem NHL erkrankt. Habe die ganze Palette mitgemacht. Chemo, Hochdosis, Bestrahlung!!!
Seit dem 23.09. bin ich Mutter eines gesunden Sohnes. Man hat mir wenig Hoffnung gemacht, aber es hat geklappt, ganz ohne nachzuhelfen. NICHT AUFGEBEN!!
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  #20  
Alt 24.05.2002, 15:48
Gast
 
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Standard Die Krankheit bekämpfen und die Psyche ?

Hallo Jane,

wir waren in einer ähnlichen Situation. Ihr solltet Euch VOR der Chemo mit Spezialisten unterhalten bzgl. des Einfrierens der Samenzellen. Nach der Chemo besteht vermutlich keine Chance mehr auf Wiederherstellung der Zeugungsfähigkeit. Es gibt sicherlich Möglichkeiten das Sperma so aufzubereiten, dass Ihr es nach seiner Chemo verwenden könnt. Allerdings müsst Ihr damit rechnen, dass die Krankenkasse die Kosten nicht übernehmen wird...
Trotzdem viel Glück und immer optimistisch bleiben ;-)
Gruß
Jörg
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  #21  
Alt 25.06.2002, 14:32
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Standard Kinderwunsch

Hallo Bianca,

ich bin auch mit 28 an M.H. erkrankt. Nach der ganzen Palette Chemo, Bestrahlung (inkl. Eierstöcke) befand ich mich in den Wechseljahren und kein Arzt konnte mir sagen ob ich da wieder raus komme. Bin ich aber!
Jetzt bin ich 35 und seit Dezember auch Mutter eines gesunden Sohnes (auch ohne nachzuhelfen).
Mir hatte man damals leider keine Hoffnung auf eigene Kinder gemacht und ich habe viel zu lange daran geglaubt; sonst hätte ich jetzt bestimmt schon 2 oder 3 Kiddies :-)
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  #22  
Alt 27.10.2002, 21:12
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Standard Die Krankheit bekämpfen und die Psyche ?

hi, Leute
ich weiß noch nicht so genau ob ich hier richtig bin weil wir noch nicht lange im Internet sind.Vielleicht gibt es ja auch eine extra Seite für Darmkrebs?? Mein Mann hat sein Dez.2oo1 Darmkrebs. War ein ziemlicher Schock. Erblich!!Chemo und Bestrahlung haben wir hinter uns seit Juni o2 ( 6x Chemo und 7Wochen Bestrahlung tgl.)Kann mir jemand sagen ob Krämpfe zu den normalen "Gift-Abbau-Prozess" gehören oder nicht. Ich mache mir dauernd Gedanken, mein Mann findet es normal.Er will nicht zum Arzt gehen (wie auch zu Anfang seiner Krankheit nicht - erst als er sich nur noch auf der Erde herumrollte vor Schmerzen durfte ich (morgens um 5.oo Uhr) einen Krankenwagen rufen (um mit denen dann noch ausgiebig zu diskutieren ) Und wer hat auch noch so beschissene Erfahrung mit Ärzten gemacht wie wir? Keiner weiß was, keiner sagt was, wenn du dich nicht selber kümmerst bist du ganz verlassen. Z.B. niemand (weder Hausartz noch Chemo-Nachsorge Arzt) geben uns Tipps was wir tun können um dem total entzündeten Darm (und Blase) zu helfen. Oder während der Chemo fragte mein Mann die Kollegin des Chemo-Arztes wann dann der künstl. Ausgang zurückverlegt wird. Sie sagte darauf hin: oft schon in der letzten Chemo woche oder 2 Wochen später. Mein Mann fragte dann im Juli den behandelnden Chemo-Arzt, und der sagte: frühestens in einem halben Jahr !!! Also mich hätte der mit so einer Aussage total ins Knie geschossen. Ich würde jeden Tag am Maßband abschneiden und darauf hoffen bald wieder "normal" zu leben.
Ich fand diese Aussage unglaublich. Mein Mann nahms erst gelassen (ich bin bald ausgeflippt) aber es nervt ihn schon gehörig. Wem geht es ähnlich? Wer hat auch solche Erfahrungen gemacht? Oder wer möchte mir schreiben ? Ich bin 39 J. alt mein Mann auch (ab 5.11. !!!) wir haben zwei Kinder 5 J. und 8 Jahre - die den ganzen Stress voll miterleben mussten (im Jan. d.J. ) starb noch der geliebte Opa überraschend an Schlaganfall und ich dachte : Was kommt denn noch, reicht das noch nicht??? Das Leben ist manchmal hart und lebensgefährlich - ich glaube ich war lange verwöhnt worden vom Leben. Also , wer mag sich mit mir austauschen. Achtung: ich gebe meine E-mail Adresse gerne an, nur, irgentwie kann ich selber keine verschicken, ich weiss nicht warum, werde dies aber klären!! Allen Menschen die dies lesen wünsche ich alles, alles Gute
Eure Kleoname@domain.de
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